Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
*Stöhn*... Deutschunterricht und seine Folgen für zu Hause...
Hallo in die Runde,
diese Woche fühle ICH mich wie ein geprellter Frosch...
drei Lernzielkontrollen, für jede bitte üben. Und Deutsch lässt mir langsam den Kragen platzen...
Es geht darum, dass die Kinder erst vor knapp einer Woche mit einem Aufsatzthema begonnen haben - Geschichte schreiben nach Schlüsselwörtern einzuteilen in Einleitung, Hauptteil, Schluss.
Dabei bitte variierende Satzanfänge beachten (nicht immer nur dann), wörtliche Rede mehrfach einbauen, einen logischen Aufbau der Geschichte schreiben und schöne Adjektive einsetzen...
Geübt wurde einmal anhand einer Geschichte, die in die Vergangenheit übertragen wurde. Einmal wurde eine Geschichte selbst geschrieben und heute sollten zu Schlüsselwörtern Verben, Adjektive und Nomen gefunden werden.
Das war es. Alles an Übung.
M.E. ist das viel zu wenig, es geht doch beim Aufsatzschreiben schon um die höhere Schreibkunst.
Und nun hatte ich noch heute eingeplant für's Mathe-Üben und morgen und übermorgen für Deutsch. Da erzählt der Sohn eben, dass der AUfsatz dann doch schon Donnerstag geschrieben wird.
Morgen nachmittag aber hat der Sohn verpflichtendes E-Jugend-Training. Der bringt mich um, wenn ich ihn da des Übens wegen nicht hinlasse.
Aber anders wird das nicht zu bewerkstelligen sein... Super.
Ich könnt grad...:sauer: oder gerne auch :gn:
Wie läuft denn das bei Euch ab in den dritten Klasse, auch derart auf Elternhilfe bauend... Anders ist das doch nicht machbar, zumindest nicht wirklich...
Eingetragen von Deala am 17.06.2008 um 15:07 Uhr
Eingetragen von Biene am 17.06.2008 um 15:46 Uhr
Moin
@deala
Mal ganz ehrlich bist du der Meinung das er üben muss, ich meine ist er wirklich so den anderen hinterher, das du dir und deinem Kind den Streß des übens antun musst. Oder hast bzw möchtest du das er übt da du denkst, dass er es net schafft ohne üben?
Du sagst die haben erst damit Angefangen mit den Aufsätzen schreiben und der nächste Aufsatz ist ne Lernzielkontrolle. In der Regel ist es so das bei den Lernzielkontrollen festgestellt wird, was die Kinder an stoff intus haben, das pauken vor den Arbeiten bringt auf langer sicht keinen erfolg. Dein Sohnmuss den stoff für sich wirklich verstehen. Und das kann natürlich mal schnell und problemlos geschehen und dann mal wieder zum mäuse melken.
Unsere Kinder müssen net alles auf anhieb können,sie haben noch ihr ganzes leben vor sich. Und unter uns Eltern es sind doch nur Noten. Wäre es ein weltuntergang wenn die Lernzielkontrolle daneben geht?
Betrachte es doch mal so Ihr beide übt erkommt net zum Training. Und er schreibt meinetwegen auch ne super Note. Die super note resutliert daraus, da er es mit dir geübthat, es aber im endeffekt viellecht garnet richtig verinnerlicht hat, da er es nur(damit du beruhigt bist für den TagX auswendig lernt) So hat er dort ne gute Note du bist zufrieden die Lehrerin denkt er kann es und dann kommt der Wahre Aufsatz, wobei du dir Denkst'Ja das müsst er packen un d dann verhaut er ihn.
Der Spruch aus Fehlern lernt man, sollte man meines erachtens ernst nehmen, denn dort steckt viel Wahres drin.
Mein Rat an dir ist, schaue dir mit deinem Sohn nochmals das in der Schule durchgenommene an. Frag ihn eventuell ob er zu den Worten andere findet bzw kennt. Abe ich würde ihn deshalb net das Fußballspielen verbieten. denn wenn er es mag, dann rückst du für ihn die Schule in ein schlechtes Bild. Denn auch wenn wir Eltern es uns wünschen das unsere Kinder gut in der Schule sind, so können sie nur so gut sein, wie es ihr derzeitiges wissen zulässt.Auch wenn es eventuell heute net so berauschen dist, was unsere kids können, so kann es sich schlagartig ändern.
