Professor Stachel erklärt Aspekte rund ums Wasser
Zauberhaftes Wasser!
Wasser ist oft die beste Medizin – zum Trinken oder zum Baden. Es kann aber auch wehtun...
Tut das gut! Professor Stachel liegt in der Badewanne. Das warme Wasser entspannt seine Muskeln. Da stürmt Ben Bär herein und jammert: "Ich habe im Freibad einen Bauchklatscher gemacht, das hat vielleicht wehgetan! Ich verstehe nicht, warum. Wasser ist doch weich."
Professor Stachel lehnt sich zurück und erklärt es ihm: Wasser besteht aus klitzekleinen Teilchen, den Molekülen. Sie sind so winzig, dass man sie nicht sehen kann. Steigt man in die volle Badewanne, haben die Moleküle Zeit auszuweichen. Das Wasser ist weich. Springt man aber aus großer Höhe ins Schwimmbecken, trifft der Körper schlagartig aufs Wasser. Die Wasserteilchen können nicht mehr ausweichen. Dieser Zusammenstoß tut weh. Je größer die Körperfläche, desto schmerzhafter ist es. Darum tut ein Bauchklatscher weh, ein Kopfsprung aber nicht. So können Kunst- und Turmspringer vom 10-Meter-Brett springen, ohne sich zu verletzen. Obwohl sie mit einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern aufkommen. Bei neuen Sprüngen benutzen sie einen Trick: Sie üben in sprudelndem Wasser. Wenn die Moleküle in Bewegung sind, tut der Aufschlag nicht so weh.
Kalte Kur
Wasser kann aber auch heilen. Vor mehr als 150 Jahren hat der Pfarrer Sebastian Kneipp die Kneipp-Kur erfunden: Eiskalte Wassergüsse und das Auf- und Abgehen in kaltem Wasser fördern die Durchblutung. Wichtig ist auch, viel zu trinken. Vor allem bei Hitze.
Wasser hat drei Zustandsarten
Fest
Bei Temperaturen unter 0 Grad gefriert es zu Eis.
Flüssig
Sobald die Temperatur über den Nullpunkt steigt, beginnt das Eis zu schmelzen.
Gasformig
Steigt die Temperatur beim Kochen auf 100 Grad Celsius, verdampft das Wasser.
Wasser ist ein toller Stoff!
Wir nutzen Wasser auf vielerlei Weise: zum Abkühlen, Trinken, Tragen, als Antrieb, Medizin und zum Spaß haben.
Hoffentlich geht das Boot nicht unter! Keine Angst: Alle Dinge, die leichter sind als Wasser, können schwimmen. Holz zum Beispiel oder eine Luftmatratze.
Heilquellen, Dampfbäder, Eiswickel oder Wassertreten: Wasser ist eines der einfachsten und besten Heilmittel. Das wussten schon die alten Römer.
Am Grund des Sees liegt ein altes Fahrrad. Dinge, die schwerer sind als Wasser, sinken. Auch die Form spielt eine Rolle. Probieren Sie es mit Ihrem Kind aus: Eine Knete-Kugel geht unter, ein Knete-Boot schwimmt!
Unsere Vorfahren nutzten die Kraft des Wassers, um Mühlen anzutreiben. Heute erzeugen wir mit Wasserkraftwerken Strom. Beim Schwimmen fühlt Wasser sich weich an. Aber ein Bauchklatscher kann wehtun. Warum das so ist, erklärt Professor Stachel aus der Zeitschrift Wapiti später.
Der Wasserkreislauf
Vielleicht klingt das komisch für Ihr Kind, weil es bei uns überall Wasserhähne gibt, die wir nur aufzudrehen brauchen. Aber in manchen Ländern verdursten Menschen, weil sie kein Wasser haben. Dabei sind große Teile unserer Erde von Wasser bedeckt. Doch das meiste davon ist salziges Meerwasser, das wir nicht trinken können. Das Süßwasser in unseren Flüssen und Seen ist durch Abwässer, Düngemittel und andere Fremdstoffe verunreinigt. Unser Trinkwasser kommt aus dem Boden: Dort, ganz tief unten, fließt das Grundwasser. Wir pumpen es durch dicke Rohre nach oben. Im Wasserwerk wird es gereinigt, damit wir beim Duschen und Zähneputzen nicht krank werden.
Auch Sie können helfen, Wasser zu sparen: Drehen Sie den Wasserhahn immer so zu, dass er nicht tropft, und benutzen beim Zähneputzen einen Becher statt fließendes Wasser. Auch wenn man duscht statt badet, sparst man Wasser. Denn in der Badewanne verbraucht man 5-mal so viel!
Auch Tiere brauchen Wasser, um zu überleben: der Fisch im Teich, das Kamel in der Wüste und die Vögel im Garten. Aber warum krabbeln bei Regen so viele Regenwürmer aus der Erde? Manche Forscher sagen, dass sie aus ihren Wohnröhren fliehen, um nicht zu ersticken. Denn Würmer atmen über die Haut. Schwimmen sie im Wasser, reicht der Sauerstoff nicht. Andere glauben, dass die Würmer vor den Klopfgeräuschen des Regens flüchten. Jedenfalls müssen sie nach dem Regen schnell wieder unter die Erde, sonst trocknen sie aus!
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