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Schuluntersuchung – das erwartet Sie und Ihr Kind

Bevor ein Kind in die Schule kommt, wird es auf seine körperliche und geistige Reife getestet. Viele Eltern sehen dieser Untersuchung mit Bangen entgegen – in der Regel völlig zu Unrecht!
Tipps für Eltern - Tipps für Schule und Erziehung: Schuluntersuchung – das erwartet Sie und Ihr Kind
Inhaltsverzeichnis

Der Ernst des Lebens beginnt mit einem Brief des Gesundheitsamtes: Allen Eltern, die ein Kind im schulpflichtigen Alter haben, flattert eines Tages eine Einladung zum Eignungstest ins Haus. Dabei soll festgestellt werden, ob das Kind geistig und körperlich reif für den Besuch der ersten Klasse ist. Doch worauf kommt es bei der Untersuchung wirklich an? Hier die sieben wichtigsten Infos:

Die Schuluntersuchung ist verpflichtend

In den meisten Bundesländern ist es gesetzlich festgelegt, dass alle Kinder, unabhängig davon, ob sie Muss- und Kann-Kinder sind, zum Schuleignungstest antreten müssen. Dabei sollen vor allem auch Kinder erreicht werden, die in der Vergangenheit vielleicht nicht regelmäßig ärztlich betreut worden sind. Die Daten, die dabei (anonym) gesammelt werden, geben den Behörden auch wichtige Erkenntnisse über den Gesundheitszustand des jeweiligen Jahrgangs. Zum Test ist die Anwesenheit eines Elternteils erforderlich, Sie können sich dafür beim Arbeitgeber freistellen lassen (Bestätigung wird ausgestellt).

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Benötigte Unterlagen für den Eignungstest

Neben der Einladung mit ausgefülltem Fragebogen ist es hilfreich, wenn Sie zum Eignungstest auch das gelbe Vorsorgeheft und den Impfpass Ihres Kindes mitbringen. Unterrichten Sie den Arzt außerdem immer auch über vorangegangene medizinische Untersuchungen und sorgen Sie natürlich auch dafür, dass Ihr Kind seine Hilfsmittel (z.B. Brille oder Hörgerät) trägt.

So läuft die Einschuluntersuchung ab

Welche Tests genau durchgeführt werden, kann von Region zu Region variieren. Das gemeinsame Ziel aber ist immer, zu überprüfen, ob ein Kind schulfähig ist, besser noch ein Jahr zurückgestellt werden muss oder ob gar eine Förderschule die bessere Alternative zur Regelschule ist. Um sich darüber ein genaues Bild zu machen, wird Ihr Kind zunächst gewogen und gemessen und sein Seh- und Hörvermögen geprüft. Der Schularzt erkundigt sich in diesem Zusammenhang auch immer über die bisherige gesundheitliche Entwicklung oder chronische Krankheiten Ihres Kindes.

Diese Fähigkeiten sollte ein Erstklässler haben

Neben grob- und feinmotorischen Fähigkeiten wie zum Beispiel auf einem Bein hüpfen, rückwärtslaufen, Bilder malen oder Figuren, sollen die künftigen Erstklässler auch ihre sprachlichen und sozialen Kompetenzen unter Beweis stellen. Also etwa kleine Sachverhalte wiedergeben oder etwas aus ihrem Alltag erzählen.  Vorausgesetzt wird auch, dass sie von eins bis zehn zählen, ihren Namen in Druckbuchstaben schreiben und ihre Adresse nennen können.

Darüber hinaus achten die Experten darauf, ob das Kind kontaktfreudig ist, sich konzentrieren kann und emotional gefestigt ist, z.B. mit Niederschlägen umgehen kann.

