Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
klasse 5 gymnasium
Hallo an alle,
morgen fängt für uns wieder der Ernst des Lebens an. Meine Tochter
hat ihre Einschulungsfeier am Gymnasium. Und sie ist aufgeregt ohne
Ende.
Sie freut sich total auf die neue Schule und ist gespannt wie ihre Lehrer
sein werden, wie ihre neuen Klassenkamerade.
Und um ehrlich zu sein ich bin mindestens genauso aufgeregt wie mein
Kind. Ich habe das Gefühl das ich sie nun das erste Mal hergeben muß.
Bisher in der Grundschule mußte sie nur über die Straße gehen da wir
gegenüber der Schule gewohnt haben. Wenn sie zur Schule ging mußte
konnte ich sie beobachten bis sie in der Schule war. Nun ist es so das sie
in die Stadt muß , sie muß mit dem Bus fahren und muß nun schon eine
gehörige Portion Selbstständigkeit an den Tag legen. Was dazu kommt
ist das ihre ganzen ehemaligen Klassenkameraden auf eine andere Schule
gehen. Dort wollte sie aber nicht hin und hat sich bewußt für die
Schule entschieden auf die sie nun gehen wird.
Als Mutter hat man da schon seine Bedenken. Klappt es mit dem Bus fahren , wird sie
meistern von der Schule zum Busbahnhof zu laufen, hoffentlich verliert sie ihre
Fahrkarte nicht etc. Gut das Busfahren haben wir in den Ferien geübt und die Strecke
von der Schule bis zum Busbahnhof mehrmals gelaufen, ein Handy wurde gekauft damit
sie im Notfall anrufen kann aber aber man kann als Mutter nicht aus seiner Haut.
Sie hat zwar eine Freundin die bisher in eine Paralellklasse ging aber dennoch.
Aus den Beiträgen im Forum weiß ich das viele von euch auch schon ältere Kinder haben.
Wie war das bei euch, wie habt ihr das erlebt? haben die Kinder das auf die Reihe bekommen?
Wie war der Übergang auf die neue Schule?.Egal welche Schulform es ist ja immer was neuen für
die Kidds.
Macht man sich als Eltern zuviele Sorgen?
So das mußte jetzt mal raus, den es beschäftigt mich schon. Ich gehöre zwar nicht
zu den Glucken aber ehrlich gesagt mach ich mir da schon Gedanken.
Eingetragen von aesulapium am 10.09.2012 um 07:02 Uhr
Hallo,
Dass du dir Gedanken machst, ist total normal.
Aber schon nach dem ersten Tag sieht die Sache schon entspannter aus.
Eingetragen von alusru am 10.09.2012 um 09:04 Uhr
der übergang in eine weiterführende Schule bringt unsere kinder ein Schritt weiter auf ihrem Lebensweg.
Unsere Aufgabe als Eltern ist es dann auch loslassen zu können und den Kindern Selbstbewußtsein zu geben.
Okay, Angst haben sicher viele aber wenn wir unserem kind vertrauen klappt es schon
bei uns bedeutete damals vor 2 Jahren der Schulwechsel einen kürzeren Schulweg aber im Nachhinein hat Katharina viel dazu gelernt
Eingetragen von anwe am 10.09.2012 um 16:11 Uhr
es ist völlig normal, dass man sich Gedanken macht - das hat auch nichts mit Glucke zu tun.
Aber ich denke du wirst feststellen, dass dein Kind viel selbstbewusster wird und auch selbstständiger.
Wünsche euch viel Glück und ein entspanntes Schuljahr
Eingetragen von jodatz am 11.09.2012 um 07:01 Uhr
Meine beiden sind vor 2 Jahren auch von der Grundschule 'gegenüber' an eine Schule 8 km entfernt gewechselt. Mit Busfahren, umsteigen etc.
