Inkompetente Lehrerin - evtl. Mobbing? Was tun?

Hallo liebe Leser, :hilfe::hilfe::hilfe: ich bräuchte dringend Rat und ich hoffe, dass mir jemand helfen könnte. Ich muss leider einen Roman schreiben, damit ihr einen Einblick bekommt, was passiert ist: Mein Sohn ist fast 7, lebhaft und geht in die 1. Klasse, wobei er sogar auch schon dort die Vorschule besuchte. Schon seit Anfang an gab es immer wieder Probleme mit dieser Lehrerin. Sie meinte, er sei immer wieder auffällig laut, würde nur stören und Blödsinn machen, und sie sagte ich solle einen Arzt konsultieren, da sie der Meinung war, er habe das AHDS-Sydrom. Sie gab mir zu verstehen gegeben, dass mein Kind ummöglich sei. Ich war sehr verzweifelt und habe natürlich geweint. Ich hatte ihr natürlich geglaubt. Als ich allerdings mit anderen Eltern gesprochen hatten, hatten die meisten sehr ähnliche Erfahrungen gemacht und ihnen wurde genau das selbe erzählt wie mir. Manche waren schon beim SPZ oder Kinderpsychologen und allen wurde bestätigt, dass die Kinder sich normal entwickeln würden. Ein Elternteil hatte sogar so große Probleme mit der Lehrerin - sie sagte der Mutter, es sei assozial und sie könne sich ein Bild machen, wie es bei denen zu Hause so aussieht. Da ich die Familie kenne, weiß ich, dass das nicht stimmt. Es sind ganz liebe Menschen! Es ist so ausgeahtet, dass ein gemeinsames Gespräch mit der Lehrerin, der Rektorin, den Eltern, SPZ und dem Hort (wo ihr und mein Kind nachmittags hingehen) an einem Tisch statt gefunden hatte. Die Lehrerin hatte sich geweigert, das Kind weiter zu unterrichten, somit muss ihr Kind die 'Vorklasse' wiederholen. Übrigens, laut SPZ ist das Kind völlig in Ordnung. Zwischenzeitlich war es bei mir etwas ruhig und die Lehrerin sagte mir, dass mein Kleiner ganz lieb sei. Ein paar Wochen später ging das aber wieder von vorne los und sie sagte wieder aus, dass er AHDS habe und ich solle ihm Tabletten geben. Gestern erfahre ich durch die Lehrerin, dass mein Kind unzumutbar sei und sie sich nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren kann. Ich hatte ein weiteres Gespräch mit dem Hort und sie sagten mir, dass mein Sohn wirklich lieb sei und sie können die Lehrerin immer weniger ausstehen. Ich lasse mir zwar jetzt einen Termin bei einer Kinder- und Jugendtherapeutin geben, damit ich was auf dem Papier habe, aber ich muss mein Kind in Schutz nehmen: Er ist zwar etwas lebhaft, aber er ist wirklich ein tolles Kind und jeder der ihn kennt ist ebenfalls begeistert von ihm. Wenn ich ihn frage, ob er lieb war in der Schule und mir sagt 'Ja' - dann glaube ich ihm das auch. Ich muss dazu sagen, er war vor mehreren Jahren bei einer Kindertherapeutin und mir wurde schon da bestätigt, dass mein Kind sich normal entwickelt. Da die Mitarbeiter vom Hort als auch der großteil der Eltern ernorme Probleme mit der Lehrerin haben, möchte ich gern etwas tun. Aber keiner von uns weiß so recht, wie wir es in Angriff nehmen können und wie wir uns wehren können. Die Rektorin ist leider auf der Seite von der Lehrerin. Ich habe bereits daran gedacht, dass ich mal für 2 Stunden zum Unterricht dazu komme und mir das Ganze anschaue (habe erfahren, dass es den Eltern zusteht). Wäre das sinnvoll? Noch eine kurze Info über die Lehrerin: sie ist seit 2 Jahren wieder im Amt (also seit dem Schulanfang meines Sohnes). Sie hatte vorher mehrere Jahre nicht unterrichtet, wegen einer Krankheit oder so ähnlich (ich kenne leider keine Details). Kann mir bitte, bitte jemand etwas raten, was ich tun kann? Ich wäre über jeden Rat und jede Hilfe vom ganzen Herzen DANKBAR!!! Vielen lieben Dank im Voraus!

