Archiv-Thema im Forum Fit + Gesund
Allergiebedingtes Asthma
Meine Tochter hat, bedingt durch eine Hausstaubmilbenallergie, Asthma. Mit dem Medikament Viani mite ist sie mittlerweile gut eingestellt. Nach einer wirklich langen Tortur und schwierigen Wegen haben wir es jetzt hoffentlich geschafft.
Meine Frage ist jetzt: Hat jemand Erfahrung mit Asthmatikern und weiß, wie sich die regelmäßige Einnahme von Bronchialerweiterern auf die Gesundheit auswirkt ?
Sie wird mit ihrem Asthma leben müssen, aber ich wünsche natürlich ein möglichst beschwerdefreies Leben ohne negative Gegenanzeigen, wenn sie dauerhaft diese Medikamente nehmen muss.
:o
Eingetragen von sam72 am 28.08.2007 um 20:52 Uhr
Kenn ich! Bei meiner Tochter fing es früh an, ich verbinde es mit einer sehr frühen Brochitis, im Alter von 4 Wochen, da musste sie Antibiotika einnehmen. Am schlimmsten war es so mit 7 Jahren, speziell beim Rennen, dann hatte sie Anstrengungsasthma. Wir haben schon 2 Mutter-Kind-Kuren gemacht, Allgäu und Nordsee (Borkum), Allgäu hat sie nicht vertragen, aber die See ganz fantastisch. Während der Pubertät ist es deutlich besser geworden, so gut wie keine Anfälle mehr; der Lungenfacharzt hat kürzlich das Lungenvolumen gemessen, und hat ihr ein Pulver verschrieben, das sie morgens nehmen sollte. Bis jetzt gab es keine Nebenwirkungen, auch weil sich die Anfälle drastisch verringert haben.
Viel Glück und alles Gute für Dein Kind.
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 29.08.2007 um 00:04 Uhr
Hallo Sam,
hat Deine Tochter auch eine Kreuzallergie? Meine Tochter ist allergisch auf Frühblüher, Erle, Birke, etc...., und als Nahrungsmittel käme da eine allergische Reaktion, z. B. auf Äpfel. Das hat sie aber nicht, ich bin froh, weil wir sehr gerne Äpfel essen. Sie ist aber allergisch auf Karotten, roh, und Sellerie. Letztens hat sie mal einen Bissen Karotten probiert und es zieht sich alles zu im Rücken, nach ihrer Beschreibung. Ein Kollege ist letzt beinahe erstickt durch eine allergische Reaktion auf einen Apfel.
Es ist gut, wenn mans weiss!! Aber die Pubertät verstärkt oder schwächt allergisches Asthma. Auch ist es wichtig zu wissen, dass durch den Klimawandel sich der Zeitpunkt des Eintritts der Pollen verschieben kann. Dieses Jahr durch den frühen Frühling ist alles auf einmal gekommen, das war schon heftig für Allergiker!!
Probiers auch mal mit Bach Blüten, in der Apotheke fragen!
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 29.08.2007 um 11:53 Uhr
Hallo Siglinde, das ist ja ein Ding. Das Krankheitsbild deiner Tochter ist dem von meiner sehr ähnlich. Auch meine hat Kreuzallergien, und zwar Katzenallergie und Frühblüher und ein wenig die Gräser
Das mit dem Äpfeln wußte ich noch gar nicht, aber sie ißt viele Äpfel. Das múß ich mal beobachten. Sie wurde jetzt wieder medikamentös umgestellt auf eine Dosis dieses Pulvers, jedoch habe ich den Anschein, das reicht nicht aus. Seit drei Tagen bekommt sie nur noch eine Dosis und seit zwei Tagen ist sie wieder schlapp und hustet mehr. Heute klagte sie sogar über Brustschmerzen im Sport.
Du machst mir echt Hoffnung, dass sie vielleicht in der Pubertät ein wenig Linderung erhält.
Eingetragen von sam72 am 31.08.2007 um 17:28 Uhr
Hallo Sam,
ich habe in der Zeit, wo es schlimm war, im Alter ab 7 Jahren, auch viele alternative Methoden ausprobiert, weil ich, wie Du auch, bei diesen chemischen Keulen sehr skeptisch war, aber man braucht es nicht zu sein. In dieser Zeit habe ich bei meiner Tochter Fußreflexzonen-Massage gemacht. Es gibt Bücher und du kannst genau lernen, was Du am besten massierst. Großer Zehe und die kleinen Zehen sind der Kopfbereich und in der Mitte des Fußes verläuft der 'solar plexus', der sehr oft massiert werden soll.
