Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Mathe-Lernschwäche
Hallo an alle Foristen,
ich bin neu hier und habe, nachdem ich so einiges in den verschiedenen Foren gelesen habe, mal den Mut gefasst, mich an Euch zu wenden. Zur Zeit bin ich mit meinem Latein ziemlich am Ende und bin sicher, dem einen oder anderen unter Euch ging es mal ähnlich. Ich habe Zwillinge (Kristina=Chefin/Caroline=immer hintendran), werden im August 10. Während Kristina stets zwei Schritte weiter ist (kam ein Jahr früher mit 5 in die Schule und glänzt in allem, Gym-Empfehlung klarer Fall), tat sich Caroline immer ein bisschen schwer. Im Kiga machte mich die Erzieherin auf mögliche Probleme der sensorischen Integration aufmerksam. Gut, also alles in Bewegung gesetzt, was kann man tun? Ergotherapie. Über zwei Jahre, keine Ahnung, ob das was gebracht hat. Dann Ende der 2. Klasse kam sie ins Rechenfördern, wobei mir schon aufgefallen war, dass sie grundsätzlich alles mit den Fingern rechnete, dann im 3.Sj. Hinweis der Lehrerin auf Schwierigkeiten beim Rechnen - und prompt die erste 4. Schock für alle, da ja unsere Rakete Kristina nur Einser und Zweier bringt. Naja, recherchiert, Gespräche geführt, Lerntherapie begonnen. Aber erst mal ohne belastende Tests, die zur Notenaussetzung benötigt werden. Caroline ist sehr ehrgeizig, orientiert sich sehr stark an ihrer Schwester, lernt wie verrückt (aus eigenem Antrieb), aber dann kam eine 5. Sie hält sich, dank starker mündlicher Mitarbeit,auf eine 3-4, aber es belastet sie stark. Zuhause ist sie zusehends aggressiv und unzugänglich, in der Schule macht sie der Lehrerin nun Sorgen, weil sehr still und traurig. Es zerreißt mir das Herz, wenn ich mein süßes Kind so sehe! Zwischenzeitlich wurde ihr eine optometrische Brille angepasst, die sie beim Arbeiten trägt. Sie schreibt wieder leserlich (war plötzlich ganz schlecht geworden) und liest häufiger. Die Sache mit der Optometrie ist wieder ein anderes Feld. Beobachtet man Caroline beim Arbeiten, dann fällt auf, dass sie manchmal sehr zügig sehr gut und ohne Fehler rechnet und schreibt, dann aber wieder katastrophale Ergebnisse bringt. Was mich stutzig macht, denn ich habe den Eindruck, etwas ist (zeitweise) blockiert. Das hört sich jetzt sehr ganzheitlich an :) Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder eine (fachmännische) Meinung dazu? Wir wohnen in Wiesbaden und ich habe hier einen Kinderarzt entdeckt, der mit dem Blicklabor Freiburg zusammenarbeitet. Das ist meine letzte Hoffnung... Übrigens, ich bin nicht von wildem Aktionismus befallen, sieht nur so aus, weil ich unsere Geschichte so kurz wie möglich halten wollte. Danke für jeden Tip!
Eingetragen von uschilu am 07.04.2011 um 14:16 Uhr
Hallo,
darf ich Dich zuerst bitten, demnächst Absätze zu machen. Es ist unglaublich schwierig so einen langen Text ohne Zwischenraum zu lesen :)!
Also - ich sortiere mal:
- eine Tochter kommt vorzeitig mit 5, die andere regelkonform mit 6 in die Schule
- Sensorische Integration ist so ein neumodisches Schlagwort, mit dem man versucht allerlei zu erschlagen, was nicht rund läuft. WAS genau konnte sie denn in der Kiga-Zeit NICHT?
- Rechnen mit den Fingern - machen viele, kann aber auch der Hinweis auf wirklich echte Rechenschwierigkeiten sein (Dyskalkulie). Hat sich das gegeben?
- Optometrische Brille = Winkelfehlsichtigkeit? Warum dann jetzt im Anschluss noch Blicklabor? ODer Blicklabor wegen möglicher Dyskalkulie (da meine ich mal was gelesen zu haben...).
