Wie geht’s nach der Grundschule weiter?

Gymnasium, Realschule, Haupt- oder Gesamtschule: Wie geht’s nach der Grundschule weiter? Ist das für Sie eine schwierige Entscheidung?

Ich persönlich finde diese Entscheidung sehr schwer. Man weiß einfach nie - wie sich das Kind entwickelt, was alles dazwischen kommt. Alex ist von den Leistungen her ein Gym Kind, aber er ist zu langsam Vom Gym ist er daher gleich wieder runter, bevor der Frust zu groß wurde. Jetzt ist er ein sehr guter Schüler in der 6ten Klasse einer Stadtteilschule ( HR) Jette hatte eine Gym- Empfehlung von der Grundschule - die ersten 2 Jahre liefen auch noch ganz gut - sie bekam auch die Gym-Empfehlung am Gym und dann begann der Stress - G8 Horror für sie persönlich. Also hat sie nun auch gewechselt und fühlt sich wohl - kann wieder Kind sein. das Abitur können beide Kinder immer noch machen, wenn sie es denn wollen ( und jette will )

Ich finde die Entscheidung sehr schwer. Obwohl bei meinen beiden die Noten relativ klar waren, haben wir uns mit der Entscheidung sehr schwer getan. Beide Kids sind auf dem Gymnasium gelandet. Es ist sicherlich nicht immer ganz einfach und stresslos, aber sie kommen ganz gut damit zurecht und fühlen sich auch auf der ausgewählten Schule wohl.

Das Schlimmste ist die Unsicherheit. Ist der Weg den ich nun entscheide der richtige? Ich weiss ja nicht was mein Kind in ein paar Jahren sagt.:mmm: Ich habe jetzt den Mittelweg für sie gewählt. So kann sie eventuell wenn sie mag später aufsteigen oder gemütlich ohne besonderen Stress diesen Abschluss machen.

Schulwechsel wird immer eine schwere Entscheidung bleiben... Tassilo hat die Realschulempfehlung damals bekommen er wollte aber lieber auf die Hauptschule wo die meisten seiner Freunde hingingen.. wir haben mit ihm über Haupt- und Realschule gesprochen usw... aber er blieb stur,also ging er in die Hauptschule... Er war von Anfang an ein Einserschüler,sehr beliebt,das lernen fiel im superleicht und machte dann 2009 in der 10.Klasse seinen Sekundarabschluss mit 1,4---was will man mehr... die lehrer wollten alle das er sein fachabi machen sollte mit dem Abschluss---aber auch da blieb Tassilo stur und sagte 'Ich werde KFZ-Mechatroniker in meiner Lieblingswerkstatt' --- und so ist es auch gekommen !!!!! und auch jetzt ist er ein super Azubi und in der Berufschule wieder einer der besten... ich sage mir : egal welchen Weg das Kind nach der GS einschlägt--man soll nicht nur nach Empfehlung und Abschlussnoten gehen--- sondern auch sich überlegen wo fühlt sich das Kind weitere Schuljahre am wohlsten ??? denn auch langsam kommt man ans Ziel z.b. Hauptschule... entweder nach der 9.Klasse den Hauptschulabschluss oder nach der 10. Klasse Sekundar 1 Abschluss und dann weiter in die Schule ums Abi zu machen.....

Unsere Tochter hat auf das Gymnasium gewechselt. Sie hat eine Empfehlung dafür bekommen, obwohl ihre Grundschullehrerin meinte:' Zensuren top, aber Charakter nicht für Gymi geeignet!' Hä..., das war echt´nen Schuß in den Ofen von Ihr! Der werden wir es zeigen!:crazzy: Streß ist genug vorhanden, Hausaufgaben auch, bis jetzt toi, toi, toi... ist noch alles bestens! Mit Einsen und Zweien stehen wir noch gut da. Und das mit dem Charakter ändert sich in der Pubertät so oder so!!!:lachen::lachen::lachen: Peaches

