fit und stark

hallo an alle.. ich wollte mal eure meinung zu etwas hören.. das die gewalt an schulen immer mehr zugenommen hat in den letzten jahren ist ja nichts neues sondern leider ein bekanntes thema. das dies nicht nur ein problem der weiterführenden schulen ist sondern auch schon an den grundschulen einzug gehalten hat ist leider eine traurige tatsache. an der letzten sitzung des elternbeirats wurde nun bei uns an der schule ein erziehungskonzept vorgestellt das diesem trend vorbeugen soll bzw einhalt gebieten soll. es besteht aus zwei teilen. der eine teil besteht aus einer art unterricht bei den den kleinen gewisse umgangsformen vermittelt werden sollen z,b, wie gehe mit mit andern um, wie kann ich konflikte auch ohne gewalt lösen etc. meine tochter hatte diese art von unterricht schon und war begeistert. da haben die kinder einen vertrag ausgearbeitet in dem sie gemeinsam verhaltensregeln für ihr zusammenleben in der klasse aufgestellt haben. diesen vertrag haben sie dann alle unterschrieben. der zweite teil besteht aus einem konzept wie die schulleitung mit verstössen umgeht. zunächst werden die kinder 3 mal verwarnt. diese verwarnung beinhaltet dann keine starfarbeit im herkömmlichen sinne wo die kinder einfach irgendwas abschreiben müssen sondern sie müssen ein bild malen oder die älteren etwas schreiben wo sie sich mir ihrem fehlverhalten auseinandersetzen müssen. dies müssen dann auch die eltern unterschreiben damit sicher ist das sie es auch zur kenntnis genommen haben. sollte dies nichts fruchten kommt es zu einem elterngespräch. dies erfolgt dann auch maximal 2 oder 3 mal und wenn es dann immer noch nicht aufhört wird das kind von aktivitäten ausgeschlossen wie z.b. ausflüge etc. dann würde man sich auch überlgen ob man einen psychologen einschalten würde. meiner meinung nach ist dieses konzept nicht schlecht, da versucht den kindern soziale kompetenz zu vermitteln und gleichzeitig für alle kinder ersichtlich und auch nachvollziehbar bei immer wieder kehrenden fehlverhalten konsequenzen folgen. es gab zwar auch eltern die sich darüber empört haben das man das nicht machen könnte kinder von aktivitäten auszuschließen da sie gefahr laufen würden zu außenseitern zu werden aber ich teile diese meinung nichtl ich denke das ist nicht anders wie in der familie auch. man ermannt das kind ein paar mal und wenn es dann weiter über die strenge schlägt muß man seinen worten taten folgen lassen . und ich denke bei diesem konzept bekommen die kindern so viele verwarnungen bzw so oft einen schuß vor den bug das dieser ausschluß von aktivitäten nicht völlig überraschend kommt. mich würde mal eure meinung darüber interessieren. liebe grüße aesulapium:sorry::crazy::crazy::crazy:

Hallo! Ja, sowas ähnliches praktizieren sie hier auch an der Schule, nur da müssen die Kinder in einen sogenannten Trainingsraum. Ich finde das eine gute Sache.

Hallo, ich muss sagen, ich finde das Konzept Klasse. Es gibt wirklich genug Verwarnungen und auch die ' Bestrafungen' haben in dem Fall mal was mit der Thematik zu tun. Auch das Ausschließen aus Aktivitäten ist ok - das gibt es sogar an Schulen, die nicht so ein Konzept haben. Klingt sehr gut !!!! Berichte doch mal weiter, ob sich das Verhalten der Kids dadurch gebessert hat. (wer hat sich das ausgedacht ?)

Ich finde es toll. Man muss einfach schon bei den Jüngsten anfangen. Eltern die so etwas ablehnen, haben wohl wenig Ahnung von Erziehung.

Finde das Konzept auch ganz gut!! Bei meinem Sohn an der Schule ist es so, dass bei Konflikten mit Handgreiflichkeiten zunächst mit den Beteiligten gesprochen wird, dann gibt es meistens ein Pausenverbot ( Länge je nach Tat) und die beteiligten Kinder müssen einen Bericht in ihren Worten über das Geschehene schreiben. Diesen 'Bericht' müssen die Eltern unterschreiben und dann wird er dem Lehrer übergeben. So kann er nochmal den Fall überschauen und mit der Klasse reden!

Pferdi - das finde ich auch eine gute Methode!!:super:

Ja, sowas wird an Janinas Schule auch praktiziert. Bei 3 Ermahnungen gehts ab in den Trainingsraum. Bei einer bestimmten Anzahl von Trainingsraumbesuchen gibts Klassenkonferenz. Wird danach nochmals eine bestimmte Anzahl erreicht, Lehrerkonferenz und als letzte Alternative Direktorengespräch.

Hallo Ich finde dieses Konzept auch sehr gut . Regeln in der Klassengemeinschaft haben sie bei uns auch ( ohne Vertrag ). Außerdem gibt es an unserer Schule Streitschlichter . 2 Kinder die dafür ausgebildet sind ,sind in der Pause immer in der Bibliothek und wenn Kinder im Pausenhof streiten werden diese dorthin geschickt und die Sache wird geklärt. Die Streitschlichter sind Kinder aus der 4. Klasse und es werden jedes Jahr neue Ausgebildet. Gruß Sanne

Hallo! an der Grundschule meiner Tochter gibt es auch die Streitschlichter. Finde ich eine sehr gute Sache. Sie haben auch an jedem Freitag eine Gesprächsgruppe,wo sie Fragen und Probleme anspechen können. Es gibt auch hier Regeln,ohne Vertrag. Die Kinder halten sich im allgemeinen auch daran,sollet ein Kind sich da nicht dran beteiligen gibt es auch hier Strafen. Es gab es auch schon das Kinder zu einem Ausflug nicht mit durften. Doch 'dann würde man sich auch überlgen ob man einen psychologen einschalten würde.' kann ich nicht für gut halten! Wir hatten hier auch Kinder die erst sehr großen ärger gemacht haben,doch nach Gesprächen mit der Schulleitung und der Kirche wurden die Probleme gelöst oder verbessert. Nicht jedes Kind braucht eine psychologische Behandlung. Gr.Yasmin:)