Archiv-Thema im Forum Fit + Gesund
Termin- und therapiemüde!
Hallo miteinander!
Seit dieser Woche muss ich meinen Filius wieder einmal die Woche zur Logopädin bringen. Dienstags fahren wir zur psychomotorischen Bewegungstherapie und donnerstags ist KiTu (bzw. bald Judo).
Abgesehen davon, dass man für die Logo jeden Tag 1-3x üben soll, müssen wir noch irgendwie zunehmende Hausaufgaben bewältigen, auf Arbeiten üben, Zahnarzt- Impf- und Friseurtermine, Geburtstagsfeiern usw. wahrnehmen. Eigentlich möchte mein Sohnemann lieber mal mit seinen Freunden spielen oder einfach seine Ruhe.
Sport möchte ich ihn ungern nicht mehr machen lassen. Das macht ihm Spaß und er kann sich mal so richtig austoben.
Aber müssen diese Therapien sein? In wie weit hat man das als Eltern tatsächlich im Griff? Schließlich handelt man auf Anraten der Lehrer/Erzieher, des Kinderarztes.
Wie viel Therapie tut unseren Kindern gut?
Und was um Himmels Willen ist ein Schluckproblem? Wo man hinhört - alle Kinder haben plötzlich ein Schluckproblem und MÜSSEN zur Logopädie. Was hat das mit einem kaum hörbaren Z- und S-Problem zu tun?
Und was denkt das Kind, wenn man ihm über Jahre hinweg suggeriert, mit ihm stimmt etwas nicht, es ist anders als die anderen?
Lieben Gruß, Sonne69
Eingetragen von Sonne69 am 01.07.2008 um 15:29 Uhr
Ich habe mit unserem Sohn auch einige Therapien gemacht. und oft war es ihm zuviel. Manches hat geholfen, anderes nicht. Aber immer, wenn ich den Eindruck hatte, es wird ZUVIEL, habe ich gegengesteuert. Wir haben dann schon mal ein Viertel Jahr pausiert und wenn es dann noch nötig war mit neuem Schwung losgelegt.
Gerade bei logopädie kann man, wenn man sehr lange hingeht (wir 4 Jahre) mal Pausen machen und zu Huase üben.
LG renate
Eingetragen von hanja am 02.07.2008 um 11:31 Uhr
Hallo!
Danke für deine Antwort.
Ja, wir haben gerade eine Logo-Pause von einem halben Jahr hinter uns.
Nach Jahren wurde mir gesagt, dass die eigentliche Ursache momentan überhaupt nicht behandelt werden kann, da müsse er etwas älter, um die 8, sein. Da frage ich mich, warum man das erst nach Jahren der Behandlung merkt.... Hätte man sich viel Rennerei sparen können.
War sowieso ganz begeistert von der Stunde diese Woche:
[LIST]
[*]Zum Einen hat mein Filius bei einer Übung ein kleines Gummiband verschluckt. Wird wohl hoffentlich auf dem normalen Weg wieder auftauchen.
[*]Zum Anderen hat sich nach der Behandlungsstunde herausgestellt, dass sie die falsche Patientenkarte hatte, im Grunde mein Kind eine Stunde lang unter falschen Voraussetzungen therapiert hat.
[/LIST]
Ne, sorry, fehlt mir das Verständnis :mmm:
Lieben Gruß,
Sonne69
Eingetragen von Sonne69 am 02.07.2008 um 17:01 Uhr
Gerade wenn ein Kind schon so lange in Behandlung war, sollte die Logopädin doch auch ohne Karte wissen, um was es bei ihm geht.
LG renate
Eingetragen von hanja am 03.07.2008 um 08:08 Uhr
renate, das habe ich auch gedacht ! Verstehe ich auch nicht !!!!
Eingetragen von jodatz am 03.07.2008 um 08:10 Uhr
Also ich würde mir eine andere Logopädin suchen . Das spricht wirklich nicht für Qualität :seltsam:.
Eingetragen von Gingha am 03.07.2008 um 10:59 Uhr
Hallo!
Das mit der Verwechslung war der Logopädin sichtlich peinlich. Aber trotzdem, ich finde auch, dass man nach einem halben Jahr noch wissen sollte, was das Kind für ein Manko hat, zumal ich ihm in die Stunde sein Heft mit den alten Übungsblättern gegeben habe. Den Vornamen hatte sie ja richtig, aber der Nachname und somit die Patientenkarte waren falsch.
Sie hat Montag dann eben einfach die Zeit genutzt, um noch mal alles abzutesten und stellt überraschend :ironie: fest, dass sich nichts verändert hat. Ach ne! Mich nervt diese Zeitverschwendung.
Wir sind 2006 und 2007 bei ihr gewesen. War bisher auch ok, die zwei lachten viel miteinander und er geht gerne hin.
Vorher (2004/2005) wurde mein Sohn von einer anderen Logopädin therapiert. Der Therapeutenwechsel war jedoch nach einer Weile dringend notwendig geworden.
Dort war die Therapiestunde bereits um 14 Uhr, viel zu früh für uns, da wir erst ca. 13.20 Uhr nach Hause kamen und erst einmal Mittagessen mussten. Auf dem Ohr war die Gute allerdings taub. Es gab keinen Alternativ-Termin.
Des Weiteren sah weder die damalige Logo selbst, wir (die Eltern) und vor allem unser Sohnemann keine Erfolge.
Wörter ständig zu wiederholen, die er „falsch“ ausspricht, frustrierten ihn auf Dauer und er sperrte sich zwischenzeitlich immer häufiger. Die „L-Sprache“ zu üben, erwies sich als schlichtweg unmöglich.
In der letzten Sprechstunde weinte unser Filius sogar bitterlich. Da reichte es mir!
Jetzt noch mal einen Therapeutenwechsel - ne! Und so viele gibt es bei uns nicht in der Nähe. Wir machen mal die 10 Termin und dann schauen wir weiter. Schade um die Zeit!
Lieben Gruß,
Sonne69
Eingetragen von Sonne69 am 03.07.2008 um 16:35 Uhr