Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Do you speak english?
Sprachen lernen schon mit fünf? Wie lernt man heute Englisch? Was ist die richtige Sprache für die fünfte Klasse: Englisch, Französisch oder Latein? Das sind Fragen, die wohl alle Eltern früher oder später beschäftigen werden.
Wie stehen Sie zum Thema Fremdsprachen an den Schulen oder bereits im Kindergarten? Und wie bereiten Sie Ihre Kinder auf Fremdsprachen vor?
Eingetragen von Redaktion am 09.08.2007 um 16:34 Uhr
Ja ich finde es sehr gut wenn Kinder schon früh
auf spielerische Art mit Fremdsprachen vertraut
gemacht werden!
Es werden ja viele Wörter aus dem Englischen benutzt
und mit Englisch kommt man in den meisten
Ländern weiter!
Später sollten dann noch andere folgen das
erhöht meiner Meinung nach die Chance auf
eine gute Berufszukunft!
Natürlich sollte man langsam beginnen
und dies entsprechend erweitern!:)
Eingetragen von Marita am 09.08.2007 um 18:47 Uhr
Hallo!
Wir wohnen ja im Saarland, somit Grenznah zu Frankreich! Bei uns wurde bereits vor Jahren in verschiedene Kindergärten damit begonnen, den Kindern Französisch nahe zu bringen. Ausserdem beginnen unsere ab dem 3. Schuljahr mit Französisch. Eine Fremdsprache zu beherrschen ist gerade heute, wo alles allmählich zusammenwächst, schon von Vorteil, gerade im Berufsleben.
Eingetragen von chrissyf.71 am 09.08.2007 um 19:34 Uhr
Bei uns fangen sie in der 1. Klasse an Englisch zu lernen. Ich finde es zwar gut mit einer Fremdsprache früh zu beginnen, doch sollte es doch überall die gleiche sein.
alusru:)
Eingetragen von alusru am 09.08.2007 um 20:42 Uhr
hallo redaktion,
ich bin absolut dafuer je eher ein kind die erste fremdsprache
lernt um so besser.
unsere tochter(fast 3 jahre) wird zwei sprachig erzogen.
und wir haben garkeine probleme.
das einziege was uns jetzt auffaellt ist,das sie sich im moment noch, wenn sie mit uns redet,das wort aus der spache aussucht was fuer sie am einfachsten auszusprechen ist.
aber je laenger sie redet(also aelter wird),umso mehr wird sie mir, nur in deutsch antworten und meinem mann in seiner sprache.
am schoensten ist es wenn meine schwiegereltern fragen wo mama
ist.
dann sagt sie 'mama ist arbeiten'
wenn sie ,sie dann fragen wo papa ist,sagt sie'papa is werken'
also sie benutzt die worte in meiner spache um antwort zu geben.wo ich bin.und wenn um papa gefragt wird seine sprache.
ich habe neulich zu ihr gesagt sie muss mit onkel x deutsch reden,
weil onkel x kein niederlaendisch versteht.
sie wusste garnicht was ich von ihr wollte.
also lernen kinder ganz automatisch ohne nachzudenken eine sprache.
sie war oder ist sich also gar nicht bewusst,das sie zwei sprachen spricht.
einfach so...
auch haben wissenschaftler herausgefunden,
kinder die mit zwei sprachen gross werden sollen 10 jahre laenger leben.
warum weis ich nicht,leider wurde mir das nur erzaehlt.
ich freu mich schon wenn meine tochter die dritte sprache beginnt.
denn je eher um so schneller verstehen sie.
Eingetragen von conny am 09.08.2007 um 22:39 Uhr
Hallo zusammen!
Ich habe mit NEIN gestimmt und möchte das nun auch begründen!
