Archiv-Thema im Forum Umfrage des Monats
Wie denken Sie darüber, Kinder unter drei Jahren in Krippen zu geben?
Umfrage vom 04.10.2007
Eingetragen von Rene am 04.10.2007 um 16:32 Uhr
Ich persönlich halte ehrlich gesagt gar nichts davon, auch wenn ich hier gesteinigt werde.
Gerade so kleine Kinder gehören in die Familie, nicht in eine Krippe.
Der Trubel dort ist viel zu viel Stress für die Kinder m.E.
Abgesehen davon habe ich mir keine Kinder ' angeschafft ', damit ich sie womöglich gleich nach der Geburt wieder weggeben muss.
Es ist wirklich traurig, dass es Frauen gibt, die darauf wirklich angewiesen sind ihre Kinder schon so klein weggeben zu müssen um Geld zum ' überleben ' zu verdienen.
Viel schlimmer finde ich es aber wirklich , wenn Familien ihre Kinder schon soooo klein in die Krippe geben, wo wirklich keine Notwendigkeit besteht, nur aus Karrieregründen, sorry, aber so denke ich nun mal.
Eingetragen von jodatz am 04.10.2007 um 17:04 Uhr
Also ich finde es auf der einen Seite gut -
anderseits nicht!:mmm:
Dies begründe ich natürlich:
Wenn beide Eltern berufstätig sind oder auch ein Allein-
erziehender zur Arbeit muss dann finde ich es schon gut wenn
man das Kind in eine Krippe gibt!
Wenn allerdings das Kind nur reingetan wird um
nur seine Ruhe zu haben finde ich es schlecht!:(
Allerdings muss man auch die Seite der Kinder
sehen:
Da ist es auch nicht schlecht wenn sie früh
an andere Kinder herangeführt werden!
Ich meinerseits bin erst wieder arbeiten gegangen
als sie im Kindergarten war!:)
Eingetragen von Marita am 04.10.2007 um 18:43 Uhr
ich finde es absolut vertretbar ein kind oder baby in die obhut,
einer kindereinrichtung zu geben.
es muss ja nicht 5 tage in der woche sein.
unsere tochter ist 2 tage in der woche in so einer einrichtung.
und die anderen tage,koenen wir zusammen genissen.und tolle sachen machen.
in den niederlanden,hat man auch keine andere wahl.
wenn du den job nicht verlieren moechtest.
mann muss nach 4 monaten wieder arbeiten gehen.
so lange ist der arbeitgeber verpflichtet den arbeitsplatz frei zu halten.
ich denke auch der soziale kontakt,zu anderen kinder in dem selben alter ist wichtig,fuer die soziale entwicklung.
Eingetragen von conny am 04.10.2007 um 19:37 Uhr
Das kann man nicht so pauschalisieren! Für mich persönlich wäre es absolut nichts gewesen. Entweder ich entscheide mich für Kinder und bleibe auch die ersten Jahre bei ihnen zu Hause oder ich entscheide mich gegen Kinder.
Nur leider sieht die Realität in unserem Lande leider anders aus. Leider ist man in den meisten Fällen gezwungen, recht bald wieder arbeiten zu gehen, sei es nun, weil man Alleinerziehend ist, oder weil ein Einkommen zum Auskommen leider nicht genügt. Und dann finde ich es schon gut, dass es die MÖglichkeiten einer Betreuung von unter 3-jährigen gibt.
Eingetragen von chrissyf.71 am 04.10.2007 um 21:27 Uhr
Hallo!
Ich möchte mich Jodatz Meinung anschließen. Besser hätte ich es nicht sagen können. Aber es wird einem auch nicht leicht gemacht, wenn man so denkt. Wir hatten viele finanzielle Probleme deswegen und mussten auch in eine kleinere Wohnung ziehen weil wir uns die hohe Miete für die große Wohnung einfach nicht mehr leisten konnten. Es ist schon hart wenn ein ganzer Verdienst fehlt und ich kann auch verstehen das viele darauf nicht verzichten wollen, aber die ersten drei Jahre im Leben eines Kindes sind die wichtigsten und ich würde immer wieder so handeln, auch wenn ich mit weniger Geld zurecht kommen muss.
