Schule bestimmt unser Leben

Hallo, hatte heute ja schon in der Quasselecke über dieses Thema geschrieben und festgestellt, dass es auch anderen so geht. in letzter Zeit erwische ich mich dabei, dass sich alles nur noch um Schule dreht. Kommen die kids aus der Schule - Hausis - wird getrödelt, dann mache ich stress - dann geht aber eigentlich gar nichts mehr. Lernen für Arbeiten muss ja ab und zu auch mal sein - auch wenn das kind sagt, ich kann es . Manchmal sollte man da auch mal vertrauen ( mache ich inzwischen auch immer öfters) Und am WE - ja da muss natürlich auch noch was gemacht werden. Und was ist das Ende vom Lied: Die kids haben kaum noch Zeit für ihre Hobbies, eigentlich keine Zeit mehr, sich zu verabreden und auch Familienaktivitäten finden sehr sehr selten statt. ICH kann so mit der Stiuation nicht mehr gut leben - die kinder auch nicht und auch mein Mann nicht. Also - müssen wir wohl alle cooler werden - es nicht mehr ganz so wichtig nehmen ,auch mal wieder viel mehr Spaß haben. Hoffe wir kriegen das hin

Jodatz, wie gut ich das kenne. Hier war es ja auch oft so1 ich habe da ja auch schon mal drüber geschrieben. Nachdem nun hier 2 xRiesentheater war, habe ich mich bei Junior extrem zurückgezogen aus seinen schulischen Angelegenheiten. Er ist 13 und ich musste einfach lernen, ihn machen zu lassen und ihm auch die Verantwortung zu überlassen. was mir oft noch schwer fällt, denn ich würde natürlich manches anders machen. Bittet er mich von sich aus zu Hilfe, bin ich sofort da, ansonsten frage ich 1-2 mal, 'kommst Du zurecht' und belasse es dabei. Er macht siene Hausis zuverlässig und lernt auch, aber halt nicht mehr nach meinem Plan. In Zeiten , wo viele Arbeiten anstehen und auch sonst , wegen Hausis, hat er auch oft zu wenig Zeit, auch an den WE. Aber seit ich mich raushalte, ist es schon besser geworden. Wenn seine Noten jetzt vielleicht etwas absacken, dann ist es aber SEINE Leistung und nicht mehr die, die er MIT mir bringen kann! Planen kann man hier aber trotz allem nur in den Ferien langfristig, unternehmúngen können allenfalls spontan stattfinden. so ist das heute wohl und ich finde das auch echt sch...! LG hanja

Leider ist es so, dass man da ganz unbewusst mit reingezogen wird. Schon allein Pisa macht Stress.:eek: Dabei ist es ja garnicht damit getan, super tolle Abschlüsse zu erreichen, man muss ja auch daraus was machen können. Junior ist momentan in der 3. Klasse. Zurzeit geht es noch ganz entspannt zu in der Klasse. Ich hoffe, dass es auch so bleibt, wenn es in der 4. Klasse um die Grundschulempfehlung geht, die bei uns ja bindend ist. Auch das erhöht den Stress in der Schule gewaltig.:eek:

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ich kann da leider nicht mitreden denn sowas gab und gibt es hier nicht... Tassilo war schon immer ein Schnelllerner hatte sehr wenig Probleme mit einzelnen Hausis... lernen übers WE nur wenn es sein musste bzw. jetzt in der Berufschule sein muss Hausis erledigte/erledigt er immer sofort nach dem Mittagessen ( oder jetzt wenn er nachmittags von der Berufschule kommt), auch Wochenaufgaben wurden schnellstens erledigt von ihm... ich schaute immer das er soviel wie möglich Freizeit hatte/hat....

Am Anfang habe ich mir und ihr auch Stress gemacht. Gut manchmal immer noch. Aber ich lasse ihr auch selbst einige Freiheit. Wenn sie die Aufgaben auch auf den nächsten Tag verschieben kann lasse ich sie gewähren. Nur bestehe ich halt drauf das die Hausis erst gemacht werden bevor sie auf Achse geht. Gleich macht sie sie nicht - ich lasse sie immer erst abdampfen:D

bei uns hatt es lange nur ein Thema geeb und das hies

das Ding ist einfach, dass alex dabei sooo viel Zeit vertrödelt, er lässt sich wirklich hier zu Hause von allem ablenken was es gibt. Und wenn ich dann was sage, dann ist eigentlich ganz aus. Bin echt kurz davor mit ihm mal ne Therapie zu machen - auf der anderen Seite kann er in der Hauisbetreuung alles soooo schnell machen - und richtig gut. Und wenn er da wirklich regelmäßig hingeht, dann klappt das hier auch wieder. Na mal sehen, wie es heute wird.:D

Bei uns war es auch Nervenaufreibend,es endete oft mit Tränen,Strafen,usw. Damit ist seit mitte der 3. Klasse schluß! Moritz macht seine Hausis alleine,er ruft mich nur,wenn er Probleme hat und er Hilfe braucht und das läuft sehr gut. Er muß auch lernen Eigenverantwortung zu übernehmen. Gut er hat jetzt eine HS Empfehlung bekommen,aber gerade in Hinsicht auf den tägl. Kampf um lernen,ist er dort besser aufgehoben. Es gab auch sehr viel Ärger ,bzgl. seines Verhaltens,wir haben ca. 4 Jahre gebraucht um festzustellen,das er doch ein ADHS hat,nun, dann ist es so! Wir haben dahingehend immer in der Schule mit offenen Karten gespielt,aber leider gehen sie dort sehr unproffessionell damit um. Aber seitdem wir es für uns klar ist und wir wissen,das es kein Erziehungsdefiziet ist ,lasse ich mich auch nicht mehr verrückt machen. Und so leben wir viel entspannter,Moritz ist entspannter und somit funktioniert es auch besser.

das ist schön else - ich hoffe für euch, dass es so bleibt. Ich werde das jetzt mal ne Zeitlang hier testen - mal sehen wie es klappt.

Ja,das hoffe ich auch. Klar er braucht noch manchmal ein wenig 'Druck',aber ich diskutier nicht lange,dann gibt es Konsequenzen und da hat er dann keine Lust drauf und macht es lieber,gut es wird schon mal dabei gemeckert,aber so lange er es macht:mmm: Bei uns kam der schulische Druck eher vom Verhalten und wenn wir darauf hinwiesen,das es möglicherweise ein ADS ist,dann wurde es damit abgetan,das es wohl eher daran läge,das wir unser Kind zu lasch erzögen:crazzy:,darüber habe ich mich dann aufgeregt,aber unbewusst diesen Druck an Moritz weitergegeben. Ich mußte lernen zu akzeptieren,das er so ist ,wie er ist und seine Guten seiten positiv zu verstärken und nicht auf den negativ seiten rumzuhacken,damit ändert man gar nicht,im gegenteil,es wurde schlimmer. Ich glaube an ihn und er wird seinen Weg machen.

:super::super: noch mal ein guter Hinweis else - !!!!:super:

Mir fängt immer der Kopf an zu brummen wenn ich über Schule nachdenke-man will es immer allen recht und so leicht wie möglich machen-aber wo bleiben???? wir?????

Kathi, du sagst es. Unbewusst wollen wir den Kiddies den Weg ebnen, dadurch legen wir doch manchmal aber auch größere Steine in den Weg. Mit einem Zwilling mussten wir lernen. Das hat mein Mann übernommen, dazu habe ich überhaupt keinen Nerv. Das Ende vom Lied war, dass ich immer wieder sagte: Sobald einer mit ihm lernt, schaltet er das Gehirn aus.:eek: Bei Junior will ich erreichen, dass er viel früher für seinen Schulkram verantwortlich ist, also nur Hilfe anbietet, wenn er selbst danach fragt. Ist einfacher geschrieben als getan:D PS. Schaffe es aber manchmal ganz gut, Hausis nicht nach zu kontrollieren:D

@kathi: man muss es echt entspannter sehen - dann habe ich das meinem mann erzählt und was kam - ja Frau du hast recht - aber willst du alex ohne hausis in die Schule gehen lassen. zur Not auch das mal - er muss es lernen !!!! mal nachfragen ist ja ok - @alusru: ich kontrolliere die Hausis nicht mehr nach Richtigkeit , nur mal ob es überhaupt gemacht wurde. wenn ich hier auch noch anfange, gerade in Deutsch Fehler zu verbessern, dann hat er gar keine Lust mehr - Die Lehrerin findet das auch ok so - denn nur so sieht sie, wo es noch hapert.

und kathi; dieses wo bleiben wir ??? das ist genau jetzt unser Problem !!! Ein echtes Familienleben - mit gemeinsamen Sachen hat hier doch gar nicht mehr richtig stattgefunden. Du weißt ja - wohin das bei uns auch geführt hat. DAS möchte ich so in keinem Fall mehr Und ich denke ICH muss mich ändern - muss lockerer werden , muss loslassen, die kids auch mal Fehler machen lassen und die Konequenzen tragen lassen. Nicht leicht - aber es MUSS gehen.