Meine Tochter hat seit dem 2. Schuljahr Englisch im Unterricht. Im Prinzip ist es ja auch gut, denn je früher die Kinder eine Fremdsprache lernen um so besser und schneller lernen sie es. Wer jetzt allerdings glaubt das die Kinder wirklich Englisch lernen wird schwer enttäuscht! Ich kann jetzt nur von unserer Schule sprechen, es werden Lieder gesungen auf Englisch und auch schon mal Farben, Körperteile und Zahlen auf Englisch gesprochen. Aber wenn meine Tochter mir dann irgend ein Wort auf Englisch sagt, kommt eigentlich nur kaudawelsch raus, weil nämlich überhaupt kein Wert auf Aussprache gelegt wird, geschweige denn das mal ganze Sätze gelernt werden, Pustekuchen. Meiner Meinung nach sollte man die Spielerei mit dem 'angeblichen Englischunterricht' sein lassen und die Zeit in Deutschunterricht umwandeln. Englischunterricht ab der 5. Klasse, richtiger Englischunterricht der auch Hand und Fuß hat, ist früh genug!
Liebe Grüße Biene!
Eingetragen von Biene am 10.08.2007 um 21:16 Uhr
Hallo,
bei uns geht es ab der 1. Klasse spielerisch( Englisch) und ab der 3. dann richtig mit Fremdsprachen los (Englisch oder Französisch)
ich finde es gut ,wenn die kinder früh genug Fremsprachen sprechen--viele haben ja auch 2 Kulturen in der Familie.
z.b. Vater Pole--Mutter Deutsche
oder
Vater Südafrikaner--Mutter Deutsche
oder
Mutter Engländerin--Vater Deutscher usw........
auch in manchem KIGA hier in der Region,wird schon spielerische Englisch gelernt
ich selbst freute mich sehr als ich endlich mit unserem Sohn englisch sprechen konnte,die meisten in unserer Familie können nur Wortfetzen in Englisch oder was sie noch von der Schule wissen.
Ich selbst hatte aber eine Patentante in kanada,die nur ich am Telefon verstand(sie hatte ihr Deutsch nach langen Jahren fast verloren...).Seit sie vor Jahren starb,hatte ich keinen mehr der mit mir englisch sprach.
Mischa
Eingetragen von Mischa am 11.08.2007 um 10:28 Uhr
hallo biene,
ich denke es geht in dem alter nicht, darum das sie die super saetze sprechen
koennen.
es geht mehr um das gehoer des kindes,was lehrnt ander sprachen auf-
zu nehmen.
allerdings ist es auch nicht gut von der schule,das so wie du schreibst
kein wert auf die aussprache gelegt wird.
den'was du einmal falsch gelernt hast,bekommst du nur sehr schwer wieder raus'.
schade das es bei deinem kind nicht so laeuft.
Eingetragen von conny am 11.08.2007 um 12:09 Uhr
Hallo,
seit 4 Jahren lernen bei uns die Kinder Englisch ab Klasse 1. In unserer Schule wurde viel gelernt. Wieviel die Schulen um uns herum lernten, werden wir jetzt bald sehen, wenn es mit dem Englischunterricht in der 5. Klasse auf dem Gymnasium los geht.
Ich befürworte frühes Englisch, da die Unterlagen für kleinere Kinder interessanter sind als für größere. Tiere, Farben, Wochentage usw. können gut in Bildergeschichten oder Liedern gelehrt werden. Das kann man in Klasse 5 nicht mehr so schön anbieten.
Eingetragen von Gabo am 14.08.2007 um 00:34 Uhr
Hallo Gabo,
Tom wird ja auch ab der 1. Klasse Englisch haben. Ich bin schon ganz gespannt wie das abläuft.
alusru:)
Eingetragen von alusru am 14.08.2007 um 20:52 Uhr
Hallo alusru,
Du wirst sehen: Er wird ganz großen Spaß haben.
Spielerisch Englisch lernen - finde ich ganz toll. Vor allem ist wirklich noch kein Notenstress dabei.
Liebe Grüße
gabo
Eingetragen von Gabo am 14.08.2007 um 23:57 Uhr
Hallo alusru,
ich denke auch, es wird großen Spaß machen.
Bei Alex an der Schule gibt es Englisch in der Vorschule, leider wird dieses Konzept noch nicht in die Folgeklassen weitergeführt - aber hier hat der Elternrat schon Vorschläge gemacht.
Spielerisch finde ich vollkommen ok, ohne Notendruck.
Eingetragen von jodatz am 15.08.2007 um 08:34 Uhr
Wenn es vernünftig gemacht wird, können Kinder auch im Kiga-Alter schon die ersten Wörter Englisch lernen.
