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Experiment für Kinder: Das Plastik-Gedächtnis

Verblüffen Sie Ihr Kind mit folgendem Experiment, welches zeigt, dass Kunststoffe ein Formgedächtnis haben. Plastikbecher "erinnern" sich quasi an ihre ursprüngliche Form, auch wenn sie geschmolzen werden.
Experimente mit Bewegung: Das Plastik-Gedächtnis

Zeitreisen gibt’s nur im Film. Aber mit Joghurtbechern können Sie tatsächlich ein Stück Vergangenheit herzaubern. Wenn Sie mit Ihrem Kind die kleinen Becher schön warm machen, zeigen sie Ihnen, woran sie sich erinnern! Machen Sie das Experiment!

Was brauchen Sie dafür?

Plastik-Gedächtnis: Material

  • saubere Joghurtbecher
  • Backpapier

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Wie geht das?

Plastik hat ein Gedächtnis

  1. Joghurtbecher spülen, abtrocknen und mit dem Boden nach oben auf das Backpapier stellen.
  2. Becher und Backpapier in die Mitte des Backofens auf den Rost oder ein Backblech stellen. Den Ofen nicht stärker als 80 Grad aufheizen.
  3. Die Becher nur wenige Minuten "backen" lassen. Sie verändern sich rasch und sinken ein. Bei Umluftherden aufpassen, dass die leichten Becher nicht vom Backpapier geweht werden.
  4. Wenn die Becher flach wie eine Scheibe geworden sind, den Ofen ausmachen, die Klappe öffnen und alles abkühlen lassen. Jetzt haben Sie kleine, harte Plastik-Scheiben, auf denen weiterhin alles deutlich zu sehen und zu lesen ist.

Was passiert da?

Joghurtbecher werden aus flachen Kunststoff-Plättchen gefertigt. Diese Plättchen werden erwärmt, bis sie weich wie Pudding sind. In der Fabrik wird das schwabbelige Plastik in Becher-Formen gedrückt. Dabei werden die so genannten Polymerketten, aus denen Kunststoff besteht, wie Gummi auseinander gezogen. Der Kunststoff kühlt in der Form ab und wird als Joghurtbecher hart. Wenn Sie so einen Becher erhitzen, werden die Polymerketten wieder weich und können sich in ihre ursprüngliche Form zusammenziehen. Der Joghurtbecher hat sozusagen ein Gedächtnis. Diesen Vorgang nennt man deshalb das "Formgedächtnis" von Kunststoff.

Warum ist das so?

Kunststoffe sind nicht in der Natur zu finden. Sie werden überwiegend aus wertvollen Rohstoffen (Kohle, Erdgas und Öl) hergestellt. Daraus wiederum gewinnt man Wasserstoff, Kohlenstoff und andere Atome. Sie verbinden sich zu langen, stabilen Molekülketten, den "Polymeren". Diese Polymere nennen wir Kunststoffe. Es gibt zwei Gruppen künstlicher Polymere: Thermoplaste und Duroplaste. Bei Thermoplasten wie dem PVC sind die Polymerketten nicht miteinander verbunden. Deshalb können sie immer wieder eingeschmolzen und wieder verwendet werden. Sie sind prima recycelbar. Duroplaste wie Polyurethan lassen sich nicht schmelzen und neu gießen. Sie verbrennen beim Erhitzen, weil ihre Polymerketten mit anderen Stoffen fest verbunden sind (z. B. Rollschuh- und Skateboardräder).

Im Alltag verwenden wir viele Kunststoffe:

  • PVC heißt Polyvinylchlorid. Aus ihm sind Regenjacken oder Kreditkarten hergestellt. PVC ist biegsam und lässt sich leicht bedrucken. 
  • Polyäthylen ist gut recycelbar. Aus diesem Material sind oft Plastiktüten oder -flaschen.
  • PET (Polyethylen-Terephthalat) ist ein fester Kunststoff, aus dem Mineralwasserflaschen gemacht werden. Aus recyceltem PET werden z. B. Videobänder oder Teppiche gemacht.
  • Aus PP (Polypropylen) wird robustes Plastikgeschirr gefertigt.
  • PS (Polystyren) kann fest oder geschäumt sein. Aus festem PS werden vor allem Spielwaren gemacht. Geschäumtes PS wird zu Fast-Food-Verpackungen.
  • PA (Polyamid) hat wohl jeder zu Hause. Frischhaltefolien sind aus PA, auch manche Bürsten und jede Kleidung, auf der "Nylon" steht.

Achtung: Ob Möbel, Computer, Reifen oder Spielzeug: Kunststoffe stecken (fast) überall drin. Wegwerfartikel sollten sie trotzdem nicht sein: Sie verrotten schwer und können in der Müllverbrennungsanlage giftige Dämpfe erzeugen.

Mehr Infos unter: Klaus Gruber | dolphin photography

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