Gruß, Biene!
Eingetragen von Biene am 05.10.2007 um 08:18 Uhr
Hallo,
ich sehe es ganauso wie Marita.
Ich selbst kann nur von mir aus sagen,ich blieb zuhause und Junior ging in keinen Kindergarten--er wuchs mit Tagespflegekindern bei uns zuhause auf.
Wir haben diese Zeit zusammen genossen.
Ich wollte es nicht so machen wie meine Eltern---mich haben meine Grosseltern erzogen,denn meine Eltern waren nur am Arbeiten.
Ich sah sie höchstens am WE richtig.
Morgens waren sie schon auf Arbeit.
Mittags machte ich entweder als Kleinkind Mittagschlaf,wenn sie zum Essen kamen oder als ich in der Schule war--gingen sie zur Arbeit ,wenn ich Schule aus hatte.
Abends lag ich schon wieder im Bett bis beide von der Arbeit kamen.
Neeee,sowas wollte ich meinem Kind ersparen.
Eingetragen von Mischa am 05.10.2007 um 08:24 Uhr
Hallo,
kann mich auch nur absolut an Jodatz Meinung anschließen!!
Eingetragen von Nikisparadies am 05.10.2007 um 11:01 Uhr
Hallo,
ich kann ja beide Meinungen verstehen; ich habe meine Kinder mit einem Jahr in die Krippe gegeben, sicherlich hat man dann wenigen von den Kindern, aber sie haben durch die anderen auch vieles gelernt, das ich so zu Hause nicht unbedingt hätte tun können. Zu dieser Zeit (1986-1991) gab es auch, so wie heute, keine Krappelgruppen, die Kinder hätten also auch wenig oder keine Spielkameraden in ihrem Alter gehabt. Und wenn ich mir meine Kinder heute ansehe-es geht ihnen nach wie vor gut, sie haben keine seelischen Probleme, ich habe auch keinen Entwicklungsschritt von ihnen verpasst. Ehrlicherweise muss ich auch gestehen: meine jüngsten sind ein Jahr auseinander, ich war also zwei Jahre zu Hause--> immer der selbe Ablauf: Aufstehen, frühstücken, mit den Kindern spielen, Essen machen, während des Mittagschlafes Wohnung aufräumen, mit den Kindern spielen oder spazieren gehen, Abendbrot, zu Bett bringen, aufräumen. Mir fiel nach den zwei Jahren auch die Decke auf den Kopf, hatte selber keinen, mit dem ich mal reden konnte, der Feundeskreis war arbeiten, hatte selber keine Kinder in dem Alter oder noch keine, also auch kein Gesprächsthema.
Als meine Kinder in der Krippe waren und ich sie dann abholte, habe ich die Zeit viel intensiver genossen, hatte auch einen anderen Ausgleich.
Die Menschen sind ja Gott sei Dank alle verschieden, manche blühen so erst richtig auf. Deswegen würde ich nicht sagen, dass ich meine Kinder weniger liebe oder geliebt habe, nur weil sie nicht 24 Stunden um mir herum waren. Und ich habe sie auch nicht aus karieregründen dort'abgeladen'
Liebe Grüße
schnatt:crazy:
Eingetragen von schnatt am 05.10.2007 um 13:19 Uhr
Hallo! Ich halte da auch nicht soviel von. Ich lasse Philipp auch lieber bei mir. Wenn ich unbedingt arbeiten müsste weil wir sonst nicht leben könnte wäre es was anderes aber wenn ich weiss das wir ohne das beide Arbeiten nicht leben könnten würde ich auch nicht wirklich Kinder haben wollen. Ich bléibe solange Zuhause bis beide im Kindergarten oder Philipp in der Schule und Nico im Kindergarten sind!