Isabell hat im Kiga für ein paar Stunden Englisch gehabt, sie haben die Farben, die Zahlen, einige Tiere und anderes gelernt. Es kam dann eine Tante aus Amerika, die dann nur Englisch mit den Kindern geprochen hat. Sie hat sie dann z.B. nach dem Namen oder nach Bezeichnungen von einigen Dingen gefragt, die sie in ihrem Koffer mitgebracht hat. Englische Lieder haben die Kinder auch gelernt. Die zwei Frauen, die das mit den Kindern gemacht haben, haben es sehr interessant für die Kinder gestaltet. Nur schade, dass es nicht mehr weiter geht.
Bei Joschi war es in der 3. Klasse auch so, dass er Englisch als Unterrichtsfach hatte, das war nichts vernünftiges. Die Lehrer hatten keine Ausbildung dafür und auch kein richtiges Material das sie im Unterricht verwenden konnten. Dort hat er auch fast nichts gelernt. Das lag leider am Lehrer.
Eingetragen von Tanja am 15.08.2007 um 13:38 Uhr
Hallo,
bei uns wird von Privat Englisch für Kinder von 3- 6 Jahren angeboten, wirklich spielerisch. Erst wollte ich meinen Sohn mit 5 Jahren anmelden, aber da er 1 mal die Woche Ergo und Logo hatte(morgens) und mittags nach dem Kiga, Fußball und Turnen und Kinderchor( der Chor wurde später direkt im Kiga weitergeführt) hatte, hatte ich darauf verzichtet. Denn was zuviel ist ist zuviel.
Zuhause haben wir Kinderbücher in Deutsch und Englisch mit englischer CD. Darauf sind dann Lieder passend zum Buch in Englisch und Vokabeln. Die hat er zeitweise angehört. Oder Flitztflattermann von Jorg Rossin. Gorilla mit der Sonnenbrille und das Kängarulied werden in Deutsch und Englisch gesungen und er probiert dann zurzeit die englische Version zu singen.
alusru:)
Eingetragen von alusru am 15.08.2007 um 21:22 Uhr
Eingetragen von Sandra am 16.08.2007 um 20:22 Uhr
Hallo an Alle,
Sprachen, und vor allem Englisch, sind heute unerlässlich, weitere Fremdsprachen dazu, das ist noch besser.
Zuerst aber einmal, ist es unerlässlich, die Kinder fit in der deutschen Sprache zu machen. Ich las gestern einen interessanten Artikel im 'Mannheimer Morgen' über eine Grundschule in meiner Nähe. Da der Migrationshintergrund an vielen Grund- und Hauptschulen enorm gewachsen ist, sehen sich die Schulleiter in der Verantwortung (es ist auch ihre Pflicht darüber nachzudenken) dieses Thema kontinuierlich weiterzuverfolgen. Also hat man in einem Kindergarten eine Fördergruppe etabliert, um vor allem türkische Kinder in der deutschen Sprache zu unterrichten (Immersionsmethode). Es handelt sich hier um eine Türkin, die mit einem Deutschen verheiratet ist und dort die sprachlichen Defizite der türkischen Kinder schon im Kindergarten ausgleichen möchte. Ein sehr wichtiger Hintergrund der sprachlichen Defizite bei Kindern, auch bei Deutschen, ist heute der Computer und vor allem ein exzessiver Fernsehkonsum. Hier sind wir natürlich als Erzieher in der Pflicht, unserer 'Medienverantwortung' nachzukommen und das Lesen als festen Bestandteil in die Erziehung zu integrieren.
Liebe Grüße Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 17.08.2007 um 10:52 Uhr
hallo siglinde,
genau aus den gruenden,ist in den niederlande,einige jehre zureuck
ein gesetz verabschiedet worden.
es gib so viele kinder die in die schule kommen und kein wort von der sprache
verstehen aus dem land wo sie wohnen.
und weil eltern verschieden viel aufmerksamkeit ihren kindern schenken.
die einen lassen sie nur vor dem tv sitzten.und andere unternemen echt viel mit ihnen.
das heist man will es schafe,das wenn die kinder mit ihrem 6 lebensjahr
in die schule kommen,kein so grosser unterschied in der entwicklung ist.
egal ob beim wissen,denken oder der fein und grobmotorik.
das finde ich eine gute sache.
und es gibt sicherlich auch den auslaendischen familien ein besseres gefuehl.
in dem sinne,mein kind schaft es,mien kind wird es mal besser haben.
