Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Nach welcher Methode lernen oder lernten eure Kinder das Schreiben?
Hallo,
Meine Tochter ist ja jetzt in der 1. Klasse und sie lernen da das Schreiben anders .
Sie lernen Lesen durch Schreiben nach Jürgen Reiche. Kennt das jemand?
Also sie dürfen wohl alles Schreiben, wie sie es hören. Und man soll es nicht verbessern, bis sie wohl auf die richtige Schreibweise selber kommen.
Z.B. sie schreiben das Wort Hut mit d also Hud. Dann soll man es nicht verbessern.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, sie lerne doch so viele Wörter erst mal falsch.
Wie ist das denn bei euch?
eva
Eingetragen von eva am 24.08.2007 um 10:26 Uhr
Hallo Eva!
Ich finde die diese Lernweise schon recht, naja, ich weiß gar nicht wie ich mich jetzt ausdrücken soll, komisch! Davon habe ich auch noch nie etwas gehört.
Und, wenn ich ehrlich sein darf, finde ich das nicht gut! Was man sich selber falsch beibringt gewöhnt man sich nur sehr schwer wieder ab!
Wenn sie erst einmal die Buchstaben können, schreiben die Kinder am Anfang sowieso so wie sie es hören, aber meiner Meinung nach muss das dann berichtigt und auch erklärt werden. Was sagen denn die anderen Eltern zu dieser Art von Schreiben lernen?
Lieben Gruß Biene!
Eingetragen von Biene am 24.08.2007 um 10:44 Uhr
Hallo Eva!
Ich muss gestehen, dass auch ich diese Art sehr komisch finde. Meine Beiden haben ganz klassisch schreiben gelernt und von Beginn an wurde auch auf Rechtschreibung geachtet. Und wie soll ein Kind das erst verstehen??? Erst darf es schreiben wie es will und im 3. Schuljahr ist plötzlich alles falsch. Nee, ich bin wirklich für korrekte Rechtschreibung von Beginn an.
Eingetragen von chrissyf.71 am 24.08.2007 um 12:00 Uhr
Hallo Eva,
mein Sohn hat leider auch so schreiben gelernt:( und wir sollten es auch nicht verbessern.Ich war davon absolut nicht begeistert.Aber zu Hause bin ich schon hingegangen und habe es verbessert,weil ich auch finde,das die falsche Schreibweise sich schnell bei den Kindern festsetzt und nur schwer wieder abzugewöhnen ist.
Bei meiner Schwägerin in der Schule lief es im 1. Schuljahr so,das sie einerseits so schreiben sollten,wie sie es hörten,die Kinder aber noch ein zweites Heft hatten,wo sie es richtig schreiben sollten.Dieses Prinzip fand ich schon besser.Angeblich sollen die Kinder durch diese Methode schneller lesen und schreiben können.
Im 2. Schuljahr sollen wir plötzlich mehr auf die Rechtschreibung achten.
Lg Susanne
Eingetragen von susanne13 am 24.08.2007 um 15:57 Uhr
Hallo Eva,
dieses Thema hat mich mal wieder brennend interessiert, weil ich selbst mit Kindern arbeite. Der Wissenschaftlicher heißt Professor Reichen und die Kinder lernen nach einer 'Anlauttabelle'. Ich hab mal den Text kurz in Wikipedia überflogen; wissenschaftlich scheint er einen guten Anklang bekommen zu haben, weil er anscheinend eine individuelle Förderung der Kinder berücksichtigen möchte. Das ist etwa so ähnlich wie mit der 'Immersionsmethode' bei einer neuen Sprache. Die Kinder hören den englischen Text und wenn sie Probleme haben, werden die Wörte in Form von Gesten erklärt. Ich glaube, ich könnte mich damit anfreunden. Allerdings frage ich mich auch, wenn sich mal ein 'falsches Wort' eingeprägt hat, ob das dann wieder raus geht.
Nicht verzagen, Wikipedia fragen. W. finde ich ein super Portal, du kriegst auf fast alle Fragen eine Antwort. Dir noch einen schönen Tag.
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 24.08.2007 um 16:34 Uhr
Ich hab ja auch Bedenken, ob das so klappt. Diese Methode ist mir halt ganz neu .
Aber nächste Woche ist Elternabend und da wird den Eltern alles über die Methode erklärt und eigene Schreibversuche sollen wir da auch machen.
Da bin ich mal gespannt.
Ich kann mir nur nicht vorstellen, wenn sie Hausaufgaben macht und Wörter falsch schreibt, sie nicht zu verbessern. Das wird mir sehr schwer fallen!!!!!