Bei uns war die Entscheidung klar,obwohl wir in Niedersachsen selber entscheiden können. Moritz ist nun nach den Sommerferien auf die Hauptschule gewechselt und die Entscheidung ist jetzt auch im Nachhinein betrachtet ,gut gewesen,er ist motiviert,hat Spaß an der Schule und schreibt gute Noten,sein Verhalten scheint sich im Gegensatz zu GS Zeiten deutlich geändert zu haben, aber das liegt vielleicht auch im Sinne des Betrachters. Manchmal kommen noch Dinge aus der GS hoch,wie z.B :'ich bin dumm',wenn ich dann frage ,wie er darauf kommt, sagt er immer ,ich gehe ja nur zur Hauptschule. Aber auch das wird weniger ,weil er merkt,das das gute für ihn dort überwiegt. Und ihn aus falschen Ehrgeiz herraus eine Schulform höher zu beschulen,da hätte keiner von uns gewonnen,es wäre nur quälerei geworden.

Wir hatten ja dieses Jahr gerade die Entscheidung zu treffen, wie es weitergeht nach der GS. Wir hatten bei Gym-Empfehlung für unsere beiden, die Entscheidung zwischen: 2 G8-Gymnasien (eines eher elitär, das andere bodenständiger), einer Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe und einer Gemeinschaftsschule ohne diese, sie hätten dann im Anschluß an einer anderen SChule das Abi machen müssen. Wir haben uns alle SChulen angesehen und auch die Kinder durften sie sich ansehen und ihr Meinung kundtun. Unsere größte Befürchtung war auch, wie entwickeln sich die Kids in der Pubertät? Ist dann der G8-Streß und Druck für sie zu bewältigen? Seit August gehen sie jetzt auf die Gem.-Schule mit gym. Oberstufe und bisher läuft alles hervorragend, die Arbeiten, die sie bisher geschrieben haben, waren alle 1er, unser Sohn wurde jetzt in Englisch für einen Fortgeschrittenenkurs vorgeschlagen. Nach der grausigen GS-Zeit genießen wir dies jetzt sehr und wir hoffen, das es weiterhin so toll läuft.

Für uns stand von Anfang an die Tatsache fest, dases nach der Grund- auf der Hauptschule weitergehen wird...und es hat sich gezeigt, das es gut so war.....

Der Große hatte eine Empfehlung für Real und ist dort auch gut aufgehoben. Obwohl mnachmal denken wir, eine Waldorfschule hätte ihm vielleicht noch mehr gelegen, weil dem praktischen Tun dort einfach mehr Wert beigemessen wird. Unser jüngerer Sohn wird zu 99% (er ist 3.Klasse jetzt) eine Gym-Empfehlung bekommen und da dann auch hingehen. Beim ihm ist es so, dass er oft eher unterfordert ist und das macht ihn dann übellaunig. Ich hoffe nur, dass es in der 5. nicht zu spät ist, dass er noch lernt, dass man sich vielleicht auch mal anstrengen muss...:lachen: Somit ist es bei uns mit der Wahl nicht schwer. Insbesondere, wenn man doch mal falsch liegt, kann man ja auch wechseln... LG hanja

Ich denke das viele Eltern sich über diese Entscheidung inzwischen zu viele Gedanken machen. Sie haben einfach Angst ihrem Kind mit der falschen Schulwahl das Leben zu ruinieren. Ist natürlich total Blödsinn. Wir haben immer mit den Kindern gesprochen, Pro und Contra abgewägt und uns bisher immer richtig entschieden. Für mich machen es aber ganz sicher nicht nur Noten, sondern auch der Lerntyp. Miley z.B. hatte richtig gute Noten(besonders wenn man ihren familiären Hintergrund beachtet) und ist trotzdem auf der Realschule besser aufgehoben. Hier hat sie mehr Anleitung und ihre Unsicherheit ist kein so großes Problem wie auf dem Gymnasium.