Da ich ja auch schon eine ganze Weile hier bei euch bin, hab ich mich schon öfters gewundert, wie viel zeit bei euch für Schule draufgeht. Natürlich ist bei uns Schule auch ein Thema (geht ja bei 2 schulpflichtigen Kindern gar nicht anders), aber hier wird das nie zum endlosen Thema. Sicherlich hab ich Glück, das meine beiden keine großen Probleme haben. Meine Tochter ist sowieso immer schon sehr selbstständig, sie setzt sich meist kurz nach dem Mittagessen an ihre Hausaufgaben und erledigt die auch weitgehendst selbständig. Braucht sie mal Hilfe, bin ich zur Stelle. Bei meinem Sohn kümmere ich mich gar nicht um die Hausaufgaben, auch er macht sie gleich am Nachmittag, aber verteilt sie gerne mal, wenn er am nächsten Tag nicht alles braucht. Nachkontrollieren tu ich bei beiden nicht. Wenn arbeiten anstehen, erinnere ich sie, dass sie lernen müssen. Aber auch das verteilen wir so, dass da nie mehr als maximal 20 - 30 Minuten pro Tag anfallen. Somit haben meine Kinder verhältnismäßig viel Freizeit, die sie auch gerne nutzen. Ein Vorteil ist auch, dass meine nicht solange am Nachmittag Schule haben. Hier ist um 12:30 Uhr Schluss und je einmal in der Woche haben sie einen ganz langen Tag bis 16:30 Uhr. Da sind sie dann natürlich geschlaucht, aber sie habe keine Hausaufgaben an diesem Tag und müssen sich nur abends für den nächsten Tag vorbereiten, was bei uns automatisch nach dem Abendessen erledigt wird. Da packen sie ihre Schultaschen und lernen für den nächsten Tag. Sicherlich hat vor allem mein Sohn auch schon schlechtere Noten mitgebracht, weil er nicht oder kaum gelernt hat. Aber er weiß, ich flippe nicht aus hier und ihm selbst ist es unangenehmer, so dass er sich beim nächsten Mal wieder mehr Mühe gibt. Schule ist eben doch nicht alles im Leben der Kinder und wir wissen das auch.

ja es ist so- wir wollen es unseren kids so leicht wie möglich machen- aber ich hab angst loszulassen und josh die Verantwortung allein zu überlassen- und wenn ich immer dieses weinerliche IIIIIIIIIIIIIch kann das nicht - höre- Wächst mir ein Pilz auf dem Kopf- ich geh dann sofort hoch:mmm: vielleicht sollte ich ihm trotzdem die verantwortung übergeben- Dann kommt aber wieder auf demElternabend-'Bitte kontrolieren sie die Ranzen ihrer Kinder' Bitte achten sie darauf das Hausis gemacht sind- ' bitte lassen sie ihre Kids eine Stunde nach schulschluß noch an den Schulsachen arbeiten :mmm::mmm:

@kathi: es spricht ja nichts dagegen, abends gemeinsam mit dem Kind die Schultasche zu packen - auch das übt alex inzwischen alleine. Da wir die Sachen Fächerweise untergebracht haben, kann ich ganz schnell übersehen, ob alles drinnen ist - oder ich schaue mal unauffällig in den Ranzen. Das ist für mich hier mal kein Thema - zur Zeit nicht. Das Ich kann das nicht, kommt auch manchmal , dann schaue ich drauf und wenn ich dann noch mal kurz erklären will ist alex meist schon selbst drauf gekommen. Hier ist es wirklich die Zeit, die drauf geht - und daran muss er eben arbeiten. Ich darf auch nicht mehr ständig nachfragen - bist du fertig - Wenn er um 19.00 Uhr noch nicht fertig ist, dann hat er theoretisch noch Zeit es zu machen - oder mal einen kleinen Rest morgens ( das geht aber zur Zeit nicht so gut ) Wir müssen loslassen !!!! Gibt es bei der neuen Schule bei euch keine Hausaufgabenbetreuung ???? Vielleicht wäre das besser für josh - bei alex wie gesagt ist das klasse.

Warum gehst du hoch, wenn er was nicht kann ???? eR soll es probieren, sich anschauen. Meist gibt es Übungssätze, oder Rechenbeispiele. Zumindest das sollte er es versuchen Und du musst dann einfach mal ruhig bleiben. Und wenn er etwas mal wirklich nicht kann, dann muss er in der Schule noch mal nachfragen - auch das muss gelernt werden.

das ist genau das problem--e erfragt nicht in der Schule---- Hausaufgabenbetreuung gibt es -mal sehen vielleicht ist das die Lösung- ich hab grad mit ihm gesprochen- er hat versprochen mehr Verantwortung zu übernehmen- ich habe versprochen nicht mehr so zu drängeln- als er mir sagte das ich schnell zickig werde-uff--er hat reht- traurig aber wahr- ich muss an mir arbeiten- das ist für uns alle besser- und ich gehe nicht hoch weil er sagt er kann es nicht sondern weil ich weiß das er es kann und die Beispiele im Buch stehen- er liest sie nicht nach er findet sie nicht-er hat keine Lust dazu- zum verzweifeln manchmal-

schule schule schule da gibt es sicherlich viel zu berichten und viel zu schreiben und jeder möchte ja nur das richtige für seine kids tun. wir haben versucht von anfang an auf selbstständigkeit zu achten, natürlich haben wir immer unterstützt wenn es nötig und gefordert war. nach schulschluss wird bei uns gegessen und dann eine kleine enstpannungspause eingelegt. danach geht es an die hausi´s und ggf. ans lernen für die arbeiten. am wochenende wird nur gelernt, wenn am montag eine arbeit ansteht oder die kids im stoff nicht so sicher sind. dannach ist dann freitzeit angesagt. vergessen sie etwas für den nächsten schultag z.b. bücher oder sportzeug,dann ist es halt pech.............

Bei uns sind es noch nicht die Hausaufgaben, denn die werden noch im Hort erledigt. Bei uns ist es eher das Verhalten in Schule und Hort, weshalb es immer wieder Streß gibt. Und zur Zeit ist es wieder ganz schlimm. :weinen:

Gerade bei den Hausaufgaben ist meiner Meinung nach die Selbständigkeit sehr wichtig! Und als zweites die immer wieder kehrende Gleichmäßigkeit, wie z.B. : von der Schule nach Hause kommen, entspannen, essen, kurz erholen, Hausaufgaben machen. In der 2. Klasse hat mein Sohn auch getrödelt, da hab ich ihm ein Zeitlimit gesetzt, das hat geklappt.

Das kann ich unterschreiben. Auch bei uns dreht sich alles um Schule. Ich hätte so gerne das meine Kids einfach mal alleine unf flott Hausi machen, so das sie auch noch was vom Resttag haben. Aber nein , sie trödeln und lassen sich Stundenlang Zeit. Dann ist der Nachmittag vorbei und es gibt mal wieder kaum Freizeit. Wie gerne würde ich mit ihnen bei dem Wetter ins Freibad oder so. Aber neee... bis die es haben, ists Abend:roll_eyes:

Hausi werden bei uns eine Stunde nach dem Essden gemacht jeder an seinem Schreibtisch wer Hilfe braucht sagt bescheid dann komme ich ansonst kommen sie zu mir wenn sie fertig sind Sind um 19.00 nicht alles gemacht werden hier auch keine mehr gemacht morgens vor der Schule kann man noch mal schauen wenn eine Arbeit oder Gedicht ist abfragen Haben sie was vergessen ist es ihre Eigene Schuld tragen sie die verantwortung dafür Ranzen Kontrolliere ich still und heimlich jeden Abend kurz und nehme Brot und Trinkflaschen raus diese Regel haben wir jetzt zeit Anfang Mai und es läuft fgast ohne Stress ab