- Keine stringente Konzentration. Das Kind ist belastet - womöglich durch die Schwester und steht unter Druck. Hat sie Ausgleich durch besondere Hobbys, kann sie sich durch IRGENDetwas von ihrer Schwester abgrenzen oder muss sie in allem ihr 'hinterherlaufen'?
- Was genau kann sie jetzt mit 10 Jahren rechnen und was nicht?
Viele Fragen :)! Vielleicht magst Du noch mal antworten...
Eingetragen von Deala am 07.04.2011 um 14:31 Uhr
Hallo Deala,
sorry, haha, ich habe so geschrieben, wie es aus mir herausgeblubbert ist! Gelobe Besserung -Absatz-
-Genau, die eine mit 5, die andere mit 6. Wir hatten kurz überlegt, ob Caroline auch mit 5 gehen sollte (sie wollte auch), aber es wurde uns im Kiga abgeraten und nach dem Einschulungstest, den Kristina absolvieren musste, waren wir uns sicher, dass wir ihr noch Zeit geben.
- Neumodisches Schlagwort: Richtig, schwammig. Ich rief damals einen u.a. auf Neurologie spezialisierten Kinderarzt in Wi an und er sagte mir, man sei heute geradezu hysterisch, was das frühzeitige Abstempeln der Kinder beträfe. Wir sollten sie doch mal lassen, vielleicht brauche sie länger. Das fand ich sehr vernünftig.
Die Erzieherin machte mich dann jedoch wiederholt auf Dinge aufmerksam: Caroline malt gerne und viel, allerdings waren häufig die Gegenstände falschherum wiedergegeben. Zugegeben, das verunsicherte mich. Aber mein Mann und ich kamen überein, sie erst einmal in Ruhe zu lassen.
- Zum Einschulungstest stellte es sich dann heraus: Sie konnte nur schwer Spiegelbilder zuordnen und noch einiges mehr und die Ärztin im Gesundheitsamt riet mir zu einer Ergotherapie. OK, da auch hier wieder das neumodische Schlagwort fiel, dachten wir uns, es sei wohl besser, dem einmal nachzugehen und Caroline ging dann 2 Jahre in eine Ergotherapie.
Wie gesagt, ich weiß nicht, ob es was gebracht hat, sie hat dort viel gebastelt, was sicher hilft, aber sie ist ohnehin sehr geschickt und bastelt viel.
- Rechnen mit den Fingern: Das hat sich nicht gegeben. Macht sie bis heute, schlimm sind die Zehner-Übergänge. Ich habe leider von der diesbezüglich ahnungslosen Lehrerin keine brauchbare Hilfe bekommen und mir mühsam erst mal alles anlesen müssen. Was in desen Büchern stand, deckte sich zu beinahe 100% mit den Dramen, die sich bei uns abspielen.
-Die optometrische Brille: Dieser Gedanke kam mir, als die Handschrift immer schlechter wurde und Caroline klagte, die Buchstaben würden beim Lesen wackeln. Außerdem hatte sie immer öfter starke Kopfschmerzen und verlor total die Lust, mal was zu lesen.
Ein mit meinem Mann bekannter Optiker konnte uns da weiterhelfen, da spezialisiert. Er untersuchte Caroline und stellte genau die Fragen nach Schrift, wackeln, Kopfschmerzen.
Jetzt hat sie zunächst für ein halbes Jahr diese Brille und fühlt sch wohl damit.
-Blicklabor: Ich habe gelesen, dass die Besserungsrate bei Kindern mit Lernschwäche bei ca. 75-80% liegt. Daher meine Hoffnung, dass das helfen könnte. Ich werde allerdings vorher doch die Dyskalkulie 'amtlich' feststellen lassen müssen, um sicher zu sein.
- Wenn sie an etwas Spaß hat, kann sie sich recht gut konzentrieren, lässt aber auch schnell nach und wird müde. Abends ist sie immer fix und fertig.
Nein, und genau das ist mein/unser Problem: Caroline kann eben nichts, was ihre Schwester nicht auch (und das besser) könnte. Gottlob trumpft Kristina nicht auf, sondern verhält sich da sehr klug und lieb. Ich wäre glücklich, wenn wir irgendwo einen Schimmer von etwas hätten, was Caroline besser beherrscht bzw. was ihr die dringend benötigten Erfolgserlebnisse bringen würde. Aber immer schon war Kristina für Caroline die 'große' Schwester, der Impulsgeber, der Spaß- und Vormacher.