Keine Angst vor dem Eignungstest

Niemand muss sich vor der Schulerstuntersuchung fürchten – Ihr Kind nicht, und vor allem Sie selbst nicht. Oft aber ist es so, dass sich gerade Eltern unter Druck setzen: Wird ihr Kind gut abschneiden im Test? Kann es die richtigen Antworten geben? Was, wenn es eine Aufgabe nicht zur Zufriedenheit des untersuchenden Arztes meistert? Versuchen Sie möglichst, diese Ängste zu unterdrücken. Wenn Sie sich bange Gedanken machen, würde das Ihr Nachwuchs nur allzu schnell bemerken. Bleiben dennoch Unsicherheiten Ihrerseits, zögern Sie nicht, sich vorab mit den ErzieherInnen im Kindergarten oder Ihrer Kinderärztin/Ihrem Kinderarzt zu besprechen.

Lust auf den Schulanfang

Die meisten Kinder freuen sich, endlich „groß“ zu sein und in die Schule gehen zu dürfen, für sie ist der Test in der Regel ein Kinderspiel. Trotzdem berichten viele Eltern davon, dass ihr Sohn oder ihre Tochter am Vortag oder kurz vor Beginn der Untersuchung auf einmal den sonst so langweiligen Kindergarten unglaublich toll finden und es plötzlich gar nicht mehr eilig damit haben, lesen, schreiben und rechnen zu lernen. Diese Unsicherheit vor dem neuen Lebensabschnitt oder auch Angst, sich beim Test zu blamieren, ist vollkommen normal, sagen Psychologen und raten, mit dem Kind ausführlich über die bevorstehende Untersuchung zu sprechen. Erklären Sie, was bei dem Test gemacht wird, bestärken Sie das Kind, dass es die Aufgaben meistern kann, aber sagen Sie auch deutlich, dass die Welt nicht untergeht, falls es nicht besteht. Bei Einzelkindern ohne ältere Geschwister könnten vielleicht auch bereits eingeschulte Kinder aus Ihrem Bekanntenkreis die Aufregung etwas mildern, indem sie von ihren eigenen Erlebnissen erzählen oder Ihrem Kind vielleicht die ein oder andere Aufgabe zeigen, die es dann mit Ihnen üben kann.

Einschulung –  ja oder nein?

Ist der Schuleignungstest bestanden und sich Gesundheitsamt, Schulleitung und Eltern (und Kind) einig, steht einer Einschulung nichts mehr im Wege. Schwierig wird es, wenn darüber kein Konsens besteht, weil beispielsweise die Eltern trotz bestätigter Eignung auf einer Rückstellung bestehen oder umgekehrt, ihr Kind einschulen lassen möchten, obwohl es den Eignungstest nicht bestanden hat. In diesem Fall sollten sich alle Beteiligten noch einmal gemeinsam an einen Tisch setzen und ihre Argumente abwägen. Eine Fehlentscheidung würde sich letztlich nur auf das Wohl des Kindes auswirken – in dem einen Fall ebenso wie im anderen. Kommt es aber nach genauer Prüfung nicht zu einer Einigung, liegt das entscheidende Schlusswort in der Regel bei der zuständigen Schulleitung.

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Schuluntersuchung?

Bei der Schuleingangsuntersuchung wird die körperliche und geistigen Reife des Kindes begutachtet. Die Einschulungsuntersuchungen, auch Schuleingangsuntersuchungen (S1 oder SEU), sind in den Bundesländern nicht einheitlich geregelt. Meistens werden sie von den Gesundheitsämtern durchgeführt. Die Teilnahme ist für jedes Kind verpflichtend. Die Kriterien für die Überprüfung werden von den Ländern festgelegt. Es geht in erster Linie darum, sicher zu gehen, dass sich das Kind bisher körperlich und seelisch, altersgerecht entwickeln konnte.
Die Schuluntersuchung soll nicht als Eignungstest für die Schule verstanden werden. Immerhin gibt es in Deutschland eine Schulpflicht.


Wird zur Schuluntersuchung eingeladen?