Eingetragen von philipssmama am 05.10.2007 um 21:03 Uhr
Es kommt darauf an denke ich
Meine Jungs waren beide in der Krippe
Mit 2 und 2,3 Jahren
es ging damals nicht anders-Es hat mir in der Seele wehgetan
Die beiden fühlten sich wohl -keine Frage-und sie sind auch sehr selbstandig geworden-aber heute mit der Kleinen-Da hab ich mir sehr genaue Pioritäten gesetzt und gesagt-wenn ich es mir nicht 'leisten' kann(ok steinigt mich für das leisten)
bekomme ich kein Kind mehr
Und wir haben Knallhart durchgerechnet ob es möglich ist das ich 3 Jahr zu Hause bin
(Wenn ich dienstags arbeite sind ja oma und Opa hier)
und Samstags mein Mann
ansonsten ist die kleine immer bei mir und ich halte das für gut
Und da wir sehr oft spielen gehen Oder auf den Spielplatz und sie immer mit Kindern zusammen ist kann ich nicht sagen das sie ohne Krippe was Vermisst
Eingetragen von KATHI am 11.10.2007 um 09:37 Uhr
Ach so
und ich glaube auch,das wenn ich mich für ein KInd entscheide -ganz bewust versteht sich-
dann muss ich mich selber ein wenig zurücknehmen-ich brauch auch Freiraum aber an erster Stelle stehen meine Kinder
Ich kenne nämlich einige die ihre Kiddis in die Kita geben weil es einfacher ist ohne sie
Und wenn ich dann wirklich mal etwas alleine für mich mache dann genieße ich es viel mehr
Ich seh das nun mal so-
Eingetragen von KATHI am 11.10.2007 um 09:39 Uhr
auch ich bin jodatz meinung,ich habe lukas auch erst mit 4 jahren in den kindergarten gebracht,und es war völlig ausreichend,da er noch vorher opperiet wurde ,war er später in den kita gekommen :roll_eyes:
Eingetragen von sylvia am 12.10.2007 um 10:14 Uhr
hallo zusammen,
wenn man als mutter sowieso zu hause ist(huasfrau),ja dann wuerde ich auch wollen das mein kind zu hause bleibt.
aber wenn man einen job hat,muss mann ja wieder beginnen mit arbeiten.
ob du willst oder nicht.
es seiden,mann hat das geld nicht noetig oder sagt sich wir verzichten auf jeglichen luxus.
Eingetragen von conny am 13.10.2007 um 23:58 Uhr
Wie ihr wist habe ich zwei Kinder. Meine große Tochter ist mit einem Jahr in die Kita gekommen. Mit meiner zweitern Tochter bin ich zur Zeit noch zu Hause. Als die große ein Jahr alt wurde war es für mich keine Frage wieder arbeiten zu gehen. Ich mußter aus diesem Windelhorizont heraus. Ich kann nicht sagen das meine Tochter einen seelischen Schaden dadurch erlitten hat. Im gegenteil sie hat einen sozialen Umgang mit anderen Kindern, ihre persönlichen Fähigkeiten und Neigungen können viel besser gefördert werden. Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme bin ich zu hundert Prozent für meine Kinder da. Ich kann nicht verstehen wie man mehr als zwei Jahre zu Hause bleiben kann. Ist euch nicht langweilig? Oder ist es so bequemer?
Eingetragen von Nicki am 04.11.2007 um 23:47 Uhr
ich glaube nicht, daß mütter die zuhause sind verblödet oder dies aus Bequemlichkeit tun. ich schließe mich der Mehrheit hier an. ich habe mich bewußt für meine Kinder entschieden und kann nicht nach einem Jahr sagen, ach das ist mir alles zu eng. Wenn ees natürlich nicht anders geht, finanziell zum Beispiel ist nunmal Notwendig, aber die ersten drei Jahre sind doch mit die entscheidensten Jahre für die Entwicklung deines Kindes. Die möchte ich nicht fremden überlassen. Wenn man seine Sache ernst nimmt ist auch ziemlich anstrengend Hausfrau und Mutter zu sein. Das ist meine Meinung.