Binnen kürzester Zeit hatten sie alles super im Griff und man merkte richtig, wie sie daran gewachsen sind und wieviel selbständiger sie wurden. Das war toll zu beobachten.
So wird es deiner Tochter sicher auch gehen.
Eingetragen von Smoky am 11.09.2012 um 07:35 Uhr
Ich denke auch, es ist völlig normal, sich Gedanken zu machen. Beim älteren Sohn waren es , beim zweiten schon etwas weniger Gedanken.
Bei beiden hat alles gut geklappt und sie sind beide mit dem Wechsel auf die weiterführenden Schulen mächtig 'gewachsen'!;)
LG hanja
Eingetragen von hanja am 12.09.2012 um 14:50 Uhr
hallo
mittlerweile ist nun fast eine woche rum. das wichtigste meiner tochter gefällt die neue schule sie mag ihre neuen mitschüler und die lehrer. trotz 5.klasse gymnasium haben sie einen tollen stundenplan und kein einziges mal mittagschule.
was das busfahren betrifft haben wir schon die erste ungewollte tour hinter uns. am mittwoch ist sie in den falschen bus eingestiegen. zwar die richtige linie aber die falsche fahrt. und das obwohl wir in den ferien oft geübt haben. da tat sie mir richtig leid. aber die tatsache das halt in der schulzeit mehr busse fahren als in den ferien und es dann unübersichtlicher wird hat für verwirrung gesorgt. der busfahrer war dann so nett und hat sie beruhigt und hat sie auf seiner tour mitgenommen und hat sie nicht aussteigen lassen obwohl sie mit ihrer buskarte so weit eigentlich nicht fahren dürfte. sie hat mich dann heulend mit ihrem handy angerufen und der busfahrer hat mir dann gesagt wo ich sie holen konnte. da war sie so richtig am boden das ihr das passiert ist. aber ein paar knuddler am mittag haben sie dann wieder aufgebaut.wir haben dann vereinbart das ich ein oder zwei mal am busbahnhof mittags wenn die schule aus ist auf sie warte und ihr dann zeige bzw wir gemeinsam nochmal schauen welcher der richtige bus ist damit sowas nicht mehr passiert.jetzt bin ich froh das ich die ersten beiden schulwochen urlaub genommen habe. so bin ich da und sie kann beruhigt sein und man kann noch mal üben wenn es probleme gibt.
die anderen eltern holen ihre kinder und bringen sie mit dem auto in die schule. ich finde das nicht gut weil ich denken gerade am anfang ist es wichtig das die kiddies das mit dem busfahren in den griff bekommen. aber ich denken nächste woche sitzt das.
so das ist der zwischenbericht nach fast einer woche schule.
Eingetragen von aesulapium am 14.09.2012 um 06:03 Uhr
Hallo,
bei uns war es in der 5. Klasse auch am Anfang chaotisch. Die Kiddies bekommen an Timms Schule die ersten 2 Wochen Tutoren mit Schilder mit an den Bus, leider wussten Timms Tutoren auch nicht, wo unser Bus hält. Somit hat Timm den ersten Tag seinen Bus nach der Schule verpasst. Am 3. Tag war der Bus so voll, dass der Busfahrer einfach die Tür zugemacht hatte und 4 Kinder standen dann in einem anderen Ort (also nicht am Schulort) wo sie umsteigen mussten und riefen an. Da ging ich dann aber auf die Barrikaden und so etwas kam nie mehr vor.
In der 2. Schulwoche damals haben die Kids so eine Unordnung im Klassenzimmer gemacht, dass sie erst aufräumen mussten und somit den Bus verpassten.
Seitdem klappt das Busfahren ganz gut.
Es kommt im Schuljahr 3-4 Mal vor, dass der Anschlussbus schon weg ist, weil irgendwo Stau war, ansonsten kommt Timm immer gut nach Hause....
Eingetragen von TimmU am 14.09.2012 um 13:27 Uhr