Archiv-Thema im Forum Schule+Familie
Die Schule der Zukunft
Unser Bildungssystem ist im Umbruch. Was denken Sie, wie sich das Schulsystem künftig ändern wird oder in welche Richtung es sich ändern sollte?
Eingetragen von Redaktion am 09.08.2007 um 16:11 Uhr
Hallo!
Das ist eine schwierige Frage in welche Richtung es sich ändern wird. Wünschenswert wäre es, wenn SChulen zukünftig, wie in Frankreich und den USA, bis in den Nachmittag gehen, wo die Kinder auch in der Schule essen und mit richtigem Unterricht bis 15:00 Uhr. Darin enthalten sollten aber auch verschiedene Kurse sein, die das Kind in seinem Tun fördern, mit eigenen Schülermannschaften im Sport, eigene Musikgruppen, damit die Talente der Kinder nicht brach liegen
Eingetragen von chrissyf.71 am 09.08.2007 um 19:23 Uhr
Da kann ich Chrissy nur beipflichten. In Spanien haben sie auch ein besseres Schulsystem. Ähnlich dem in Amerika, mit Essen und Nachmittagsunterricht bis ca. 15.00 Uhr. Zusätzlich geht die Grundschule in Spanien 6 Jahre (nicht überall, aber vielerorts ). Das erleichtert den Kindern den Wunsch für eine weiterführende Schule sehr, denn sie entscheiden sich in einem Alter, wo man mehr Vernunft und Verständnis für die Zukunft hat. Leider übernehmen die deutschen Politiker dieses Konzept nicht, wo es, wie ich finde, doch sehr gut wäre.
Zudem finde ich es eine Schande, dass in der Realschule in Hessen keine zweite Fremdsprache angeboten wird. Es steht ein Bildungsweg für quereinsteigende Realschüler zum Gymnasium offen, der jedoch immer wieder daran scheitert, dass die zweite Fremdsprache fehlt. Muss man das verstehen ???:mmm:
Eingetragen von sam72 am 09.08.2007 um 19:42 Uhr
Die Diskussion über die Schule der Zukunft wird ja gerade in Hamburg ganz groß geführt, alles soll geändert werden.
Was ich gerne geändert hätte, wäre, dass die Grundschule nicht nach der 4ten Klasse aufhört. Im ersten Halbjahr der vierten Klasse müssen sich alle für die Richtige Schullaufbahn entscheiden.
Das ist aber ein Alter, in dem sich die Kinder noch sehr entwickeln, da kann man schnell mal die falsche Entscheidung treffen.
Ich könnte mir gut vorstellen, das alle gemeinsam bis zur 9.ten Klasse gehen, sich dann überlegen können , weiter zu machen oder mit einem ersten Abschluss ins Berufsleben zu gehen.
In einer guten Schule sollte es ausreichend Förder aber auch Forder - Konzepte geben, die Klassen dürfen nicht groß sein ( 30 Schüler sind ein unding )
Jeder muss die Chance haben, einen guten Schulabschluss zu machen, auch Kinder aus Migrationsfamilien und Sozial-Schwachen.
Das ist nämlich m.E. jetzt noch nicht so, auch wenn alle es behaupten.
Wichtig finde ich auch , dass die Schulen nicht mehr so weltfremd unterrichten.
Auch das passiert ja hier und dort schon, Schüler müssen sehen, wofür sie bestimmte Sachen lernen, wofür man sie gebrauchen kann.
Von dieser reinen Theorie, wie ich sie noch kennengelernt haben, halte ich nichts.
So, dass wars erstmal, wenn mir noch andere wichtige Sachen einfallen, dann schreibe ich nochmal.
Eingetragen von jodatz am 10.08.2007 um 16:43 Uhr
@Jodatz
du sprichst mir aus der Seele !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mischa:juhuu:
Eingetragen von Mischa am 10.08.2007 um 17:00 Uhr
Hallo!
Ich kann mich auch nur voll und ganz Jodatzt anschließen, vor allem die Auslese im 4. Schuljahr muss geändert werden!
Lg Biene!