Sie steht unter Druck, ganz ohne Zweifel, den sie sich zum großen Teil selbst macht und es macht mir ein bisschen Angst, was daraus werden könnte.
Manchmal würde ich gerne mal in ihr Köpfchen hineinschauen.
Das ist ein Roman geworden, sorry. Danke für jeden Hilfe!
Eingetragen von uschilu am 07.04.2011 um 15:16 Uhr
Hallo Uschilu,
ich habe auch Zwillinge, die allerdings demnächst 21 werden.
Da gab es auch diesen Unterschied im Lernen, allerdings nicht so extrem wie bei deinen.
Einer der beiden, war allerdings ein Frühchen mit Untergewicht, der andere nur von der Zeit.
Schon im Kleinkindalter und Kiga viel auf, der eine konnte sich gut konzentrieren, der andere überhaupt nicht.
In der Schule ebenso. Der eine in Mathe super, bei dem anderen waren wir über eine 3 glücklich.
Ich finde es gut, dass du sie auch auf Diskalkulie testen lassen willst.
Eingetragen von alusru am 07.04.2011 um 15:34 Uhr
was die Rechenschwierigkeiten anbelangt würde ich an deiner Stelle nicht zögern eine Rechentherapie in Anspruch zu nehmen.
Unsere Tochter ging auch lange in eine Therapie und hat dadurch enorme Fortschritte im Rechnen erzielt...braucht nun keine Therapie mehr.....
Eingetragen von anwe am 07.04.2011 um 16:20 Uhr
Hm, kann man bei einem Kind, dass zw 3-4 steht echt schon von einer richtigen Rechenschwäche sprechen? Wir haben ein Mädchen mit Dyskalkulie, da is nichts mit 3 oder 4. Übrigens auch nicht bei den anderen Kindern in der Therapiegruppe in die sie zum lernen geht.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass sie enorm unter Druck wegen ihrer Schwester steht und vielleicht hat sie es auch bei Euch ein bisschen schwerer, weil ihr durch die perfekte Schwester etwas verwöhnt seit? Das ist wirklich nicht böse gemeint! Das kennt wohl jeder, je perfekter das Vorbild um so gewaltiger erscheinen einem die eigenen Unzulänglichkeiten.
Was wiedrum dazu führ, dass man blockiert.:mmm:
Eingetragen von Heny am 07.04.2011 um 18:57 Uhr
Ich sage mal gar nichts zur Lernschwäche - damit kenne ich mich einfach zu wenig aus, aber vielleicht sollte deine Tochter sich mal ein ganz eigenes persönliches Hobby suchen - einen Verein, einen Sport in sie z.B. in einer Mannschaft Erfolgserlebnisse haben kann ohne das deine andere Tochter die auch hat.
Denke sowas ist einfach auch wichtig.
Eingetragen von jodatz am 07.04.2011 um 19:26 Uhr
Ja, eine Lernschwäche ist schwer zu definieren. Wie gesagt, dass Mädchen von dem ich vorher erzählt hab ist die Tochter einer guten Freundin und ich bekomnm da vieles mit. Die Kleine geht in die Paralelklasse meiner Tochter und am Anfang war sie oft bei uns Hausaufgaben machen. Meine Kleine ist auch kein Mathegenie und steht immer so zwischen 2 und 3, allerdings läßt ihr Lerneifer in Mathe manchmal auch deutlich zu wünschen übrig. :roll_eyes: Nun jedenfalls ist es bei der Tochter meiner Freundin so, dass sie wirklich nur Fünfen und Sechsen in Mathe bringt und mir fiel von Anfang an beim gemeinsamen Hausaufgaben machen auf, dass sie für das Verstehen neuer Mathethemen extrem lang brauchte. Die Dyskalkulie wurde schon recht früh von ihrer Lehrerin festgestellt und dann durch Tests bestätigt. Seit dem geht sie in eine spezielle Lerngruppe.
Deshalb hatte sich mir eben die Frage aufgedrängt ob man bei einem Schnitt zw 3 und 4 schon Dyskalkulie vermuten sollte. :mmm:
Ansonsten geb ich jodatz recht. Deine Kleine braucht etwas ausserschulisches das sie bestätigt und ihr Erfolgserlebnise verschafft. Etwas ganz für sie allein, etwas das ganz weit von ihrer großen Schwester weg ist!