Eingetragen von conny am 20.08.2007 um 22:39 Uhr
Ich bin sehr dafür, dass die Kids früh mit Fremdsprachen anfangen. Vorallem mit Englisch.
Meine Tochter hat mit einem Jahr angefangen Polnisch zu lernen, da wir dort häufig in Urlaub fahren. Auch wenn es nur ein paar Sätze sind, so ist doch das Spielen und Kennelernen der Kids auf den Spielplätzen und auf der Strasse viel einfacher. Mit wenigen Wörtern, den Händen und Füssen kann man schon kleine Gespräche führen.
Letztes Jahr waren wir dann in Thailand. Da war meine Tochter 4 Jahre alt. Ich habe vorher mit ihr wenige Sachen einstudiert, wie zum Beispiel das Essen bestellen oder ihr Lieblingsgetränk und alltägliche Floskeln. Sie war stolz wie Oskar wenn sie verstanden wurde und sich selbst was zu trinken holen konnte. Heute weiß sie immer noch alles und ist ganz Sprachbegeister. Von mir kann sie das nicht haben, da ich mit Fremdsprachen eher auf Kriegsfuß stand.
Je früher man damit anfängt, natürlich nur spielerisch und lebensnah, desto eher gehört dies für die Kids zum Leben dazu.
Eingetragen von Adachon am 22.08.2007 um 16:42 Uhr
Da bin ich ganz deiner Meinung, Adachon. Auch wenn der Unterricht, wie wir Eltern denken, in der GS nicht sehr professionell abläuft, bleiben doch 'Sprachfetzen' hängen. Biene ist gegen Englischunterricht, weil sie, so glaube ich mich zu erinnern, die Aussprache ihrer Tochter nicht nach englisch klingen würde. Das macht aber nichts, wenn die Kinder die Sprache hören, ist das auch schon von Nutzen.
Meine hatte leider nicht das Glück in der GS Englisch zu haben, weil total überfüllt, aber in französisch sind einige Wörter doch hängen geblieben.
Letzendlich geht es doch darum, die Kinder für eine andere Fremdsprache zu begeistern, und das kann in der GS auch nicht so professionell sein wie im Gymi. Das liegt auch daran, dass die sozialen Schichten in der Grundschule sehr unterschiedlich sind. Viele Kinder bekommen da von den Eltern überhaupt keine Unterstützung, und da sollen sie schon professionell Englisch lernen???
Ich jedenfalls bin dafür, wenn möglich, schon im Kindergarten spielerisch mit Sprachen anzufangen.
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 04.09.2007 um 17:54 Uhr
auch mein sohn hat am freitag das 1.mal englisch,haben schon mal das
buch angesehen,ist aber erst mal nur mit bildern versehen,mal sehn was wird
ich finde es ganz in ordnung,die kinder so vorzu bereiten
Eingetragen von sylvia am 05.09.2007 um 10:39 Uhr
Bei uns in BW haben die Kinder schon im Kindergarten Englisch
und es macht ihnen sehr viel Spaß.
In der ersten Klasse hat meine Sara schon sehr viel gelernt
und freut sich auf die zweite.
Ich habe deshalb mit ja gestimmt weil es den Kindern guttut.
Bis dann
Eingetragen von Lillifee22 am 05.09.2007 um 15:31 Uhr
Hallo Lillifee,
leider hatte meine Tochter im Kindergarten noch kein Englisch, ich hätte es sehr begrüßt.
Unterstütze Dein Kind beim Lernen der Sprache; man lernt auch immer noch etwas dazu!!!
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 05.09.2007 um 16:57 Uhr
Also tut mir leid. Ich bin herzlich willkommen geheißen worden hier in dem Schulforum und werde jetzt vielleicht verhaßT!
Meine persönliche Meinung ist und sehe es aus Sicht der Schulen und Schulträger, dass es unverantwortlich ist sich mit Fremdsprechen (insbesondere) mit deren Grammatik zu befassen wenn man in Schulklasse 1-4 ist! Ein paar Worte prägen keine Sätze, sollten meiner Meinung aber nicht Lehrgegenstand sein.