Eingetragen von Biene am 10.08.2007 um 20:37 Uhr
Ich möchte gerne noch melden das es auch schon wäre wenn alle Kinder vorher ein Jahr in eine Vorschule gehen, so dass die Übergang zwischen Kindergarten und Grundschule nicht so groß ist. Bei der Meinung um die Grundschule von 4 auf 6 Jahren zu verlängern kann ich mich auch anschließen. Es ist doch viel zu früh um schon mit 10 Jahre alt eine so wichtige Entscheidung zu treffen und auch kann das Kind sich noch sehr verändern.
Wenn ich es so lese sieht es aus wie das Schulsystem in die Niederlande.
Zwei Jahre Vorschule, 6 Jahre Grundschule, das heißt insgesamt 8 Jahre Primair Schule. Meistens fangen die meisten weiterführende Schulen dan auch nog an mit 2 Jahre gesamtschule bevor mann eine Entscheidung treffen muss. Sind die Kinder schon 14 Jahre alt.
Marijke:super:
Eingetragen von Marijke am 27.08.2007 um 22:56 Uhr
Die Schule der Zukunft stelle ich mir wie folgt vor:
Eine bessere frühkindliche Förderung schon im Kindergarten. Die Kleinen, die einfach mehr machen möchten, sollten das auch tun können. Meiner Meinung nach erfordert das aber nicht ein zukünftiges Studium von Erzieherinnen, sondern pädagogisch gut ausgebildete Personen mit viel feeling. Mehr Männer in diesem Job würde ich auch begrüßen (positiv bei Allein Erziehenden).
Für die Schule würde ich mir wünschen, dass die Kinder länger zusammen lernen könnten (ca. 6 Jahre), denn die Entscheidung in der 4. Klasse finde ich sehr brutal. Es gibt viele Spätentwickler, die später ihren Weg gemacht haben, aber leider länger gebraucht haben.
Ich wünsche mir eine Schule, in der jedes Kind als Individuum mit all seinen Stärken und Schwächen gesehen wird.
Ich wünsche mir einen reformierten Unterrichtsplan, bei dem auch die Fächer Ethik, Respekt und soziale Kompetenz mehr in den Vordergrund rücken.
Ich wünsche mir Menschen, die Kinder erziehen, die ihren Beruf als Berufung ausgewählt haben.
In diesem Sinne noch einen schönen Sonntag.
Ich melde mich mal ab.
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 02.09.2007 um 20:57 Uhr
Hallo Sigilinde,
Das hast du mal sehr schon gesagt, ich bin damit völlig einverstanden!
Lg. Marijke
Eingetragen von Marijke am 02.09.2007 um 21:03 Uhr
hallo zusammen,
das was siglinde schreibt,so denke ich auch.
und ich offe dies fuer mien kind zu finden.
eine schule die mein kind so nimmt wie es site.
und idivuduell auf jedes kind eingeht,und wo bei schwechen unterstuetzung kommt.
und wo auf sterken aufgebeut wird.
so wuensche ich mir die schule fuer meine tochter.
wo mein kind gerne zur schule geht.
und nicht sagt,ich will nicht.
vieleicht koennen wir das ja in einer privatschule finden?
Eingetragen von conny am 02.09.2007 um 21:04 Uhr
Fazit der Beiträge: Es muss sich etwas ändern auf dem deutschen Bildungssektor. Investitionen in die Bildung unserer Kinder sind unser Kapital und da muss noch viel mehr getan werden.
LG Siglinde
PS.: Was haltet ihr von den Aussagen, dass deutsche Kinder zu spät in die Schule kommen. Viele Reformer sind der Meinung, dass Kinder schon mit 5 in die Schule kommen sollen.
Eingetragen von Siglinde am 03.09.2007 um 20:32 Uhr
Hallo Siglinde!
Das ist schwer zu sagen. Meiner Tochter hätte es sicherlich nicht geschadet, wenn sie eher zur Schule gegangen wäre. Nach 4 Wochen Schule hatte sie bereits das Repertoire der 1. Klasse drin. Für sie hieß es, dass die kommenden Monate manchmal recht langweilig waren.
Mein Sohn wäre aber bei einer frühen Einschulung definitiv untergegangen. Durch seine vielfältigen Probleme (ADS, Dyskalkulie und auditive Wahrnehmungsstörung) hat er auch heute noch Probleme, sich im Schulleben zurechtzufinden.