Danke euch
eva
Eingetragen von eva am 24.08.2007 um 17:11 Uhr
hallo eva,
ich hoffe du schreibst uns dann, wie es auf dem elterabend glaufen ist.
ich habe auch noch nie von dieser metode gehoert.
bin aber sehr interessiert.
Eingetragen von conny am 24.08.2007 um 17:15 Uhr
Also bei uns war das mit dem Schreiben lernen auch so!
Es sollte nicht verbessert werden!
Was ich auch nicht gut fand!
Allerdings hat mich das wenig belastet denn
meine Tochter konnte schon lesen und
schreiben und wenn sie was falsch schrieb
hab ich es ihr auch gesagt!
Ich denke nämlich auch wenn es mal falsch
drin ist ist es sehr schwer wegzukriegen!:seltsam:
Eingetragen von Marita am 24.08.2007 um 19:29 Uhr
hallo zusammen,
also ich möchte erst sagen das ich es vorher nicht besser wusste
ich hatte ja noch kein schulkind, deshalb habe ich mich leider so muß ich jetzt sagen auf das neue lernschema nach der anlauttabelle eingelassen
im grunde finde ich es gar nicht so schlecht wenn ich bedenke wie schnell alina lesen gelernt hat und wie gerne sie geschichten schreibt
mittlerweile schreibt sie 2 dina4 seiten lange geschichten und ist ganz stolz(ich und die lererin auch) nur jetzt fängt es an
sie ist nun im 2. schuljahr und ab nun muß man sie berichtigen (versuch mal einem kind welches seine gesammte fantasie zusammen gerappelt und eine geschichte schreibt zu sagen...das ist aber nicht richtig, das muß man so schreiben:eek: ) nur müßen sie bei uns bis zum ende des zweiten schuljahres die meißten wörter richtig schreiben können
und ich sage die das wird nicht einfach
kurz um meine zwei anderen mäuse lernen wenn es soweit ist 'richtig' schreiben
lg anja
Eingetragen von 4fachmami am 24.08.2007 um 22:13 Uhr
Hallo Anja!
Mensch, das sind ja mal süße Mäuse!
Eingetragen von chrissyf.71 am 24.08.2007 um 22:14 Uhr
Hallo Anja,
wir sollen die Kinder jetzt im 2. Schuljahr auch verbessern,aber nicht bei ihren frei geschriebenen Sätzen,sprich kleine Aufsätze,sondern nur bei den Abschreibaufgaben.
Und ich habe ihn schon im 1. Schuljahr bei den Hausaufgaben die falschen Wörter richtig schreiben lassen.Dadurch,das sie aber Vieles in der Schule auch 'falsch' schrieben,sind heute noch viele Fehler bei ihm drin.
Lg Susanne
Eingetragen von susanne13 am 24.08.2007 um 22:26 Uhr
Hallo,
auch bei Jeanette sollte nicht verbessert werden - ich weiß aber noch, dass ich bei einer Geschichte die sie geschrieben hatte, mich nicht zurückhalten konnte ( inzwischen leider ) und sie auf ihre viiiieeeelen Fehlen hingewiesen habe.
Resultat: Sie hat danach nur noch ungern Geschichten geschrieben hat.
Leider wurde dies bei ihr sowieso nicht mehr weiter gemacht.
Inzwischen traut sie sich aber wieder ! Na ja ab nächste Woche geht es weiter mit der Schule - da muss sie sowieso ran.
Bei Alex sollten wir eigentlich auch nicht verbessern, wenn die Kinder aber gefragt haben, durften wir ihnen die Wahrheit aber doch sagen - der Lehrer hat in der ersten Klasse immer die Wörter richtig daneben geschrieben. In der zweiten Klasse haben sie dann angefangen mit Wörterbuch und kleinen Diktaten zum üben für die Dritte Klasse.
Eingetragen von jodatz am 25.08.2007 um 18:22 Uhr
Meine Tochter lernte das Schreiben auch gleich 'ohne Fehler'. Sie bekam vor jedem Diktat 10-15 Lernwörter, die im Diktat sitzen mußten. Sie wurde also gleich auf ihre Fehler hingewießen. Heute hat sie massive Probleme, schreibt nicht gerne, weil sie 'keine Fehler machen will'.
Mein Sohn lernte das Schreiben, genau wie die Kinder von dir Jodatz. Er durfte Fehler machen, niemand wieß ihn direkt darauf hin. Anfangs schrieb er 'Moise', Wochen später dann 'Meuse', und wiederum einige Wochen später 'Mäuse'. Das Lernen der Wörter wurde in der Schule mit Hilfe der Anlauttabelle geübt und die Kinder kamen selbständig auf ihre Fehler. Er schreibt sehr gerne kleine Briefchen an mich oder andere, weil er nie hören mußte: 'Das MUSST du lernen!!!'
