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obdachlos und spass dabei?
[SIZE='2']hallo zusammen,
ich habe gestern, fuer mich ein einschneidendes erlebnis gehabt.
da ich in einem ausflugsziel arbeite habe ich viel konntakt mit menschen.
und gestern war es dann so weit.
ich sollte das erste mal,mit obdachlosen ins gesprech kommen.
am anfang hatte ich ganz schoene beruehrungsangst.ich wuste ja auch nicht wie sie so drauf sind.
als das eis dann gebrochen war,habe ich nicht mehr den obdachlosen,der unangenehm riecht,mega alte und verschlissene kleidung traehgt gesehen.
nein, nur noch den menschen.
sie waren alle freundlich und SEHR dankbar,fuer alles.
in einigen momenten habe ich echt mit den traennen kaempfen muessen.
es ging mir so nahne.das es menschne gibt,die jahre, ach was sage ich jahrzehnte auf der stasse leben.
es hat mir mal wieder bewust gemacht,wie dankbar wir doch sein muessen,das es uns soooo gut geht!!!!!!!!!!!!
Eingetragen von conny am 27.09.2007 um 11:52 Uhr
Das stimmt wohl
im Gegensatz zu anderen geht es uns sehr gut
die paar Probleme die wir haben sind soooooooooooooooo klein
Eingetragen von KATHI am 27.09.2007 um 12:20 Uhr
Ja auch ich bin der Meinung hinter jedem
Obdachlosen steht ein Schicksal!
Wenn man einmal mit einem spricht und hört
warum er so weit abgerutscht ist dann versteht man einiges!
Leider ist unsere Gesellschaft aber so das alles
gleich abgestempelt wird!
Mir tun sie auch leid!
Natürlich nur die die wirklich nichts dazu können -
leider gibt es aber auch da schwarze Schafe!:sauer:
Eingetragen von Marita am 27.09.2007 um 17:07 Uhr
hallo marita,
da hast du recht.
aber es gibt auch die die sich frei dafuer entschieden haben.
das ist eben den ihre lebensphilosophie.
aber nach dieser erfahrung,sehe ich diese menschen in ganz anderen augen.
Eingetragen von conny am 27.09.2007 um 20:19 Uhr
Hallo Conny,
da hast Du eine tolle Sichtweise. Erst gestern habe ich mich mit einer Freundin unterhalten; sie möchte sich in der Hospiz-Hilfe einbringen. Vor einer Woche war eine Anzeige in unserer regionalen Zeitung geschaltet, dass sie noch für diese Tätigkeiten Helfer suchen. Es finden in einem Bildungszentrum in Ludwigshafen Informationsseminare statt. Wenn ich mehr Zeit hätte, würde mich dieses Thema auch interessieren, aber ich hätte auch Angst davor, dass ich mich zu sehr emotional damit beschäftigen würde. Eine wunderbare Sache, Menschen in einem entspannten Rahmen und friedlich sterben zu lassen, weg von der nüchternen Krankenhausatmosphäre. Letzte Woche sah ich einen interessanten Bericht über ein Kinder-Hospiz in Hamburg, das hat mich sehr bewegt. Vielleicht kennt Jodatz die Adresse. Dieses wird von einer Sozialarbeiterin und Krankenschwestern geleitetet, die früher in Krankenhäusern gearbeitet haben und sich nicht mit mehr mit dieser Atmosphäre identifizieren konnten. Es gibt wunderbare Dinge, sich zu engagieren, Du bekommst so viel zurück und das ist einfach schön.
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 27.09.2007 um 22:19 Uhr
hallo siglinde,
das mit hamburg habe ich auch schon gesehen.
allerdings ist das schon eine weile zurueck.
wenn kinder sterben.
das koennte ich nie............
ich wuerde jedesmal selber sterben.
als ich den bericht gesehen habe,musste ich oeffter fuer einen moment das programm wegseln.
weil ich damit emotional total ueberfordert war.
da reichen meine nerven einfach nicht aus.
wie du selber auch schreibst.
du wuerdest dich gefuehlsmaessig zu sehr einbringen.
und ueber kurz oder lang get man daran kaputt....
respekt,fuer die menschen die das koennen!
Eingetragen von conny am 28.09.2007 um 21:07 Uhr
Hallo siglinde,
hier der Link zum Kinderhospitz
Ich finde sowas soooo wichtig, war damals am überlegen, in einem anderen Hospitz für ältere Menschen zu arbeiten, aber dann mein Rücken.
Habe mich damals sehr mit Sterbebegleitung für Senioren bei uns im Heim beschäftigt, fand es einfach wichtig, die Menschen in der 'letzten Stunde' nicht allein zu lassen - das geht aber wirklich an die Substanz und man muss wirklich Wege finden, das zu verarbeiten.
Eingetragen von jodatz am 01.10.2007 um 09:07 Uhr
hallo jodatz,
wie ich auch schon geschrieben habe.
fuer mich waere das nichts.
ich wuerde selisch zu grunde gehen.
Eingetragen von conny am 02.10.2007 um 23:23 Uhr