Also macht euch keinen Streß, bekommst nur Magengeschwüre von und dem Herzen tut es auch net gut.
gruß delphine
Eingetragen von delphine0077 am 17.06.2008 um 15:48 Uhr
Delphine,
bitte, könntest Du Absätze machen...????
Dann kann man das, was Du schreibst, echt besser lesen...:dankeschoen:
Dann mal zu dem, was Du antwortest:
Das, was dort geschrieben wird, IST die einzige Lernzielkontrolle. Da kommt dann kein wahrer Aufsatz mehr, das ist er. Und... einen guten Aufsatz kann man nur schreiben, WENN man es verinnerlicht hat.
Und das tut man durch Übung. Übung fehlt hier, da nur ein Übungsaufsatz geschrieben wurde.
Ergo übe ich zu Hause.
Denn die Benotung ist knallhart, Punkte für Satzanfänge, wörtliche Rede, schöner Schreibstil und durchdachten plot. Und ich sehe schlicht und ergreifend an seinen Übungen hier, dass ihm da Einsichten fehlen. Einsichten, die durch Üben, Besprechen und Verbessern erreicht werden.
Etwas, was eigentlich in der Schule beispielhaft behandelt werden sollte. Wird es aber nicht.
Und deswegen schalte ich mich an dieser Stelle ein.
Ich verstehe zwar Dein Ansinnen zu sagen, lass den Jungen da mal alleine... Aber damit hat er es dann immer noch nichts gelernt und in der Schule wird da nix wiederholt. Auf diesem Thema wird aufgebaut. Sprich - was er jetzt nicht schnallt, hinterlässt im nächsten Aufsatz eine noch größere Lücke.
Nicht einfach... das...
Eingetragen von Deala am 17.06.2008 um 17:45 Uhr
Hallo Deala,
das ganze ist nicht einfach. Ich habe ja schon 2 große Jungs. In der GS musste ich mit ihnen Rechtschreibung üben. Aufsätze haben wir besprochen, weil ich das selbst auch nicht so gut erklären kann.
Bei Aufsätze habe ich auch gesehen, entweder man hat ein Händchen dafür oder nicht. Meine beiden hatten es nicht. Die Noten waren zwischen 3 und 4. Bei Junior weiß ich es noch nicht, denn er ist erst in der 1. Klasse.
Üben für die Lernzielkontrolle ist gut, aber das Training würde ich jetzt nicht absagen. Denn einen Tag vorher kannst du auch nicht alles in deinen Sohn hineinpressen.
Eingetragen von alusru am 17.06.2008 um 18:05 Uhr
@Deala
Moin
Zuerst einmal es spricht nix gegen das Üben. Ich übe auch mit unserem großen. Ich persönlich hatte nur nach dem lesen deines Beitrages, den Eindruck, das Du oder Ihr euch wegen des übens unter Druck setzt.
Und das kann es doch net sein dein Kind ist in der 3ten Klasse.
Aber letztendlich ist es eure Sache und wenn es ihm hilft spricht gewiss nix gegen dem üben zu Hause.
Obwohl ich mich ja auch frage was für Lehrer ihr habt, da du schreibst dasnix wiederholt wird. Ich mein die Menschheit lernt seit eh und je anhand von wiederholen und nachahmen und das sollte doch mit dem Lernstoff genauso sein ???
Wie gesagt ihr müsst es selber wissen was ihr tut. Ich kann dir ja nur meine Ansicht dazu sagen.
Solange die Kinder wegen dem Üben nicht vergessen das es noch eine andere Seite des Lebens gibt ist es denke ich ok.
gruß delphine
Eingetragen von delphine0077 am 17.06.2008 um 19:09 Uhr
Mein Sohn geht auch in die 3. Klasse, die haben in diesem Schuljahr 4 Probeaufsätze geschrieben, heute den letzten. Ich finde das nicht für schlimm, das ja Aufsätze in weiterführenden Schulen immer geschrieben werden. Die ersten beiden waren Bildergeschichten, dann eine Tierbeschreibung und jetzt eine Phantasieerzählung.
Eingetragen von eishockeymama am 17.06.2008 um 19:35 Uhr
Ich weiß nicht warum, aber die knallharten Kriterien gibt es bei uns so nicht mal auf dem Gym. Alex hat in der dritten Klassen auch schon Geschichten geschrieben, aber nicht soooo.
Und Jette in der 5ten schreibt tolle Geschichten, mit Schlingen legen usw. das haben die aber echt geübt.