Witzig ist nur, das bei uns an der Schule jeder Lehrer freie Hand hat, wie er das Schreiben beibringt.
Eingetragen von sam72 am 26.08.2007 um 21:08 Uhr
Hallo sam!
Das ist an unserer Schule auch so. Ich weiß z.B., dass die 3. Klasse mit Anlauttabelle schreiben lernte, während die Klasse meiner Tochter (4.) und die meines Sohnes (2.) nach Rechtschreibregeln lernten. Anlauttabelle wäre bei meinem Sohn schlecht, denn er würde die Unterschiede wg. seiner auditiven Wahrnehmungsstörung nicht hören. Bei ihm geht es nur über Lernen. Meine Tochter hat auch gleich mit richtiger Rechtschreibung begonnen und hat keinerlei Probleme. Sie schreibt sehr gerne und hat in Rechtschreibung sogar eine 1.
Eingetragen von chrissyf.71 am 26.08.2007 um 21:24 Uhr
Also bei uns war jetzt der Info Abend und die Methode hört sich ja theoretisch ganz gut an. Aber sie ist jetzt 3 Wochen in der Schule und sie haben die Buchstabentabelle und ich war so schockiert, dass sie schon richtige Wörter schreiben sollten. Sie kennen erst die Buchstaben I B A.
Und sie bekommen so Karten, da müssen sie rausfinden, wo der Buchstabe ist, vorne in der Mitte oder hinten. Das geht ja noch aber sie sollten dann Wörter schreiben z.B. Indianer, Iglu, Apfel Birne Biene Boot . Alles anhand des Buchstabenhauses. Ich muss sagen, Vanessa kann das ohne Hilfe gar nicht, sie hört die Buchstaben nicht, würde es alleine nicht hinkriegen . Und wir sollen ja nicht helfen. Ich frag mich, wie das gehen soll.
Ich bin da jetzt etwas verzweifelt, vielleicht habt ihr ja einen Rat!!!:hilfe:
Meine große hat das ja noch anders gelernt, und da hatte ich keine Probleme und sie auch nicht.
liebe Grüße eva
Eingetragen von eva am 15.09.2007 um 20:19 Uhr
Hallo Eva,
Ich kann dich leider noch nicht helfen. Mein Sohn ist seit letzte Woche in die Schule und lernt auch lesen durch schreiben mit das Buch: Tinto Blau . Es hört sich jedenfalls gut an aber wie es in die Wirklichkeit geht, ich habe noch keine Ahnung aber ich kann dich gerne auf den laufenden halten. Ich bin auch sehr gespannt.
Lg. Marijke
Eingetragen von Marijke am 17.09.2007 um 18:36 Uhr
lukas ist seit 3 wochen in der schule,sie habe jetzt ein wort was sie gelernt
haben zu lesen 'oma' und sonst haben sie striche gemacht,und heute hatten sie hausaufgaben auf in mathe ,mußten sie einem igel die stacheln malen und zwas waren die wie 1 gemacht und in deutsch mußten sie ein 'n' schreiben,na ja für den anfang schon ganz gut,mal sehen was die woche noch so bringt,ich melde mich dann mal wieder
Eingetragen von sylvia am 17.09.2007 um 22:24 Uhr
Ich finde Dein Beitrag ist richtig und sehr gut.
Also ich bin quasi ein Hilfslehrer ind einer Grundchule. Das sieht man in meinem Profil. Jetzt begleite ich eine 1. Klasse zusammen mit dem Klassenlehrer, vorher eine 4. Klasse. Das mit dem lernen von Wörtern in freier Wahl ist meiner Meinung nach auch nicht so gut.
Bei uns werden erste einmal Buchstaben gelehrt, geschrieben und ganz behutsam Worte geschrieben, die aber richtig, damit es auch bei der Aufnahme der Kinder gleich richtig ist. Wir korrigieren mit Begründung, denn z.B. ein langes 'A' oder kurzes 'A' ist ja auch noch ein Unterschied. Das müssen die Kinder erst einmal verarbeiten und aufnehmen.
Nachher zu korrigieren finde ich nicht so gut. Bei unseren 3 neuen 1. Klassen gibts das nicht.
