Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Kannkind
Kaum hat das neue Schuljahr begonnen, sind auch schon die Anmeldetermine für das kommende Jahr.
Mein Sohn, der im Dezember 2004 geboren ist, wurde in der Kita in die 'Schulkindergruppe' aufgenommen. Diese Gruppe kommt einmal pro Woche zusammen und die Kids werden spielerisch auf die kommende Schulzeit vorbereitet.
Die Erzieher haben meinen Kleinen nicht willkürlich in diese Gruppe aufgenommen, sondern das ist das Resultat eines Elterngespräches vom Frühjahr 2009. Ich habe darum gebeten, dass Sie ihn übers Jahr mal im Auge behalten, da ich in diesem Herbst ihre Meinung hinsichtlich seiner Schultauglichkeit abfragen wollte. Bereits im Frühjahr hat man einer frühen Einschulung positiv gegenüber gestanden und die jetzige Aufnahme in die Schulkindergruppe unterstreicht diesen Eindruck. Für mich ist die Frage 'ob, oder ob nicht' noch nicht entschieden. Ich will bzw. wir wollen die Entscheidung nicht voreilig treffen.
Gibt es hier Eltern, die ihr Kind auch als 'Kannkind' eingeschult haben? Wenn ja, würdet ihr es wieder tun?
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 25.09.2009 um 21:59 Uhr
Da kann ich leider nicht helfen.
Persönlich würde ich eher zu nein tendieren
da Dezember.
Wäre es September oder Oktober würde
ich eher ja sagen wenn es bei meiner
so gewesen wäre.
Eingetragen von Marita am 25.09.2009 um 22:01 Uhr
Da kann ich dir leider auch nicht dienen.
Mein Sohn wurde mit 6 ( Juni) normal eingeschult, ohne Probleme.
Wenn er im Dezember geboren wäre, wäre er wohl nicht soweit gewesen, damit meine ich nicht das Können, sondern eher das was die Schule mit sich bringt. Die Organisation, das still sitzen usw.
Wenn das für deinen Sohn kein Problem ist, dan steht dem wohl nichts entgegen ihn früher einzuschulen.
Die Erzieherinnen werden dich dahin gehend bestimmt gut beraten.
Eingetragen von alusru am 25.09.2009 um 22:11 Uhr
Ich muß gestehen, dass ich generell gegen vorzeitige Einschulung bin, es sei denn, das Kind ist wirklich ein absoluter Überflieger. Ein guter Kindergarten sollte eigentlich in der Lage sein, die Langeweile eines Kindes ohne Probleme aufzufangen.
Das Kind mag vielleicht in der Grundschule noch gut mitkommen. Ich hab aber die Erfahrung gemacht, dass die Kinder in aller Regel auf der weiterführenden Schule mit Problemen zu kämpfen haben. Zur Schulreife gehört soviel dazu, was manchmal gerne außer acht gelassen wird.
Für mich wäre schonmal ein k.o.-Kriterium die Tatsache, dass Dein Sohn ein Dezemberkind ist.
Ich hab 2 Kann-Kinder, einmal September, einmal Dezember, die beide regulär eingeschult wurden. BEim Septemberkind hatten wir auch überlegt, es aber dann doch nicht getan. Im Nachhinein die beste Entscheidung.
Eingetragen von chrissyf.71 am 25.09.2009 um 23:06 Uhr
hallo
meine tochter ist auch ein kannkind. im kindergarten wurde mir immer schon gesagt sie sei weiter als die anderen . sie hat sich auch da dann vor allem das letzte jahr doch ziemlich gelangweilt. als wird dann die schuluntersuchungen machen mußten war es auch nie ein thema das sie nicht weit genug sei um sie einzuschulen. mittlerweile geht sie in die zweite klasse und kommt super gut mit und hatte nie probleme. ich denke wenn sie geistig so weit sind und auch die sozialen fähigkeiten so ausgereift sind das man sie in die schule lassen kann sollte man es tun. erst recht wenn die kinder auch selbst den wunsch äußern. bei meiner kleinen war es so das sie im letzten kindergartenjahr eigentlich nur noch auf die kleinen aufgepaßt hat und sich um sie gekümmert hat weil sie bei den anderen sachen einfach untefordert war, das haben dann die erzieherinnen auch selbst gesagt
also nur zu was die einschulung betrifft
Eingetragen von aesulapium am 26.09.2009 um 10:39 Uhr
Wenn man sich die Kinder eines Jahrganges anschaut, dann stellt man schnell fest, dass es riesige Unterschiede in der Entwicklung gibt.