Ich denke, Fußball solltest du ihn lassen, üben könnt ihr trotzdem.
Die Deutschnot besteht aber nicht nur aus diesem einen Aufsatz ? Da sind doch noch mehr - und wenn er jetzt wirklich keine sooo prickelnde Note schreibt, dann kann er das doch mit anderen SAchen ausgleichen.
Wünsche deinem Sohn in jedem Fall viel Glück
Eingetragen von jodatz am 18.06.2008 um 07:48 Uhr
Ich kann deala verstehen. Mir fällt es auch sehr schwer, meine Kind zu einer Arbeit zu schicken, wenn ich weiß, er kann´s nicht richtig gut. Wir üben dann auch. Und ich rege mich auch oft auf, wenn Arbeiten so kurzfristig angekündigt werden oder ganz neuer Stoff drankommt.
In der 5. bei meinem Großen jetz ist kurz vor den Zeugnissen auch total Stress: jeder will noch eine Arbeit schreiben und im Gegesatz zur Grundschule gibt es viel mehr Fächer.
AN Freizeit bleibt da diese Wochen nicht viel übrig. Denn neben den Arbeiten gibt es auch noch besonders viel Hausaufgaben, damit alle Lehrer ihren Stoff durchkriegen. Und im Hinterkopf ist bei den Lehrkräften wohl der Gedanke, dass ja bald Ferien sind und die kids sich DANN ausruhen können.
Dass sie schon ein langes Schuljahr hinter sich haben und schon ferienreif sind, tritt da in den Hintergrund.
In meinen Augen verlangt Schule heute viel mehr als früher. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, in der 5. so viel tun haben müssen.
Die Schulzeit meines Sohnes stresst mich deutlich mehr als die eigene.
LG renate
Eingetragen von hanja am 18.06.2008 um 08:30 Uhr
Guten Morgen noch einmal,
ja Jodatz - ich finde die Benotung auch heftig. Und nein, es geht mir nicht um die Note. Die '2' ist ihm sicher, egal was er daraus macht. Die anderen Aufsätze waren auch eine 2.
Mich regt auf, dass etwas in der Schule nicht RICHTIG geübt wird. Und dass mein Eindruck zur Zeit der ist, entweder ein Kind kann das mal eben von alleine oder eben nicht...
Geändert, geübt wird nichts.
Das kann doch nicht sein, kein Mensch kann alles nach einmal Zeigen sofort...:mmm:
Nee, ich verstehe es nicht.
Eingetragen von Deala am 18.06.2008 um 08:32 Uhr
Hallo!
Aufsätze üben in der Schule muss sein, finde ich. Meine Große tut sich auch damit schwer, aber sie hat eine tolle Deutschlehrerin, die wirklich mit den Kindern übt.
Dazu gehört auch, das sie als Hausaufgabe Geschichten schreiben auf haben und in der Schule vortragen.
Manchmal bekommen sie einfach nur eine Überschrift und Wörter, die in die Geschichte mit eingebaut werden sollen, und dann sollen sie eine Geschichte zu Hause schreiben.
Am Anfang der 3. Klasse hatte sie nur 3 oder 4 en in Aufsätzen geschrieben, jetzt schreibt sie mittlerweile 2 er.
Eingetragen von Iza am 18.06.2008 um 09:28 Uhr
Hallo,
rückblickend auf die 3. Klasse (meiner ist jetzt 4. Klasse) hat es sich so bei uns verhalten: Mein Eindruck war, dass bei uns in der 3. Klasse (vor allem im 2. Halbjahr) unheimlich viel an Stoff den Kindern vermittelt wurde. Sei es in Mathe, als auch in Deutsch........ich glaube, dass hier der Grundstock für die 4. Klasse gelegt wurde, da dort nicht mehr ganz so viel 'Neues' kam, sondern es ja dann geziehlt auf die Grundschulempfehlung (harter Notendurchschnitt) mit Arbeiten abgeprüft wurde. Da musste der Stoff einfach sitzen.
Obwohl wir eine sehr kompetente, einsatzbereite und auch wirklich eine tolle Klassenlehrerin haben, musste sie ihren Lehrstoff durchziehen. D.h. z. B. zu einem Aufsatz 'Bildergeschichte' haben sie das Grundprinzip in der Schule durchgesprochen, 1 x einen kleinen Aufsatz als HA bekommen, ein Blatt mit versch. Satzanfängen, 1 Blatt mit Tipps für 'wörtliche Rede' und das war's dann im Groben. Dann mussten die Kinder das können.