Die Methode die Kinder an das Richtige heranzuführen ist meiner Meinung nach äußerst wichtig und wenns auch etwa spielerisch gemacht wird, stellen die Kinder sich auch darauf ein.
z.B.: Wie erkläre ich eine Zahl '4'! Achtung, die Begründung zum verstehen ist wichtig. Da haben wir ein Spiel gemacht mit Autos, weil ein Auto vier Räder hat! Das zu verstehen und zu verarbeiten ist auch sehr wichtig für die Kids. Weil die Zahl 4 dann eher sitzt! (Ist nur ein Beispiel). Also von dem umherschreiben von Wörtern ohne Korrektur halte ich persönlich auch nicht so viel. Ist nur meine Meinung. Sie könnte ja auch unlogisch und falsch sein. Wir kommen jedoch mit der anderen Methode ganz gut weiter.
LG Frank. :)
Eingetragen von Frank2000 am 18.09.2007 um 07:26 Uhr
Du hast meiner Meinung nah völlig recht. Ist etwas zu viel nachmeiner Einschätzung. Ich arbeite auch mit Kindern in der 1. Klasse. Nach 3 Wochen sind komlette wörter schon gut, aber mit Bedacht. Indianer! sind viel zu viele Buchstaben nach 3 Wochen.
Ist nur meine Meinung und ich sehe es Tag für Tag ja auch.
Wo der Buchstabe sitzt beim suchen der ersten wenigen Buchstaben ist schon ok. Das gehört auch zum ernprofil dazu. Aber nach 3 Wochen noch nicht mit zu vielen Buchstaben.
Wir machen das bei uns mit M, i, A, O.......... wie Mama, oder Mami bevor es an die Buchstaben 'M': 'N'' usw. geht.
Klat jede Schule macht es anders. Wir versuchen es spielerisch zu machen und die Kinder nicht zu überfordern.
Weil das absolut nichts bringt.
gut mir steht es nicht zu ein Gesamturteil zu verfechten. Ich mache das al Begleitperson als Lehrer. Der Klassenleiter muss das schon festlegen. Aber bei uns gehts behutsam zu. Nicht sofort zu krass. Freude in der Schule zum lernen zu erwecken ist oberstes Ziel.
LG Frank.
Eingetragen von Frank2000 am 18.09.2007 um 09:54 Uhr
bei uns geht es auch langsam,in schreiben habe sie gestern das kleine 'n'
muß machen,ging für den anfang schon ganz gut,mann konnte erkennen was es ist,und wörter schreiben sie noch nicht
Eingetragen von sylvia am 18.09.2007 um 10:47 Uhr
HALLO;
ich hab jetzt von meiner großen die Mappe vom Dachboden geholt, wo die Sachen der ersten Klasse drin sind. Also wie sie das Schreiben gelernt hat.
Mal zum Vergleich. manche sachen sind da ja gleich.
Vanessa lernt ja auch erst die einzelnen Buchstaben, heute ein E, und gestern ein H. Die kinder dürfen sich selbst die Buchstaben aussuchen. Und ein H find ich schwer, weil die Kinder den Buchst. nicht so gut hören können. Ich hab ihr dann gesagt, sie soll sich erst mal leichte aussuchen, also ein E, und sie hat heute das E ausgesucht. Ich hab heute auch kurz mit der Lehrerin gesprochen, dass Vanessa die Buchstabenlaute nicht gut hören kann und deswegen auch die Wörter nicht schreiben kann. Sie sagte, wir sollten noch mal 2 Wochen warten, in der Schule würde es gaz gut klappen.Diese Methode nach Hern Reichen wenden heute immer mehr Schulen an, manche ein Mischmasch verschiedener Methoden , diese Buchstabentabelle verwenden jedoch viele Schulen. Gabs früher doch gar nicht,oder?
Ich denke auch, warum lernen sie nicht erst kurze Wörter , mit 3-4 Buchstaben?
Ich werde immer mal berichten, wie es bei Vanessa so voran geht.
gruß eva
Eingetragen von eva am 18.09.2007 um 13:02 Uhr
Hallo Eva,
das die Kinder sich die Buchstaben selber aussuhen dürfen,finde ich etwas komisch.So lernt jeder andere Buchstaben oder wie läuft das?Fände ich etwas chaotisch.
Also Jan hat ja auch nach dieser Anlauttabelle gelernt,aber alle Kinder haben die gleichen Buchstaben gelernt und die Lehrerin hat die Vorgabe gemacht.So waren alle Kinder immer auf dem gleichen stand.
Lg Susanne
Eingetragen von susanne13 am 18.09.2007 um 19:57 Uhr
Hallo Susanne,
ich blick da noch nicht so durch- sie haben von der Lehrerin so Arbeitblätter, ich denk mal , da haben alle Kinder die gleichen. Da lernen sie das A , I usw., genaus wie meine große damals. Dann gibts da noch so Karten von jedem Buchstaben zusätzlich, die können sich die Kinder selbst aussuchen.