Mein Sohn macht Sport in einer Gruppe von 5 Kindern. 4 davon sind 6 Jahre alt und sind gerade eingeschult worden. 2 dieser Kinder sind unaufmerksam wenn die Trainerin etwas erklärt, sie achten nicht darauf, wie die anderen Kinder die Übungen machen und sie haben sich seit Trainingsbeginn kaum verbessert. Ich frage mich, wie sie im Unterricht zu Recht kommen.
Ich werde den Rat der Erzieher sehr ernst nehmen, denn mir ist bewußt, dass es eine sehr wichtige Entscheidung ist. Für mich ist es aber auch eine Entscheidung, die ich nicht allein auf der Tatsache begründen werden, dass mein Sohn ein Dezemberkind ist.
Deine Meinung stellt für mich eine individuelle Entscheidung da. Es ist doch wichtig, dass man eine auf das Kind abgestimmte Entscheidung trifft. Mein Erstgeborener war auch ein Kannkind und der Kindergarten ist an uns mit der Empfehlung zur frühen Einschulung herangetreten. Wir haben davon abgesehen. Geistig war er definitiv im letzten Kindergartenjahr unterfordert, aber seiner sozialen Entwicklung hat es sehr gut getan der 'Große' zu sein und mehr zu dürfen als die Kleinen. Mein Jüngster ist aber ganz anders, deshalb muss ich mich jetzt mit der Entscheidung rumschlagen.
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 26.09.2009 um 10:58 Uhr
PaM,
du hast Recht. Da jedes Kind anderst ist, kann man so eine Entscheidung nicht für alle sehen, sondern nur für das einzelne Kind.
Bei uns in Ba-Wü ist der Stichtag sowieso schon der 30. September.
Naja, du kannst es dir ja noch ein Weilchen die Entwicklung deines Sohnes beobachten und auch die Erzieherinnen werden dir beratend zur Seite stehen. Letztendlich triffst ihr als Eltern die Entscheidung.
Eingetragen von alusru am 26.09.2009 um 12:46 Uhr
Hallo Alusru,
da hast Du ein gutes Thema angesprochen. Wenn ich etwas zu sagen hätte, würde ich das Schulsystem auf Bundesebene regeln.
Hier in Rheinland-Pfalz gilt seit diesem Schuljahr der Stichtag 31. August. Hessen hat als Stichtag den 30. Juni und in Berlin werden ganze Jahrgänge eingeschult. Einige Bundesländer wie z.B. Bayern verändern schrittweise den Stichtag. In solchen Jahren gibt es 'per Gesetz' größere Altersunterschiede in den Klassen.
Die Berliner Reglung finde ich nicht uninteressant. Wäre mal gut zu wissen, wie sich das in der Praxis darstellt. Hier ist mal eine Kurzfassung der Regeleung:
Seit dem Schuljahr 2005/06 werden alle Kinder in dem Jahr schulpflichtig, in dem sie sechs Jahre alt werden. Die Jüngsten werden also schon mit fünfeinhalb eingeschult. Es gibt keine Ausnahmen (Rückstellungen), damit alle Kinder gemeinsam früher gefördert werden können.
Dafür gibt es die 'flexible Schulanfangsphase': Jedes Kind kann die ersten be
Eingetragen von PaM am 26.09.2009 um 14:21 Uhr
Das Berliner 'Modell' finde ich persönlich ganz gut. Wobei ich mich aber auch noch nicht sooo sehr damit beschäftigt habe. Meine beiden Söhne sind im Juni bzw. März geboren und so stellt sich für mich die Frage nach vorzeitiger Einschulung zum Glück nicht.
So aus dem Stand heraus würde ich bei einem Oktober/November/Dezember-Kind wohl auch eher auf die frühzeitige Einschulung verzichten, aber es kommt sicherlich aufs Kind an.
Ich war selbst ein Kann-Kind (September Geburtstag) und bin mit (noch knapp) 5 Jahren eingeschult worden. Ich wollte es UNBEDINGT und für mich war es damals richtig, aber das muß man sicherlich gut abwägen.
Gerade das soziale Verhalten sollte absolut soweit ausgereift sein, sonst sind die 'kleineren' Kinder schnell bei den 'größeren' abgestempelt. Hab ich hier (leider) schon oft mitbekommen. Einer evtl. Unterforderung im Kiga kann man ja zum Teil auch durch Nachmittagsangebote entgegen steuern.