Ja, die Eltern bekommen für sich und ihr Kind im schulpflichtigen Alter eine Einladung vom Gesundheitsamt oder von der Schule, in der sie ihr Kind angemeldet haben. Manchmal wird die Einladung auch über den Kindergarten an die Eltern weitergeleitet.


Wann findet die Schuluntersuchung statt?

Die Eltern bekommen ein Jahr vor dem regulären Einschulungstermin eine Einladung zur Schuleingangsuntersuchung zugeschickt. Der Termin selbst findet dann meistens ein halbes Jahr vor der Einschulung statt.


Wie beantragt man eine vorzeitige Schuluntersuchung?

Das Prozedere einer vorzeitigen Einschulung ist überall etwas unterschiedlich. Bundeseinheitlich geregelt ist das Mindestalter von fünf Jahren. Am besten wenden Sie sich an das regional zuständige Schulamt bei Ihnen vor Ort oder fragen Sie bei der Schulleitung der zuständigen Grundschule nach.


Wann kann eine vorzeitige Einschulung sinnvoll sein?

Als Eltern werden Sie es in den meisten Fällen spüren, ob eine frühere Einschulung für Ihr Kind sinnvoll ist. Auch im Kindergarten haben die Erzieherinnen und Erzieher in der Regel ein Gespür dafür, ob das Kind für eine frühere Einschulung geeignet ist. Meistens werden diese Kinder als sehr aufgeweckt und wissbegierig wahrgenommen. Vielleicht ist es im Kindergartenumfeld häufig gelangweilt und kann bereits lesen und schreiben.
Doch auch die körperliche Entwicklung sollte soweit fortgeschritten sein, dass es nicht ständig als schüchternes, kleines und zierliches Kind aus dem Rahmen fällt. Manchmal kann es dann von Vorteil sein, das Kind in der Kita oder zu Hause besonders zu fördern und erst zum normalen Termin einzuschulen.


Was wird bei einer Einschulungsuntersuchung gemacht?

Ihr Kind wird ärztlich untersucht. Die Untersuchung umfasst die Feststellung von Größe, Gewicht sowie eine Inspektion der körperlichen Gesamtverfassung. Es gibt einen Hör- und Sehtest sowie einfache Tests, um die motorische und geistige Entwicklung einschätzen zu können. Sie werden nach eventuellen Krankheiten, chronischen Erkrankungen und Unfällen des Kindes gefragt. Der genaue Ablauf der Untersuchungen kann in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ausfallen.


Soll man das Kind auf die Schuluntersuchung vorbereiten?

Tatsächlich handelt es sich um eine Untersuchung, nicht um einen Test oder eine Wissensüberprüfung. Es ist eine Bestandsaufnahme, um zu sehen, ob Ihr Kind von seinem Gesundheitsstatus und seiner Entwicklung her den schulischen Anforderungen gewachsen sein wird. Übungen zur Vorbereitung sind nicht nötig. Sorgen Sie für ein entspanntes Klima im Vorfeld des Termins.


Was muss das Kind bei der Schuluntersuchung können?

Die Schuleingangsuntersuchung ist keine Aufnahmeprüfung! Wichtig ist, dass Ihr Kind so angstfrei und gutgelaunt wie möglich ist. Die einzelnen Tests weichen in den Bundesländern voneinander ab. Es gibt kleine Aufgaben, wie
- einfache Formen von einer Vorlage abmalen
- Muster nach gleichen Mustern sortieren
- Gegenstände auf Bildern benennen
- bis zehn zählen
- Sätze nachsprechen
- auf eine Frage hin, frei erzählen (was unternimmst du gerne? o.ä.)
- Mengenunterschiede richtig einschätzen
- Farben benennen
- rückwärtslaufen
- auf einem Bein hüpfen
- auf einer graden Linie gehen
...


Wie lange dauert die Schuluntersuchung?

Planen Sie für den Termin zur Schuluntersuchung eine halbe bis eine Stunde ein.


