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Die 20+ närrischsten Gedichte zu Fasching, Fastnacht, Karneval

Wir präsentieren Ihnen die schönsten Gedichte zu Fasching, Fastnacht, Karneval, der fünften Jahreszeit. Mit unseren Gedichten macht das Verkleiden doppelt Spaß!

Die 20+ närrischsten Gedichte zu Fasching, Fastnacht, Karneval für Kinder

Ob Helau, Alaaf oder Hagau! Egal ich welchem Teil Deutschlands – Karneval macht immer gute Laune! Wie verkleiden uns und feiern mit rauschenden Festen die 5. Jahreszeit. Aber nicht nur Luftschlangen und Berliner passen zur Faschingszeit.

Die Redakteure von Schule und Familie haben für Sie die besten Gedichte zur Fastnacht zusammengestellt.


Narrenzeit

O wär im Februar doch auch,
Wie's andrer Orten ist der Brauch,
Bei uns die Narrheit zünftig!

Denn wer, so lang das Jahr sich mißt,
Nicht einmal herzlich närrisch ist,
Wie wäre der zu andrer Frist
Wohl jemals ganz vernünftig.

Theodor Storm (1832-1908)


Zehn kleine Zappelmänner

Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her,
zehn kleinen Zappelmännern fällt das gar nicht schwer.

Zehn kleine Zappelmänner zappeln auf und nieder,
zehn kleine Zappelmänner tun das immer wieder.

Zehn kleine Zappelmänner zappeln ringsherum,
zehn kleine Zappelmänner, die sind gar nicht dumm.

Zehn kleine Zappelmänner spielen gern Versteck,
zehn kleine Zappelmänner sind auf einmal weg.

Zehn kleine Zappelmänner sind nun wieder da,
zehn kleine Zappelmänner rufen laut: Hurra!

Volksgut


Berliner Fasching

Nun spuckt sich der Berliner in die Hände 
und macht sich an das Werk der Fröhlichkeit. 
Er schuftet sich von Anfang bis zu Ende 
durch diese Faschingszeit.

Da hört man plötzlich von den höchsten Stufen 
der eleganten Weltgesellschaft längs 
der Spree und den Kanälen lockend rufen: 
"Rin in die Eskarpins!"

Und diese Laune, diese Grazie, weißte, 
die hat natürlich alle angesteckt; 
die Hand, die tagshindurch Satin verschleißte, 
winkt ganz leschehr nach Sekt.

Die Dame faschingt so auf ihre Weise: 
gibt man ihr einmal schon im Jahr Lizenz, 
dann knutscht sie sich in streng geschlossnem Kreise, 
fern jeder Konkurrenz.

Und auch der Mittelstand fühlts im Gemüte: 
er macht den Bockbierfaßhahn nicht mehr zu, 
umspannt das Haupt mit einer bunten Tüte 
und rufet froh: "Juhu!"

Ja, selbst der Weise schätzt nicht nur die hehre 
Philosophie: auch er bedarf des Weins! 
Leicht angefüllt geht er bei seine Claire, 
Berlin radaut, er lächelt ...
Jeder seins.

Kurt Tucholsky ( 1890 – 1935)


Zur Fastnachtszeit

Und beut der Winter auch manche Leiden, 
So will er doch nicht traurig scheiden:
Er bringt uns erst noch die Fastnachtszeit 
Mit aller ihrer Lustigkeit.

Da gibt es Kurzweil mancherlei, 
Musik und Tanz und Mummerei,
Pfannkuchen, Brezel, Kuchen und Weck',
Und Eier und Würste, Schinken und Speck.

Wir Kinder singen von Haus zu Haus 
Und bitten uns eine Gabe aus,
Und machen's hinterdrein wie die Alten 
Und wollen heuer auch Fastnacht halten.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)


Der Cölner Mummenschanz - Fastnacht 1825

Da das Alter, wie wir wissen, 
Nicht für Torheit helfen kann, 
Wär es ein gefundner Bissen 
Einem heitern alten Mann,

Daß am Rhein, dem vielbeschwommnen, 
Mummenschar sich zum Gefecht 
Rüstet gegen angekommnen Feind,
zu sichern altes Recht.