Warum nicht erst mal die deutsche Grammatik lernen und Deutsch sprechen lernen?.... Die Kinder sind doch noch viel zu jung und zweisprachig mit Grammatik in zwei Sprachen alles zu verstehen. Das mal hin und her blabbern ist ja was anderes, kann aber doch nicht Gegenstand eines Lehrstuhls ab Klasse 1 bis 4 sein!
Hallo, seit doch mal wachsam auf die Kinder. Deutsch lernen und Mathe und Zahlen und Sachkunde ist schon sehr viel bis ins Kinderalter von 10 Jahren. Richtiges Englisch, Frankzösich oder tTürkisch oder sowas kommt doch automatisch professionell nach der Grundschule! Was wollt ihr von den Kindern? Also bei aller Liebe zu Kindern, das verstehe ich nicht wirklich. Können die Muttersprache noch nicht richtig und die Meinungsbildung der Eltern ist schon ab Schuljahr Nr. 1 zwei Sprachen zu sprechen!
...und das kann man nicht vergleichen mit zugewanderten Menschen aus Nachbarländern. Diese Grammatiken sind völlig anders! Nur erst mal für Deutschland deutsch zu lernen und zu beherrschen ist meiner Meinung nach wichtigstes Ziel. Alles andere von Klasse 1 - 4 wäre fatal und chadhaft für die Kinder! ...oder sollen die Kinder schon mit 8 Jahren Professor oder Professorin sein?
Also da gibts kein persönliches Verständnis für mich. Sorry, liest sich hart aber ich sehe es jeden Tag, welche Koordinationsprobleme in den drei Hauptfächrn der Grundschule auf die Kinder einströmen. Schont ihr Wesen und lasst ihnen die Chance die Grundschule in Deutschland richtig zu durchlaufen.
Solche übergeordneten Anforderungen würde ich einem Kind niemals zumuten!
So und nun könnt ihr auf mich schimpfen. Ist mir aber relativ suspekt und egal. Ich erlebe es jeden Tag und in unseren zwei Grundschulen würde dies niemals passieren!
Menno die Kinder kommen grad aus dem Kindergarten! Wahnsinn sowas zu begrüßen! Kriegen kaum ne 1 oder Mama geschrieben und sollen schon englisch lernen? Ne ne ich steige besser aus so einem Forum aus, weil es unrealistisch ist. Erst mal Ciao und mit viel Erstaunen und Unverständnis Kinder so überfordern zu wollen und das zu begrüßen.
Traurige Grüße
:mmm: :(
Eingetragen von Frank2000 am 05.09.2007 um 19:01 Uhr
Hallo Frank,
warum glaubst Du, dass Du jetzt verhaßt bist im Forum? Ich habe den Eindruck, dass - seit meinem Eintritt ins Forum - mir alle mit viel Toleranz begegnet sind. Natürlich kann man sich persönlich immer besser artikulieren, deswegen sollte man sehr vorsichtig sein bei einer schriftlichen Formulierung.
Ich finde es unter anderem deshalb hier sehr interessant, weil jeder eine andere Meinung zu bestimmten Themen hat und jeder auch diese vertreten kann und auch sollte.
Du bist gegen Englisch lernen in der Grundschule, das akzeptiere ich, weil ich tolerant gegenüber anderen Meinungen bin!
Natürlich ist es sehr wichtig, dass die Kinder eine gute Grammatik in der deutschen Sprache lernen, denn ohne dieses Rüstzeug ist es schwerer, eine weitere Sprache zu lernen. Die Verantwortung sollten deshalb Eltern sehr früh übernehmen, sich mit ihren Kinder in einem einwandfreien grammatikalischen Deutsch zu unterhalten.