Ich wünsche Dir, daß Du die richtige Entscheidung für Eure Familie treffen wirst!
Eingetragen von caprice73 am 26.09.2009 um 15:25 Uhr
Hallo Caprice,
das mit dem 'Wollen' ist bei uns auch noch ein Argument, denn mein Sohn will auch unbedingt in die Schule gehen. Seine 3 Freundinnen, die in unmittelbarer Nähe bei uns wohnen, werden alle nächstes Jahr eingeschult. Auch 3 seiner 4 besten Freunde im Kindergarten fangen nächstes Jahr mit der Schule an.
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 26.09.2009 um 15:42 Uhr
hallo PaM,
mein Sohn war auch ein sogenanntes ,Kann-Kind' (Aug.) und wir haben ihn noch ein weiteres Jahr in den Kindergarten gehen lassen. Er ist dieses Jahr eingeschult worden und ich habe diese Entscheidung bisher nicht bereut.
Aber ich erinnere mich an das Gedankenkarussell vor einem Jahr. So viele Dinge wollen bei der Entscheidung berücksichtigt werden. Die kognitiven Fähigkeiten, die sozialen Fähigkeiten, die motorischen Fähigkeiten und ... .
Auch Freunde spielen eine Rolle. Du hast geschrieben das dein Sohn am Schulangebot im Kindergartzen teil nimmt ( er also dort als schulkind behandelt wird) und auch das er in die Schule gehen möchte; somit ist auch die Enttäuschung seinerseits zu bedenken wenn er am Ende des Jahres doch nicht eingeschult wird.
Es ist eine ganz individuelle Entscheidung und ich kann Euch nur raten alle Punkte zu bedenken und auch Euer Bauchgefühl zu hören. Denn ihr kennt euer Kind am besten und wißt was ihr ihm zutrauen könnt.
Ich persönlich hätte die Einschulung ein halbes Jahr früher ideal gefunden, aber das Schuljahr beginnt halt im August.
L.G. Brause
Eingetragen von brause am 26.09.2009 um 16:45 Uhr
hallo!
Das mit der Einschulung muss man gut abwägen. Ich habe zwei Herbstkinder. Beim ersten Sohn stand eine verfrühte Einschulung nicht zur Debatte, beim jüngeren Kind schon. Er war vom 'Können' her sehr weit, Kiga schon etwas langweilig. Die Erzieherinnen rieten uns dennoch ihn nicht verfrüht einzuschulen, da er nicht sehr selbständig war. Da stimmte zum Zeitpunkt unserer Entscheidung auch, aber schon kurz nach (nicht stattgefundenem) Schulstart , machte er einen großen Sprung und wäre soweit gewesen.
Das konnte man nicht wissen. Für ihn WÄRE es richtig gewesen, früher in die Schule zu kommen.
Hingegen haben wir in der Schule (ich arbeite dort in der Betreuung der Erstklässler) immer mehr Kannkinder, die nicht soweit sind. Sie trauen sich nicht alleine auf´s Klo, wollen mitten am Vormittag zu Mama etc. Hinzu kommen bei vielen auch die intellektuellen Fähigkeiten, die noch nicht soweit sind.
Diese Kinder hätten gut noch ein Jahr Kiga vetragen.
Also: schaut ganz genau, was für EUER Kind richtig ist!
LG renate
Eingetragen von hanja am 26.09.2009 um 16:53 Uhr
Hallo Brause, da sprichst Du ein Thema an, dass mir auch Sorgen macht. Habe es bei den Erziehern auch schon angesprochen, die haben mir gesagt, dass sie schon einige Kinder hatten, die die Schulkindergruppe zweimal gemacht haben bzw. im laufenden Jahr rausgenommen/abgesprungen sind. Diese Kinder hätten das meistens selbst als angenehm und gut empfunden. Aber letztendlich reagiert auch hier jedes Kind individuell.
Hallo Renate, hier wäre die neue Grundschulordnung von Rheinland-Pfalz etwas für Euch gewesen, denn die lässt 'Quereinsteiger' zu. Ich befürworte alles, was eine individuelle Förderung der Kinder ermöglicht. Für Kinder in Rh.-Pfalz ist es jetzt also möglich (z.B. nach
Eingetragen von PaM am 26.09.2009 um 17:26 Uhr
Hallo PaM,
während einem Elternabend im Kiga sagte doch glatt eine Mutter, ihr Kind wird im Dezember 6 Jahre alt und soll eingeschult werden. Alles andere wäre Zeitverschwendung.:eek:
Bei Junior waren 2 Kinder, beide normal mit 6 Jahre eingeschult. Sie wurden im Laufe des Schuljahr in eine Grundschulförderklasse zurück gestuft und fingen dann nochmal mit der 1. Klasse an.