Ich habe mit meinem Sohn trotzdem immer, auch wenn er gut im Aufsatz ist/war, mir aus dem I-Net Tipps geholt und mit ihm geübt. Nicht viel, aber immer wieder den Aufsatz durchgesprochen, ihm Tipps gegeben, also eigentlich wiederhole ich das Ganze auch heute noch, vor jedem Aufsatz.
Bin der Meinung, dass ohne 'Üben' mit den Eltern, eine Vielzahl von Kindern auf der Strecke bleiben (zumindest sehe ich das in unserer Klasse). In der Schule wird alles 'angesprochen', der Rest muss zu Hause passieren oder halt nicht. Ich verlasse mich nicht darauf, dass in der Schule alles so 'geübt' wird, bis es jeder aus dem 'Effeff' kann!
Drum gehe ich mit meinem Sohn vor jeder Arbeit alles nochmal durch, nicht lange (von der Zeit her), aber ich wiederhole immer wieder alles, bis der Stoff einigermaßen gefestigt ist.
Im letzten Grammatiktest mussten die Kinder Pädikate, Subkjekte, und zweierlei Objekte mit versch. Zeichen kennzeichnen. Mein Sohn hatte da Fehler, die er dann als HA korrigieren musste. Für mein Empfinden (und ich bin jetzt nicht der Schlechteste in Grammatik), waren es seltsame Sätze, sodass ich da letztendlich ihm es weder erklären konnte, noch wusste was jetzt richtig gewesen wäre. Die korriegerte Hausaufgabe wurde lediglich von der Lehrerin abgehakt (als erledigt betrachtet), aber ob es stimmte, wussten wir nicht.
Drum habe ich jetzt auch die Lehrerin kontaktiert und um eine Kopie des Grammatiktests mit seinen korrekten Lösungen nachgebeten, da ich das mit meinem Sohn nochmal durcharbeiten möchte, um es zu begreifen. Werde ihn auch bekommen. Aber auch in diesem Fall, ist es einfach mein Ding, mich nochmal darum zu kümmern, weil es in der Schule nicht nochmal durchgesprochen wird, bwz. die HA nicht so korrigiert, sodass die Kinder es dann dort begreifen.
Eingetragen von Nikisparadies am 18.06.2008 um 09:47 Uhr
Hallo Deala,
da gebe ich dir recht - es muss in der Schule geübt werden - Kinder, die einen Bildungsfernen Hintergrund haben, fallen sonst gleich wieder durchs Raster - gerade diesen Kindern muss man doch die Möglichkeit geben, eine gute Note zu schreiben.
Eingetragen von jodatz am 18.06.2008 um 09:53 Uhr
Den Gedanken habe ich eigentlich auch...........aber die Realität sieht mittlerweile doch anders aus!
Eingetragen von Nikisparadies am 18.06.2008 um 10:41 Uhr
Hallo Dani!
Für mich ist es eigentlich selbstverständlich, dass ich mit meinen Kindern übe, wenn sie irgendwo Schwierigkeiten haben. Damit zeige ich ihnen ja auch, dass man was tun muss, um Erfolg zu haben....
Eingetragen von Iza am 18.06.2008 um 10:56 Uhr
Hallo,
Reizwortgeschichte haben wir (3. Klasse) in der vergangenen Woche geschrieben. Die Vorbereitung sah so aus, dass den Kindern ein Merkzettel verteilt wurde, was zu beachten ist (vielleicht wurde der auch in der Schule besprochen) also Zeitform, Einleitung Hauptteil, Schluß, abwechslungsreiche Satzanfänge, Spannung usw. und dann hatten die Kinder eine Hausaufgabe dazu. Die bestand darin eine Geschichte zu schreiben. Zwei Tage später wurde etwas aus einem Buch abgeschrieben und weitere zwei Tage später kam der Aufsatz. :sauer:
Da das Schuljahr beinahe rum ist und diese Note an der Endzensur nichts mehr ändern wird haben wir unsere häuslichen Übungen recht sparsam ausfallen lassen. Ich bin kein Hauslehrer. Ich habe keine entsprechende Ausbildung und weigere mich die Arbeit der Lehrer zu übernehmen. Ich unterstütze meine Kinder wo es geht. Aber es gibt Grenzen. Und nicht alle Kinder können mit einer schlechten Note gut umgehen. :weinen:
Eingetragen von Brigitte am 18.06.2008 um 11:39 Uhr
Ah, jetzt haben einige mich verstanden und vor allem BESTÄTIGT, was ich da so beobachte...