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 05.09.2007 um 21:28 Uhr
hallo Siglinde. ok. ich akzeptiere das was Du schreibst. Denkst Du nicht 'step by step' wäre wichtiger??? mehr sage ich nicht mehr dazu! Ich finde die richtige Spur findet der Klassenlehrer in seinem Beruf schon und nicht sofort etwas 'überspringen' ohne das ein Kind mal lesen oder schreiben kann! 'IN DEUTSCH!' .... in unserem Land! 'Erste Klasse!....das ist Mord an einem Kind!'. Englisch in ein Novum stellen ist für mich persönlich in der Grundschule völlig undiskutabel!!. O.o. ist meine Meinung die mag auch falsch sein, Ich erlebe es nur täglich und real! Da finde ich die Regeln der Lehrer schon sehr real und natürlich und nicht abgehoben mit zweiten Grammatiken anzufangen ohne das man erst mal lesen und schreiben lernen kann bis klasse 4! Sorry. Meckert ruhig, mir egal! ich lebe es jeden Tag von 8:00h bis 16:00h! Sorry! Die Kinder darf man nicht überfordern! Höchstes Gebot! Sie müssen ihren Lebensweg gehen und das Rüstzeug dazu fängt nach dem KiGa an. !
Eingetragen von Frank2000 am 05.09.2007 um 23:18 Uhr
Hallo Frank,
bei uns in BW fängt Englisch auch schon in der ersten Klasse an. Wie es genau läuft, weiß ich noch nicht richtig. Denn es hängt auch von der Lehrkraft ab. Aber zumindest in den ersten zwei Jahren wird keine Grammatik gepaukt in Englisch. Da sollen die Kinder nur hören und einige Begriffe lernen, eigentlich nur erfahren, jawoll das ist Englisch. Wieviel Sinn das genau macht, werde ich auch erst merken, wenn mein Sohn in die 5. kommt.
Um ehrlich zu sein, habe ich mir auch schon im Kiga-Alter überlegt ihn Englisch lernen zu lassen, aber es bleiben lassen, weil er mittags auch noch andere Termine hatte, Turnen, singen und weil er sprachverzögert war.
Mit dem anderen, dass sie in der Grundschule erst mal richtig Deutsch lernen sollen auch in Rechtschreibung und Grammatrik, da gebe ich dir Recht.Das habe ich aber schon viel früher festgestellt, weil es bei meine 17-jährige Zwillis da schon happerte.
Ich kann mich erinnern, dass , als ich in der 4. Klasse war, sehr viel Grammatik gemacht wurde. Bei meinen Söhnen erst in der weiterführende Schule. Grammatik in Deutsch ist bei mir Grundlage und gehört meiner Meinung nach in die Grundschule. Genauso, wie kann ich ein Heft oder Unterlagen übersichtlich gestalten.
alusru:)
Eingetragen von alusru am 06.09.2007 um 11:27 Uhr
Hallo an Alle,
meine Tochter hatte die 2 letzten Grundschuljahre sehr viel Glück mit der Lehrerin, denn sie hat sehr viel Grammatik gemacht. Da die Lehrer an ihren Lehrplan gebunden sind, können sie da doch flexibler vorgehen und bestimmte Themen auch priorisieren.
Wenn das Thema Grammatik sehr intensiv behandelt wird, sehe ich in Schulen mit einem großen Migrationshintergrund Probleme. Nicht, dass diese Schüler das vom Kopf her nicht verstehen, sondern dass in vielen ausländischen Familien zu Hause deutsch nicht gesprochen wird. Der Empfang von ausländischen Sendern verstärkt meiner Meinung nach dieses Problem weiter.
Dieser Hintergrund stellt für Lehrer, vor allem in den Grundschulen, eine großen Herausforderung dar!
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 06.09.2007 um 12:31 Uhr
Also für mich gehört Englisch zu Leben schon dazu, aber wie gesagt in der Grundschule in den ersten beiden Jahren nicht.
Welches Wort ein englisches Wort ist hören Kinder ja automatisch bei Musik stücken in Radio und Vernsehen.
In unserer Grundchule wird die Englischwerkstatt in der 4. Klasse begonnen, aber ohne Schwerpunkt. Die Kinder ab Klasse 5 lernen automatisch aus dem Lehrplan englisch. So ist hier in RhlPf.