Heute hatte sie das E und sie sollten dann die Dinge ausmalen, die mit e anfangen und das Wort schreiben. Sie wollte dann Esel schreiben und hat Esl hingeschrieben, denn diese Buchstaben hat sie gehört. Und wir als Eltern sollen sie ja nicht verbessern, sie hat sich so gefreut darüber und mir ist es so schwer gefallen, sie nicht zu verbessern. Ich stehe einfach nicht 100% hinter der Methode. Aber die Kinder lernen so wohl auch schreiben, die 2. Klässler können schon richtig gut schreiben.
Vielleicht mach ich mir zu viele Gedanken darüber!!
Gruß eva
Eingetragen von eva am 18.09.2007 um 20:39 Uhr
Hallo Eva,
wir sollten ja auch nicht verbessern,ich habe es aber trotzdem gemacht,weil ich diese Methode nicht für ganz ok halte.
Einige Eltern haben ihre Kinder verbessert.Bei meiner Schwägerin,sie wohnt nicht weit von uns,aber in einer anderen Stadt,hatten die Kinder zwei hefte,in eines ,wo sie schreiben sollten wie sie hörten,in dem anderen sollten sie die Wörter richtig reinschreiben.Diese Methode fand ich super,da sollten sich die anderen Schulen ein Beispiel dran nehmen.
Jan ist jetzt in der 2.Klasse und macht noch genug Fehler,aber jetzt nach einem Jahr,dürfen wir die Kinder offiziell verbessern,außer wenn sie frei schreiben.
Lg Susanne
Eingetragen von susanne13 am 18.09.2007 um 21:12 Uhr
auch das Striche malen ist für ein Kind, das gerade in die Schule gekommen ist, ganz schön anstrengend. Das sind ja die Vorübungen. Wir wissen ja, wie wir unsere Hand bewegen sollen, aber uns hat man das ja auch vor vielen Jahren schon beigebracht.;)
Das Lernen nach verschiedenen Methoden, ich habe von etlichen gehört, positive und negative Erfahrungen. Man kann sicher nicht fragen:'Welche ist denn nun die richtige?'
Liebe Grüße
schnatt
Eingetragen von schnatt am 26.09.2007 um 16:09 Uhr
Ich arbeite auch mit Kindern in 2 Grundschulen. Im Moment in einer 1. Klasse im Hauptunterricht als Zusatzlehrer, weil es eine Gesamtschule mit Integrationskindern ist.
WIKIPEDIA hin oder her, meiner Meinung nach ist die klassische Form der Buchstabenlehre nach eine normalen Anlauttabelle die richtige. Ist halt nur meine Meinung. Du sagst richtig, was falsch im Kopf sitzt muss erst wieder raus und das ist schwer.
Da ich mehr noch in Richtung Computer-Kursen bei Kindern arbeite kenne ich Wikipedia schon ganz gut und finde, dass man dort nicht immer so das geniale findet. Wissenschaftlich vielleicht ja, praktisch um auf das Beispiel Anlauttabelle zu kommen meine ich nicht unbedingt. Deshalb denke ich in Deinem Fall 'leider' nicht (nicht verzagen W. fragen). Die Frundschulklassenlehrer wissen in der Regel schon wie man richtig schreiben und rechnen lehrt. Sollten sie zumindest. Bisher habe ich nur gute Beobachtungen bei der normalen Anlauttabelle gesehen.
Soll keine Kritik sein, nur da ich viel mit Computern zu tun habe und insofern auch die Netze wie Wikipedia kenne verfechte ich eher die normale Methode und sofort die Korrektur, wenn ein Kind was falsch schreibt.
Schönen Gruß noch und guten Sonntag.
LG Frank.
Eingetragen von Frank2000 am 30.09.2007 um 10:49 Uhr
Hallo zusammen,
Also muss schon sagen, es verwundert mich, wie viele arten zum schreiben und lesen lernen wir in Deutschland haben.
Die Tochter meiner Freundin, (1 Klasse) muss Wörter anhand von Bildern schreiben ohne jedoch Buchstaben gelernt zu haben. Dann kommt hinzu dass die Eltern angehalten wurden, die Buchstaben ohne den begleitbuchstaben zu nennen wie das B(e).
Jezt nach diesen paar Wochen Schule macht Ihr das keinen Spaß mehr mit dem Schreiben.
Sie fängt an das sie z.B. Buchstaben spiegelverkehrt schreibt. Ich selbst muss sagen, kann es verstehen, du sollst was schreiben was du aber gar nicht lesen kannst! :crazzy:
Kann mir jemand einen Tipp geben wir man hier die kleine unterstützen kann? Wir haben auch schon mit der Lehrerin gesprochen, die sagte Sie sei zufrieden mit Ihr, möchte aber trotztdem das Sie einen Test macht!