Das Ding ist ja aber, dass jette z.B. 3x erst nach 15.00 Uhr Schulschluss hat und 2x um 14.15 Uhr. Dann noch Essen und Pause - und der Abend ist schon da. In der neuen Schule ist das anders !!!!! Alex hatte heute schon früher, war nicht in der Betreuung, denn er hatte auch Keine Hausis auf :juhuu: D.h. wir können ganz entspannt gleich zum Schwimmen gehen - auch wenn wir gar nicht so viel Zeit da haben. mal sehen, vielleicht kann ich ja ne halbe Stunde raushauen.:D Habe alex auch gesagt, wie ich versuche es zu handhaben und dass er dann schon sehen muss, dass er seine Sachen fertig kriegt. Er grinste und heute ist es (weil er ja nichts auf hat ) wirklich nett. Wenn er möchte, frage ich heute Abend noch mal Vokabeln ab - oder jetzt gleich. Aber kathi, das mit der Hausibetreuung solltet ihr unbedingt ausprobieren - bei uns bringt es echt was. Alex sitzt da machmal ganz alleine mit seinem Privatlehrer ( finde da gehört auch schon was zu ):lachen:

Jodatz, ich find gut, das du das Thema ansprichst....auch mir ging es lange so, das Schule das Wichtigste war. Als ich mit der Tatsache konfrontiert wurde, das Katharina keine gute Schülerin ist hab ich auch durch die Therapeuten gelernt, das es wichtig ist sein Kind so zu nehmen wie es ist. okay, eine gute Schulllaufbahn ist heut wichtig aber manchmal kreiert doch das Schulsystem Fachidioten und keine Menschen. Schon ein Grundschüler wird nur nach Leistung beurteilt.. Ich hab jedenfalls gelernt, das ein Leben mit Kind wertvoll ist und mein Kind keine Lernmaschine ist. Auch gibt es bei uns kein Lernen in den Ferien und viel Freiraum, wenn es die Schule erlaubt. das ist für lernschwache Kinder ganz wichtig auch das Draußen sein und ausspannen...

Bei uns ist er sehr unterschiedlich. Meine Tochter ist seit der 1. Klasse sehr selbstständig. Ihren Ranzen hat sie immer selber gepackt, Hausaufgaben selbstständig erledigt und für arbeiten selbst geplabt wann sie was und vor allem wie viel sie lernen musste. Inzwischen ist sie in der 6. Klasse. Letztes Jahr gab es einen minimalen Durchhänger, aber jetzt läuft alles wieder super. Ich muss sie nicht mal daran erinnern Hausaufgaben zu machen oder zu lernen. Das läuft super. Ännie ist halt ein großes Organisationstalent. Sie plant genau und hat dadurch immer genug Freizeit. Zweimal die woche geht es in die Musikschule und dann werden fast jeden Nachmittag noch Freunde getroffen. Also alles super. Trotzdem Streß durch G8. Bei meinem ältesten Sohn sah es in der Grundschule ähnlich aus. Ich musste zwar ab und an mal daran erinnern, dass erst alles für die Schule gemacht werden muss, bevor gespielt wird, aber das wars auch schon. Jetzt in der 5. Klasse geht es gar nicht mehr. Trotz genauer Planung von meiner seite klappt nichts mehr. Allerdings habe ich ja auch schon erzählt was für ein Höllentempo die Lehrer vorlegen(von wegen jetzt schon mit dem 6er Buch arbeiten). Ich denke das ist auch ein Grund. Er hat langsam aufgegeben und das will ich umbedingt ändern. Dafür werden wir als Eltern aber bei der SL Theater machen. In den Nebenfächern mit normalem Lerntempo läuft es ganz gut. Die Hausaufgaben werde da schnell erledigt. Bei unserem mittlerem Sohn ist es wieder anders. Er tut sich mit dem lernen eher schwer. Wir haben ihn ja aus russland adoptiert und er war von anfang an emozional, sprachlich und körperlich stark entwicklungsverzögert. Er hat zwar inzwischen aufgeholt, aber trotzdem braucht er einfach seine zeit und ist bei Hausaufgaben oft unkonzetriert. Er ist jetzt in der 3. Klasse und ich hoffe, dass nächstes Jahr von der Schule kein Übergangsstreß gemacht wird. Oft sitzen wir schon stundenlang an irgendwelchen Aufgaben und es wird einfach nichts. Er bekommt dann Wutanfälle und fange an an meinen qualitäten als Mutter zu zweifeln. Von wegen 'Warum ist er nur so? Was haben wir falsch gemacht?'. Ich versuche ihn natürlich genauso selbstständig werden zu lassen wie die beiden großen, aber er schafft es einfach noch nicht. Er verliert den Überblick, verzettelt sich und weint irgendweann nur noch. Allerdings packt er jetzt seit anfang des Schuljahr immer selbstständig seine Tasche und das klappt sehr gut! Ich denke unser jüngster wird weniger Probleme haben, wenn er im Sommer eingeschult wird. Er kommt eher nach den beiden großen Geschwistern:lachen:

So ist es bei uns auch. Mit dem ersten Schultag wollten wir bei beiden Kindern, dass sie selbständig werden. Beim älteren hat es nicht geklappt. Im 3. wurde ja auch ADS diagnostiziert. Beim jüngeren klappt es von Anfang an wunderbar, es fällt ihm alles leicht, er hat jede Menge Freizeit! Man kann das also nicht verallgemeinern. Klappt es von alleine wunderbar, kann man es dem Kind auch gut überlassen. Man braucht sich ja keine Sorgen machen. Klappt es bei einem Kind aber eben von alleine so GAR nicht, hängt man sich halt rein! Ich habe es bis zur 6. gemacht. Dann fing an, dass Junior es immer weniger wollte. Der Ablöseprozess hat bis vor kurzem gedauert. Sagen will ich eigentlcih, dass man nichts verallgemeinern kann, es hängt auch vom Kind ab... Von daher kann ich beide Seiten verstehen, die Mütter, die die Kinder völlig lassen machen, weil Hilfe nicht so notwendig ist und die, die Stress mit Schule haben, weil es von alleine eben nicht läuft! LG hanja

Bei jette z.B. lief es ja früher immer super - er jetzt muss ich da hinterher sein, sie hat fast nichts mehr gemacht - nur noch das nötigste. Das hat sicherlich andere Ursachen jetzt bei ihr - aber na ja.

Das ist evtl. die Pubertät (waren wir da sleber nichtauch so???) oder aber es steckt was anderes hinter, dann kriegen sie es aber sicher in der Klinik jetzt raus!:super: LG hanja

Bei uns bestimmt auch die Schule das Leben, sollten wir veileicht auch ändern. Am Wochenende üben beide am Vormittag ca. 30 Minuten. Sohn für evt. Schulaufgaben und Exen und die kleine so, da sie sich ja in Rechnen schwer tut.

Ich hatte gestern geweine bis um 21:30 Uhr aus Lauras Zimmer. Sie hat heute Religion und musste die 10 Gebote doch können und vor dem Pfarrer aufsagen. Sie kann die 10 Gebote aber sie schämt sich diese vor der Klasse aufzusagen. Ich musste ihr versprechen das ich mit dem Pfarrer rede , das sie nicht aufgerufen wird. Und sie verspricht ihm auch das sie ihm die 10 Gebote im Beichtstuhl aufsagt :lachen: Ich habe keine Ahnung warum sie sich da so schämt:mmm:Eigendlich hat sie sonst ein loses Mundwerk. Wie auch immer, dem Herrn sei es gedankt. Der Hr. Pfarrer lief mir in der früh über den Weg und ich hab ihm von Lauras Nöten berichtet. Er musste schmunzeln und meinte, es fragt sie nicht aus. Das wird auch nicht benotet. Sie solls halt können. Aber alles ist gut, Laura muss sich nicht schämen:lachen: Wie ihr sehr, bei uns ist Schule sogar noch Nachts ein Thema und ich bin seid 2 in der Früh wach gelegen.

@Laurasmom so sind Kinder eben. Verstehe wer will:lachen: Ich denke halt auch, dass alle Kinder unterschiedlich sind. Einige sind von Anfang an selbstständiger und andere brauche mehr Führung. Überhaupt fällt manchen ja Schule leichter und anderen nicht. Und das ein Kind mit ADS sich natürlich nicht so super und lange konzetrieren kann und eher mal was vergisst ist für mich ziemlich einleuchtend. Ich habe mich zwar noch nie sehr genau mit dem Thema beschäftigt, aber für mich klingt es logisch. Allerding denke ich auch, dass man Kinder zur Selbstständigkeit erziehen kann. Unsere Kinder zum Beispiel stehen seit der 2. Klasse morgens ohne wecken auf, machen sich fertig, packen ihr Frühstück ein, machne ihr Bett und denke an Sachen wie die Sporttasche. Genauso wird abends selbstständig die Schultasche gepackt. Anfangs mussten wir sie erinnern. Unsere söhne oft mehr als die Tochter aber inzwischen läuft es wie gesagt. Die Mutter eines freundes meines ältesten beschwert sich dafür immer bei mir, dass sie ihrem Sohn immer alles hinterher räumen muss und er an nichts selber denkt. Aber wie soll er es auch lernen, wenn ihm immer alles abgenommen wird?! Ich behaupte jetzt nicht, dass dies der Hauptgrund für alle Probleme ist, aber für mich ist es schon ein Faktor. Man fängt halt am besten schon im Kiga-Alter an.

