Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Deutsch-Hausis und Aufsatz
Wie kann man einem Kind helfen, dass für die Deutschhausaufgaben einfach zu lange braucht.:mmm:
Wenn das Kind daheim eine Geschichte schreiben soll, wie helft ihr dem Kind?
Ich helfe ihm ja nicht, wenn ich die Geschichte diktiere.
Bin darin momentan etwas ratlos
Eingetragen von alusru am 09.10.2009 um 07:53 Uhr
Da kann ich Dir leider nicht helfen.
Saskia brauchte :super: da noch nie Hilfe.
Manchmal wenn sie fragt gebe ich ihr nur
Anregungen über Hintertürchen.
Den Satz formuliert sie dann aber allein.
Eingetragen von Marita am 09.10.2009 um 07:57 Uhr
Toll für Saskia :super::super:
Eingetragen von alusru am 09.10.2009 um 07:58 Uhr
Dafür bekomme ich Mathe nicht in sie rein.:eek:
Eingetragen von Marita am 09.10.2009 um 08:01 Uhr
Darin hat Junior keine Probleme.
Eingetragen von alusru am 09.10.2009 um 08:02 Uhr
Ich kenne das. Ich versuche immer, das augenmerk der kinder auf sich selbst zu lenken. wie würdest du das machen? Dann fällt ihnen meist auch was zur Geschchte ein.
Aber ich kenne es auch, dass man für Aufsätze schlecht üben kann.
LG renate
Eingetragen von hanja am 09.10.2009 um 08:04 Uhr
Ich denke, manche Kinder sind einfach zum Aufsatz scshreiben geboren, andere quälen sich damit. Sehe es bei meinen Kindern, mein Sohn liest viel, hat auch kaum Probleme beim Aufsatz schreiben, fällt immer etwas ein, er redet auch viel. Meine Tochter redet und liest nicht sehr gern, tut sich deshalb auch schwer beim formulieren.
Eingetragen von eishockeymama am 09.10.2009 um 08:33 Uhr
Ich fürchte auch das man da nicht viel üben kann.
Wie eishockymama schon meinte: Wer viel iest und spricht kann einfach besser formulieren.:mmm:
Eingetragen von Mikael am 09.10.2009 um 15:10 Uhr
Das Problem kenne ich von meinem Sohn!!
Wir haben zuerst über das Thema gesprochen. Wie er sich das vorstellt, was passieren könnte, usw.
Manchmal saßen wir wirklich und haben Abschnitt für Abschnitt zusammen erarbeitet.
Er schrieb wieder einen Teil, dann haben wir darüber gesprochen, was könnte denn nun passieren.
Er hat sich unwahrscheinlich schwer getan. Wahrscheinlich auch, weil er jemand ist, der alles knapp und einfach schreiben will, ja nur nicht zu viel.
Eingetragen von junastern am 09.10.2009 um 15:26 Uhr
Danke für die Antworten.
Junior liest gerne und quasselt uns die Ohren voll, aber schreiben ist bei ihm doch was anderes.
@Juna, danke für den Tipp, denke, werde ich dann auch so machen.
Eingetragen von alusru am 09.10.2009 um 15:57 Uhr
uschi,vielleicht läßt du ihn mal einen brief an lukas ganz alleine schreiben,so will ich das die nächste woche mit lukas machen,ich kontrolliere nur dann die fehler,auch haben wir schon darüber gesprochen was er schreiben könnte,habe aber nur paar stichpunkte gesagt,mal sehen was dabei raus kommt
Eingetragen von sylvia am 10.10.2009 um 22:07 Uhr
Gute Idee, Sylvia:super::super:
Eingetragen von alusru am 10.10.2009 um 22:31 Uhr
ich setze mich mit Kira zusammen und spreche mit ihr über die aufgabe.
wenn der satz den sie schreiben will zuseltsam ist sag ich ihr wie man ihn besser machen könnte und gebe ihr ein paar vorschläge.
das finde ich nicht schlecht.
Eingetragen von Styling-Mouse am 11.10.2009 um 11:06 Uhr
Meine Mädchen schreiben zum Glück unheimlich gerne Geschichten/Briefe. Sogar freiwillig:lachen:
Eingetragen von SarahsMäuse am 13.10.2009 um 12:00 Uhr
Alex schreibt auch äußerst ungern - wenn es nach ihm ginge, könnte man das gleich abschaffen :lachen:
jette dagegeben hat seit der 5ten Klasse richtig Spaß am Schreiben. Und sie schreibt wirklich gut, sagen sogar die Lehrer :D
Eingetragen von jodatz am 13.10.2009 um 16:13 Uhr
Wie das immer so ist bei meinen Twinnies der eine schwarz der andere weiß.