Hallo und herzlich willkommen erstmal, das ist echt der Hammer und tut mir für euch echt leid. Mit dem Hospitieren ist eine gute Idee - wenn ihr euch als Eltern gut versteht, solltet ihr das regelmäßig im wechsel machen. Dann wäre die Lehrerin immer unter Beobachtung. Damals bei uns in der Parallelklasse gab es auch Probleme mit einer Fachlehrerin - und... es waren dann immer Eltern anwesend, die das ganze verfolgt haben ( aus dem Gruppenraum aus ) Und das nächste was IHR machen könnt ist einen Brief ans Schulamt zu schicken, in dem ihr mal auflistet, was die gute Frau so treibt. (Eine Kopie davon an die SL) denn wenn die eh nicht mit sich reden lässt..... Habt ihr einen Elternrat ? Was sagt der dazu - da würde ich ( vielleicht sogar vor dem Brief an die Behörde ) was machen. Ich drücke euch wirklich die Daumen, dass es besser wird. und wenn alles nichts hilft ( wäre für euch ein Schulwechsel möglich ) Manchmal ist es besser ein Kind aus so einer Umgebung rauszukriegen. Wünsche euch viel Glück

Hallo nun ich dneke das mit dem hospitieren ist schon ganz OK. Nur auf Dauer wird das meiner Meinung nach nichts. Ich würde mich ans Schulamt wenden - gemeinsam mit anderen betroffenen Eltern. Das sieht immer besser aus wenn mehrere es vorbringen. Die überprüfen es dann auch. Und das die Lehrerin sagt gebt Tabletten würde ich auch erwähnen. Das überschreitet eindeutig ihre Kompetenz:eek:

das stimmt marita ! vorallem - tut euch zusammen !!!!!

Hallo ihr Lieben, vielen Dank für die Rückmeldungen! Ich habe mich bereits mit dem der Kinderärztin, die essentiell für die Anmeldung für das SPZ, gesprochen und habe auch schon bei der Stadt um einem Termin gebeten. Das Schlimme an dem Ganzen ist, dass es so ewig dauert, bis man einen Termin bekommt. Morgen werde ich mir ein paar Stunden von dem Unterricht anschauen. Mir ist zwar bewusst, dass sich die Lehrerin verstellen wird/kann, aber die Kinder eben nicht und dann kann man schnell erkennen, wie die Lehrerin in manchen Situation reagiert oder wie viel sie sich beherrschen muss. Vielen Dank auch für den Tipp mit dem Elternbeirat - darüber habe ich noch gar nicht gedacht. Ich habe auch schon meinen Kleinen ein bißchen hinterfragen können, wie ihm der Unterricht Spaß macht. Er fängt mir so langsam an einiges zu erzählen, und auch darüber dass ihm der Unterricht bei ihr nicht so viel Spaß macht, aber es ihm bei den anderen Lehrern gefällt und fängt an fröhlich von den Unterricht der anderen Lehrern zu erzählen. Wir werden sehen, wie es weitergeht. Wenn ich die Eltern zusammentrommeln kann und die Untersuchung gut ausfallen, hoffe ich, dass wir etwas erreichen können und vielleicht anderen Eltern, die in gleichen oder ähnlichen Situationen sind, ein kleiner Lichtblick sein können. Bitte drückt uns die Daumen. Nochmals großen Dank für den Rat und für den Beistand - der mich sehr aufbaut!:dankeschoen: Viele Grüße!