Ein Kind ist kurz vor Ende der 2. Klasse in die 3. Klasse gesprungen.
Chrissy´s Aspekt mit dem Jüngsten in der Klassse darf man auch nicht vergessen.
Aber, PaM, du hast bei deinem älteren Sohn es dir gut überlegt und wohl die richtige Entscheidung getroffen. Ich denke, dass es dir auch bei dem Jüngeren die irchtige Entscheidung gelingt.
Ich glaube, Kathi hat ein Kann-Kind eingeschult. Sie kann dir dann ihre Erfahrung berichten.
Eingetragen von alusru am 26.09.2009 um 18:08 Uhr
Ein Einschulen als Quereinsteiger fände ich nicht so gut.
Nicht nur, dass man dem Kind den berühmten ersten Schultag nimmt, in der Schule kommt es auch allein in eine schon bestehende Gruppe. Ganz zu schweigen von den Schwierigkeiten, vor die Lehrer so gestellt werden. Wenn immer neue Kinder dazukommen können, ist es doch sehr schwierig...
LG renate
Eingetragen von hanja am 26.09.2009 um 18:25 Uhr
Super! Aber ich habe auch mal so einen Hammer erlebt. Damals war mein Großer noch nicht in der Schule. Die Mutter eines Nachbarkindes (so alt wie mein Sohn) erzählte mir, in welches GYMNASIUM Ihre Tochter mal gehen soll. Ich war platt, denn ich habe die 'große Begabung' des Kindes damals nicht erkennen können. Das 1. Schuljahr hat die Kleine dann wiederholt. Allerdings muss ich eingestehen, dass sie heute tatsächlich aufs Gymnasium geht. :)
Ja, an dieser Regelung sind bestimmt Ecken und Kanten. Eltern, die hiervon Gebrauch machen wollen, werden es mit der Entscheidung bestimmt sehr schwer haben, aber zumindest ist es mal eine Möglichkeit Einzelfällen eher gerecht zu werden. Ein starres System engt immer Jemanden ein.
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 26.09.2009 um 19:08 Uhr
Hallo
Mein Großer ist ein Kann Kind und vorzeitig eingeschult-
ICH WÜRD ES NICHT WIEDER TUN-denk ich-
Wir hatten die gesamte Grundschule Probleme-Nicht vom lernen her-er war schon immer weiter als die Gleichaltrigen-
Aber im Sozialverhalten war es ein Problem das er bis zu 1,5 Jahre jünger war als alle anderen-
Ab der 5ten Klasse ging es besser-lernen super -Sozialverhalten ok-aber es gibt andere Dinge die wir nicht bedacht hatten-
Wenn luc z.b mit seinen Schulkameraden ins Kino wollte und der film war ab 12-dann musste einer von uns mit weil er erst knapp 11 war und so zieht es sich bis heute-
Er ist jetzt in der 8ten klasse und die Mädels die auf ihn Stehen sind 14-15-verstehst du ? er ist grad 13 geworden -sieht allerdings aus wie 14 oder 15 find ich-
Dann der Praktikumsplatz für februar 2010-
Luc war knapp 12 als er sich bei der Lufthansa beworben hat-
da wissen kids echt noch nicht was sie wollen-
er hat den Platz und ist dann 13,5 Jahre-was ich auch noch jung finde-
Wenn ich das mal weiterspinne und er wirklich nur 9 schuljahre machen würde -wäre er 14 und müsste sich ne Lehre suchen-
macht er abi ist er 17 und ein bisschen-
schon früh find ich-
na mal sehen--
das problem steht bei unserer jüngsten auch an( September 2005) geboren)
Ich denke ich gönne ihr ein weiters Jahr Kind sein-
Eingetragen von KATHI am 27.09.2009 um 20:28 Uhr
Hallo Kathi,
da hast Du interessante Argumente gebracht. Da werde ich bestimmt drüber nachdenken!
