Ab Klasse 4 plötzlich keine Lust auf Schule

:hilfe:Hallo ! Wer kan uns helfen. Mein Sohn geht in der 4 Klasse und hat sich gegenüber der 3 Klasse stark verschlechtert, weil er ,wie er sagt, keine Lust mehr hat. Warum , kann er uns nicht beantworten. Wir haben schon oft versucht herraus zu finden woran das liegen könnte. Er ist ein guter Schüler und hatte auch kaum Probleme gehabt. Wir sind am ende und wissen nicht weiter, wie wir Ihm noch gut zureden können. Wir haben auch oft mit sein Klassenlehrer gesprochen. Geholfen hat es leiter nicht. Ich finde es sehr schade das er durch seine Lustlosigkeit seine guten Leistungen verbockt. Wer kan uns einen guten Ratschlag geben oder eigene Erfahrungen schildern. Vielen Dank.:dankeschoen:

Einen Rat zu geben ist nicht einfach. hat er vielleicht zu viel Druck verspürt durch den anstehenden Übertritt? Viele Kinder sind gerade in der 4. Klasse sehr gestresst, durch die Lehrer, Eltern oder Mitschüler. Will er sich vielleicht aus dem ganzen Rummel, der jetzt veranstaltet wird heraushalten. Ist es ihm zuviel? Lernt er nicht mehr? Oder fallen ihm manche Sachen jetzt schwerer?

Hat er vielleicht Probleme mit anderen Mitschülern? Vielleicht traut er sich nicht darüber zu reden?

Hallo Wackeline, Einen Ratschlag aus der Ferne ist sehr schwer. Wenn ihr von alleine nicht den Grund findet, dann wendet euch am besten an eine Kinder- und Jugendpsychologin. Erster Ansprechpartner ist der Kinder- oder Hausarzt, der /die euch mit Adressen versorgen könnt. Die Psychologin kommt vielleicht eher duch eine Therapie auf den Grund. Vielleicht ist es wirklich nur der Druck wegen dem Übertritt oder er hat anderweitige Probleme in der Schule. Egal, was es ist, es muss geklärt werden. Viel Erfolg

Hallo, ja das kenn ich---unser Sohn hatte seine 'Null Bock Phase' auch in der 4. Klasse. Okay-notenmässig kam er von lauter 'Sehr gut' zu 'gut bis befriedigend' Er bekam die Empfehlung für die Realschule,aber wir meldeten ihn auf der Hauptschule an. Denn ich wusste nicht--bleibt diese Phase lange bestehen ,oder ??????? Und was soll ich schreiben... Er ist seit der 5. Klasse--Klassenbester ( immer Einserdurchschnitt) und macht Sommer 2009 die mittlere Reife. Er blühte richtig auf ,denn wie er selbst sagte ---endlich hat er Fächer die interessant sind. In der 4. Klasse hätte er sich nur gelangweilt !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Neben der Tatsache, dass die 4. Klasse wirklich wegen des Drucks nicht soo viel Spaß macht, könnte man vielleicht auch schon mal an Pubertät denken. Es sind doch immer einige Kinder, die in der 4 Klasse schon die ersten Anzeichen davon verspüren. und oft geht halt eine gewisse Lustlosigkeit damit einher. Kann das bei euch sein? LG renate

Wir danken Eure. Daran haben wir garnicht gedacht, das kan schon schon sein dass er Probleme mit den anstehenden Schulwecksel hat und dadurch keine Lust mehr hat. Er hat ja auch einen neuen Klassenlehrer in der 4 Klasse bekommen. Das kan schon so sein dass es Ihm Probleme macht nach 3 Jahren einen neuen Klassenlehrer der noch dazu der neue Deutsch und Sachkundelehrer ist. Er bekommt ja auch viele neue Klassenkammerraden durch den Schulwecksel. Das können schon allles dinge sein woduch er diese Null-Bock-Stimmung hat. Er hatte ja sonst keine Probleme beim lernen. Wir werden , denke ich mal , die erste Zeit in der 5. Klasse abwarten und schauen was da wirt. :dankeschoen: Gruß wackeline

Hallo, wir hatten das gleiche Problem - nur mit einer Tochter. Eine gut informierte Mutter riet uns unsere Tochter von einem Psychologen testen zu lassen. Nach dem Test wußten wir dann, warum sie in der vier so abbaute. Sie war hochbegabt und unterfordert. Unterforderte Kinder sind genauso frustriert wie überforderte Kinder. Wir haben dann darum gekämpft!, dass sie eine Klasse überspringen kann - also von der 4 1. Halbj. in die 5 2. Halbj. - Klappte prima und wir haben jetzt ein glückliches 6. Schuljahrkind, das gerne und mit Spaß zur Schule geht. Nachhilfe war nur in Englisch erforderlich. Jetzt aber nicht mehr. LG Stern 123