Wäre euch super dankbar für eure Hilfe. DAnke
Gruss Michael!
Eingetragen von Michael am 29.10.2007 um 08:46 Uhr
Hallo Michael,
zunächst schon mal ein herzliches Willkommen hier bei uns - es wäre toll, wenn du dich in der Ecke Mitglieder stellen sich vor vorstellen würdest - vorallem das Bundesland ist immer wieder interessant.
Zu deinem Problem:
Ich wundere mich auch immer, wie viele unterschiedliche Methoden es inzwischen gibt. Das Kinder was schreiben sollen, ohne überhaupt die Buchstaben zu kennen, ist mir allerdings neu - wie soll das funktionieren ?
Das mit dem Buchstaben aussprechen: B ( e) ist schon sinnvoll, sonst würden die Kiddys nämlich z.B. das Wort Besen: Beeäseän schreiben oder lesen.
Die Methode hat zumindest meinen Kindern sehr geholfen.
Wie kommen denn die anderen Kinder aus der Klasse mit der Methode klar ? Was machen andere Eltern ? Habt ihr euch da schon mal ausgetauscht ?
Das Kinder Buchstaben oder auch Zahlen gerade in der ersten Klasse spiegelverkehrt schreiben, ist relativ normal ( es gibt Kinder, die machen das auch noch in der dritten / vierten Klasse )
Lesen die denn gar nicht ? Denn dann würde sie die Buchstaben ja kennen, lesen und dann auch schreiben können.
Ach ja, was für einen Test soll sie denn machen ?
Eingetragen von jodatz am 29.10.2007 um 08:58 Uhr
Guten morgen Jodatz,
vielen DAnk für deine Antwort, es kommt aber noch dazu, das nicht die Bundesländer unterschiedliche unterrichtsformen haben, bei uns z.B. Unterricht die Ortschaften schon verschieden, so kann es sein das die eine Schule nach dem alten System lehrt und 5 KM weiter die nach einem anderen System lehrt.
Zu deinen Fragen:
Die Kinder haben eine Tabelle auf welchen Bilder mit den Anfangsbuchstaben sind der abbidlungen sind. 'Anlauttabelle' prinzipiel finde ich es nicht schlecht, es ist ungwohnt da ich es, sowie meine Freundin anders gelernt haben.
Sie soll einen Sonderschul test machen, aber keine Ahnung warum, denke um zu sehen ob es für die kleine zu früh ist, sie ist 6 Jahre. Mit anderen Eltern konnte meine Freundin noch nicht sprechen, habe ihr dies aber nahegelegt, mit denen wenigen wo Sie gesprochen hat bestehen keine größeren Probleme, jedoch sind dies keine einzel Kinder. Muss auch dazu sagen das die kleine ein Scheidungskind ist, wenn das eine rolle spielt.
Im moment ist es so, das sich die kleine selbst sehr unter druck setzt, und Hausaufgaben des öfteren unter trännen gemacht werden, welches ein unaktzepabler zustand für die kleine und meine Freundin ist.
Ich berichte hier auch nur als aussenstehender (so zusagen),
Mich würde interresieren wie kann man Sie fördern, um es Ihr leichter zu machen.
:dankeschoen:
Michael
Eingetragen von Michael am 29.10.2007 um 09:33 Uhr
Hallo Michael,
mein Sohn hatte am Anfang auch Probleme, er war sehr langsam, hatte Schwierigkeiten.
Die haben in der Schule mit den Tobis gearbeitet, dazu gibt es eine Lernsoftware ( die auch in der Schule benutzt wurde ( in der Pause ).
Diese hat er zu Weihnachten bekommen und... nach den Ferien war er wie ausgewechselt - es hat Spaß gemacht, er hatte das Prinzip verstanden.
( da steht zwar drauf für Klasse 2, aber er hat es in der ersten Klasse gemacht - wie viele andere auch -)
Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, ihr zu helfen, wieder Spaß an der Sache zu finden.
Es gibt da aber auch noch zahlreiche andere Software, ich persönlich fand die aber sehr gelungen - es gibt auch noch einen zweiten Teil.
Denke von den anderen kommen auch noch gute Tipps dazu.
( Sie jetzt schon für Sonderschule testen zu lassen - na ich weiß nicht, )
Wie ist es denn in den anderen Fächern ? Gibt es da auch Probleme ?