Ich tendiere dann eher zu jahrgangsübergreifenden Klassen. So hätte meine Tochter von Beginn an die Chance gehabt, sich in der Schule ihrem Wissen entsprechend auszuleben und mein Sohn die Chance, sich besser zurechzufinden und das Gelernte noch besser zu intensivieren.
Eingetragen von chrissyf.71 am 03.09.2007 um 20:49 Uhr
Hallo Chrissy,
meine Tochter kam mit 6 3/4 in die Schule; hatte schon immer eine sehr schnelle Auffassungsgabe und die Lehrerin sprach mich an, ob ich dafür wäre, dass sie eine Klasse überspringt. Das wollte sie nicht, weil sie sich sozial sehr gut in der Klasse eingefunden hatte.
Das Jahr hat sich aber wieder gerechnet, weil sie im Gymi gleich in den G8-Zug kam und somit mit 18, falls alles weiter so gut läuft, ihr Abi macht.
Wie gesagt, für sie kann ich die Aussage treffen, dass es besser gewesen wäre, wenn sie früher eingeschult worden wäre. Das ist immer eine sehr individuelle Entscheidung und sehr abhängig von der emotionalen und intellektuellen Struktur des Kindes.
Deswegen auch mein Wunsch für die zukünftige Schule:
Deutschland ist in vielen Bereichen zu unflexibel und zu bürokratisch, nicht nur in der Bildung; da werden Fächer, vor allem später in der Oberstufe, gepaukt, die für das spätere Leben überhaupt nicht notwendig sind. Für mich waren schon immer die wichtigsten Fächer Deutsch und Fremdsprachen. Ohne umfassende Kenntnisse der deutschen Grammatik ist es heute sehr schwer, sich auch beruflich zu orientieren. Mathe ist auch wichtig, aber die Schüler in der Oberstufe mit Kurvenfunktionen etc zu plagen, das finde ich ätzend.
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 03.09.2007 um 21:17 Uhr
Hallo Siglinde!
Da widerspreche ich Dir nicht. Ich finde auch, fundierte Kentnisse in Fremdsprachen, der deutschen Grammatik sind von großem Vorteil. Allerdings wäre ich auch dafür, wenn Schulen wesentlich Praxisorientierter arbeiten und nicht nur sturheil nach Lehrplan vorgehen. Die Kinder lernen doch am Ehesten und Einfachsten, wenn sie mit den Dingen direkt konfrontiert werden.
Wir haben im Saarland ja an den Grundschulen als Fremdsprache Französisch, Sinn und UNsinn mal dahingestellt. Die Französischlehrerin meiner Tochter ist Muttersprachlerin. Sie beginnen jetzt, sich nach Partnerschulen umzuschauen, damit die Kinder die jeweilige Sprache besser erlernen. Im Verlauf des Schuljahres ist auch ein jeweiliger Besuch der Partnerschule angestrebt. Ich denke, das hilft den Kindern eher als sturheil nur Vokabeln pauken. Ich selbst hab das beste Französisch gelernt, als ich Kontakt zu Franzosen hatten. Wir wohnen in einer ehemaligen Garnisonstadt, so dass man im Schwimmbad, im Kino oder an anderen Plätzen immer mit Franzosen zusammen getroffen war. Naja, auch hier gilt natürlich, sofern man das halt wollte *g*
Eingetragen von chrissyf.71 am 03.09.2007 um 21:29 Uhr
Für mich ist eine Schule mit Zukunft, die Projektorientiert unterrichtet.
Es werden nicht einzelne Fächer unterrichtet, sondern Themenbereiche. Diese Themen sollten aber von den Schülern und nicht von den Lehrern ausgesucht werden. Dann wird geforscht, referiert und sogar gelernt. Und das alles mit Spaß. Ich habe schon wenige Schulen gefunden, die nach dieser Methode arbeiten.
Habe auch kürzlich einen Bericht über eine Schule in Jena gesehn, wo die Kinder von der 1 bis zur 13 Klasse gemeinsam gehen können. Je nach Leistungstand haben sie die Schule beendet.
Die Projekte wurden immer innerhalb von 3 Klassenstufen durchgeführt und der Themeninhalt wurde je nach leistungsstand aufgeteilt.
Meiner Meinung nach werden in Deutschland nur Fächer unterrichtet und nicht die Kinder.