Man sollte nie vergessen, das die 1. Klasse sowieso eine völlig neue Welt für die Kinder bedeutet. Zum Beispiel machen wird niicht den ersten Unterrichtsblock in Hauptfächern voll durch (2 Unterrichtsstd. hintereinander!) Das überfordert die Kinder noch zu sehr. Eine kleine Trinkpause oder bei Wetter einige Minuten auf den Schulhof gibt wieder Konzentration. Menno die ,üssen so viel lernen: Buchstaben, Zahlen, schoon ein bischen rechnen und im 2. Haljahr schon etwa schreiben. Da ist in unserer Schule in den beiden ersten Jahrek eine Fremdsprache absolut kein Thema. und in Grammatik in der Grundschule Klasse 3-4, 4 besonders kommt wieder ein Schub an Lernmenge hinzu. Es sind immerhin mit 9-10 Jahren wirklich noch Kinder. Außerhalb der Schulzeit gibts Kinder die Englisch schon lernen wollen und auch viele Möglichkeiten; nur der Grundstoff in Grammatik muss in diesen 4 Grundschuljahren schon richtig gemacht werden. Selbst wir Erwachsene haben ja teilweise noch Schwächen in deutscher Grammatik. Und Du hast recht Ordnung und 'wie führe' ich ein Heft oder einen Ordner wird bei uns auch in Verbindungsfächern Deutsch/Sachkunde gelehrt.
Gruß Frank
Eingetragen von Frank2000 am 06.09.2007 um 13:06 Uhr
:) Du hast recht. In unserer Schule gibts 4 Stck. 4. Klassen. 2 Lehrer pauken im Schwerpunkt deutsch die Grammatik und vernachlässigen etwas Sachkunde und Mathe und 2 Lehrer umgekehrt. Ich war zuletzt in einer Klasse (morgens) Da konnten die Kinder schon bis in die Millionenbereiche rechnen (6-8-stellig lesen und durch 2-3 Stellen dividieren), in Grammatik war es etwas schwacher. Dies konnte ich sehr gut sehen, wenn ich alleine Nachmittags aus zwei solcher Klassen die Hausaufgaben unterstützte. Es ist mal so und mal so, trotzdem die Grundlagen in allen Klassen natürlich unterrichtet wurden.
Mit dem ausländischen Anteil an Schülern ist da sicher eine große Herausforderung und genau deshalb, wie Du schon geschrieben hast, weil bei diesen Kindern zu Hause nur die Muttersprache gesprochen werden darf.
Dieses Defizit schlägt sich dann in den Aufsätzen und Diktaten und damit in den Noten nieder.
Trotzdem hatten wir in unserer Klasse 4 Schülerinnen mit Mathe und Deutsch 'sehr gut'. Da war allerdings jeweils ein Elternhaus in dem auch noch zusätzliich geübt wurde.
Ich glaube nicht, dass man alles auf gleichen Level bringen kann. Dazu sind ja auch die Kinder noch zusätzlich unterschiedlich, je nach Erziehung und Disziplin in der Schule.
LG/Frank
Eingetragen von Frank2000 am 06.09.2007 um 13:16 Uhr
Auch wenn ich jetzt auf das Prüfportal an Kritik gesetzt werde:
In die erste Klasse und 2. Klasse gehört englisch nicht hinein. In der Schule Nicht! Bei zweisprachigem Elternhaus ist das doch automatisch, das sowohl das Gehör und einzelne Worte spielerisch aufgenommen werden können.
Aber: Ist das diese Aufgabe die einzelne Aufgabe auf das Kind bezogen (englisch, türkisch, französisch oder was auch immer), der deutschen Grundschule?
Nein und ich bin kein Padagoge oder Lehrer, nehme zwar jeden Tag sozusagen 'Hilfslehrer-Funktionen' war und praktiziere sie auch täglich in zwei Grundschulen. Jedoch kann ein Kind mit 6-7 Jahren in der 1. oder ein Jahr später in der 2. Klasse noch nicht mal richtig Deutsch! Weder schreiben, rechnen!
Diese Anforderung an ein Kind zu stellen dies alles zweisprachig zu erlernen müssen Super-Kinder sein!
Das spielerische können die eltern geben aber nicht eine staatliche Grundschule oder man kann über private Super-Grundschulen verfügen!
Die Entwicklungsphase der Aufnahmefähigkeit eines Kindes sollte meiner Meinung nach so behutsam sein und förderlich gestaltet sein (auch eben durch das Elternhaus), dass sie gut und schnell im Grundschulunterricht klar kommen.