Mein Sohn wird später, glaube ich, mal Schriftsteller. Der hat eine Fantasie - unglaublich. Aufsätze schüttelt der so aus dem Ärmel. Er ist aber auch ein begeisterter Leser - soviele Bücher kann man kaum ranschaffen ...
Mein Töchterlein dagegen motzt erst mal los: 'Das kann ich nicht!!! Das ist viel zu schwer!!!!'
Wenn sie sich dann wieder beruhigt hat, bespreche ich das Thema mit ihr. Worum geht es - was fällt dir dazu ein?
Dann schreibt sie erstmal was vor, und wir arbeiten dann daran.
Zu Anfang hat sie gerne immer total belangloses und unwichtiges Zeug geschrieben und kam nicht zum Punkt - aber inzwischen klappt das schon ganz gut. War aber ein hartes Stück Arbeit.
Eingetragen von Smoky am 13.10.2009 um 16:22 Uhr
hier gibts verschiedene Satzanfänge, andere Wörter für 'sagen', 'gehen'. Weiß jetzt nicht wie alt Dein Kind ist?Also erst mal danach schauen, dass er auch viel liest. Kleine Artikel in der Zeitung, die ihn interessieren könnten bis hin zu Büchern.Wir haben uns immer Fantasiegeschichten ersponnen und uns zum Spass erzählt. Immer abwechselnd. Mal lustige, mal gruselig etc.Und dann üben, üben, üben.Ich habe ihm z. B. versch. Satzanfänge, versch. Adjektive, Verben, die wörtlichen Reden (auch in Gedanken) und Gefühle vermittelt bzw. mit ihm geübt. Wenn er Aufsatz als Hausi hatte, haben wir schon auch erst mal besprochen, wie der Aufsatz gegliedert ist. Wer, was, wo, wie......Höhepunkt, Schluss etc. Und dann natürlich, am Schluss, eine tolle spannende Überschrift. Das g
Eingetragen von Nikisparadies am 13.10.2009 um 19:55 Uhr
Hallo Nicki....,
danke für den Link.
Junior ist 8 Jahre alt und ist in der 3. Klasse.
Junior wird bald eine Bildergeschichte als Arbeit schreiben müssen. Die Vorbereitung in der Schule finde ich gut.
Sie bekamen eine Bildergeschichte und dazu wurden Wortliste für den Gesichtsausdruck gemacht, einfache Verben durch andere ersetzt, usw. .
Erklärt wurde auch wie der Aufsatz aufgebaut sollte mit einem Aufsatzmännchen. Da können die Kinder dann bildlich sehen wie lang oder Kurz Einleitung, Hauptteil und Schluß sein soll.
Heute war die Hausaufgabe die Geschichte zu schreiben.
Ich werde versuchen die Tipps umzusetzen.
Eingetragen von alusru am 13.10.2009 um 20:55 Uhr
Hallo,
mein Sohn hatte Bildergeschichten vom 'Kleinen Herr Jakob' oder auch vom 'Vater und Sohn'. Hierzu gibt es Büchlein, mit denen man mit den Kindern üben bzw. einfach die Bilder schon mal ansehen kann (vllt. Bücherei?) und sich Gedanken darüber machen kann.
Auch im I-Net gibt es, wenn man sucht, kleine Aufsatztipps, manchmal auch schon fertige Geschichten, zu den o.a. vorgegebenen Bildern.
In der 3. Klasse fängt das ja mit dem Aufsatz schreiben erst richtig an und da kann man schon viel mit den Kindern vorab besprechen und Tipps geben (je dann nach Altersstufe).
Aber nicht vergessen, es wird immer Kinder geben, die einen Aufsatz locker aus dem Ärmel schütteln und viel Spass daran haben und es gibt Kinder, die sich da sehr schwer tun. Nicht jedem liegt die Schreiberei.
Auch wenn es dann mal schiefgeht, nicht verzweifeln...immer wieder weiterüben und besprechen.
Jetzt in der 6. Klasse schreiben sie nur noch Aufsätze, die incl. Rechtschreibung und Grammati
Eingetragen von Nikisparadies am 14.10.2009 um 07:52 Uhr
Oh ich habe es geliebt, das war eins meiner Stärken. Schreiben konnte ich immer gut, aber Rechtschreibung war ich ne Niete damit konnte ich meine Note in Deutsch immer ausgleichen da die Diktate ne Katastrophe waren.
Bin auch mal gespannt wie das bei uns wird, Jonathan hat viel Fantasie evtl. hilft das ja?