Gruß aus Mainz:roll_eyes:
Eingetragen von Kitjara am 13.01.2008 um 15:34 Uhr
hallo katjara,
aber ist es fuer kinder nicht auch wichtig,soziale kontakte zu gleichaltrigen zu haben?
stehl dir vor du hast keinen kontakt zu erwachsenen und bist 24 stunden,7 tage in der woche nur mit babys umgeben?
nur mal ein denkanstoss
Eingetragen von conny am 13.01.2008 um 21:26 Uhr
Ich gehe mit meiner kleinen Tochter jede Woche ins Mutter-Kind-Turnen und in einen Spielkreis bei dem die Mütter oder auch Omas dabei sind. hier hat sie Kontakt zu gleichaltrigen, kann im Turnen Sachen machen die zuhause so nicht möglich sind und lernt auch schon ein paar der Kinder kennen die dann später mit ihr in den Kindergarten gehen. Ich kann das doch auch alles zusammen mit meinem Kind erleben und muß es dafür nicht abgeben und dem Streß der Trennung aussetzen. Ich empfinde es eher als Bequemlichkeit wenn man sein Kind morgens abgibt um Zeit für sich und sein Tun zu haben.
Gruß aus Mainz:o:)
Eingetragen von Kitjara am 14.01.2008 um 11:13 Uhr
hallo kitjara,
also ich gebe mein kind echt nicht aus bequemlichkeit oder eigennutz in den kindergarten.
da ich drei tage in der woche arbeite geht sie zwei davon in den kindergarten.
und einen ist mein mann fuer es da.
ich finde es nicht falsch ein kind mit 2 jahren oder auch 1 1/2 jahren in den kindergarten zu geben.
mein kind freud sich jedes mal,um hin zu kommen.sie machen viele schoene dinge zusammen,bastel,singen,tanzen,malen usw.
was nicht heissen soll das ich mit ihr zu hause nichts von dem machen wuerde.
wenn ich frei bin darf sie sich jeden tag eine sache aussuchen dioe wir gemeinsam machen(bastel,knetten usw).
und mein kind ist beim besten willen keinem trennungsstress ausgesetzt.
und leidet auch anderweilig nicht an psychischen problemen!!!!
wenn ich sie am nachmitag abholle,erzaehlt sie dann ganz begiestert was sie so gemacht haben den ganzen tag.
ab und an bsteln oder malen wir die dinge selber auch noch mal die sie dort gezaubert hat.
wenn du in andere gruppen mit gleichaltrigen kindern gehst ist es ja gut.
ich finde es einfach sehr wichtig fuer die entwicklung das es konntakt zu gleichaltrigen kinder hat.
un das ist ja wie du schreibst auch bei dir gegeben.
Eingetragen von conny am 14.01.2008 um 11:55 Uhr
Ich kann Kitjara da nur Recht geben. Wenn ein Kleinkind keine sozialen Kontakte zu anderen Kindern hat, liegt das ja wohl an den Eltern.
Wenn ich als Mutter auf andere zugehe und mich mit meinem Kind nicht zu Hause verkrieche, dürfte das kein Problem sein.
Meine Kinder waren auch die ersten drei Jahre zuhause und ich kann nicht feststellen, dass es ihnen geschadet hat. Im Gegenteil , sie haben beide ein super Sozialverhalten und sind auch sehr selbständig.
Allerdings habe ich auch sehr viel mit ihnen unternommen und sie hatten immer Kontakt zu Kindern im gleichen Alter .
Es ist aber halt eine Tatsache, dass viele Mütter gar nicht zuhause bleiben können, da sie Geld verdienen müssen. Dann ist eine gute Kita doch auch eine Lösung.
Jede Familie hat eben ein anderes Lebensmodell und mehr Toleranz auf allen Seiten würde nichts schaden.
Eingetragen von Gingha am 14.01.2008 um 12:00 Uhr
hallo ginga,
da hast du recht.
es geht mir auch nicht darum wer hir recht und unrecht hat.
soweit habe ich noch nicht einmal gedacht.
mir geht es einfach darum.das ich es fuer wichtig halte,das kinder egal wie klein sie sind kontakt mit gleichaltrigen kindern haben.
da ist es doch egal ob zu hause ist weil die freundin ein gleich altrieges kind hat,oder krabelgruppe oder,oder....
Eingetragen von conny am 14.01.2008 um 12:06 Uhr
Genau Conny, das ist für Kinder wichtig, egal wie.
