Archiv-Thema im Forum Frage des Monats
Brauchen wir einen Eltern-Führerschein?
Frage des Monats Januar 2008
Eingetragen von Rene am 08.01.2008 um 14:07 Uhr
Hallo,
da müsste man erst mal wissen wie das genau aussehen sollte.
da meiner Meinung zuviel passiert ist--Kindesverwahrlosung,Misshandlung usw...(auch in unserer Stadt leider in letzter Zeit)
würd ich sagen --JA,manche könnten sowas vielleicht gut gebrauchen.
Aber mehr in dauerhafter Betreuung,z.b. junge Mütter die sich überfordert fühlen-das ihnen vielleicht ehrenamtlich eine 'Oma' zugeteilt wird.
Es gibt ja noch viele rüstige Senioren,die eine Aufgabe suchen.
Somit wäre beiden Seiten geholfen,denke ich.
Aber auch mehr Treffpunkte wo sich Mütter austauschen könnten wären angebracht--wie z.b. Mehrgenerationenhäuser
Eingetragen von Mischa am 08.01.2008 um 14:30 Uhr
Ja finde ich schon!
Und zwar bei Eltern die schon mal aufgefallen sind
oder als gefährdet betrachtet werden!
Natürlich gibt so ein 'Führerschein' auch keine Garantie!
Also wenn so etwas angeboten würde würde
ich es auch machen!
Alleine schon um zu wissen ob man im Grossen
und Ganzen alles richtig macht!:super:
Und gerade für jüngere fände ich es sehr sinnvoll!
Auch das mit den Babyübungspuppen finde
ich sehr gut!
So sehen die Jugendlichen frühzeitig was auf sie
zukommt!:super:
Eingetragen von Marita am 08.01.2008 um 18:39 Uhr
Für manche Bevölkerungsschichten wäre das sicherlich sinnvoll. Aber ob sie das, was sie dort lernen dann auch umsetzen bleibt fraglich.
Eingetragen von Gingha am 09.01.2008 um 09:05 Uhr
Schwierige Frage!
Eigentlich würde ich sagen. JA! Aber wir dürfen nicht alle Eltern über einen Kamm scheren. Die meisten Eltern machen ihre Sache ja gut. Und einen Elternführerschein zur Pflicht für alle zu machen halte ich für falsch, denn damit bügelt man auch die guten Eltern ab.
Einen freiwilligen Elternführerschein finde ich besser. Ich würde auf jeden Fall mitmachen, denn Fehler machen wir alle, davon kann sich keiner freisprechen.
Vielleicht könnte man einige Fehler vermeiden lernen.
Leider befürchte ich, das man mit Freiwilligkeit nicht die Sorte Eltern erreicht, die man erreichen möchte. Wie schon gesagt, schwierige Frage!
Gruß, Biene!
Eingetragen von Biene am 09.01.2008 um 09:09 Uhr
Das ist eine schwierige Frage,
freiwillig gehen die hin, die es eigentlich vom Gefühl her schon recht gut machen, denn Fehler machen alle mal. Aber ab welchem Alter sollte er sein?
Für schangere Paare oder für schwangere Teenismütter. So gesehen müsste man es in der Schule anbieten.
Eingetragen von alusru am 09.01.2008 um 09:33 Uhr
Ich finde diese Frage auch sehr schwierig, denn a) wie will man das machen - du darfst erst das Kind auf die Welt bringen, wenn du den ' Führerschein ' hast - was passiert mit Eltern, die das nicht machen wollen -
und was für mich persönlich am schwierigsten zu beantworten ist:
Wer bestimmt denn, was richtig und falsch ist in der Kindererziehung
Viele Sachen, die einige Eltern machen, finde ich absolut unsinnig, andere wieder gut - da kann ich mir dann aber auch was abschauen.
Es sollte in jedem Fall mehr Möglichkeiten für Eltern geben, sich zu treffen.
(wir, ich meine Ich war damals in einer Mütterberatungsstelle, da hatten wir mit den Kindern regelmäßige treffen - das war klasse !) Sowas sollte es viel häufiger geben - in jedem Stadtteil mindest einmal !
