Professor Stachels Ausflug in die Steinzeit
Jäger und Sammler
Professor Stachel entdeckt Spuren von unseren ganz frühen Vorfahren: den Steinzeit-Menschen.
„Was ist denn das?“ Staunend betrachtet Ben Bär die Bilder an der Höhlenwand. Professor Stachel pfeift durch die Zähne. „Ben, wir haben eine echte Entdeckung gemacht“, ruft er, „diese Bilder sind steinalt – es sind Höhlenmalereien aus der Steinzeit!“
Die Steinzeit begann vor 2,5 Millionen Jahren. Damals begannen die Urmenschen, Waffen und Werkzeuge zu benutzen – aus Stein, daher heißt diese Epoche Steinzeit. Die ältesten menschlichen Spuren stammen aus Afrika. Erst viele Jahrtausende später wanderten immer wieder Gruppen von Urmenschen nach Europa. Unsere Vorfahren werden von den Wissenschaftlern „homo sapiens“ genannt. Das ist Latein und heißt „kluger Mensch“. Sie kamen vor etwa 40.000 Jahren nach Europa.
Dort lebten schon entfernte Verwandte: die Neandertaler. Diese Urmenschen sind ausgestorben. Doch damals kamen manchmal Neandertaler und moderne Menschen zusammen und bekamen Kinder. Einige Menschen haben also noch ein ganz kleines Stückchen Neandertaler in sich.
Die Steinzeit-Menschen lebten in einfachen Zelten oder Höhlen und zogen von Ort zu Ort. Sie waren Jäger und Sammler, ernährten sich von Fleisch und sammelten Beeren und Nüsse. Schon damals spielten sie auf Knochen-Flöten und schufen beeindruckende Höhlenmalereien. Erst viele Jahrtausende später, in der Jungsteinzeit, bauten die Menschen Häuser. Sie zähmten Tiere und bauten Getreide an.
„Boah!“, staunt Ben Bär. Er richtet seine Taschenlampe auf ein großes, ockerbraunes Tier: „Schau mal, hier ist sogar ein Bild von meinen Vorfahren!“
Reise in die Steinzeit
Von wegen Höhlenmenschen: Die Jäger und Sammler der Altsteinzeit lebten als Nomaden.
- Nicht nur aus Stein, auch aus Knochen, Geweihen und Elfenbein wurden Waffen und Werkzeuge hergestellt – zum Beispiel Harpunen für den Fischfang.
- Das Feuer bot den Menschen Licht, Wärme und Schutz vor wilden Tieren. Sie kochten damit und härteten ihre Speerspitzen darin. Anfangs nutzten sie wilde Feuer, bevor sie lernten, selbst ein Feuer zu entfachen.
- Die ersten Jagdwaffen waren Keulen und Faustkeile. Dann erfanden die Menschen Speere. Nun mussten sie nicht mehr so nahe an die Tiere heran. Am Ende der Eiszeit entwickelten sie Pfeil und Bogen.
- Wenn die Steinzeit-Jäger ein Tier erlegt hatten, wurde alles verwertet: Die Menschen brieten und trockneten das Fleisch, nutzten die Häute für Zelte, die Felle für warme Kleidung und die Sehnen zum Zusammennähen.
- Die Menschen bauten sich einfache Schutzdächer oder Zelte. Manchmal suchten sie auch unter Felsvorsprüngen oder in Höhlen Schutz vor dem Wetter.
Wussten Sie, dass die Steinzeit erst vor etwa 4.500 Jahren endete? Sie ist die längste Epoche in der Geschichte der Menschheit!
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