Eingetragen von rapha am 14.10.2009 um 11:04 Uhr
@ rapha
ich war auch immer glücklich, wenn wir in der Schule Aufsätze geschrieben haben. noch besser war aber freies Vortragen. Hauptsache erzählen:lachen:
Dafür habe ich Mathe gehasst:lachen:
Ich denke schon das Fantasie hilft. Einfach die ganzen Idee was man schreiben könnte.
Eingetragen von Mikael am 14.10.2009 um 14:57 Uhr
Thema Hausaufgaben laufen bei Junior super. Ordentlich, kaum Fehler, Schrift und Zahlen okay
Bin begeistert.
Das Ganze seit Anfang der Woche.
Nur wenn ich die Hausis nicht beanstanden muss, darf Junior eine halbe Stunde Nintendo spielen.
Hoffe doch, dass es länger anhält, denn zurzeit macht er sehr wenige Flüchtigkeits fehler, weder in Deutsch, noch in Mathe:super:
Eingetragen von alusru am 09.12.2009 um 20:09 Uhr
Hallo,
also ich muss sagen, während der Grundschulzeit habe ich meinem ersten Sohn oft die Hausaufgaben in Deutsch diktiert.
Und was ist aus ihm geworden?
Ein Deutsch Lk-ler der sehr gute Noten erzielt.
Was ich damit sagen möchte ist, dass Diktieren einen sehr wertvollen Effekt hat:
-Die Schüler kommen sehr früh an komplexe, elegante Satzstrukturen heran -> das Niveau steigt
-Man kann gleichzeitig die Rechtschreibung des Kindes kontrollieren
-Wenn man es lang genug geübt hat, können sie es von alleine
Was natürlich nicht heißt, dass man jede Hausaufgabe des Kindes erledigen soll. Aber wenn das Kind an einer Stelle nicht weiterkommen sollte, ist es durchaus verzeihbar wenn man ihm einen Teil diktiert!
Und wenn man als Elternteil nicht so Deutschfest ist, sollte man Nachhilfe organisieren oder sich z.B hier informieren.
Denn Schule allein reicht meistens leider nicht aus.
Mfg :)
Eingetragen von zulu83 am 09.12.2009 um 20:32 Uhr
@ alusru
:super: das es jetzt so gut klappt. Man sieht ja er kann wenn er sich mühe gibt:super:
@zulu
Ich habe meiner Großen nie die Hausaufgaben diktiert und sie hatt nacher auch Deutsch LK und im Abi eine eins darin. Ich weiß also nicht genau ob da ein Zusammenhang besteht;)
Ich denke es kommt immer so sehr auf das Kind an. Für meine Tochter wäre es eine Art 'Beleidigung' gewesen, wenn ich ihr den ganzen Text diktiert hätte. sie war immer stolz etwas selber zu machen und damit hätte ich nur ihr Selbstvertrauen untergraben.;)
Eingetragen von Mikael am 10.12.2009 um 14:01 Uhr
ich habe meinen Kids auch nie die Hausis diktiert - ist auch nicht meine Aufgabe die Hausis für die Kinder zu machen.
Und Rechtschreibung kann ich ja trotzdem kontrollieren.
Denke, wenn ich das bei meiner Tochter gemacht hätte, dann würde sie heute nicht supertolle Geschichten schreiben.
Und mein Sohn musste in der Grundschule so viele Diktate schreiben - der braucht das Wort nur zu hören und dann sieht er ROT
was mal Deutschmäßig aus meinen Kindern wird, kann ich noch nicht sagen
Eingetragen von jodatz am 10.12.2009 um 14:14 Uhr
Ich frage die Kinder immer, was sie denn z. B. bei einer Bildergeschichte sich so denken. Dann sprudeln die Worte aus ihnen nur so heraus und dann sage ich, gut. Und jetzt versuche mal, es aufszuschreiben.
Erst werden Stichworte gemacht und diese dann mit Sätzen verbunden. Später kommt noch die 'Gedankenrede' hinzu. Das ist zwar eine lange Prozedur, aber nach dem 2. Aufsatz klappte es bei uns hervorragend.
Beide habe im letzten eine 2 geschrieben.
Man muß aber echt Nerven haben und behalten dafür. :super:
Eingetragen von zwillingsmum am 10.12.2009 um 17:48 Uhr
Bei meinem Sohn hat etwas geholfen, wenn ich ihn die Augen schließen und entspannen ließ. Dann sollte er sich seinen besten Freund vorstellen und ihm die Geschichte erzählen, als wäre sie gerade bei uns zu Hause passiert.
Stufe2 war dann, dem Freund in einem Brief zu schildern, was passiert ist.
Stufe3: Die gelernten Regeln (Satzanfänge variieren, Wiewörter einfügen, Tunwörter abwechseln) anwenden und den Text überarbeiten.
Eingetragen von Suesskind am 15.12.2009 um 10:12 Uhr