Eingetragen von Heny am 07.04.2011 um 21:23 Uhr
Hallo nochmal,
es ist schon spät - daher nur kurz...
Habt Ihr JE überlegt, die beiden zu unterschiedlichen Schulen zu schicken bzw. gehen sie schon in unterschiedliche?
Blicklabor... Eine wirkliche Dyskalkulie lässt sich m.E. damit nicht wirklich lösen. Aber ich würde hier gerne lesen, dass ich falsch liege ;-). Von daher - probiert es aus! Ja. (Ich bin Förderschullehrerin, Mathe ist mein Hauptfach!)
Wie meine Vorrednerinnen auch sehe ich hier durchaus ein psychologisches Problem resultierend aus einer (vielleicht organisch bedingten) 'geringeren' Begabung als die Zwillingsschwester.
An Deiner Stelle - Du klingst reflektiert und schreibst vernünftig - würde ich wohl Kontakt zu Zwillingseltern suchen, die das gleiche Problem haben. Ich glaube, dass ist zu komplex für dieses Forum (nix gegen das Forum :), aber Experten wären einfach besser!).
Bevor Ihr die Geschwisterproblematik nicht irgendwie auflöst, kommt Ihr auch mit einer Förderung - wie auch immer - nicht weiter.
Unbekannterweise wünsche ich Euch ganz viel Kraft und hoffe, dass Ihr eine Lösung findet!
Eingetragen von Deala am 07.04.2011 um 22:13 Uhr
Hallo,
vielen lieben Dank für Eure Antworten und das Mutmachen.
Zwischen 3-4 hält Caroline sich eigentlich nur, weil sie sich im Unterricht stark beteiligt und eben die besagten Leistungeschwankungen hat - mal klappt es wie am Schnürchen, mal gar nicht. Besser als eine 4 schriftlich wird es nie, ob mit oder ohne Lernen. Und das belastet sie immens.
Ich werde mich um einen Termin bei einem Kinderpsychologen bemühen, der auch testet, und mich dort schlauer machen, welche Möglichkeiten wir haben. Sicher stecken wir alle mittlerweile in einem Teufelskreis und brauchen eine neue Perspektive. Zumindest möchte ich alles versuchen und meinem Kind gerecht werden, denn das hat sie verdient. Und möglichst bevor die Empfehlung für die weiterführende Schule kommt, möchte ich da einen Weg gefunden haben.
Die Idee mit dem Sport ist eine gute Idee, danke! Tischtennis macht ihr Spaß, ich werde sie fragen, ob sie das in einem Verein betreiben will. Kristina ist total unsportlich und hat da keine Ambitionen.
Euch allen vielen Dank für die Zeit, meinen Beitrag zu beantworten.
PS: Ich hatte bereits Kontakt zu Zwillingseltern, leider sind die wenigsten Leute ehrlich, was Lernprobleme etc. angeht. Man könnte ja blöd dastehen. Kein Austausch, nur Angeben und dummes Geschwätz. Leider Zeitverschwendung :(
Eingetragen von uschilu am 08.04.2011 um 09:34 Uhr
Hallo Deala,
die beiden gehen zur Zeit in die gleiche Grundschule (hier in unserem Vorort), was sich allerdings nach diesem Schuljahr ändern wird, denn Kristina geht dann in die Stadt auf's Gymnasium. Da wird Caroline zu knacken haben, aber ich sehe das als positive Abnabelung. Der Doppelpack, als der sie überall aufkreuzen, hat sich dann erst mal.
In erser Linie, denke ich, müssen wir das Psycho-Problem anpacken, denn ich befürchte, das verselbständigt sich irgendwann und Caroline kommt da nicht mehr raus. Vielleicht ist es auch ganz einfach zu lösen, wenn ich erst mal mit dem Kinderpsychologen gesprochen habe.
