Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Eventueller Schulwechsel
Guten Morgen!
Ich hatte in einen vorherigen Bericht von meinem Sohn geschrieben,der AVWS hat.
Er ist jetzt,'Gott sei Dank ',schon in der 4. Klasse,nun bin ich am Überlegen,ob ich ihn auf eine Schule für Hörgeschädigte schicken sollte,vorteil wäre,kleinere Klassen,da er auf zu viel Umgebungsgeräusche mit Unruhe reagiert,sowie mangelnder Konzentration.
Wer hat da erfahrungswerte ?
Lg Else:juhuu:
Eingetragen von Else am 03.09.2009 um 08:26 Uhr
Ich selber nicht, aber ich halte viel von den Schulen. V.a. kleine Klassen!
Ein Junge, der mit meinem Sohn im Kiga war und kaum sprechen konnte ging da hin. Nach nur einem Jahr kam er zurück, alles bestens. Das Kind besucht jetzt mit Junior wieder die Realschule.
LG renate
Eingetragen von hanja am 03.09.2009 um 08:31 Uhr
Hallo Else,
ich war damals auf dem Gym, das einen Hörgeschädigtenzweig hatte. War da im LK Bio. Muss sagen, war schon ein tolles Arbeiten - kleine Gruppe und keine Unruhe.
War mal auf einer KER-Sitzung bei uns an einer Schule für KInder, die auch in verschiedensten Bereichen Defizite aufweisen - dort gehen auch viele Kinder nach 1-2 Jahren wieder runter auf eine normale Regelschule.
Die kleinen Klassen sind schon ein großer Vorteil und wenn du der Meinung bist, dass sei das Beste für deinen Sohn, dann würde ich es machen.
Es bringt ja nichts, wenn er in einer großen Klasse total wuschig wird.
Vielleicht könntest du dich noch mal von den Lehrern beider Schulen beraten lassen.
Eingetragen von jodatz am 03.09.2009 um 08:47 Uhr
hallo
also ich kann nur von meiner tochter berichten. meine kleie geht in eine sogenannte kooperationsklasse von ' normale ' Kinder zusammen mit Kindern unterrichtet werden die Lernschwächen, Behinderungen etc haben. die klasse ist im vergleich zu den anderen klassen an der schule klein , die normale klassenstärke bei uns ist 30-32 kinder. die klasse meiner kleinen hat nur 19 kinder. und man merkt das in allen belangen. wie die kinder miteinander umgehen und vor allem auch an der tatsache das der unterricht ein ganz anderer ist. die lehrerin hat zeit, manchmal sind bis zu 3 lehrerinnen anwesend und das ist für die kinder nur von vorteil. also ich kann das nur empfehlen. die kinder werden da viel besser gefördert.
Eingetragen von aesulapium am 03.09.2009 um 16:10 Uhr
Hallo,erst mal herzlichen dank für die vielen Antworten.
War gester mit meinem Sohn noch mal beim HNO ,das war jetzt ein anderer,als bei dem wir sonst waren(hat die Praxis übernommen),nun hat meiner doch nicht so eine eindeutige AVWS,es sei schon auffällig,aber das wäre nun im Rahmen der Entwicklungsverzögerung,also den Besuch da ,hätte ich mir auch sparen können,er ging nicht darauf ein ,das mein Sohn Probleme in der Schule hat und wie man jetzt weiter machen könnte,da eine Probeweise Behandlung mit Hörgeräten von meinem Sohn nicht durchgehalten wurde.
Ich glaube damit kann ich mir die andere Schule abschminken.:sauer::sauer:
Wir wohnen auf dem 'platten' Lande,hier gibt es keine grosse Möglichkeit die Schule zu wechseln,es gibt in der näheren Umgebung von jeder Schulform eine,die man zumindestens ohne größeren Aufriss mit dem Bus erreicht,das ist schon ziemlich blöde.
Eingetragen von Else am 04.09.2009 um 10:54 Uhr
hm das ist echt blöd. Vielleicht mal zu einem anderen HNO?
Jeder sieht das anders würde ich sagen.
Eingetragen von SarahsMäuse am 04.09.2009 um 12:01 Uhr
Hm, das ist jetzt aber ein blödes Ergebnis! Wie schauten denn die Therapien aus, die Dein Sohn bisher durchlaufen hat?
Bei meinem Sohn stand vor 3 Jahren auch eine Hörgerätetherapie auf dem Plan, aber mit Ergotherapie speziell auf AVWS ausgelegt und Konzentrationstraining konnte dies abgewendet werden. Die Ergebnisse, die derzeit vorliegen, liegen auch nur im grenzwertigen Bereich.
Eingetragen von chrissyf.71 am 05.09.2009 um 22:38 Uhr
@ Chrissy,
Moritz war ca. 2,5 Jahre in der Ergo, Logopädie sollte erst mal nicht laufen,wegen der sonstigen Überforderung.
Letztes Jahr probeweise versorgung mit Hörgeräten,hat er nicht durchgehalten,war ihm alles zu laut,war damit auch überfordert,sollte sie in Sprachrelevanten Fächern reinmachen,zB in Musik ,Kunst,usw,wieder raus,das war ihm dann wieder alles zu viel.
Zwischendurch aber immer mal wieder Termine in der Institusambulanz der Kinder-und Jugendpsychiatrie,wobei dort immer nicht viel rum kam.
Jetzt versuche ich ihn bei einem niedergelassenen Kinderpsychiater unter zu bekommen,die haben z teil ewig lange Wartezeiten,habe jetzt einen Termin für den 19.1. 2010!
:(
Eingetragen von Else am 09.09.2009 um 08:49 Uhr
Das ist aber häufig so, dass den Kindern das zu laut ist, wenn sie Hörgeräte tragen. Sie kennen ja im Grunde genommen immer nur leise Geräusche, gedämpfte Töne.
Wie verlief denn die Ergotherapie? War sie auf AVWS ausgerichtet??? Wenn nicht, sollte das erstmal das Hauptaugenmerk sein.
Eingetragen von chrissyf.71 am 10.09.2009 um 16:19 Uhr
Lt. Verordnung war sie ua. auf AVWS mit ausgerichtet,zt machte Moritz Fortschritte,aber er fing an mit immer weniger Lust dorthin zu gehen,bis hin dazu das er anfing zu weinen,später stellte sich raus,das der Ergo Therapeut ihn ein paar mal beleidigt hätte,Moritz erzählte das erst,als für ihn klar war ,das er nicht mehr zur Ergo musste,ich dachte,vielleicht hat er sich verhört,denn er hätte das nie laut zu ihm gesagt,eher geflüstert,aber ein anderer Junge erzählte mir dann auch das der Therapeut ab und an ihm gegenüber teils abwertent war.
Nun haben wir mit seiner vorherigen Psychologin vereinbart,das er weiter zum Klavierunterricht geht,das würde auch sehr gut schulen,und da zeigt er schon Talent,nur er wäre viel besser,wenn er nicht so faul wäre,sind halt Bengels.:o
Eingetragen von Else am 11.09.2009 um 08:02 Uhr