Und auch ja, die Klassenlehrerin des Sohnes ist TOLL.
Die Ursache von all dem ist politisch herbeigeführt und so gewollt. Und wird in den Schulen so gut es geht umgesetzt...
Eingetragen von Deala am 18.06.2008 um 12:57 Uhr
Hallo!
Ich habe gerade das Thema Klassenarbeiten gelesen.:sauer:
Arne schreibt morgen die letzte Deutscharbeit. Wieder so ein Wahnsinnsding. :sauer:
Letzte Woche haben sie drei Arbeiten geschrieben. Vor 14 Tagen einen Aufsatz!!
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Selbst wenn sie eine Arbeit geschrieben haben, können sie sich noch nicht einmal am Nachmittag ausruhen - jedenfalls in Deutsch nicht -, weil sie gleich das nächste Thema vorbereiten müssen. Das Buch 'muß' ja bis zum Schuljahresende durchgenommen worden sein. :mmm:
Die Ferien rücken zum Glück näher!!!
Liebe Grüße und die Kids sollen durchhalten!!
Bettina
Eingetragen von bettina812 am 19.06.2008 um 11:19 Uhr
So, ich vermelde dann mal, dass der Aufsatz heute zurückgegeben wurde und er eine 2 hat *freuwiedoof*...
Der Aufsatz ist jenseits von schön, aber wunderbar entlang an den geforderten Kriterien geschrieben...
Ich bin stolz auf ihn, dass er es geschafft hat, sich von 'seinen Ansprüchen' an lebendiges farbenfrohes Schreiben zu lösen und strikt nach Übung und Anforderung zu schreiben.
Das rechne ich ihm hoch an. Jetzt kann er auch das Mittwochsspiel meinetwegen bis zum Elfmeterschießen sehen (ich hoffe ja wohl nicht...).
Eingetragen von Deala am 23.06.2008 um 14:02 Uhr
:super: gemacht. Ein großes Lob für deinen Sohn, Deala
Eingetragen von alusru am 23.06.2008 um 15:47 Uhr
Deala, auch von hier Glückwunsch an den Sohn!
Wegen der Fußballspiele haben wir hier die Abmachung, dass ich das Halbfinale auf Video aufnehme für unseren Erstklässler, den Großen interessiert es eh nicht und Finale (wenn Deutschland es schafft) darf live geschaut werden, bis zum Schluss.
Da muss die Lehrerin dann einfach Verständnis haben, wenn einige Kinder müde sind...
LG renate
Eingetragen von hanja am 23.06.2008 um 16:14 Uhr
Hallo Deala,
!:juhuu::juhuu:
Hattet ihr nun eigentlich viel geübt? oder konnte er das so????
(schmälert natürlich das Ergebnis in keinster Weise)
Eingetragen von jodatz am 24.06.2008 um 07:17 Uhr
Jodatz,
ja - wir haben geübt. Ich habe ihn zwei zusätzliche Aufsätze schreiben lassen, damit er diese abzuarbeitenden Punkte intus hat...
Wenn's Dich interessiert kann ich Dir die Benotung gerne mal zuschicken, es waren insgesamt 12 Punkte, die erreicht werden mussten.
Ich habe mittlerweile noch eine Freundin (Grundschullehrerin in NRW) befragt, die staunte auch nicht schlecht ob der inhaltlichen Fülle und der kurzen Übungszeit...
Egal, ich habe einschätzen können, dass dem Sohn Übung fehlte. MIT Übung hat er es geschafft. BEBRIFFEN hatte er es natürlich... er neigt nur zur epischen Breite und zum Heraufbeschwören von Szenarien, die sich nicht innerhalb von einer Schulstunden zu Ende schreiben lassen... (z.B. der Protagonist findet einen gefesselten Mann...). Ich musste ihm hier mühselig klar machen, dass er aus so einer Nummer nicht innerhalb weniger Sätze wieder herauskommt...
Tja, WIE ich das nun finden soll..., dass es NUR mit meiner Hilfe ging... keine Ahnung... Aber vielleicht mögen andere dazu noch einmal Stellung nehmen. Die anderen AUfsätze waren auch 2 und ungeübt...
Eingetragen von Deala am 24.06.2008 um 12:25 Uhr