Ein Argument muss ich allerdings ausräumen. Mein Großer war auch ein Kannkind und ihn habe ich erst regulär mit ca. 6 Jahren und 9 Monaten eingeschult. Das Thema mit den älteren Mädchen gibt es bei uns trotzdem, denn sowohl in der Schule als auch im Sportverein interessieren sich die älteren Mädels für ihn. Er ist recht groß und sieht ansprechend aus ... da ist das tatsächliche Alter wohl nicht so entscheidend. :lachen:
Danke für Deinen Beitrag!
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 27.09.2009 um 20:52 Uhr
hi Pam-da hast du recht
das alter ist bei den Mädels ziehmlich egal--aber ich hab weitergesponnen und wenn die mädels 14-15 sind wollen die nicht nur Händchenhalten:eek:
mein Großer grinst immer nur--
aber wir waren auch mal 14-15:eek::eek:
Eingetragen von KATHI am 27.09.2009 um 20:58 Uhr
Ich hoffe, dass ich meinem Sohn die möglichen Folgen gut deutlich gemacht habe. Allerdings wissen wir ja, dass nicht immer die Vernunft entscheidet, wenn gerade die Hormone überschwappen! :lachen:
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 27.09.2009 um 21:13 Uhr
da hast du echt recht-
ich hoffe auch das wir deutlich gemacht haben was alles sein kann-
ich muss gestehen wir haben sogar schon Kondome im Schrank-wer weiß wer weiß:p:p
Eingetragen von KATHI am 28.09.2009 um 07:18 Uhr
Hallo!
Meine Tochter Kira wäre ein Kann Kind gewesen.
Bei dieser Einschulung wäre sie 5,5 Jahre alt gewesen.
Ich habe mich dagegen entschieden.
Wenn die Schule erst einmal los gegangen ist, gibt es kein zurück mehr.
Ich wollte meiner Tochter ihre verspielte Kindheit noch lassen.
So wurde Kira ein Jahr später eingeschult.Da war sie 6,5 jahre alt.
Sie ist eine gute Schülerin, in Mathe die Beste, doch in Deutsch hagt es manchmal ein wenig.
Vielleicht wäre das alles nicht so, wenn ich sie früher eingeschult hätte.
Doch ich würde es immer wieder so machen!
Eingetragen von Styling-Mouse am 28.09.2009 um 09:33 Uhr
Hallo PaM!
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich kann dir mal von drei meiner Erfahrungen berichten.
Meine älteste Tochter hat anfang März Geburtstag und war schon immer sehr weit für ihr altern. Körperlich, geistig und auch im Sozialverhalten.
Wir haben damals auf anraten de Kinderarztes und der erzieher einen Test gemacht und sie war sowas von schulreif;). Trotzdem haben wir sie nicht eingeschult und noch ein Jahr gewartet. einfach weil wir dachten das der unterschied im alter später zu groß ist. Bei meiner Nichte in der 8. Klasse ist ein mädchen erst 12 und ein anderes schon 16:eek:
Meine 2. Tochter hat ende Janaur Geburtstag und auch sie war wieder sehr weit für ihr Alter. Sie selbst wollte gerne in die Schule, weil sie auch immer mit den baldigen Schulkinder gespielt hat und sie halt in gewisser Weise 'unterfordert' war mit Sachen für ihre Altersgruppe.
Diesesmal haben wir sie früher eingeschult, trotz einiger Bedenken unserer Seits.Jetzt in der 2. Klasse ist sie unter den klassenbesten, geht total gerne hin und besonders ihr weit entwickeltes Sozialverhalten wird immer gelobt.
Wir bereuhen die entscheidung bisher nicht.
Als drittes kann ich dir noch von meiner kleinen Schwester berichten. Sie hat ebenfalls im janaur geburtstag und ist mit fünf in die Schule gekommen (damals noch sehr unüblich). Sie ist problemlos durchmaschiert, hatte nie Probleme, schlechte Noten und Ärger mit den Mitschülern (im Gegensatz zu mir:D). Die Entscheidung, damals noch gegen den Widerstand von Schule und Kiga, war vollkommen die richtige.
Es kommt halt immer ganz genau aufs Kind an.
Eingetragen von SarahsMäuse am 30.09.2009 um 15:15 Uhr
... das denke ich auch!
Ich schwanke dermaßen zwischen 'ja und nein', dass ich froh bin, dass die Entscheidung erst im nächsten Jahr ansteht.