[FONT='Comic Sans MS'][SIZE='4'][COLOR='Blue']Ja ich denke auch das muß mal sein wenn es nicht anders geht. Doch denke ich das viel Stress in der Schule auch oft an den Eltern liegt. Die Kinder sind oft im Gymnasium überfordert. Es gibt Eltern die haben Kinder die gerade in die 1.Klasse gehen und schon fest entschlossen sind das ihr kind später das Abi macht. So ein unsinn! Doch die Kinder haben den ständigen Druck zu Hause. ja natürlich in einem gewissen Alter muß man immer wieder hinterher sein,doch ab einem gewissen Alter muß mit kleinen Kontrollen auch von selnst gearbeitet werden vom Kind. Ich habe Glück,mit Kira geht es ganz gut in der Schule. hausaufgaben gibt es auch am wochenende von der Schule. Wo ich dann nur in den Stress gerate ,wenn Kira da an einem Wochenende viel auf hat und wieder bei ihrem Vater ist. Dort werden keine Hausaufgaben gemacht,brauche ich garnicht mit zu geben.Das liegt nicht an Kira,sondern an dem Vater der selbst sagt er möchte

Natürlich liegt der Streß viel an den Eltern,da werden die Kinder zum Gymnasium gedrillt,obwohl sie es vielleicht gar nicht wollen,und da geht der Streß dann fröhlich weiter. Sicherlich möchte jeder das beste für seine Kinder,aber auch zu erkennen das manchmal weniger das beste ist,muß erst mal gelernt sein. Wenn ich das bei uns mitbekomme,da schicken Eltern ihre Tochter auf ein speziell Thematisiertes Gym. das ca. 35km entfernt liegt und nicht unbedingt gut zu erreichen ist,da frag ich mich doch........:crazzy:

Hey Jodatz, ich beziehe mich jetzt einfach mal auf Dein Ausgangspost... obwohl zwischenzeitlich ja schon viel Richtiges gesagt wurde. JA, natürlich bestimmt Schule unser Leben... AUCH. Genau wie meine Arbeit und die des Göttergatten hier massiv unser Leben bestimmt. Ich sehe MEINE Aufgabe darin, unser aller Leben so zu organisieren, dass die Arbeit erledigt werden kann und trotzdem noch ein Rest von Freizeit übrig bleibt. In diesem 5. Schuljahr z.b. hat sich für mich gezeigt, dass es Phasen gibt, WO NIX mehr neben Schule geht. Da war ich auch ganz schwer frustriert. Es hat sich aber daneben nun gezeigt, dass es auch wieder sehr lange Phasen gibt, in denen GANZ VIEL GEHT... WENN also viel zu tun ist, dann packen wir das an. Dann gilt auch nur noch noch das. Ich bin da selbst so in Phasen, in denen ich was wegschaffen muss, verabschiede ich mich auch mal ne Zeit aus irgendwelchen anderen Freitzeitdingen... In sehr arbeitsreichen Schulwochen haben ich uns bewusst Auszeiten für wenige Stunden geschafft. So waren wir eben mal in HH in der Tutanchamun-Ausstellung und abends essen, nachdem 'wir' am Vormittag einiges an schulischem Kram weggelernt oder weggearbeitet hatten. Ich bedauere z.B. auch mein Kind grundsätzlich nicht. Er wollte aufs Gym und muss da durch (auch wenn ich mich dann heimlich hier ausheule und mich ständig beklagen könnte...). Ich sehe, dass zwei Stunden z.b. am Samstag und am Sonntag üblich sind zum Aufarbeiten und Lernen. Mehr geht hier nicht oder nur mal in Ausnahmefällen. Was will ich sagen... Ich weiß es gar nicht so genau... Sich ganz rauszuhalten, weil man genervt ist, ist auch nicht der rechte Weg *find*... Es ist IMMER irgendwie eine Gradwanderung...:mmm:

wir hatten grad gestern Abend wieder streß-21,00 Zu Hause ich hatte mir vorgestern fest vorgenommen Josh mehr selber machen zu lassen- Gestern Abend zeigt er mir dann nach langem Fragen ob auch wirklich nichts zu machen gewesen sei-inzwischen 21,15 Da fehlten English Aufgaben--und die nächste Arbeit verhauen-Religion--wobei ich dieses Fach nicht wichtig finde und es eigentlich nicht benotet wird- also ist wieder jeden Tag nach der Schule Ranzenkontrolle angesagt und 1 Stunde nacharbeit von den Sachen die in der Schule gemacht würden- Es können alle froh sein die keine Probleme mit ihrem Kind in der Schule haben-

Gibt es auch Eltern, dessen Kinder keine Probleme in der Schule oder ömit der Schule haben?

@kathi: denke dein Göga und du müssen noch eine Lösung finden für die Tage, wo du nachmittags nicht da bist. Und probier es auch mit der Hausaufgabenbetreuung !!!!! Ist da bei euch ein Lehrer anwesend ? Hätte josh nicht gestern auch Englisch-Nachhilfe gehabt - warum haben die Aufgaben nicht gemacht ???? Ich möchte mich nicht ganz raushalten und werde es auch nicht, aber es muss alles in Grenzen sein - das Thema Schule darf nicht den ganzen Tag bestimmen - da kann man nur depressiv werden und die Freude an allem verlieren. Im übrigen möchte auch z.b. alex nicht, dass ich mich ganz raushalte. Denke, jedes Kind ist anders und reagiert auf bestimmten Druck anders und da die richtige Balance zu finden ist eine große Aufgabe für alle Beteiligten.

nachhilfe ist gestern ausgefallen weil die Gute krank war- Bei der Hausaufgaben betreuung ist kein Lehrer nur Oberstufenschüler anwesend- Ja mein Göttergatte wird genau wie ich -den Ranzen kontrolieren und josh wird nirgendwo hingehen bis es läuft- Ich hätt heulen können gestern Abend- immer der gleiche SCH......

Kathi, Bestimmt wird es im nächsten Schuljahr viel besser laufen. Dein Sohn braucht vielleicht noch ein bisschen um richtig an der neuen Schule anzukommen. Erst die chaotische Klasse im 1. Halbjahr, dann schon ein Schulwechsel, neue Klasse, neue Lehrer und Mitschüler, aufholen vom Stoff ist alles nicht so einfach. Es kann nur besse werden

das denke ich auch alsuru - kathi - es kann doch nur noch besser werden :super:

er hat heute recht ruhig und zügig die english aufgaben nachgeholt- und ich hab gemerkt er kann wenn er will- das ist doch schon mal was

Jetzt weiß ich, was mir beim ersten Schreiben schon auf der Zunge lag und mir dann entfiel... Jodatz, Du klingst sooooo entnervt - so schwer entnervt wie ich im November, als ich hier NIX MEHR ging... Was ist los? Alex ist doch total glücklich auf der neuen Schule, da plätschern doch nur so die guten Noten und Deine Große wechselt doch auch, oder? Worum sorgst Du Dich so? Vielleicht musst Du mal bewusst eine Auszeit nehmen um auf andere Gedanken zu kommen... Ist nicht mehr lang, das Schuljahr... bald zu Ende *tröst*... vielleicht war's auch einfach zu viel für Dich in diesem Jahr. Da zeigt man irgendwann einfach Nerven. Wird schon!!! Bestimmt!

Mir tut es auch immer wieder gut, wenn ich mal 'von hier weg komme' also eine Auszeit nehme. Das ist natürlich einmal mein Job, aber auch sonst bin ich froh, dass ich ab und an mal einfach ein Wochenende mit einer Freundin oder meinem Mann wegfahre. So ganz ohne Kinder. Oft reicht es auch schon mal einen samstagnachmittag raus zu kommen.