Dieses ganze Fördern in der Schule nach dem Gießkannenprinzip ist mir - pardon, nicht persönlich nehmen - eher suspekt. Denn dort vertieft sich nur, was Caroline falsch 'denkt'. Die offensichtlich falsche Art und Weise, wie sie an Mathaufgaben herangeht, manifestiert sich durch weiteres Üben ja nur, anstatt erhellend zu wirken. Es wird den Kindern dort keine Perspektive gezeigt, wie sie aus ihrer persönlichen Denkfalle/Lernschwäche herausfinden können. Es ist, wie in unserem gesamten Schulsystem, leider immer nur ein hilfloses Pflaster-drauf-Kleben, um überhaupt etwas getan zu haben. Schade.
Danke, der Austausch hier hat mir wieder Zuversicht gegeben, der Sache weiter auf den Grund zu gehen!
Eingetragen von uschilu am 08.04.2011 um 09:48 Uhr
Uschilu, bei unseren Zwillinge haben wir genau unterschieden wie welche Leistung beurteilt wurde.
Während bei dem einen eine 3 eine verdammt schlechte Note war, haben wir bei dem anderen uns sehr gefreut.
Und nun habt ihr sogar einen Bereich gefunden, wo sich die eine Tochter hervortuen kann.
Darin bestärken finde ich gut:super:
Mit dem einen Zwilling waren wir auch in verschiedenen Therapien, Spieltherapie im Kiga, Aufmerksamkeitstraining und Selbstbehauptungskurs und auch Therapie bei einer Kinder- und Jugendpsychologin.
Im übrigen habe ich die gleiche Erfahrung gemacht, dass andere nicht gerne über Lernprobleme oder ähnliches austauschen, dass waren dann immer die kinder von Bekannten, Verwanden usw.:mmm:
Aber die vollen Wartezimmer sprechen da eine ganz andere Sprache
Eingetragen von alusru am 08.04.2011 um 11:25 Uhr
Hallo,#
ich finde es gut, wenn ihr einen Kinderpsychologen aufsucht - denn dort geht es nicht nur im Schule, sondern um alles - viele Probleme entstehen aufgrund von den für uns banalsten Ideen.
Ich habe ja auch 2 Kinder - keine Zwillinge, ca. 18 Monate auseinander, und hier gab es einige Probleme, die WIR nicht gesehen haben - jedenfalls nicht, dass sie unsere Tochter so belasten würden.
Und... bestärkt eure Tochter mit dem Tischtennis -das ist eine gute Idee !!
Aber auch ihr müsst dahinter stehen.
Und wenn die beiden ab nächstem Schuljahr auf getrennte Schulen gehen ist es sicherlich auch eine Chance.
Eingetragen von jodatz am 09.04.2011 um 00:43 Uhr
Danke Jodatz, für Deine Antwort. Ich denke auch, dass ein Psychologe das Ganze anders beurteilen kann, als Kinderarzt etc. Um ganz ehrlich zu sein, fühle ich mich schon sehr allein gelassen und wundere mich, dass nicht mehr Hilfe lauert. Für jeden Mist gibt es was. Wenn ich mich in der Schule so umsehe, ist das keine Ausnahmeerscheinung - viele Kinder haben Schwierigkeiten. Naja, ich habe nächste Woche einen Gesprächstermin mit dem Kinderpsychologen und werde berichten...
Wünsche ein schönes Restwochenende.
Eingetragen von uschilu am 09.04.2011 um 20:10 Uhr
supi - vielleicht magst du uns ja auch etwas auf dem Laufenden halten
Eingetragen von jodatz am 10.04.2011 um 21:49 Uhr
@ uschilu
ich kann dich, was das allein gelassen werden angegeht verstehen.
Auch wir hatten das Gefühl, denn um uns rum gab es nur Kinder, die gut in der Schule waren und Eltern die keine Probleme hatten.
Diesbezüglich kann ich dir nur wünschen, das die Therapien und Beratungen auch dir helfen.
So, wie auch Jodatz geschrieben hat, man sieht oft die Probleme des Kindes anders als ein Spezialist.
Du mußt einfach stark werden, denn es hilft dem Kind.
Tischtennis ist übrigens ne sehr gute methode zur Kompensierung. Auch
Katharina spielt Tischtennis im Verein und kann dadurch manches abfangen, sich austoben und konzentrieren.....
Ich hab aber auch die Erfahrung machen müssen, das sich manche Probleme in der Grundschule durch einen Schulwechsel auf die weiterführende Schule bessern....zumindest ist es bei uns so....
Eingetragen von anwe am 11.04.2011 um 08:05 Uhr