In der 1. oder 2. Klasse schon aus elterlicher Sicht das Ziel zu verfolgen, wa später mal aus ihnen wird oder bessere Berufseinstiege gehört wahrhaftig nicht in die 1. oder 2. Klasse einer Grundschule! o.k. ist meine Meinung.
Die Lernaufnahme entwickelt sich auch bei einem Kind mit etwas fortgeschrittenerem Alter. Und zwar rabiat.
Ich kann den Meinungen leider nicht ganz da Einverständnis geben. Aber dazu ist sicher ein Forum da um Meinungen zu äußern.
Tut mir leid einen besseren Beitrag kann ich zu diesem Thema Fremdsprachen in 1. oder 2. Klasse nicht äußern.
Gruß Frank.
Eingetragen von Frank2000 am 07.09.2007 um 14:36 Uhr
Hallo Frank,
OK, Deine Meinung ist zu akzeptieren. Ich habe dazu noch folgende Anmerkungen: Hängt es nicht auch hauptsächlich am Engagement und der Motivation der Lehrer, was und wie schnell Kinder aufnehmen und lernen??
Meine Tochter hatte in der 2. Klasse eine Lehrerin, die alle Attribute hatte, was sich Kinder in der Grundschule so wünschen: Sie hat einen tollen Unterricht gemacht und hat die Fähigkeit besessen individuell auf jedes Kind einzugehen.
Nun hatte ich kürzlich eine Nachhilfeschülerin, die diese Lehrerin hatte. Sie berichtete nicht mehr von der lieben und motivierten Lehrerin. Hört nach einigen Jahren Schulstress bei vielen LehrernInnen die Motivation auf??
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 09.09.2007 um 22:13 Uhr
ja ich habe mich etwas eingemischt in eure Meinungen zu Fremdsprachen mit ja. Ich bleibe nach einem 2 Stündigen Gespräch am heutigen Tag mit u.a. diesem Thema bei meiner Meinung. Dieses Gespräch habe ich an einer dualen Oberschule mit der Schulleitung geführt und diskutiert.
Die Überforderung der Kids ist schon grandios wenn auf drängen der Eltern zu früh mit Fremdsprachen begonnen wird. Dies ist auch die Meinung der Lehrerschaft an dieser höheren Schule und indentifiziert sich auch mit dem Lehrplan der Grundschule an der ich meistens arbeite.
Das sollte nicht alleine auf Lehrkräfte geschoben werden. Das spielerische lernen von Sprachen ist die Verantwortung der Eltern in den Grundschuljahren.
Heute!... genau heute habe ich mit Schülerinnen und Schülern aus meiner Abgangsklasse (insgesamt waren es 10 Kinder) gesprochen und sie sagten, dass englisch toll wäre und sie auch Platz im Kopf dafür hätten.
Ich bin kein ausgebildeter Pädagoge. Sehe das nur real und beurteile es menschlich gesehen; wie gesagt für mich!
Das es einige oder auch viele Lehrer gibt, die keine oder nachlassende Motivation bei den Kindern haben muss man sicher auch in der Teilung des Heranwachsens zwischen Eltern und Lehrern teilen. ....und klar gibts schwarze Schafe unter Lehrern. Pauschalieren würde ich es nicht mit Überzeugung.
Sieht man viele Familien bzw. Eltern, die noch nicht mal dem Kind was zu trinken für die Pausen mitgeben oder nicht mal Hausaufgaben kontrollieren, da heben sich manchmal schon die Haare, Zumal heute nicht mehr als Zeitstrahl wie 45 Min. Hausaufgaben aufgegeben werden (Grundschule ab 2. Klasse!).
So ganz sollte man das nicht auf die Lehrer schieben. Tut mir leid. Ich bin eher Außenbeobachter, erlebe allerdings die Ergebnisse im täglichen Unterricht mit.
Ist mal wieder ein kritischer Beitrag, nur habe ich heute extrem 2 verschiedene Schulen sowohl im Unterricht als auch in Kindergesprächen und Lehrkraftgesprächen erlebt. Ist halt so.
LG Frank.
Eingetragen von Frank2000 am 10.09.2007 um 15:33 Uhr