Ratekrimi: Diebstahl im Museum

Helle Aufregung im Museum: In der Nacht ist ein wertvolles Bild gestohlen worden. Und niemand hat etwas bemerkt. Wütend faucht der Museumsdirektor den Nachtwächter an: „Wofür habe ich Sie denn eingestellt, wenn Sie die ganze Nacht schlafen!“ Der Nachtwächter verteidigt sich: „Das ist nicht wahr, ich habe ständig meine Runden gedreht. Um 5 Uhr morgens war das Bild noch da. Als ich eine halbe Stunde später wieder in den Raum kam, war es plötzlich weg.“

Wie von Geisterhand

Spürnase Pit hört aufmerksam zu. Ob der Nachtwächter die Wahrheit sagt? Merkwürdig ist die ganze Sache schon. Die Eingangstür ist nicht aufgebrochen worden, die Alarmanlage des Museums hat nicht geschrillt. Also hatte der Dieb wahrscheinlich einen Schlüssel. Damit gibt es eine ganze Reihe verdächtiger Personen: die Museumsführer, den Mann an der Kasse, die Reinigungskräfte, den Nachtwächter oder sogar den Direktor. Pit beschließt, sich später mit den Verdächtigen zu unterhalten. Als Erstes möchte er den Raum ansehen, aus dem das Bild gestohlen wurde. Auf dem Weg dorthin raschelt etwas unter seinem Fuß. Ach, nur ein Papierschnipsel. Als Pit ihn wegkicken will, sieht er, dass etwas darauf geschrieben steht. Er streicht den Zettel glatt, liest und versteht – nichts! Bilrod iron derro Mürollrotonrone… Wie bitte?

Knifflige Geheimschrift

Hat die seltsame Botschaft vielleicht etwas mit dem Verschwinden des Bildes zu tun? Aufgeregt sucht Pit weiter. Seine Augen suchen jeden Zentimeter des Bodens ganz genau ab. Von Zimmer zu Zimmer. Und tatsächlich findet er in einer Ecke einen weiteren Schnipsel. Darauf steht: verrosteckeron. Horole esro … Ende! An dieser Stelle ist der Zettel wieder durchgerissen worden. So ein Mist! Da fehlt mindestens noch ein Stück. Pit setzt einen großen Suchtrupp ein. Seine Helfer schauen in jeden Winkel, kriechen unter Stühle, wühlen im Papierkorb und drehen jeden Teppich um. Mit Erfolg! Der Nachtwächter findet schließlich noch einen Schnipsel. Pit setzt die drei Schnipsel zusammen. Sie passen genau zueinander. Jetzt ist auch die Botschaft vollständig. Und was bedeutet das nun? Pit denkt angestrengt nach.

Bilrod iron derro Mürollrotonrone verrosteckeron.
Horole esro urom 12 dorrot roab.

Entschlüsselt!

Offensichtlich war hier nicht nur ein Dieb am Werk. Es waren mindestens zwei, denn der eine hat dem anderen etwas verschlüsselt mitgeteilt. Pit nimmt seine große Lupe zur Hilfe und prüft die Geheimschrift nach allen Regeln, die er aus Detektiv-Geschichten kennt. Er stellt Buchstaben um, lässt Silben weg, schaut dann schnell auf seine Uhr. Es ist zehn Minuten vor zwölf. Höchste Zeit! Schnell läuft er durch die Museumsflure zum Ausgang. Unterwegs hält ihn der Direktor auf: „Hallo, Pit, hast du vielleicht etwas herausgefunden?“

Das Rätsel ist geknackt

„Ich weiß zwar noch nicht, wer das Bild gestohlen hat, aber ich weiß, wo es versteckt ist. Dort lege ich mich jetzt auf die Lauer, denn in wenigen Minuten holt einer der Diebe es ab“, sagt Pit. Leider hat er keine Zeit mehr, dem Museumsdirektor zu erklären, wie er die Geheimschrift geknackt hat.

Die besten Tipps damit Ihr Kind lesen lernt in unserem Download-PaketNewsletter-Empfänger haben Zugriff auf unsere vielen kostenlosen Download-Pakete.

Aber vielleicht weiß Ihr Kind die Lösung? Wo läuft Pit hin, um das Gemälde zu finden und den Dieb zu schnappen? Die Lösung können Sie hier nachlesen.