Alle Kinder sind individuelle lerner und können nicht auf einen genormten STand gebracht werden. Eine Farce ist das Zentralabitur.
Schade, das Deutschland sich nicht die guten Beispiele der Nachbarländer in puncto Bildung abschauen möchte.................
Eingetragen von Adachon am 03.09.2007 um 22:13 Uhr
Hallo Ariane,
in puncto 'projektorientiert' zu unterrichten, stimme ich Dir nicht voll und ganz zu. Es ist einfach notwendig, dass in Deutsch und in den Fremdsprachen erst einmal Grundkenntnisse aufgebaut werden müssen. Ohne einen bestimmten Wortschatz kannst du nicht projektorientiert arbeiten, z. B. wenn Schüler ein bestimmtes Thema in englisch oder einer anderen Fremdsprache erarbeiten möchten, brauchen sie Basiskenntnisse in der Grammatik und im Vokabular.
Wenn sie dies erarbeitet haben, finde ich es auch spannender und individueller an bestimmte Themen heranzugehen.
In Deutsch z. B. gibt es durch sehr aktuelle Meldungen in der Presse so interessante Themen zum Erarbeiten, das würde den Schülern bestimmt mehr gefallen als sämtliche Passagen aus dem Faust zu interpretieren.
Natürlich stellt sich auch hier die Frage, welche Form von Gymnasien man auswählt. Die Töchter meiner Kollegin sind in Mannheim in einer Gesamtschule und da wurden sie auch länger zusammen unterrichtet.
Was mich heute am Unterricht stört, ist in der Tat zu wenig praxisorientierter Unterricht. Themen, die unter den Nägeln brennen, Klimawandel, Globalisierung, etc.
Zu Chrissys Bericht:
Da kann ich vollkommen zustimmen mit der Suche nach einer Partnerschule in Frankreich. Eine Sprache lebt im Kennenlernen der jeweiligen Kultur. Ich würde jedem jungen Menschen empfehlen, nach dem Abitur oder der Mittleren Reife einige Zeit im Ausland zu verbringen. Ich habe beim ersten Auslandsaufenthalt als Aupair gearbeitet. Das war eine tolle Erfahrung.
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 03.09.2007 um 23:37 Uhr
Hallo Siglinde,
ich gebe dir da recht, dass nur ein projektorientiertes lernen nicht möglich wäre. Eine Mischform von Fächerorientiert an 2 bis 3 Tagen und den Rest der Woche themenbezogen finde ich jedoch sehr reizvoll und auch gut umsetzbar. Das heisst allerdings auch, das die Lehrkräfte weniger Lehrstunden, dafür aber auch mehr Vorbereitungszeit benötigen.
Das ist natürlich eine Frage der möglichen Finanzierung.
Wenn die Politik nicht nur in kurzen Zeitabschnitten denken und handeln würde, sondern längerfristig sich orientieren würde, würden auch die höheren Bildungskosten sich schnell wieder aufrechnen lassen.
Alle sozialen Leistungen, die der Staat verteilt, sollen weiterhin bestehen und sind ja auch notwendig. Aber würden die Kids zu selbstbewusten, wissbegierigen, gemeinschaftsorientierten und aktiven Erwachsenen aufwachsen, würde es erheblich weniger Sozialausgaben geben.
Es geht ja auch nicht nur um das Fachliche Wissen der Kinder sondern auch um das soziale Gefüge, Interesse und Toleranz.
Individualität wirde heutzutage ganz groß geschrieben, was natürlich auch wünschenswert ist, aber schon in der Schule wird hauptsächlich die Einzelleistung bewertet. Das Abfragen von Fakten und Daten, hat meiner Meinung nach nicht viel mit Wissen zu tun. Erst die Anwednung vom Erlernten im Alltag ist Wissen.
' Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;
es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.' (A. Einstein)
Die Aktivität der Kinder sollte gefördert werden. Ich höre immer wieder von Kindern, die die Schulzeit einfach nur absitzen.:weinen:
Es gibt noch viele Bereiche die geändert werden müssten, wie du schon geschreiben hast, zum B. die Literaturauswahl, zeitnahe Themen und EThisches.
Die Schule sollte in das Leben der Kids integriert werden, nicht nur am Rande zur reinen Faktenabzitzung. Eine Ganztagsschule mit anderen Zeitabläufen war schon in meiner Schulzeit ein Traum von mir.......