Eingetragen von jodatz am 09.01.2008 um 13:27 Uhr
ich wuerde es eine gute sache finden.
wer hat es nicht schon mal erlebt,das das kind zum 5 mal am abend nicht essen will.und man alles menschenerdenklicher ueberlegt hat.
um es zum essen zu bewegen.
da habe ich mir schon manche mal jemanden gewuenscht,der anung hat was da im kopf von einem kind vorgeht.das es nicht essen will.
aufjeden fall koennte ich mir vorstellen das es vieleicht eine telefonadresse gibt.
wo man bei besteimmten altagsproblemen anrufen kann,um sich einen rat(tip) geben lassen zu koennen.
wenn man so eine hilfe in anspruch nimmt,heisst es doch nicht,das wie schlechte eltern sind.ganz im gegenteil,wir wollen nur das beste fuer das kind.
da darf man ruhig auf hilfe von ausen zurueckgreifen.
lieber tips von geschulten menschen,als ein kind was von den eltern aus ohnmacht und hilflosigkeit,so verkurkst wird,das es spaetter im erwachsenen leben nur gegen mauern rent.
solche faellen kennt sicher jeder von uns.und das ist schade,den es kommt kein kind so auf die welt.
wir machen dir kinder und sie werden ein spiegelbild unserer erziehung werden.
Eingetragen von conny am 09.01.2008 um 15:57 Uhr
ich glaube es würde nichts bringen. es heißt ja auch nicht wenn ich einen autoführerschein besitze das ich fahren kann.
denke wir sind mit unseren instinkten gutb ausgestatet. ich erziehe und entscheide immer nach gefühl.
fehler machen wir alle, das ist menschlich
Eingetragen von Gucci am 09.01.2008 um 16:09 Uhr
Ich mache grad meine Tagesmutterführerschein. ;)
Eingetragen von Marijke am 09.01.2008 um 20:01 Uhr
wenn mann das jetzt immer so alles liest was mit kindern passiert ,würde mann sagen ,manche brauchen wirklich so einen eltern-führerschein um zu wissen was tu ich meinem kind da eigentlich an
Eingetragen von sylvia am 10.01.2008 um 10:22 Uhr
bei manchen Eltern denke ich die brauchen einen.
Denke da gerade an jemanden. Aber wie soll der denn aussehen? Man kann das Kinder bekommen ja nicht berbieten.
Eingetragen von rapha am 12.01.2008 um 18:19 Uhr
Ich denke die Umsetzung ist schwierig. ich finde es gut, daß es jetzt noch mehr dieser U Untersuchungen gibt. Die sollten verpflichtend sein, denn einem Arzt würden doch Verletzungen oder Unterernährung bestimmt auffallen.
Gruß aus Mainz:super:
Eingetragen von Kitjara am 13.01.2008 um 15:43 Uhr
Ich finde die Begrifflichkeit so ... naja! Ich finde man sollte die Eltern von anfang an mehr unterstützen, nicht nur vorschreiben ... Bei so einem 'Führerschein' habe ich die Bedenken, dass die Individualität verlohren geht. Wir erziehen alle, aber bestimmt nicht gleich, es gibt vielleicht Sachen, die Leute an mir nicht mögen, und ich finde manche
Eltern auch ziemlich ... Ich möchte damit aber nicht sagen, dass sie da was falsch machen, einfach anders. So eine 'F..' würde vielleicht eine Gleichmacherei bewirken, und auf so was steh ich gar nicht!
In D ist so vieles reglementiert, das reicht!
Wie gesagt: Unterstützung wäre besser. Von Anfang Hilfe bieten, da sein wenn Menschen jemand brauchen, also die Sozialarbeit ausbauen, und zwar kräftig!
Eingetragen von Kira am 15.03.2008 um 08:54 Uhr
Sozialarbeit!... transparenter und offener. Nicht nur als Institution oder Amt, sonderen anbietend und partnerschaftlich. Nicht kontrollierend und reglementierend!!!
Eingetragen von nicktheil am 26.03.2008 um 18:22 Uhr