Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Qualitätsvergleich von (Grund-)Schulen
Hallo!
Jedes Unternehmen wird geprüft und ist am Gewinn messbar.
Bei der Schule ist das anders. Freie Schulwahl ist bzw. war bis vor kurzem nicht. Der Wohnort bestimmte die Schule. Ausnahmen mussten genehmigt werden.
Eine Vergleichbarkeit ist praktisch unmöglich. Man schaut sich das Gebäude an, redet mit Nachbarn, Eltern, Kindergärtnerinnen...
Was wäre dabei, wenn man wüsste, wie hoch die Zahl derer ist, die aufs Gymnasium empfohlen werden? Was wäre dabei, wenn man wüsste, wie viele Stunden ausfallen im Jahr? Welche Fördermaßnahmen gibt es? Usw.
Damit man wohl auch ja nichts an die Öffentlichkeit herauslässt, sollen nun Lehrer andere Lehrer zwecks Optimierung beurteilen. Mal ehrlich: eine Krähe hackt der anderen doch kein Auge aus. In Firmen werden i.d.R. externe Firmenberater zu Rate gezogen. Gut, die sind bekanntermaßen nicht beliebt..., aber weitestgehend neutral.
Da finde ich solche Seiten wie nicht schlecht. Zwar erst am Entstehen, aber die Grundidee ist nicht schlecht.
Viele Grüße,
Sonne69
Eingetragen von Sonne69 am 03.07.2008 um 21:33 Uhr
Hallo sonne,
meinst du die Externe Evaluation ( so heißt es jedenfalls in Bayern )?
Bei uns startet sie jetzt auch. Mich würde mal interessieren, was das ganze bringt. Verändert sich danach an den Schulen wirklich was zum positiven?
Ehrlich gesagt habe ich da auch meine Zweifel . Die meisten Lehrer wollen sich und ihren Unterrichtsstil doch gar nicht verändern :( und stehen dieser externen Evaluation negativ gegenüber.
Es gibt schon viele gute Schulen in privater Trägerschaft, die zeigen wie man es besser macht. Vielleicht sollten sich die staatlichen Schulen dort mal Anregungen holen.
Eingetragen von Gingha am 04.07.2008 um 09:14 Uhr