[QUOTE=Deala;364285]Jetzt weiß ich, was mir beim ersten Schreiben schon auf der Zunge lag und mir dann entfiel... Jodatz, Du klingst sooooo entnervt - so schwer entnervt wie ich im November, als ich hier NIX MEHR ging... Was ist los? Alex ist doch total glücklich auf der neuen Schule, da plätschern doch nur so die guten Noten und Deine Große wechselt doch auch, oder? Worum sorgst Du Dich so? Vielleicht musst Du mal bewusst eine Auszeit nehmen um auf andere Gedanken zu kommen... @deala: vielleicht ist es dir entgangen: meine Große ist gerade in der Psychatrie !!!! Ein Grund ist die Schule und alles was damit zu tun hat - also auch die Freizeit (es gibt auch noch andere Gründe, die ich hier öffentlich nicht erörtere - noch nicht ) Alex fängt , sicherlich aufgrund der jetztigen Situation, nachzulassen - jeden Morgen aufstehstress - und hier zu hause Hausistress. Mein Kräfte sind am bald am Ende - und deshalb freue ich mich natürlich auf die Ferien - in der Hoffnung, dass es im neuen Schuljahr alles viel besser läuft.

Oh Gott Jodatz, nein - dazu lese ich nicht immer alles ganz genau nach. Dazu reicht meine Zeit nicht. Und da kein anderer Hinweis kam, kam ich nicht im mindesten auf den Gedanken, dass mehr dahinter stecken könnte. Ich bin schwer betroffen, dazu zu lesen. Ich habe einen dicken Kloß im Bauch und kann jetzt Deine Worte besser einordnen. Es tut mir unendlich leid für Dich und Deine Familie, das ist im ersten Moment ein fast unerträglicher Schmerz. Von daher hoffe ich, dass Ihr alle (!) in guten Händen seid und Euch geholfen wird. Vor allem aber auch Eurer Jette...

Hallo, ich habe eben diesen langen Thread überflogen und bin ganz erschrocken, was Schule in einigen Familien bewirkt. Natürlich kenne ich auch Familien, in denen die Schule das Leben bestimmt, allerdings kann ich dazu nur sagen, dass das in den wenigsten Fällen Schuld der Schule ist. Vielmehr quetschen wieder einmal die ehrgeizigen Eltern ihre Kinder aus wie die Zitronen... da muß es neben der Schule noch der Freizeitstress sein - natürlich keine Dinge, die den Kindern Spaß machen, sondern die der zukünftigen Karriere dienlich sind, also Sport auf Leistungsniveau, Instrumente mind. in einem Orchester und Fremdsprache wird ja auch immer wieder gern genommen. Da werden Kinder durch das Gymn. gepeitscht, die dort nicht das geringste verloren haben und wenn die Eltern auf der Suche nach einem Plätzchen sind, sind sie doch sogar noch erstaunt, dass die Nachbarschule nichts freigehalten hat für ihre frustrierten Kinder. In der zukünftigen Stadtteilschule, die meine Tochter besucht, muß für das nächste Schuljahr der 7. Kl. sogar eine neue Klasse aufgemacht werden, um die Rückläufer aus dem Gym. aufzufangen. Man kann sich unschwer vorstellen, wie sich sowohl Schule/Lehrer als auch Kinder auf diese neue Klasse 'freuen'. Natürlich möchte jeder für sein Kind das bestmögliche im Leben, das wünsche ich mir auch. Aber nicht um jeden Preis. Und schon gar nicht dafür, dass es nur noch das Thema SCHULE zu Hause gibt. Ich bin wieder einmal froh, dass wir die Entscheidung mit der Gesamt- bzw. Stadtteilschule getroffen haben. So haben wir ein fröhliches Kind zu Hause, das nachmittags bereits um 15 Uhr auf dem Pferd sitzen und ausreiten kann, während die Ex-Grundschulkameraden dann immer noch in der Schule hocken und die umfangreichen Hausaufgaben noch vor sich haben. Vielleicht würde so manchen Eltern ein bißchen weniger krankhafter Ehrgeiz gut zu Gesichte stehen. Und unsere Kinder müssen nicht um jeden Preis unsere zerplatzen Träume erfüllen. Eine glückliche und unbeschwerte Kindheit gibt es nur einmal im Leben. Das harte Berufsleben kommt früh genug. In diesem Sinne grüßt euch Dodo

Bei Junior ist das Thema Schule auch noch sehr entspannt. Aber er ist ja erst in der 3. Klasse. Er ist auch in verschiedene Vereine und lernt ein Instrument. Ich denke aber, wenn er in eine weiterführende kommt, dass einige Aktivitäten dann wegfallen.

Hallo DODO- ich geb dir vollkommen recht-aber es gibt umstände die einem auch auf einer Gesamt oder Stadtteilschule das Leben zur Hölle machen- Ich zwing meine Kinder bestimmt zu nichts und bei dem einen Ist es klasse und der andere hat Probleme- sag hab ich dichnicht in einem anderen Forom auch schon gelesen- Jodatz hilf mal-war das das Schulbildungsforum??

Ja - genau kathi :super: @dodo: stimme kathi zu - auch wir haben unsere Kids nicht zu der Schulform gezwungen - sie wollten es - wir haben auch nicht Druck wegen sehr guter Noten gemacht. Aber manchmal gibt es eben Dinge, die wir womöglich so gar nicht beeinflussen können - und dann kann Schule echt grauslig werden - und da ist die Schulform total egal. Wieviele Kids sind auf den HR-Schulen und meinen sie müssten nichts mehr tun und landen am Ende ohne Abschluss auf der Straße. Und was Freizeit angeht - unsere Kinder machen nur das, wozu SIE Lust haben und auch nicht immer und ständig und schon gar nicht Leistungsmäßig. Denke, dass ist heutzutage nicht mehr das größte Problem . Bei uns war es eher so, dass sie gerne noch was machen wollten, wir aber gesagt haben, das wird dann schwierig mit der Schule. Du hast das Glück, dass dein Kind ohne Probleme durch die Schule läuft - das war bei jette in Klasse 5 und 6 auch noch !!! Und dann begann das Elend.

@ Jodatz hoffe für euch dass das jetzt nach dem Wechseln ein Ende hat und Dir weniger Stress bereite

Danke Bärchen, dass hoffe ich auch. Bin sehr optimistisch - zumindest freut sie sich auf die neue Schule !!!

Das ist ja schon mal etwas

@dodo auch ich stimme dir in Grunde zu. Viele Eltern machen ihren Kindern bestimmt unnötig Freizeitstreß bzw. Streß in der Schule. Bei einer Freundin meiner Tochter merke ich das zum Beispiel ganz extrem. Meine Tochter schreibt jetzt in der 6. Klasse wieder ganz ohne Probleme gute Noten(1-2). die Freundin schreibt eher etwas schlechtere Noten(3-4) und lernt dafür mehr als Ännie. Jetzt hat sie auch noch zweimal die Woche Nachhilfe und außerdem geht sie noch zweimal die wochen zum Reiten. auch die wochenenden sind total verplant und so sehen meine Tochter und ihre Freundin sich fast nur noch in der Schule:( Meine Jungs haben sich ganz bewusst für ihre Hobbys entschieden und oft genug müssen wir sie ausbremsen, weil sie alles ausprobieren wollen:lachen: Auch kam der wunsch aufs Gymnasium jeweils von meinen Kinder selber. Bei der einen ist es gut gelaufen, bei dem anderen müssen wir noch abwarten. @jodatz ich hoffe für euch, dass bei euch jetzt alles besser wird. Wechselt deine Tochter vom Gymnasium auf die Realschule?

@snoops: jette wechselt nach den Ferien vom Gym auf eine dann STadtteilschule. Zur Zeit ist es noch eine HR-Schule. Im übrigen hat sie selbst, das Abitur für sich nicht abgeschrieben - aber sie braucht einfach zur Zeit eine Pause vom Stress. Von uns kommt da in der Richtung kein Druck !

:dankeschoen: für die Info Jodatz. Dann hoffe ich wirklich das für euch dann alles besser wird.

@ Jodatz darf Jette heute nach Hause

ja - darf sie :D

Oh wie schön Jodatz, du hast sie sicherlich sehr vermisst. Alles wird gut werden *knuddel*

@Jodatz Ich finde es auch klasse, dass du deine Jette wiederhast. Alles Gute weiterhin. Allerdings habe ich für den Spruch 'die Kinder wollten ja auf's Gym., wir haben sie nie gedrängelt' wenig Verständnis. Wir geben doch sonst auch den Wünschen/dem Willen unserer Kinder nicht nach, wieso angeblich beim Schulwunsch?? Bei uns gibt es NICHT jeden Tag Pizza, Cola, Chips und Fernsehen ohne Ende... obwohl die meisten Kinder es doch 'wollen'. Da wird penibel drauf geachtet, dass alles im Rahmen ist und wenn die Kinder auf's Gym. wollen, dann wird dem einfach so nachgegeben? Sorry, das verstehe ich nicht. Kann ein 10jähriges Kind beurteilen, welche Schulform mit welchen Konsequenzen verbunden ist? Ich glaube mal, dass das nicht so ist. @Kathi Ja, in diesem komischen anderen Schulforum war ich auch mal unterwegs, aber da bewegt sich ja nichts. Schade, ich fand es am Anfang ganz interessant.