Und man merkt auch , wenn dieser Kontakt bei Kindern im Kleinkindalter zu kurz gekommen ist.
Kita finde ich durchaus in Ordnung, aber leider gibt es wohl noch nicht so viel Gute. Bei uns hier z.B gar nicht. Da werden die Kleinen in die normale Kindergartengruppe ( 25 - 30 Kinder ) mit hinein getan und das finde ich nicht so optimal:mmm:.
Aber das ist eigentlich ein anderes Thema
Eingetragen von Gingha am 14.01.2008 um 12:56 Uhr
hallo gingha,
bei meiner tochter in der gruppe sind maximal 12 kinder bei zwei bertreuern und einem auszubildenden.
fuer mich geht es nicht besser.
Eingetragen von conny am 14.01.2008 um 13:02 Uhr
Hallo conny,
Ich war zu Hause, die Kinder waren bevor sie drei Jahre alt waren nicht in einer Kita, aber... sie hatten trotzdem sehr viele soziale Kontakte zu gleichaltrigen, wir hatten Krabbelgruppen, Eltern- Kinder-Treffs und... den Spielplatz.
Eingetragen von jodatz am 14.01.2008 um 13:16 Uhr
priema jodatz,
hier wo ich wohne gibt es soetwas nicht.
allerdings weiss ich auch nicht ob es soetwas ueberhaupt in den niederlnden gibt.
das ist eine gute frage fuer marijke.
aber ich muss doch ken schlechtes gewissen haben weil meine emily 2 tage in der woche im kindergarten geht.
Eingetragen von conny am 14.01.2008 um 13:21 Uhr
Conny,
schlechtes Gewissen hat man nur, wenn man nicht hinter der Sache steht, die man tut.
Und das mit den Krabbelgruppen: Das kann man auch selbst organisieren.
Ihr kennt doch auch Eltern mit gleichaltrigen Kindern, und reihum wird sich einmal oder mehrmals in der Woche getroffen, auf den Spielplatz geht man ja in dem Alter eh noch jeden Tag.
Eingetragen von jodatz am 14.01.2008 um 13:26 Uhr
ich denke das muss jeder selber wissen, für mich ist das nicht in frage gekommen finde die kinder brauchen einen in den ersten 3 jahren und ich bin zuhause geblieben bzw. bis sept. noch.
Eingetragen von rapha am 14.01.2008 um 16:39 Uhr
Hallo hallo
das muss doch jeder für sich entscheiden oder-Nichts ist nur gut oder nur schlecht
@jodatz
das mit dem selbstorganisieren klappt sehr gut
haben wir auch gemacht weil wir alles 'alte' muttis in der Krabbelgruppe sind
Eingetragen von KATHI am 17.01.2008 um 12:17 Uhr
Ich denke es kommt auch auf das jeweilige Kind an. maine große Tochter wäre bestimmt auch schon mit zwei in den Kindergarten gegangen. Sie war sehr selbstbewußt und ist es heute noch. Aber meine kleine wird jetzt bald zwei und ist so anlehnungsbedürftig, die würde es nicht gut überstehen. das muß man vielleicht auch berücksichtigen.
Gruß aus Mainz
Eingetragen von Kitjara am 17.01.2008 um 16:22 Uhr
ja meine tochter würde auch schon gehen wollen. Ab ende Januar geht sie 2x die woche in eine sevus Mama gruppe für je 3 stunden.
Eingetragen von rapha am 18.01.2008 um 09:04 Uhr
Hallo Jodatz
Krabbelgruppe, Eltern-Kind-Treff, hier hin, dahin, und das soll nicht stressig sein!
In der Krippe hat es einen geregelteren Tagesablauf. Hat hier kontakt zu vielen Altersgruppen, von denen es lernen, gerade was die Sauberkeitserziehung angeht. Kinder lernen vom nachahmen.(findest du es prickelnt wenn du deine Tage hast und dein Kind kommt mit auf die Toilette?)
Dort muß es sich nicht immer wieder an andere Kinder gewöhnen, hat meistens die selben Erzieher, hat Rüchzugsmöglichkeiten zum ausruhen.
