Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Lehrerwechsel im Halbjahr
ich hab mal ne Frage.
Kommt es bei euch so oft vor, dass eure Kinder im Halbjahr neue Lehrer bekommen?
Meine Kids sind beide jetzt wieder davon betroffen. Mein Sohn bekommt in Englisch wieder jemand anderes, weil er im 1. Halbjahr eine Referendarin hatte. Und gerade er hat immer ein bisschen Schwierigkeiten sich auf neue Lehrer einzustellen. In Wirtschaft bekommt er einen anderen Lehrer, denn seine Lehrerin muss nun plötzlich Mathe unterrichten.
Meine Tochter betrifft es in Mathe. Da finde ich es schlimm, denn sie hatte ne tolle Lehrerin. Allerdings wurde die Klasse vor kurzem geteilt, weil ein Lehrer übrig war und nun wird sie wieder zusammengelegt. Der andere Teil der Klasse ist aber noch nicht so weit im Stoff und nun kommt eine Referendarin, die in der Klasse Prüfung machen soll. Auch in Kunst bekommt sie jemand anderen, denn gerade da wurden 3 Lehrer verabschiedet, aus Budgetgründen hieß es.
Versteht mich bitte nicht falsch. Ich habe nichts gegen Referendare, denn auch da hatten wir schon ganz tolle.
Nur warum kann man diese nicht ein ganzes Jahr in den Klassen lassen?
Es wäre für die Kinder von Vorteil, wenn sie sich nicht immer wieder auf andere Personen einstellen müssten. In einigen Nebenfächern finde ich es nicht ganz so schlimm, aber gerade in den Hauptfächern ist es schon manchmal eine Zumutung.
Eingetragen von junastern am 16.02.2011 um 07:24 Uhr
Hallo juna
bei uns geht es eigentlich - sie haben glaube ich teilweise neue Sportlehrer
und alex hat ja jetzt kein Musik in diesem Halbjahr und daher einen Kunstlehrer bekommen
Eine Referendarin hatten die in der Klasse auch - und die ist nun auch nach bestandener Prüfung weg ( die kids finden es gut - die war sehr streng und auch mal laut )
Ich persönlich finde es auch nicht gut, wenn ständig die Lehrer wechseln , vorallem in den Hauptfächer nicht .
Eingetragen von jodatz am 16.02.2011 um 07:30 Uhr
Bei meinem Sohn gab es zum Halbjahr Lehrerwechsel in: Politik, Gesche, Erdkunde, Religion.
In seinem Fall finde ich das z.T: sogar gut, weil die eine Lehrerin 'die Hölle' war, aber prinzipiell sollte nicht dauernd gewechselt werden.
Leider sind die Schulen aber so knapp an Lehrern, dazu die Referendare, das es leider nicht immer vermeidbar ist, auch zum Halbjahr zu wechseln.
LG hanja
Eingetragen von hanja am 16.02.2011 um 08:00 Uhr
Also hier kam das eher selten vor.
Gut jetzt ging eine in Rente da gehts ja nicht anders.
Mich nervt nur das sich alle paar Monate
der Stundenplan ändert.:eek:
Und nun ist ein Tag dabei da muss sie sämtliche
Bücher mitschleppen.
An einem anderen Tag hat sie fast nix im Ranzen:sauer:
Eingetragen von Marita am 16.02.2011 um 08:09 Uhr
Kam bei meinen Großen zwar nicht oft vor, aber es betraf das Fach Englisch. Da es auch ein Referendar war, musste er nach dem Halbjahr gehen. Bei dem hatten die Kiddies aber gut was gelernt.
Eingetragen von alusru am 16.02.2011 um 09:05 Uhr
Bei Referendaren ist es leider oft so, dass sie eben nur wenig Zeit an der Schule verbringen und dabei möglichst viele Klassen verschiedenster Altersstufen kennenlernen sollen udn das wiederrum mit relativ wenigen Wochenstunden.
Merkt man, dass da etwas schief läuft?
Allerdings habe ich mal eine Frage:
Bei uns ist es bei den meisten Referendaren so, dass der normale Fachlehrer ebenfalls anwesend ist. Die Referendaren übernehmen nur für einige Wochen den Unterricht, arbeiten aber eng mit den Fachlehrern zusammen. So gibt es da wenige Probleme.
Nur kurz vor dem Staatsexamen dürfen sie hier überhaupt eigene Kurse bzw. Klassen haben.
Juna, was ich richtig blöd bei euch finde ist das mit dem Klassen erst teilen und dann wieder zusammenlegen! Das geht gar nicht finde ich.
Eingetragen von Danny4 am 16.02.2011 um 14:37 Uhr
Bei uns bleiben alle Lehrer, es haben auch noch nie während eines Schuljahres gewechselt.
Wobei ich ganz dankbar wäre, wenn unser Englisch-Referendar gehen würde nach dem Halbjahr. Er unterhält die Kinder mit Gesprächen über Konsolenspiele, lernen tun sie bei dem nichts...Er ist der beliebteste Lehrer in der Klasse, wie man sich denken kann.
Bei uns sind Referendare ein ganzes Jahr in der Klasse, ohne einen passenden Lehrer dazu. Nur wenn Prüfungen für ihn anstehen, wird er beobachtet. Ansonsten kann er machen was er will. Die Exen und Schulaufgaben werden aber immer nochmal nachkorrigiert von dem Fachlehrer.
Grüße Christine
Eingetragen von TimmU am 16.02.2011 um 14:58 Uhr
Ich glaube bei uns an der Schule wird viel enger kontrolliert.
JEDER Lehrer wird hier einmal im Jahr unangemeldet geprüft von Schulleitung und Fachleitung.
Bei Beschwerden noch häufiger.
Eingetragen von Danny4 am 16.02.2011 um 15:03 Uhr
auch bei uns bleiben die Lehrer konstant. Referendare oder Praktikanten vom pädagogoischen Seminar unterrichten nur dann, wenn die Lehrkraft dabei ist oder helfen mit.....
Eingetragen von anwe am 16.02.2011 um 15:39 Uhr
@Danny
die Referendare halten hier kompletten Unterricht für mindestens ein halbes Jahr in verschiedenen Klassen, die sie zugewiesen bekommen. Nur ab und zu sitzen andere Lehrer oder der Direktor mit im Unterricht.
Ihnen werden auch vorher die Klassen genannt, in welcher sie ihre Prüfung ablegen sollen.
So ist es nun auch der Fall bei meiner Tochter.
Mich stört eben nur dieser Wechsel.
Mein Sohn ist nun in der 9. Klasse, d.h. die Kids sind im Durchschnitt 15 - 16 Jahre alt. Die Klasse besteht zu 80 % aus Jungs. Nun kommt wieder eine junge Referendarin in die Klasse und die muss sich erst einmal gegen diesen chaotischen Haufen bewähren. Die vorherige hatte die Klasse nun im Griff und nun beginnt der Zirkus wieder von vorne. Darin seh ich halt auch einen großen Nachteil an dieser Wechselei.
Eingetragen von junastern am 17.02.2011 um 10:39 Uhr
Genau da sehe ich auch das Problem Juna. Das würde man natürlich lösen, wenn eben immer der Fachlehrer dabei ist. Hat der oder die(:D) die Klasse im Griff gibt es viel weniger Unruhe.
Aber vermutlich kann eure Schule das schon alleine vom Personalschlüssel nicht leisten:mmm:
Eingetragen von Danny4 am 17.02.2011 um 14:21 Uhr