Halte mich nicht für verrückt, aber ich halte viel davon und bei meiner hat es etwas bewirkt. Was mir noch einfällt, habe es, ich glaube, nicht erwähnt. Schau mal im Internet nach der Methode von I. Middendorf, Atemtherapeutin, das ist auch wichtig bei Allergikern.
LG, falls ich noch was finde, teile ich es Dir mit
Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 31.08.2007 um 21:34 Uhr
Danke Siglinde, deine Tipps sind super. Stelle mir jedoch gerade vor, wenn ich versuche, meiner, ach-so-kitzligen Tochter die Füße zu massieren. Ich glaube, dann bekommt sie allein vom Lachen schon Atemnot. Aber ich werde es trotzdem mal ausprobieren. Ich finde es keineswegs lachhaft, denn ich halte von Homöopathie und natürlicher Heilmedizin sehr viel. Mein Arzneischrank quillt von Globolies für alle Fälle über, aber bisher hat alles geholfen. Es mag sein, dass die Kinder mal einen Tag länger Fieber haben, oder sich einen Tag länger schlecht fühlen, aber das nehme ich in Kauf, wenn dabei der Körper nicht gleich mit Antibiotika aufgeladen werden muß. Klar, dass auch ich zur Chemiekeule greife, wenn der Kinderarzt sagt, es geht nicht anders. Aber es muß sicherlich nicht immer gleich eine Keule sein!
:super:
Eingetragen von sam72 am 01.09.2007 um 12:03 Uhr
Hallo Sam,
welchen Sport macht denn deine Tochter. Schwimmen soll sich ja bei Asthmatikern sehr bewährt haben (Hallenbäder). Meine war sehr lange bei der DLRG zum Schwimmtraining jeden Samstag. Momentan kein Interesse mehr, aber trotzdem rät der Lungenfacharzt immer Sport zu treiben. Nur bei der Leichtathletik, das hatte sie mal ausprobiert, bekam sie bei längeren Strecken das 'Anstrengungs-Asthma'. Aber meistens wird es während der Pubertät oder danach besser. Wie gesagt, beantrage mal eine Mutter-Kind-Kur an der See oder im Mittelgebirge, das bekommst Du bestimmt.
Drück Dir ganz fest die Daumen!
PS. Falls ich mal was interessantes lese, sage ich Dir Bescheid.
Eingetragen von Siglinde am 02.09.2007 um 00:14 Uhr
Ich wollte nur einmal kurz dazwischenfunken und Siglinde unterstützen: die Fussreflexzonenmassage kann so einiges bewirken - wie auch massenhaft andere alternative Heilmethoden, die immer zu Rate gezogen werden sollten bei Krankheiten, die starke chemische Arzneimittel beanspruchen würden. Ich habe gehört, dass Asthma auch in der Psyche begründet sein kann - zumindest zum Teil - bitte auch das berücksichtigen!
Ich bin keine ausgebildete Therapeutin aber ein guter Heilpraktiker hat sicherlich auch die geeigneten Testmethoden und Empfehlungen und kann somit die schlimmsten Chemiekeulen verhindern!
LG
Meli
Eingetragen von mamaitre am 02.09.2007 um 00:40 Uhr
Ich wollte nur einmal kurz dazwischenfunken und Siglinde unterstützen: die Fussreflexzonenmassage kann so einiges bewirken - wie auch massenhaft andere alternative Heilmethoden, die immer zu Rate gezogen werden sollten bei Krankheiten, die starke chemische Arzneimittel beanspruchen würden. Ich habe gehört, dass Asthma auch in der Psyche begründet sein kann - zumindest zum Teil - bitte auch das berücksichtigen!
Ich bin keine ausgebildete Therapeutin aber ein guter Heilpraktiker hat sicherlich auch die geeigneten Testmethoden und Empfehlungen und kann somit die schlimmsten Chemiekeulen verhindern!
Auf jeden Fall wünsche ich alles erdenklich Gute!
:gutebesserung:
LG
Meli
Eingetragen von mamaitre am 02.09.2007 um 00:41 Uhr