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 30.09.2009 um 16:03 Uhr
Man sollte beim vorzeitigen Einschulen nicht nur das derzeitige Alter des Kindes betrachten, sondern auch weitläufiger. Gerade in der weiterführenden Schule sind Kinder in einer Klasse, die stellenweise 3 Jahre und mehr älter wären. Und in der Pubertät wird es für die Kinder schwierig, wenn die anderen schon in die Disco dürfen, während man selbst erst 14 ist und nur zum Jugendtreff im Jugendzentrum darf. Und dann spinnen wir mal noch weiter, nämlich Richtung Berufswahl. Es gibt Berufsfelder mit Mindestalter. Was macht das Kind dann???
Eingetragen von chrissyf.71 am 06.10.2009 um 13:40 Uhr
Da kann ich jetzt aus eigener Erfahrung sprechen, denn ich war fast immer die Jüngste und das nicht nur in der Schule. Ein Problem war das für mich nie, ganz im Gegenteil, ich war gerne mit älteren zusammen. Von meiner besten Freundin in der Teenagerzeit habe ich viel gelernt. Sie ist 4 Jahre älter als ich. Sicher gibt es auch Kinder, mit denen es schwierig wird, wenn sie überall die Jüngsten sind, dass heißt für mich aber, dass man auch hier einen sehr individuellen Sachverhalt hat.
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 06.10.2009 um 14:07 Uhr
Ich würde diesen Punkt auch bedenken.
Selbst wenn es dem eigenen Kind gefällt. Lassen in einem gewissen Alter die Älteren die Jüngeren immer so dabei sein?
Meinem Sohn ist es schon passiert, dass sein bester Kiga-Freund, als er in die Schule kam, unserer aber noch nicht, mit ihm nicht mehr spielen wollte. Nun ist das ein junges Alter, aber das wird sicher öfter vorkommen. Gerade in der Pubertät KÖNNEN die Interessen da sehr auseinanderdriften.
LG renate
Eingetragen von hanja am 06.10.2009 um 16:05 Uhr
Oje, wenn das zutrifft, wird mein Sohn nächstes Jahr alleine Spielen müssen wenn ich ihn nicht einschule, denn sowohl zu Hause als auch im Kindergarten gehen bis auf ein Kind alle nächstes Jahr in die Schule.
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 06.10.2009 um 16:31 Uhr
Dass die Kindergartenfreunde alle eingeschult werden, sollte nicht als Kriterium zur vorzeitigen Einschulung herhalten. Kinder orientieren sich in dem Alter noch gerne schnell um und sind vor allem Anschlußfreudiger als Erwachsene.
Eingetragen von chrissyf.71 am 06.10.2009 um 20:22 Uhr
Davon kann keine Rede sein! Unsere Entscheidung wird von verschiedenen Kriterien unterschiedlicher Gewichtung geprägt sein. Wir werden uns gut beraten lassen und Empfehlungen ernst nehmen und dann versuchen für unser Kind die beste Entscheidung zu treffen. Zur Zeit beschäftige ich mich mit allen Argumenten und es gibt noch keine Tendens für pro oder kontra.
Ich danke Euch Allen für Eure Beiträge!
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 06.10.2009 um 22:01 Uhr
Hallo Pam,
ich finde es gut, dass du dir darüber Gedanken machst.
Meine Zwillinge ließ ich ein Jahr zurück stellen und Junior kam normal mit 6 in die Schule.
Eingetragen von alusru am 07.10.2009 um 08:50 Uhr
Danke! Bleibt jetzt nur zu hoffen, dass wir die richtige Entscheidung treffen. Heute Morgen hatte mein Sohn im Kindergarten zum ersten Mal 'Schulkindergruppe'. Werde ihn jetzt gleich einsammeln ... mal hören, was er zu erzählen hat. :-)
Liebe Grüße - PaM
Eingetragen von PaM am 07.10.2009 um 14:10 Uhr
Ihr werdet schon die richtige Entscheidung treffen!:super:
Eingetragen von Mikael am 07.10.2009 um 14:43 Uhr
Ich denke es kommt wirklich auf ds Kind an. Ich würde es eher nicht machen wenn ich ein Dezember Kind hätte.
Mein Sohn ist erst mit 7 Jahren gegangen er war ein Musskind denn er hat im Juli geb.
Meine Tochter ist auch ein Musskind sie hat am 9. Sept.
Das heißt sie ist gerade 6 wenn die Schule anfängt.
Im Moment denke ich sie wird gehen weil sie nur mit älteren spielt, sie ist 4 und ihre freunde alle schon 5.
Eingetragen von rapha am 08.10.2009 um 14:45 Uhr