Jetzt widme ich mich erstmal einem anderen Traum von mir..... dass der Wäscheberg endlich kleiner wird...:D
bis bald
Eingetragen von Adachon am 04.09.2007 um 12:13 Uhr
Hallo Ariane,
wie recht Du hast!!! Die Schule kann auch vielen den Weg regelrecht verbauen, weil meiner Meinung nach die Lehrer nicht pädagogisch GENUG ausgebildet sind. Ich möchte damit sagen, dass es sehr introvertierte, schüchterne und ängstliche Kinder gibt, die fallen dann einfach durch das Raster und sind dumm!!! Schule sollte ein Ort der Begeisterung sein, Lehrer sollten junge Menschen motivieren gerne in die Schule zu gehen!
Ich habe in der Zeitung gelesen, dass das Land die Bildungsinvestitionen in Baden Württemberg reduziert hat. Es liegt eben in der Hoheit der Länder, wie sie ihren Unterricht gestalten.
Habe mir mal die Mühe gemacht, einige Berichte über Privatschulen zu lesen; wir haben in Heidelberg ein College sowohl für externe als auch für interne; eine Bekannte hat ihre Kinder dort; du siehst, wenn die Eltern Geld bezahlen müssen, steckt doch mehr Motivation dahinter, schade, Bildung sollte doch ein Allgemeingut für jeden sein??!!!!
Was Du ansprachst mit Toleranz, also die soft skills, die finde ich ebenso sehr wichtig. Schau, wenn ich mir manche jungen Azubis in unserem Unternehmen anschaue, die haben null Benehmen; was nutzt dann die fachliche Intelligenz, wenn es da hapert???
Finde die Aktion im Saarland eine tolle Idee, da ist jetzt Knigge ein Unterrichtsfach.
Motivation der Lehrer: Ein ganz kleiner Teil identifiziert sich mit seinem Job; bist du nicht der Meinung, dass viele dieses Studium hauptsächlich wegen der langen Ferien angestrebt haben????
Ich grüße Dich ganz herzlich.
LG Siglinde
PS.: ich bin etwas neugierig: Du schreibst Dein Beruf ist Deine Berufung, was machst du denn, hoffe bin nicht indiskret??
Eingetragen von Siglinde am 04.09.2007 um 17:07 Uhr
Hallo Siglinde,
deine Frage steht jetzt schon lang genug im Raum und du bist nicht indiskret. Ich arbeite in der Behindertenhilfe und in der offenen Kinder und Jugendarbeit. Macht höllisch viel Spaß. In der Kinder und jugendarbeit sehe ich meist die Defizite der Kinder und bin deshalb auch daran interessiert wie diese zustande kommen und was es für Möglichkeiten gibt etwas zu ändern. Das ist natürlich ein sehr weites Feld, von Integrationsabeit, familienpolitik, Bildungswesen und Gemeinwesenarbeit bzw. Sozialraumorientierung. Es muß sich grundsätzlich etwas ändern und es ist zu engstirnig gedacht, dass die Lehrer bzw. die Schule den Lebensweg der Kids verbauen. Überall gibt es unterforderung und überforderung. Aber das sich am Schulsystem etwas ändern muß, liegt klar auf der Hand. Ich bin ein Fan vom Jenaplan. Ein Mischunterricht von Fächerunterricht und Projektarbeit. Natürlich ist diese Schulform auch nicht ganz kritikfrei, aber ich hätte mir früher diese Form schon selbst gewünscht.
Ich finde es toll wie ihr hier am Ball bleibt und über all möglihce Themen disskutiert. Ich beneide euch für eure Motivation und Zeitinvestition.
Liebe gRüße, Adriana
Eingetragen von Adachon am 08.09.2007 um 21:14 Uhr
Liebe Adriana,
vielen Dank für Deinen spannenden Bericht. Gerade gestern kam bei uns in SWR ein interessanter Bericht über 'Neue Lehrer braucht das Land'. Dabei wurde auch die Jenaplan-Pädagogik vorgestellt, hoch interessant. Muss mich da mal einlesen.
Schönen Tag noch und
LG Siglinde
Eingetragen von Siglinde am 13.09.2007 um 09:32 Uhr