Ich sehe es bei meiner Tochter, sie ist in einer Gruppe mit Kindern (jedoch schon Kiga) wo sie die Jüngste ( 4,5 Jahre) ist. Sie kann schon fast Schleife binden, hat mit 3,5 Jahren schlecht gesprochen, jetzt singt sie Lieder von Rolf Zukowski, fast Fehlerfrei.
Und auch mein Jüngster wird in die Krippe gehen.
Eingetragen von pampsj am 20.02.2008 um 11:31 Uhr
Hallo Jodatz
Krabbelgruppe, Eltern-Kind-Treff, hier hin, dahin, und das soll nicht stressig sein!
In der Krippe hat es einen geregelteren Tagesablauf. Hat hier kontakt zu vielen Altersgruppen, von denen es lernen, gerade was die Sauberkeitserziehung angeht. Kinder lernen vom nachahmen.(findest du es prickelnt wenn du deine Tage hast und dein Kind kommt mit auf die Toilette?)
Dort muß es sich nicht immer wieder an andere Kinder gewöhnen, hat meistens die selben Erzieher, hat Rüchzugsmöglichkeiten zum ausruhen.
Ich sehe es bei meiner Tochter, sie ist in einer Gruppe mit Kindern (jedoch schon Kiga) wo sie die Jüngste ( 4,5 Jahre) ist. Sie kann schon fast Schleife binden, hat mit 3,5 Jahren schlecht gesprochen, jetzt singt sie Lieder von Rolf Zukowski, fast Fehlerfrei.
Und auch mein Jüngster wird in die Krippe gehen.
Eingetragen von pampsj am 20.02.2008 um 11:40 Uhr
Thema beim Stöbern entdeckt!
Dieses Thema polarisiert mal wieder. Jeder hat ja irgendwie Recht. Ich finde Krippenplätze müssen geschaffen werden, werden sie ja auch und dann müssen die Eltern entscheiden. Pauschal kann es da gar keine Lösung geben. Ist ja überall anders. Viele wollen unbedingt ein Kind und müssen unbedingt arbeiten, sonst reicht es einfach nicht. Meine Kinder sind beide in Krippe gegangen, ab 2 Jahre. War für beide toll. Es kommt ja auch auf die Krippe an. Bei mir war es eine Elterninitiative, man der trauere ich immer noch nach. Kindergarten, naja ... der ist nicht so toll. Bei meiner Tochter kamen drei Betreuer auch 12 Kinder, die aber fast nie alle gleichzeitig da waren. Durchschnittlich 8-9. Immer jemand krank und so. Es gab so liebe Kinderfreundschaften, es wurde selbst gekocht, alle Eltern mussten mithelfen (nach Plan). Meine Tochter war ihrer Entwicklung weit vorraus. Kontte mit drei schon schneiden, alles Kneten, ausmalen, perfekte deutsche Sätze sprechen, riesen Wortschatz ... und vieles mehr. Seit dem Kindergarten macht sie Rückschritte. Redet manchmal Kauderwelsch, will nicht mehr malen, sagt dann die anderen machen das doch auch so ...
Im Kiga sind es einfach so viele Kinder! Da lass ich sie immer nur so kurz wie möglich! Sie selbst findet es da auch doof, dabei hatte sie sich anfangs daruf gefreut. Aber das war schon ein großer Unterschied! Leider war in einem anderen Kindergarten kein Platz.
Der Sohn einer Freundin geht auch in eine andere Krippe, schon seit seinem 4 Lebensmonat. Der ist jetzt zwei, spricht 1a, kann Wegbeschreibungen liefer, also dirigiert einen von hinten im Auto, malt ... und ist immer gut drauf. Wie bei allem gibt es solche und solche. Pauschal läßt sich da nichts sagen. Es gibt bestimmt auch schlechte Krippen, oder Kinder für die das gar nichts ist. Dann ist das eben so und andere Lösungen müssen im Notfall gefunden werden.
