Kinderzimmer aufräumen!

Hallo! Wie bekomme ich mein Kind (8) dazu, das Kinderzimmer aufzuräumen? Kleider, Spielsachen, Süßigkeiten - wenn ich es gar nicht mehr sehen kann, räume ich schimpfend den Kram selbst auf. Denn eher lustlos beteiligt sich mein Sprößling dann bei der Putzaktion, beginnt wieder gefundene/lang gesuchte Sachen zu bespielen. Super! Vergeblich versuche ich ihm einzubläuen, wenn er regelmäßig ein bisschen aufräumt, ist es nicht immer so viel. Wenn ICH die Sachen aufräume, fliegt einiges in den Abfall. Wenn ICH aufräume, dann findet mein Sohnemann die Sachen nicht mehr und beschwert sich bei mir. Manchmal habe ich große Lust, alles bei Ebay zu verhökern. Was nicht aufgeräumt wurde, haben wir schon öfter in Kisten gepackt und dann im Keller verstaut. Das macht dem nicht wirklich was.:( Hab ihm schon gesagt, dass es mir peinlich ist, wenn es bei ihm so aussieht und Gäste kommen. Statt aufzuräumen, geht er dann mit seinen Gästen raus auf den Spielplatz. Hat hier jemand ein Patentrezept? Wäre sehr dankbar... Ab welchem Alter kann man erwarten, dass das Zimmer allein / regelmäßig aufgeräumt wird. Verstehe sein Verhalten nicht wirklich. Beim Fenster und Toilette putzen da hilft er gern. Lieben Gruß, Sonne69

Hallo Sonne, ein Patentrezept habe ich nicht. Einmal in der Woche möchte ich durch Junior´s Zimmer saugen. Vorher muss er dann aufräumen. Da er bei seinen goßen Brüdern sieht, dass sie ihr Zimmer einmal die Woche selber reinigen, dazu noch Flur und Bad, deshalb gelingt es bei ihm einigermaßen. Achja, Junior ist 7 Jahre alt.

Bei meiner muss ich auch mit Engelszungen reden das sie mal aufräumt!! Manchmal hilfts wenn ich sage wir wollten das und das machen aber da muss erst.....! Und dann gehts!

Bei uns ist es auch ein große Katastrophe. Ich fange vorallem bei Alex dann an, die Sachen direkt in den Ascheimer zu schmeißen. Was meinst du, wie der dann plötzlich Gas gibt - und wenn ich dann noch den Staubsauger hole, dann aber Hallo. Wenn wir den Zeitpunkt verpasst haben (Chaos hoch drei ) dann muss ich helfen und eine Basis reinbringen. Besonders doof für ihn ist es, wenn Freunde vor der Tür stehen - die schicke ich dann nämlich weg. Das hilft in der Regel. Jette ist auch nicht ordentlich, vorallem Klamotten fliegen bei ihr rum. Ab und zu kriegt sie dann mal nen Rappel und dann gehts. Ich denke Patentrezepte gibt es nicht, man muss wohl auch immer mal wieder mit seiner Taktik variieren.

Mein Großer räumt 8inzwischen) von alleine auf, der Kleine..,. naja. im Moment sieht es bei ihm gerade wieder furchtbar aus. Abwechselnd mit dem Papa lesen wir ihm abends vor. Gestern war ich dran und habe ihm mitgeteilt, dass ich beim nächsten Mal nicht mehr zum Vorlesen in sein Zimmer kommen kann, weil ich mich dort nicht wohlfühle. Ich würde nur vorlesen, wenn er aufgeräumt hat. Samstag werde ich ihn erinnern und ihm auch meine Hilfe anbieten (da kommt er allein nicht mehr gegen an). Der wird das dann schon machen, Vorlesen ist ihm nämlich echt wichtig. Ansonsten habe ich auch schon mal verbóten, dass Kinder kommen, bevor aufgeräumt ist. das brachte nicht viel, weil er dann tagelang woanders gespielt hat. Letzte Konsequenz ist hier auch, dass ich aufräume, dann wird aber auch ausgemistet und mein Sohn ist doch sooo ein Sammler... LG renate