Was muss man mitbringen zur Schuluntersuchung?

Vorzulegen sind das gelbe Untersuchungsheft (gelbes U-Heft) und der Impfpass Ihres Kindes. Die Geburtsurkunde wird meistens nur für die Anmeldung an der Grundschule benötigt. Auf dem Einladungsschreiben ist alles noch einmal genau vermerkt. Falls der Einladung ein Fragebogen beiliegt, bringen Sie auch diesen ausgefüllt zum Termin mit.


Gibt es einen Fragebogen zur Schuleingangsuntersuchung?

Für die Eltern gibt es einen Fragebogen. Er kommt meistens mit der Einladung oder wird bei der Schuluntersuchung ausgehändigt. In einigen Bundesländern ist es Pflicht, ihn auszufüllen, in anderen sind die Angaben freiwillig. Auch die Fragen und die Anzahl der Fragen variieren stark. Erst kürzlich kam es in Thüringen aufgrund zum Teil sehr intimer Fragen zu einem Widerstand von Seiten der Eltern.


Dürfen Eltern bei der Schuluntersuchung dabei sein?

Die Eltern werden zur Schuleingangsuntersuchung mit ihrem Kind eingeladen. Die Anwesenheit mindestens eines Elternteils ist verpflichtend. Sie werden dafür gegebenenfalls bei ihrem Arbeitgeber mit einem Nachweis vom Gesundheitsamt entschuldigt.


Was passiert nach der Schuluntersuchung?

Nach der Untersuchung spricht die Ärztin, der Arzt mit Ihnen über die Ergebnisse und gegebenenfalls über einen Handlungsbedarf. Danach wird ein Schulgutachten erstellt. Je nach Bundesland bekommt die Schule mehr oder weniger Informationen über den Ausgang der Schuluntersuchung. Auf jeden Fall erhält sie den Bescheid, über die Eignung des Kindes. Die Eltern erhalten eine Kopie des Schulgutachtens. Dritte, zum Beispiel jemand aus der Lehrerschaft, dürfen nur mit Einverständnis der Eltern Einsicht in das Gutachten bekommen.


Schuluntersuchung schlecht gelaufen. Was nun?

Sollte das Ergebnis der Schuleingangsuntersuchung gegen eine Einschulung sprechen, kann es zu einer Rückstellung kommen. Vielleicht einfach nur, weil Ihr Kind noch nicht so weit ist. Es kann auch eine Empfehlung für eine spezielle Förderschule angesprochen werden.
In Deutschland besteht Schulpflicht und daher geht es in der Tendenz immer darum, ein Kind im schulfähigen Alter auch einzuschulen. In NRW ist eine Rückstellung wegen Unreife nicht mehr im Gesetz verankert.


Kann man sein Kind von sich aus rückstellen lassen?

Das ist gar nicht so einfach und wenn, dann nur mit einer triftigen, meistens gesundheitlichen, Begründung.


Gibt es eine Schuluntersuchung bei Montessori oder Waldorf Schulen?

Die Montessori- und Waldorfschulen haben ihr eigenes Verfahren, die Eignung eines Kindes speziell für diese Schulformen festzustellen. Dabei werden die Eltern stark eingebunden. Zu Beginn eines Kalenderjahres gibt es Gespräche, Schnupperunterrichtsstunden sowie eine schulärztliche Untersuchung.


Wie ist die Schuluntersuchung in Österreich geregelt?

In Österreich geht es um Schulreifetests. Zurzeit befindet sich dieses Verfahren im Umbruch. Bisher waren die jeweiligen Schulleiterinnen und Schulleiter in den einzelnen Schulen dafür verantwortlich, die Schulreife eines Kindes festzustellen. Dies soll jetzt vereinheitlicht werden. Dazu findet ein Pilotprojekt mit einhundert Schulen statt. Das Verfahren wird in Österreich heiß diskutiert.


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