@dodo: klar darf man das den kindern nicht komplett alleine entscheiden lassen, ABER, wenn wir als Eltern und auch das Kind das Gefühl haben/hatten, dass es das ohne größere Probleme schafft, dann muss man auch dem Gefühl mal vertrauen. Und bei jette war es z.B. so, dass sie sowohl von der GS als auch nach der 6ten Klasse eine Gym,Empfehlung hatte. Bis dahin gab es auch gar keine größeren Probleme !!!! Die Problematik, die wir jetzt haben, liegt vermutlich nicht primär an der Schulform, sondern vorallem an anderen Dingen, die ich hier nicht erörtern werde.

schön das jette wieder zu hause ist

Ich finde bei der Schulwahl sollte man schon mit den Kindern gemeinsam schauen. Ich habe das mit Moritz in Ruhe besprochen und ihm Zeit eingeräumt.Gut das Thema Gym. stand für uns (Gott sei Dank...) ,nie im Raum. Weil,wenn ich sehe wieviel Stunden und wieviel Druck auf den Kindern lastet.....,also Gut,wenn es 100% Gym Kanidaten sind...Ok,die wuppen das,aber die 'Grenzfälle'....,aber das nur so am Rande. Er hat eine HS Empfehlung bekommen,sicherlich so sagt auch sein Lehrer würde er auch die Realschule schaffen,aber mit viel büffeln und evtl. Ehrenrunde. Wir haben dann gemeinsam die positiven und negativen Seiten beider Schulformen überlegt und letztendlich hat er sich für die Hauptschule entschieden,weil er es einfach leid ist immer für seine Noten kämpfen zu müssen und er bedingt durch sein ADS oft nicht die Kraft für langes büffeln aufbringt. Sicherlich weiß er das er auch auf der HS etwas tun muß und das muß auch klar sein. Wir sind mit dieser Entscheidung alle zufrieden, Moritz weiß für sich,das er trotz HS ,nicht auf dem Abstellgleis ist und die Wege nach oben für ihn trotzdem offen sind. Ich find es auch oft wichtig dahingehend,präventiv etwas zu tun und nicht erst,wenn es nicht läuft. Eine Freundin von mir hat ihren Sohn trotz Gym Empfehlung zur RS geschickt und sie sagte mir gestern erst,das sie diese Entscheidung bis heute nicht bereut hat,er ist dort glücklich und zufrieden ,seine Leistungen sind gut. Ich finde schon, Schule sollte nicht unser Leben bestimmen, sie gehört zwar für einen gewissen Zeitzraum dazu,aber dafür die Zeit einfach zu wertvoll,als das man sich damit stets den Tag versaut,wenns dort nicht so läuft. Klärung der Situation und dann muß auch wieder gut sein. Ist super schwer,kann man aber schaffen.

@Dodo natürlich überlasse ich keinem 10-jährigen Kind allein die Entscheidung ich bin ja nicht behammert(wie mein Lütter immer so schön sagt:D) Bei unserer tochter damals war es so, dass wir zwischen Gymnasium, Realschule und Gesamtschule geschwangt haben. Wir haben dann uns dann mit unserer tochter zusammen gesetzt und mit ihr über die Vor- und Nachteile gesprochen die wir an jeder Schulform sehen. Dann haben wir sie gefragt was ihr den wichtig ist und da kamen auch einige wichtige Punkte. Bei uns ist es zum Beispiel an Gesamtschulen so, dass jedes Kind viermal die woche bis 15:30 Uhr Schule hat. Dazu kommen noch Hausaufgaben. Unsere tochter hätte so ihren geliebten Sport aufgeben müssen. Wäre mein Kind so glücklich gewesen? Ännie wollte gerne auf ein Gymnasium, weil man dort mehr Fremdsprachen lernt/bilingualen Unterricht haben kann, das AG-Angebot besser ist und der Schulweg kürzer. Sie war sich bewusst, das sie vieleicht mehr lernen muss und sie hat es sich zugetraut. Wir genauso. Hätten wir jetzt entschieden, dass sie zur Realschule gehen soll, wäre sie enttäuscht gewesen und hätte den Eindruck gehabt wir trauen ihr das Gymnasium nicht zu. Seine Kinder nicht in der Entscheidungsprozess miteinzubeziehen finde ich eher nicht so gut. Wir haben die Schule gemeinsam ausgesucht und daher sind meine Kinder auch eher bereit sich dafür anzustrengen. Sonst denken sie sich ja einfach 'Ich wollte es ja sowieso nicht. Haben ja meine Eltern entschieden!'

Bei uns steht die Entscheidung nächstes Jahr an. Und ich finde, alleine durch das G8 fällt mir die Entscheidung eher schwerer. Es bleibt trotz allen eine Gratwanderung und ob man die richtige Entscheidung getroffen hat, stellt sich ja erst später heraus.:mmm:

Das stimmt alusru. Gewissheit haben wir erst später. Selbst wenn es jetzt in der 6. Klasse super klasse läuft muss es ja in zwei Jahren nicht genauso sein.

So ist es, Snoops Aber für die 3. Klasse brauche ich mir keine Gedanken machen:lachen:

Wir richten uns hier weitgehend nach der Lehrerempfehlung. Gepaart mit unserer eigenen Einschätzung, kommt das dann schon hin. Mein Großer hatte damals selber gar keine Meinung. Er vertraute uns blind, dass wir für ihn schon richtig entscheiden. Er ist auf Real gut aufgehoben. Zwar muss er lernen, aber das gehört zur Schule halt dazu. Der jüngere Sohn wird voraussichtlich auf´s Gym gehen. Er ist aber auch seit dem 1. Schultag eher unterfordert und eine Herausforderung wird ihm gut tun! LG hanja

@alusru Ich weiß ja nicht, aus welchem Bundesland du kommst. In Hamburg gibt es ab Schuljahr 2010/2011 nur noch die beiden weiterführenden Schulen Gymnasium und Stadtteilschule, wobei die Stadtteilschule alle Schulformen durchläuft... von Haupt- über Realschule bis hin zum Abi nach 13 (!!!) Jahren. Was gibt es dann noch für einen Grund, das Kind ins G8 zu jagen? Dass es dann noch ein Jahr früher im Berufsleben steht? Na, herzlichen Glückwunsch. Natürlich darf man keinem Kind eine Schulwahl aufdiktieren, sondern muß die Wahl schon gemeinsam treffen. Aber ein Kind aufs Gym zu lassen mit der Ansage 'es will es doch so gern' und hinterher zu jammern, das verstehe ich nicht. Aus der Grundschulzeit meiner Tochter hat der Erste das Gym innerhalb des 1. Halbjahres in der 5. Kl. verlassen, d.h. er war nicht einmal ein Halbjahr dort. Will mir jemand erzählen, dass der arme Kerl jemals etwas auf dieser Schulform verloren hat und es nur eine Verkettung unglücklicher Umstände war, warum er gescheitert ist? Das haben sich einzig und alleine die 'ehrgeizigen' Eltern auf die Fahne zu schreiben. Bei all dem tun mir wirklich nur die Kinder leid. Was ich mit den Eltern machen möchte, dürfte ich hier wahrscheinlich nicht schreiben, ohne auf Lebenszeit gesperrt zu werden. :sauer::sauer::sauer:

Siehst du -genau das war mit der Grund warum wir mit Luc damals entschieden haben erst mal in den Realschulzweig zu gehen- das er sich nun zu tode langweilt das hat ja keiner geahnt- Er rutscht jetzt allerdings im Sommer (da er aufs gym wechselt) Doch ins G8- (war ein harten Kampf mit den Behörden da ein wechsel nach klasse 8 nicht vorgesehen ist) Das heißt wenn alles so weiter läuft hat er mit 17 sein Abi-genau das woll ich nicht-aber nun-es ist wie es ist- Und wenn noch mal jemand sagt -dann lass ihn doch nach der 10ten Klasse aufs Aufbaugym gehen- den Hau ich glaub ich-genau das wollte ich - aber Ihr glaubt gar nicht wie nervig ein total gelangweieltes Kind ist- Er hat jetzt den Stoff der 9ten Klasse schon hier und sagt'Ja Mama -das ist alles kein Problem ':mmm:

@Dodo, wir wohnen in Baden-Württemberg. Da gibt es keine Stadtteilschule. Bei uns am Ort gibt es eine Werkrealschule + und ein Gymnasium, in dem nächsten Ort eine Realschule und in der nächst größeren Stadt gibt es natürlich mehrere Gymnasien und Realschulen und die einzigste internationale Gesamtschule der Umgebung. Aber dafür ist die Fahrzeit schon länger. Allerdings gibt es bei uns auch die bindende Grundschulempfehlung. Aber wie die Entscheidung ausfällt, dazu warten wir jetzt erst mal die 4. Klasse ab. Dazu werde ich mich jetzt dazu nicht äußern, genauso wenig wie ich hier Noten von Junior reinschreibe. Aber es wird eine Schule in der Nähe sein, dazu zählt auch der nächst gelegene Ort. Zurzeit bin ich mit der Schulsituation bei Junior sehr zufrieden, weil es kaum Probleme gibt ( Hausiströdelei) und was mir besonders wichtig ist, dass er noch genug Zeit hat zu spielen.:super:

@dodo: es gibt aber manchmal Umstände, die kann man vorher nicht wissen ! Wir gehören auch nicht zu den ehrgeizigen Eltern ! Aber ich denke, diese Diskussion könnte man ewig weiterführen.