Ach, das beruhigt mich wieder ein wenig, ich dachte nur bei uns ist es schwierig. Meine beiden räumen eher selten auf. Spielkameraden schicke ich regelmäßig wieder weg, wenn die Zimmer nicht aufgeräumt sind. Aber gerade im Sommer spielen sie sowieso ausschließlich draußen, dann werden die Sachen aus dem Kinderzimmer in den Garten geräumt - und was glaubt ihr wer dann aufräumt? :(

ich habe auch geredet und geredet, irgedwann war es mir dann zu blöd. Ich warnte ihn allerdings vor, er kam eines Tages von der Schule nach Hause und ging in sein Spielzimmer und auf einmal kam ein entsetzlicher Schrei nach unten, es war nichts mehr da, gar nichts mehr. Ich habe alles in große blaue Säcke verstaut und in den Keller verfrachtet. Zu meinem Sohn sagt ich das ich die Sachen in die Kita gefahren hätte. Die Kidis haben sich sehr darüber gefreut. Er hat seine Legos und den anderen Krimskrams eine Woche später wieder in seinem Zimmer vorgefunden, seither klappt das mit dem aufräumen. Klar war das eine harte Strafe, war für mich aber die beste Lösung für unseren Schlingel, wenn ich das nicht getan hätte, wären sicherlich viele kleine Lebewesen in unseren Zimmern. ;)

@jodatz So nen Rappel haben meine auch manchmal. Kann man das irgendwie fördern, dass der dauerhaft bleibt? PS Mein Fater hat ein Foto von meinem Zimmer. Er droht immer damit, dass er es seinen Enkeln zeigt.:crazzy:

@rena, das mit dem Foto ist aber gemein:lachen:

Finde ich auch.

Bei meinem Sohn hilft es manchmal, wenn ich nicht nur sage räum auf, sondern wenn ich es genauer beschreibe. Dann sage ich jede arbeit einzeln immer4 in der gleichen Reihenfolge. Z. B. Erst Wäsche ins bad. Dann Schuhe in den Schrank usw. Vor lauter Spielzeug weis er nicht wo er anfangen soll. dann macht er lieber gar nichts. Natürlich habe ich auch jede Menge Spielsachen im Keller, damit es nicht sooo schlimm wird. aber es sammelt sich ja ständig mehr an.

Bei Fabi (6, kommt jetzt in die Schule) muß ich auch immer reden, reden, reden. Meist läuft es darauf hinaus, daß er anfängt aufzuräumen und ich ihm dann später helfe. Leider ruft er immer schon nach einigen Minuten, daß ich ihm doch versprochen habe, ihm zu helfen. :eek: Neulich hat es auch geholfen, daß ich mit dem Staubsauger vor der Zimmertür stand. Hab ihm dann ne Frist gegeben um dann zu saugen. Erst hatte er zwar Panik und fing an zu weinen, aber dann klappte es ganz gut. Allerdings sagte er mit Tränen in den Augen ca 1Stunde später: 'Ich darf ja nicht in mein Zimmer, dass ist jetzt 8 Wochen tabu.' - Hab ihm darauf in den Arm genommen und gesagt, daß er ja spielen kann, aber Spielzeug, mit dem er nicht spielt doch gleich wieder wegräumen sollte.

Cora, so ähnlich mache ich es auch oft. Gerade heute sollte Sohnemann aufräumen. er wollte Hilfe und die hat er bekommen, indem ich immer angesagt habe, was gerade zu tun ist. Erst die Autos in die Kiste, dann Papier einsammeln... Wenn er allein vor dem Chaos sitzt, weiß er nicht, wo er anfangen soll und spielt nur rum. Nebenbei haben wir ein paar neue Poster aufgehängt, so dass auch wieder was verändert ist. Aber ich denke, irgendwann wird er es können. Mit 7 hat der Große es auch nicht gekonnt und jetzt klappt es bei ihm super. LG renate

Meine Mutter hat früher immer meine Sachen sortiert auf den Boden gelegt in einer Reihe. Irgendwann habe ich mich mal dafür bei ihr bedankt - sie wunderte sich und ich sagte - na dann muss ich wenigstens nicht alles aus den Ecken zusammensuchen - sie machte das dann nie wieder:lachen::lachen: Ich gebe aber auch Anweisungen: erst dies, dann das - oder manchmal teilen wir uns auch die Aufgaben - geht auch - bin ja kein Unmensch