Eingetragen von jodatz am 29.10.2007 um 09:42 Uhr
Hallo,
Na in den anderen fächern gibt es keine Probleme, eben nur in Deutsch! Na mal schauen was hier noch raus kommt. Vielen Dank für den Tipp mit der Software werde ich mir gleich mal besorgen.
Habe auch schon darüber nach gedacht mal einen Heilpraktiker mit Ihr zu besuchen.
Und zwar kenne ich das Problem auch von meinem Neven, er kam zu einer Zeit in die Schule als seine Eltern sich haben scheiden lassen. War eine sehr schwere Zeit für Ihn, was sich natürlich auch in seinen schulischen leistung wiederspiegelte und zwar in Deutsch. Nach dem Besuch beim Heilpraktiker hat sich das geändert und die Schulischen leistungen waren wieder inordnung auch seine Konzentration hat sich verbessert.
Habe auch die Erfahrung bei meinem eigenen Sohn gemacht, und auch bei mir.
Was haltet Ihr davon?
Eingetragen von Michael am 29.10.2007 um 10:07 Uhr
Hallo Michael,
wenn du damit schon positive Erfahrungen gemacht hast, warum nicht !
Das ist nicht ganz mein Gebiet, aber andere hier schreiben da bestimmt noch was zu.
Ich wünsche euch in jedem Fall viel Glück und Erfolg:super:
Hast du denn schon mal mit dem Kinderarzt gesprochen - vielleicht weiß der auch was ?
Eingetragen von jodatz am 29.10.2007 um 10:12 Uhr
Hallo Michael,du schreibst das deine Tochter keine richtige Lust mehr hat.
Nennt sich das Programm 'Lesen durch Schreiben'?
Wenn ja,da kann ich nur sagen,das ist eine super Sache.
Meine Tochter lernte vor 11 Jahren auch schon mit dieser Methode.
Am Anfang war ich sehr skeptisch,aber es ging doch besser als ich dachte.
Anfang Dezember konnte sie alles lesen.Es stimmt,mit dem Schreiben ist es eine komische sache.
z.B. fand ich es merkwürdig Das Sonne mit einem N als richtig zählte.Die Kinder mussten anhand einer Tabelle mit Bildern schreiben und lesen lerne.
Solange jeder Buchstabe den man hörte enthalten war,galt es als richtig.
Verstehst wie ich das meine?
Meine große Tochter lernte nach dieser ethode und meine Kleine die normale.Ich muss sagen,die andere gefiel mir besser.Da konnte man nichts auswendig lernen.
Gruß Diana:juhuu:
Eingetragen von sportwinner12 am 29.10.2007 um 10:28 Uhr
Hallo Michael,
Meinen Sohn lernt gerade auch nach diese Methode lesen und schreiben. Mit diesen Anlauttabelle kann er fast jedes Wort schreiben wie er es eben hört (und das ist natürlich nicht immer richtig) Wenn mann diese Buchstaben so ausspricht wie mann die im Wörter hört kann deine Tochter das auch im kurzem schon lesen. Meine Sohn fängt jetzt an überall Wörter zu lesen weil er diese Buchstaben vom Anlauttabelle fast alle kennt. Und er hat erst seit 6 Wochen Unterricht. Ich bin mir sicher das es mit deine Tochter auch geht, aber der eine oder andere braucht hallt mehr oder weniger Zeit. Unsere Klassenlehrerin hat gesagt das einige Kinder schon mit die Weihnachtsferien lesen können, die meisten mit die Osterferien aber es gibt auch Kinder die es erst mit den Sommerferien schaffen. Aber das ist gar kein Problem, find ich auch gut, dass jedes Kind am anfang auf seine eigenes Tempo lernen kann/darf.
Was das Spiegelverkehrt schreiben angeht, meine Sohn macht das auch ab und zu. Ich habe mich dabei gedacht das weil er jetzt soviel gleichzeitig lernen muss das dann einfach resultiert im Spiegelverkehrt schreiben. Meine Tochter hat das auch eine Weilen gemacht, aber ist von selbst wieder gut gegangen.
Wenn du dich wirklich sorgen machst wurde ich auch ein Gespräch mit die Klassenlehrerin angehen.
Die test, wird die aus Empfehlung der Klassenlehrerin gemacht? In unsere Klassen sind auch alle Kinder getestet und das Ergebnis was das viele grad 6-Jährige Problemen haben mit Ihren Kürz- und Lange Gedächtnis. Die werden jetzt extra gefördert um den Anschluss mit den anderen Kindern nicht zu verpassen.
Hoffentlich geht es deine Tochter bald besser und hat sie wieder Spaß an die Schule.