@ Jodatz stimmt was du sagst man findet kein ende bei diesem Thema man kan nicht vorraus sagen bei alles was man nach der 4 klasse entscheidet der richtige Wege ist Das Einzige was ich weiß wenn eine Andere Entscheidungher muß das man sich darum kümmert und versucht eine gute Lösung für alle beteiligten zu finden mit der jeder um gehen kann

So ist es , bärchen !!!!! Im übrigen läuft es zur Zeit ganz gut - ich beherzige meine eigenen Vorsätze ganz gut. Gestern nachmittag haben wir einfach mal so 3 Runden Elfer Raus gespielt - es war klasse.

Finde es toll das ihr eine gut Lösung für euch gefunden habt Warum auch mal nicht Spielen mit den Kids mach ich auch und wenn Haushalt dann mal hinten ansteht aber im Moment gehen hier auch die Kids vor Nur wenn Firma angesagt ist dann müssen sie mal warten denn Geld braucht man ja auch zum Leben und wünsche zu erfüllen

@Jodatz: Hattet ihr vorher keine Zeit um mal ein Spiel zu spielen????

@alusru Tut mir leid, ich bin ja eine Großstadtpflanze und hatte daher die Situation, beim Wechsel auf die weiterführende Schule die Auswahl zw. 2 Gymnasien, einer Gesamt- und einer HR-Schule zu haben, alle in Fuß- bzw. Fahrradnähe. Dass es in kleineren Ortschaften schwierig ist, vergesse ich dabei immer :roll_eyes: Was meiner Tochter gänzlich abgeht, ist Langeweile, weil die Schule so leicht ist. Sie genießt die üppige Freizeit, die sie im Vergleich zu den Kindern auf dem Gym hat bzw. denjenigen, die mehr tun müssen. So geht sie eben in manchen Zeiten nicht nur 1x in der Woche zum Reiten, sondern 3x oder verabredet sich. Langeweile??? Ein Fremdwort für sie - und manchmal ist es auch nur der Faulenzernachmittag, wie Jodatz schon schreibt, mit Spiele hervorholen, nix tun etc. @Jodatz Ich weiß doch auch, dass es manchmal Schicksalsschläge oder ähnliches gibt, die Kinder plötzlich aus der Bahn werfen. Aber bei dem speziellen Kind, das ich meinte, war es absehbar... der kleine Kerl hatte bereits in der gesamten (!!!!) 4. Kl. 3x festen Nachhilfeunterricht in der Woche - quasi als 'Vorbereitung', damit es auch ja mit Gym klappt. Bei solchen Eltern würde ich mir wünschen, das Elternwahlrecht würde abgeschafft.

@ Pferdi spielst mit deinen auch gerne meine geniesen es richtig und freuen sich riesig wenn die Mama oder Papa verlieren

@dodo: Sowas kenne ich auch - und dafür habe ich dann auch kein Verständnis !

selten - oder es kam einfach keiner darauf, dass mal außer am WE zu machen.

Ja, meine mögen es auch gerne und fragen von sich aus!

@dodo so extrem Beispiele wie du es gerade beschreibst kenne ich jetzt nicht. Allerdings ist bei uns auch seit 3 Jahren wieder die Empfehlung bindend. Seitdem gehen weniger 'ungeeignete' Kinder aufs Gymnasium. eine Gesamtschule hätte bei uns übrigens nur Nachteile gehabt. G8 gibt es dort auch und außerdem hätte es jeden Nachmittag lange Schule bedeutet. Gesamtschule heißt bei uns nämlich gleichzeitig Ganztagsschule. Und damit ist natürlich viel Freizeit gestrichen. Wenn die Gesamtschüler hier aus der Schule kommen sind meine beiden oft schon mit Hausaufgaben fertig.;) @jodatz freut mich das es jetzt besser läuft bei euch. @hanja schön das euer sohn euch so vertraut hat. Unsere Kinder wollen einfach immer überall ihren Senf dazu geben. Erinnern mich irgendwie an ihren Papa:lachen:

Also, wenn mich , als mein Großer mit dem Wechsel dran war, einer gefragt hätte, hätte ich gesagt, alle sollten auf Gesamtschulen gehen. Gymnasien hätten von mir aus abgeschafft werden können. Jetzt kommt mein Lütter langsam in das Alter und ich bin froh, wenn er auf´s Gym kann, denn mit Langweilen ist hier das Langweilen in der Schule gemeint, denke ich. In einigen Fächern ist er öfter 'angeödet', da bin ich dann froh, wenn er auf dem Gym dann gefordert wird. Das es da evtl. ins Gegenteil umschlagen kann, bin ich mir bewusst, er wird nicht mehr so viel Zeit haben, wie jetzt. Aber, ich denke, wenn es wieter gut läuft, reicht die Freizeit noch. Zu wenig wird´s doch meist, wenn ein Kind viel tun muss. Was ich sagen will, jeder spricht immer erst mal aus seinen eigenen Erfahrungen und die kann man halt nicht verallgemeinern. Jede Schulform ist für irgendein Kind ideal, für ein anderes widerum verkehrt. Irgendwie hat alles seine Berechtigung und man sollte anderen den gewählten Weg nicht madig machen! Absolute Über-oder Unterforderung sollte natürlich nicht stattfinden! LG hanja

Ach ja, uns gewählte Entscheidungen kann man ja auch meist revidieren... LG hanja

Hamja, da hast du auf alle Fälle Recht. Die Erfahrungen von hier kann man nicht auf jedes Kind anwenden. Die Entscheidung muss für jedes Kind gefällt werden. Unsere Zwillinge ließen wir ein Jahr zurück stellen, Junior kam normal in die Schule, denn bei ihm waren die Voraussetzungen ganz anderst. Bei den Zwillingen war von Anfang an klar, Realschule, bei Junior sieht es halt anderst aus. Wobei die Entscheidung erst nächstes Jahr fällig ist. Dann ist es in jedem Bundesland anderst. In Hamburg gibt es dann Stadtteilschule, wo jeder Abschluss möglich ist, in manchen Bundesländer gibt es an jeder Ecke Gesamtschulen. In Baden-Württemberg gilt immer noch das 3er Schulsystem mit Werkrealschule+ oder Hauptschule, reine Realschule und Gymnasium.

genau genau----------------------------------------

ich kann von glück sagen, dass schule unser leben nicht bestimmt. natürlich ist es ein teil des lebens meiner kinder - und natürlich auch von meinem leben. schließlich ist schule ja mein job. genauso wie die kanzlei auch ein teil des lebens meines mannes ist. schule ist wichtig, arbeit ist wichtig. darum sollten diese faktoren auch ein rolle spielen, aber nicht die wichtigsten sein. schule sollte jedoch nicht über der familie stehen. ich erlebe durch meinen job immer wieder überergeizige eltern, die ihr kind umbedingt bei uns auf dem gymnasium sehen wollen. und die auch nicht einsehen, wenn wir sagen, dass das kind unglücklich und überfordert ist. auf der anderen seite sehe ich aber auch eltern, die ihre kinder lieber auf die gesamtschule oder die realschule schicken mit der begründung 'da muss er/sie nicht so viel arbeiten'. das mag für einige kinder gut sein, aber andere brauchen einfach ein bisschen herausforderung und druck in der schule. einfach das gefühl etwas mal nicht sofort verstanden zu haben. immer nur der oder die beste zu sein nervt auf dauer. da spreche ich aus meiner und aus der erfahrung meiner älteren tochter. die wahl der weiterführenden schule ist sicher nicht einfach. grundschullehrer können zwar einiges einschätzen, aber sie wissen auch nicht wie es zuhause läuft. eltern wiederum sind in der schule nicht dabei. ich denke man kann einen guten grundschüler ruhig aufs gymnasium schicken. wie hanja schon sagt kann man ja seine entscheidung immer noch revidieren. dazu muss man natürlich bereit sein. das wichtigste allerdings ist meiner meinung nach schule nicht all zu wichtig zu nehmen, freiräume zu schaffen(auch notfalls auf kosten der schule) und seinem kind vertrauen. und sorry, dass alles klein geschrieben ist. habe gerade eine kleine maus auf dem arm und nur eine hand zum tippen.