Auch dem Weisen fügt behäglich 
Sich die Torheit wohl zur Hand, 
Und so ist es gar verträglich, 
Wenn er sich mit euch verband.

Selbst Erasmus ging den Spuren 
Der Moria scherzend nach, 
Ulrich Hutten mit Obskuren 
Derbe Lanzenkiele brach.

Löblich wird ein tolles Streben, 
Wenn es kurz ist und mit Sinn; 
Heiterkeit zum Erdeleben 
Sei dem flüchtigen Rausch Gewinn.

Häufet nur an diesem Tage 
Kluger Torheit Vollgewicht, 
Daß mit uns die Nachwelt sage: 
Jahre sind der Lieb und Pflicht.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)


Karneval

Auch uns, in Ehren sei's gesagt, 
Hat einst der Karneval behagt,
Besonders und zu allermeist 
In einer Stadt, die München heißt. 

Wie reizend fand man dazumal
in menschenwarmes Festlokal, 
Wie fleißig wurde über Nacht 
Das Glas gefüllt und leer gemacht.

Und gingen wir im Schnee nach Haus, 
War grad die frühe Messe aus, 
Dann können gleich die frömmsten Frau'n 
Sich negativ an uns erbau'n.

Die Zeit verging, das Alter kam, 
Wir wurden sittsam, wurden zahm. 
Nun sehn wir zwar noch ziemlich gern 
Die Sach' uns an, doch nur von fern 
(Ein Auge zu, Mundwinkel schief) 
Durchs umgekehrte Perspektiv.

Wilhelm Busch (1832-1908)


Breslauer Künstlerfasching

Hoch lebe die Fastnacht!
Wo wir fasten und rasten
Von des Lebens Lasten,
Und uns gewöhnen zu frönen
Allem Schönen,
Wo wir anstecken
Die Kerzen unsrer Herzen,
Und wie Gecken
Uns selbst zum Besten haben
Und mit heitern Gästen laben,
Nach Fröhlichkeit trachten und dichten
Und unsre Gedanken richten
Eher auf den besten Keller
Als auf den letzten Heller
Es lebe die Fastnacht,
Die keinem Last macht,
Wo Wirt und Gast lacht
Und ohne Rast wacht
Bis an den Morgen
Abzuwerfen der Sorgen
Ballast-Fracht
Und was das Leben verhasst macht
Hoch lebe die Fastnacht!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)


Fastnacht

Die Fastnacht bringt uns Freuden zwar
Vielmehr denn sonst ein ganzes halbes Jahr,
Ich macht mich auf und thät spazieren gehen,
An einen Tanz,
Mir ward ein Kranz
Von Blümlein Glanz,
Des erfreut ich mich gar sehr.

Ich bot der Jungfrau meinen Gruß,
Ganz freundlich trat sie mir auf meinen Fuß,
Sie sprach: "Gut Gesell, wenn ich dir sagen sollt,
Wenn du nur wollst,
Ich wär dir hold.
Kein Silber und Gold
Ist meiner Lieb ein Sold.

Hinter meins Vaters Hof steht ein Thür,
Da ist weder Schloß noch Riegel dafür,
Da geh hinein, daß man dich nicht seh noch spür,
Sie ist geschmiert,
Daß sie nicht klirrt,
Kein Mensch dich irrt,
Tritt fröhlich hinein zu mir."

Des Nachts hob sich ein Wetter groß,
Das über Berg und tiefe Thal herfloß,
Desselben Wegs mich nie keinmahl verdroß;
Ich stahl mich aus,
Still wie ein Maus,
Und kam ins Haus,
Und lebt im Saus,
Mit der Lieben die ganze Nacht.

Achim von Arnim (1781-1831)


Februar

O wär im Februar doch auch, 
Wie's ander Orten ist der Brauch 
Bei uns die Narrheit zünftig! 
Denn wer, so lang das Jahr sich misst, 
Nicht einmal herzlich närrisch ist, 
Wie wäre der zu andrer Frist 
Wohl jemals ganz vernünftig.

Theodor Storm (1817-1888)


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