Lg. Marijke
Eingetragen von Marijke am 29.10.2007 um 11:32 Uhr
@Sportwinner 12
Hallo Diana, vielen Dank für deine Information, aber die kleine ist nicht meine leibliche Tochter, sondern die meiner Freundin.
Nennt sich das Programm 'Lesen durch Schreiben'?
Kann es dir nicht genau sagen, werde aber nochmals nachhaken!
@Marijke
Hallo Marijke,
auch Dir vielen Dank, bzgl. dem Test ja wird von der Klassenlehrerin vorgeschlagen.
Mensch bin ich froh, das ich dieses Forum gefunden habe!
Lg Michael:dankeschoen:
Eingetragen von Michael am 29.10.2007 um 14:57 Uhr
Hallo,
ich möchte euch jetzt mal kurz berichten, wie es bei meiner Tochter mit dem schreiben so klappt. Sie lernt ja nach der Methode nach Hr. Reichen Schreiben durch Lesen.
Also ich war ja total skeptisch was diese Methode angeht, und ich hab meine Meinung geändert. Die Methode hat mich wirklich überzeugt.
sie kann ja schon alle Buchstaben, weil sie ja nach der Buchstabentabelle die Wörter schreiben sollen. Und sie kann schon soviele Wörter alleine schreiben. Manche natürlich falsch, wie das ie, oder ll, . Sie möchte, dass ich dann vorlese, was sie geschrieben hat und ich lese es dann auch so vor ,und sie merkt dann wenn sie ein Buchstabe vergessen hat.
Ich bin echt so erleichtert, ich hatte mir ja schon soviele Sorgen gemacht.
LG eva
Eingetragen von eva am 14.11.2007 um 12:58 Uhr
Hallo,
auch bei uns wird mit einer Anlauttabelle gearbeitet. Dadurch, dass die Kinder anfangs schreiben wie sie sprechen wird die Motivation die die Kinder
zu beginn Ihrer Schulzeit mitbringen ausgenutzt. Sie sind dadurch relativ
schnell in der Lage Wört / Sätze zu schreiben. Es macht ihnen spaß und sie haben Erfolg. :)
Zugegeben es liest sich nicht besonders gut und es ist oft auch sehr viel Phantasie gefragt um die Texte zu entziffern aber die Kinder finden es Klasse.
Ich finde es ganz furchtbar. :eek:
Wörter wie Butta, Mutta, Vata schmerzen doch sehr in meinen Augen. Zum Glück hatte meine Tochter eine Lehrerin die auf Rechtschreibung sehr viel Wert legt und bereits in der ersten Klasse darauf geachtet hat. Es gab Lernwörter und regelmäßige Diktate. Auch bei meinem Sohn in der ersten Klasse wird so verfahren. Die vorgegebenen Lernwörter müssen geübt werden.
Eine andere Grundschule in unserem Ort beginnt erst ab Klasse vier mit der
Rechtschreibung. Vorher ist an dieser Schule das freie Schreiben wichtiger.
Und was ich ebenfalls ganz gräßlich finde sind diese Druckbuchstaben.
Eingetragen von Brigitte am 14.11.2007 um 13:49 Uhr
Hallo,
mein älterer Sohn hat auch nach der Methode ' schreiben wie man es spricht' gelernt. Wir haben damit keine guten Erfahrungen gemacht. Er ist jetzt in der 7. Klasse und hat immer noch eine miserable Rechtschreibung.
Es ist aber nicht nur bei ihm so, sondern bei den meisten Kindern seines Jahrgangs, die nach diesem System gelernt haben. Das wurde uns auch von mehreren Lehrern bestätigt.
Bei meinem jüngeren Sohn hat die Lehrerin von Anfang an wieder Wert auf richtige Rechtschreibung gelegt und immer auf Fehler hingewiesen. Er ist ja nun in der 4.Klasse und macht sehr wenig Rechtschreibfehler.
Eingetragen von Gingha am 15.11.2007 um 08:53 Uhr
Hallo,
auch meine beiden haben mit der Anlauttabelle schreiben gelernt.
Allerdings wurde von Anfang an auf richtige Rechtschreibung bei den Lewrnwörten geachtet. Lediglich im Geschichtenheft durften sie schreiben wie sie wollten.
Sie haben schnell das Schreiben gelernt und haben auch keine großen Probleme mit der Rechtschreibung.
Die Tabelle wurde dazu benutzt um anhand der Bildchen die Buchstaben zu erkennen. Das da am Anfang D und T oder G und K verwechselt werden ist klar, aber das haben sie auch bald raus.
Wir haben positive Erfahrungen gemacht.:o
Eingetragen von junastern am 15.11.2007 um 09:07 Uhr