Eine Maus? :) Ich sehe das auch so wie du Danny. Aber ich merke auch immer wie mir so eine Art Zukunftsangst um meine Kinder hochkommt. Ich warte nun einfach wie sich alles entwickelt und dann kann man immer noch sehen. Meine Kleinere kann sicher auf das Gymnasium gehen wenn sie will. Sie hat die Noten aber nicht die Lust dazu. Bei Laura bin ich froh wenn sie einen guten Hauptschulabschluss und eventuel nen M-Zug schafft. Aber vlcht. ist sie auch noch noch voller Überraschungen :) Ich hoffe das SCHULE unser Leben ab der nächsten Klasse nicht mehr so bestimmt und bei uns endlich auch in der Freizeit Ruhe einkehrt.

heute war wieder so ein Tag wo ich dachte NEEEEEE jette hat super ihre Deutschhausis gemacht - zu Montag die :juhuu: Alex hat wieder stunden über seinen Aufgaben verbracht - hat zur Zeit wenig Motivation und es dauert meistens soooo lange für Sachen , die in ca. 30 Minuten fertig sein könnten - oder schneller. Bin froh, dass wir mit ihm auch eine Therapie beginnen, denn DAS kann so nicht mehr weitergehen - darunter leiden echt alle. Habe dann mit jette allein ein Spiel gespielt - fand sie gut. Wir sind echt am überlegen, alex Hausaufgabenbezüglich mal voll reinfallen zu lassen und gar nichts zu sagen - mal für eine Woche. Vielleicht sollte ich das echt mal machen - aber ich glaube , das kann ich nicht. Das wird immer schlimmer mit ihm - und es hat - weil hier immer über die falsche Schulform und Überforderung von Kindern gepsorchen wird - nichts mit der Schulform zu tun - es ist seine ARt. Und wenn ihr jetzt vorschlagt - dann setze dich doch daneben - dann streikt er meistens gleicht total. Solche Situationen meinte ich u.a. auch, als ich diesen Thread eröffnete. Bei der Hausibetreuung schafft er ne Menge - nur zu Hause nicht. Leider ist es nicht immer praktikabel, dorthin zu gehen. aber ich gebe die Hoffnung nicht auf !!!!

Mhm, schwierig. Kann verstehen, dass es Dir schwer fällt, ihn auflaufen zu lassen. Vielleicht würde es aber helfen... Ansonsten denke ich, er leidet vielleicht auch unter der ganzen Situation und zeigt das einfach anders. Vielleicht holt er sich so sogar Deine (negative ) Aufmerksamkeit... Da kann man von außen ja ganz schwer was zu sagen. Ist vielleicht ganz gut, wenn er auch eine Therapie macht. Ihr müsst halt nur gucken, dass jetzt wegen Jette (die jetzt natürlich ganz viel braucht)Alex sich nicht hintenan gestellt fühlt... Echt schwierig!!! LG hanja

Ich denke auch, dass alles zusammen kommt. Erstmal seine Art, dann die Probleme. Und eine Therapie braucht auch seine Zeit um Verhaltensweise oder andere Änderungen zu bewirken. Rückschläge sind immer wieder mal drin.

denke ich auch :super::super::dankeschoen:

Hausaufgaben sind glaub ich in vielen Familien Stress pur. Ich frage mich nur wie die das machen die Berufstätig sind. Man liest immer wieder das Mütter zurück in den Beruf sollen blablabla... Wie soll das denn gehen wenn die Kinder ab Mittag betreut werden sollen? Hier gibts keinen Hort oder Betreuung. Und ab der Hauptschule schon erst recht nicht mehr. Manchmal schau ich mir so Nachmittagssendungen an wo von Arbeitslosen , Alleinerziehenden, Hartz4 beziehenden Müttern gesprochen wird. Da reisst mir die Hutschnur, denn eine Mutter ist niemals Arbeitslos. :sauer: Wäsche waschen, putzen,kochen, Arztbesuche, Therapien und am Nachmittag Stundenlang mit an den Hausaufgaben sitzen. Wie kann man von diesen Frauen sagen sie wären Arbeitslos? Ich finde das die Leistungen von Müttern, egal ob alleinerziehend oder nicht in diesem Land zu wenig honoriert wird. Jede fällt am Abend erschöpft ins Bett. Ist das dann Arbeitslosigkeit? Oder trägt so eine Mutter nicht ihren Teil in der Gesellschaft bei? Ich denke das Schule und Kinder unser Leben tatsächlich bestimmen und es ist kaum Zeit um noch einer geregelten Arbeit nachzugehen. Die 11 Stunden in der Woche wo ich arbeite gehen mir im Haushalt echt ab.:mmm:

@Laurasmom Ich glaube nicht, dass die Qualität vom 'Eltern-sein' sich an Berufstätigkeit festmachen lässt. Dann wären die ganzen arbeitslosen Eltern ja gesegnet mit supertollen Kindern, weil sie sich den ganzen Tag 'kümmern' können :ironie: Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, als unsere Tochter ein knappes Jahr alt war, zuerst auf Minijob, später als sie in den Kindergarten ging, etwas mehr und inzwischen - meine Tochter ist 11 - bin ich bei ca. 25 Std. in der Woche gelandet. Meine Erfahrung ist, dass sich berufstätige Eltern in der Zeit, die noch bleibt, höchst intensiv um Schule und Kinder kümmern. In dem Elternrat der Schule meiner Tochter sind z.B. durch die Bank weg berufstätige Eltern engagiert. Die schaffen es auch, trotz Job, Haus, Kinder, Garten, Hund etc., immer da zu sein und sich einzubringen und backen bei Bedarf auch noch schnell einen Kuchen. Ich persönlich finde ein Hausfrauen-Dasein gruselig, aber noch gruseliger finde ich den Frauenkrieg zwischen den berufstätigen Müttern und den Hausfrauen. Wo bleibt denn da die Frauen-Solidarität?? :roll_eyes:

es geht lauras mom-glaub mir- ich arbeite auf 26 Stunden und nebenbei nochbüro von meinem mann -klar fehlt mir die zeit zu hause aber ich versuch wenn ich hier bin-auch ganz hier zu sein und den haushalt dann zu machen wenn die kids in der schule sind-

@jodatz Ich habe ja in letzter zeit nur am Rande mitbekommen was bei euch alles passiert ist. Daher weiß ich jetzt natürlich nicht welche Hilfe für euch die beste ist. Eine Therapie kann das sicher besser helfen. Aber du sagst in der Hausaufgabenbetreuung klappt es gut und zuhause nicht?! Was bedeutet genau es ist nicht immer praktikabel?(also mir ist schon klar was praktikabel heißt:lachen:) Wenn ich du wäre, würde ich ihn dahin schicken. Und wenn er früher Schluss hat muss er halt warten. Scheiß drauf. Wenn er nicht da war würde ich ihn gar nicht mehr ins Haus lassen. Ganz ehrlich: du bist zu nett:D Deine Kinder würde wenn sie zu uns kommen wahrscheinlich vor Schreck umfallen und meine würden sich bei euch wie im 7. Himmel fühlen:lachen:

Was das arbeiten anbelangt.... mein Mann ist selbstständig. Er macht in der Woche 50-60 Stunden und dann auch noch viel am Wochenende. Ich arbeite wieder seitdem unsere jüngste 18 Monate alt ist. Von Anfang an 20 Stunden. Inzwischen sind es 30. Dazu kommt noch das was ich zuhause für die Schule machen muss. Natürlich ist es mit Haushalt, Hunden, Garten, Ehrenamt im Tierheim, Elternvertretung und Kinderbetreuung anstrengend. Jetzt bin ich aber zuhause(wegen meinen Blutungen und Frühwehen) und ich muss sagen, dass ich mich langweile:lachen: Wenn der Kleine da ist werde ich auch möglichst schnell wieder arbeiten gehen müssen. Und auch das wird irgendwie gehen.