Bei uns das gleiche, seit Dez. 'null Bock'. Es wird nicht mehr gelernt, die Hausaufgaben schnell hingeschmiert. Unser Sohn war ein Kandidat für das Gym., laut seiner Klassenlehrerin. Vor Weihnachten zurück geschraubt auf die Realschule und sind jetzt, Notenschnitt misserabel, bei der Hauptschule gelandet. Er war ein sehr guter Schüler, wir wissen nicht was passiert ist. Habe vor einigen Tagen den Schulpsychologen hizugezogen. Mal schauen was dabei heraus kommt.

Na, da bin ich aber gespannt auf die Schulpsychologin. Von Gymnasiumkandidat runter auf die Hauptschule, da fragt man sich schon, wieso es so ist. Warum verbaut sich das Kind so die Schulauswahl.

Ich denke, das ist der immense Druck, der auf den bayerischen Schülern in der 4. Klasse lastet. Ich mache das jetzt zum zweiten Mal mit und es ist einfach eine Tatsache, dass in den 4. Klassen bei den meisten Kindern die Noten absinken. Von Gymnasial- zur Hauptschulempfehlung in der 4.Klasse, das ist in Bayern keine Seltenheit. Das die Kinder in diesem System die Lust am Lernen verlieren, muss einen dann auch nicht wundern. Die Proben werden so streng bewertet, dass bei uns momentan der Klassenschnitt meist bei 3,x liegt. Es wird gnadenlos aussortiert und das merken die Kinder auch. Viele halten diesen Druck einfach nicht aus .

Also da haben wir Glück. Unsere Lehrerin in der 4. Klasse hat immer ihren gleichen Benotungsschlüssel. Denn sie ist der Meinung, wenn ein Kind lernt, dann soll es auch die entsprechende Note dafür bekommen und nicht eine schlechtere, weil strenger benotet werden muss. Der Druck ist trotzdem sehr groß. Ich finde aber, das viele Eltern mit für den Druck verantwortlich sind. Von vielen Kindern hört man, ich muss es auf die Realschule schaffen oder aufs Gymnasium, weil meine Eltern das wollen. Auch die Kinder unter einander machen sich Druck, weil jeder mit dem anderen mithalten will.

Das sehe ich auch so, junastern. Bei meinem Sohn waren letztes Jahr , in der 4.Klasse, Kinder, die wegen 2en und 3en weinten und meinten, sie würden deswegen Ärger kriegen. Ein guter Schulabschluss ist zweifels ohne wichtig, aber es darf nicht so weit gehen, dass Kinder auf dem Weg zu diesem Ziel unglücklich werden, weil sie dem Dauerdruck nicht gewachsen sind. V.a. , wo heutzutage auf dem zweiten Bildungswege immer noch alles möglich ist. Wir haben immer gesagt, lieber ein glückliches Kind an der HS als ein unglückliches auf dem Gymnasium. Und jetzt ist unser Großer ein zufriedener Realschüler. LG renate

Hallo, solche Eltern gibt es bei uns gerade genügend. Eine Bekannte von mir, deren Tochter geht seit einem Jahr auf die Realschule, paukten von den Sommerferien ab, bis zum Überrtrittszeugnis jeden Tag, Nachmittags 3 Std. Sie schaffte es dann trotzdem nur mit 'Test'. Mir tat dieses Kind so leid. Ab diesem Zeitpunkt habe ich gewusst, das werde ich meinm nie antun. Mir ist es egal welche Schule, ich weiß er wird seinen Weg machen. Früher oder später, denn manche unsere Kind sind nicht dumm, sie wissen nur noch nicht genau was sie wollen.

Hallo! Ja, sowas kenn ich auch zu genüge. Die Freundin meiner Tochter kam letztes Jahr in den Sommerferien auch und meinte zu meiner Tochter, dass sie jeden Tag üben würde, auch schon die neuen Hefte schon angefangen hätte. Und was hat das viele Üben genützt??? Nichts, eine Gymempfehlung hat sie nicht bekommen. Meine Tochter ist auch in diesem Schuljahr abgesackt. Bei ist war´s leider Pubertätsbedingt :( Pünktlich hat bei ihr die Pubertät eingesetzt.