Eingetragen von Kira am 02.04.2008 um 08:42 Uhr
Ich habe meine Kinder auch nicht in eine Krippe gegeben, zumal hier im Ort nur 10 Plätze vorhanden waren. Dafür bin ich auch mit ihnen zum Mutter-Kind-Turnen, Krabbelgruppen oder Spielgruppen gegangen und sie haben jede Menge andere Kinder kennengelernt und ich jede Menge Muttis:D.
Ich habe mich nun ganz persönlich dagegen entschieden, aber wenn jemand berufstätig ist und auf so etwas angewiesen ist, why not?
Ich habe eine Zeit lang in so einer Krippe als Aushilfe gearbeitet und es ist für einige Kinder schwer gewesen sich zu trennen. Aber die meisten haben sich sehr schnell eingewöhnt und sind gerne gekommen. Es hat mir sehr viel Spaß da gemacht, aber leider ist diese Zeit vorbei!:weinen:
Eingetragen von Iza am 16.05.2008 um 16:51 Uhr
... will eigentlich keine 'alten Kamellen' ausgraben hier.
Aber zu dem Thema habe ich auch etwas zu sagen ;)
Es gibt zu allem ein pro und contra.
Ich persönlich bin der Meinung, dass es Kindern auch im Säuglingsalter nicht schadet, wenn sie in Krippen beaufsichtigt wurden. Einerseits hat es die Vorteile, frühzeitig soziale Kontakte usw, andererseits fehlt sicher die Bindung zur Familie.
Jedoch wenn ich auf eine Unterbringung meines Kindes angewiesen bin, um weiter für die Familie sorgen zu können, weil sonst keiner da ist, nehme ich doch ein solches Angebot dankend an. Oder?
Wenn natürlich die Möglichkeit besteht, das Kind selbst zu beaufsichtigen, dann ist eine derartige Einrichtung natürlich nicht nötig.
Aber Bedarf gibt es ganz sicher!
Ich selbst war ein Krippenkind (sogar Wochenkrippe, ob das MUSS, darüber diskutieren wir mal woanders...) und mein Sohn ging erst mit knapp drei Jahren in einen Kindergarten. Ich glaube jeder von uns beiden hätte es auch schlechter treffen können.
Fazit: Krippe JA, wenn gebraucht wird.
Ergänzung: oute mich: habe jetzt NICHT ALLE Beiträge dazu gelesen...sorry
Eingetragen von Giraffenkind am 09.09.2008 um 21:50 Uhr
ich bin der Meinung die ersten 3 Jahre sollte das Kind zuhause bleiben.Wenn es im KiGa und danach in der Schule geht ist es noch lange genug ausser Haus.
Klar ist es eine Gute Sache für Leute die Arbeiten müssen.Aber Früher gab es das auch nicht und es klappte auch da.
Da sind mein Mann und Ich uns einig wir setzen kein Kind in die Welt um es dann so klein in Fremde Hände zugeben.
Ich könnte es auch auch nicht würde da wohl ganz kirre werden wenn ich nicht weiss was mit meinem Kind ist.
Aber wie gut das Meinungen verschieden sind
Eingetragen von Blaavand am 12.01.2009 um 19:42 Uhr
Grundsätzlich denke ich, muss das jeder für sich selber entscheiden!
Meine Tochter ist mit zwei Jahren in die Kita gekommen und es hat ihr nicht geschadet! Warum sollte es auch? Denn egal wieviel Mühe man sich als Mama gibt, so kann man doch das Verhalten anderer Kinder nicht ersetzen.
Auf der sozialen und auch der zwischenmenschlichen Beziehung ist mein Kind nur gewachsen!
Was mir nicht gefallen würde, wäre so ein sehr junges Bündel Mensch abzugeben. So mit 8 Wochen, das könnte ich nicht! Dennoch verurteile ich niemanden, der es tut bzw. tun muss. Denn ich glaube kaum, dass es jemanden gibt, der das gern macht!
Und ehrlich, in manchen Fällen ist es womöglich gar nicht schlecht für die Kinder, wenn sie den ganzen Tag im Kindergarten 'abgeladen' werden, weil sie da vielleicht mehr erleben/kennenlernen, als in ihrem zu Hause! ;)
Eingetragen von Cori am 12.07.2009 um 21:48 Uhr