Obst in Schulen, macht das Sinn?

Hallo zusammen, ich beschäftige mich mit dem Projekt Schulapfel in Hamburg und bin bei meiner Recherche auf dieses Forum gestoßen, weil das erwähnt wurde ( und . Ich habe mich jetzt extra deswegen registriert... Ich habe selber (noch) keine Kinder, aber ich überlege, das Projekt meiner ehemaligen Schule vorzuschlagen (bin jetzt Mitte 20). Ich finde es wichtig, andere für nachhaltige und gesunde Ernährung zu sensibilisieren, gerade Kinder ernähren sich oft nicht gerade optimal, bei mir rief Obst und Gemüse auch nie große Begeisterung hervor...Im Nachhinein hätte ich gern mehr Alternativen zu Käsestange und Vanillemilch gehabt. Haltet ihr denn die Schulapfel-Aktion oder überhaupt die Grundidee für was Sinnvolles? Ich kann mir nicht richtig vorstellen, dass ein Apfel was bewirken soll, aber wenn, fände ich das echt unterstützenswert... Wer hat schon Erfahrungen damit gesammelt? Hält das wirklich, was es verspricht (dass Kinder ihre Ernährungsgewohnheiten ändern, dass die Äpfel regional und frisch sind)? Gibt es

Was für eine Stellung hast Du an der Schule? Die Idee ist super, ich finde, die meisten Kinder ernähren sich noch immer zu ungesund. Wir leben hier auf dem Land und da klappt es ganz gut mit Obst und Gemüse, aber meine Freundin ist Ernährungsberaterin für Kinder ( und sie meint, das ist mehr als Nötig.

Hallo, danke für die schnelle Antwort! Ich bin dort nicht angestellt, die Kontakte sind aber noch lose vorhanden...es besteht also die Chance, so etwas anzubringen, denke ich. Ich vertrete einfach eine ökologische Einstellung, und ich würde mich gern mehr engagieren, ohne deshalb missionarisch zu sein oder die Mitmenschen zu nerven. Deshalb dachte ich an Projekte dieser Richtung...sozusagen als Grundsteinlegung für das spätere Essverhalten. Ich glaube, dass die Schule ein guter Weg sein kann. Die Frage ist nur, wie gesagt, ob ein Apfel da wirklich was bewirkt, oder ab das eher symbolischer Natur ist. Eigentlich heftig, dass es Ernährungsberater extra für Kinder gibt/geben muss. Den meisten Eltern ist es doch sicherlich nicht egal, was und wie ihr Kind isst, mir wäre es das wenigstens nicht. Woran scheitert es dann? Liebe Grüße, E.

Hallo finde sehr gut was du vorhast !!!! ich arbeite in einer GS (dort ging ich schon zur Schule und unser Sohn (16) auch wir als Eltern haben sehr regelmässig 'gesundes Frühstück ' gemacht..(wird auch heute noch dort weitergeführt) ich finde es auch wichtig das Kinder Obst essen und gemeinsam frühstücken....hier wird erst in der Klasse gefrühstückt und dann geht es erst in die grosse Pause !!!! solltest du weitere Fragen haben ,dann melde dich gern bei mir....habe als Schulelternsprecherin in einem Schulzentrum auch unter anderem mit 'Schulessen' zu tun .....

Und sie hat auch noch erfolg damit.

Hallo, habe jetzt keine Zeit, schreibe aber gerne noch mal über Schulapfel, denn wir haben den bei uns an der schule - wir gehörten zu den Pilotschulen !

Finde es eine gute Idee. Auch hier gab es schon diverse Aktionen mit gesundem Pausenbrot und Obsttagen. Und es wurde von den Kindern toll angenommen. Ich denke, wenn für die Kinder das Angebot vorhanden ist, dann nutzen die das auch mit Freude.

Wir haben den Schulapfel in der Schule, haben auch den Kinder angeboten, sie könnten 1/2 Äpfel 'kaufen'. Das Angebot wird sehr gut angenommen. Zu Beginn haben die Kids immer noch erfahren, was für eine Apfelsorte das nun ist, das hat leider nachgelassen. Auch haben wir festgestellt, dass gerade in den Sommermonaten es schwierig ist, die Äpfel unter der Woche frisch zu halten,spätestens am Freitag sahen einige nicht mehr so toll aus. Der Reiz des Neuen war zu Beginn sehr groß, inzwischen musste ich feststellen, dass bei uns in der vierten Klasse das Angebot nicht mehr ganz so gut angenommen wird. Bei den kleineren ist das anders. Mein Sohn hat manchmal seine Äpfel gar nicht gegessen und hat mir dann Freitags große Mengen Äpfel mitgebracht, auch von Kids, die den auch nicht gegessen haben. Na ja, zumindest haben aber auch Kinder, die sonst nichts mit Obst am Hut haben, auch mal den Apfel probiert - in der Gemeinschaft schmeckt er eben auch besser. Und wenn die Lehrer dann auch darauf achten, dass sich wirklich jedes Kind seinen Apfel am Tag nicht, dann klappt das auch - leider war das bei unserem Lehrer nicht so. Ich habe jetzt für das letzte halbe Jahr nicht mehr den Apfel bestellt. Alex isst aber hier zu Hause gerne Äpfel !!!! Noch mal zu Prozedere: die Äpfel kommen klassenweise sortiert am Montag morgen an für die ganze Woche und werden dann ich die KLassen verteilt. Zumindest ist es bei uns so. Wer mehr darüber erfahren möchte: Prinzipiell ist es eine tolle Sache !!!!!

Hallo, danke für das ausführliche Feedback! Ich hoffe, alle hatten schöne Ostertage. Mischa: Das finde ich auch eine gute Idee - wie gestaltet sich das denn zeitlich? Wird in der Schule dann Unterrichtszeit 'abgezweigt', oder geht das von der großen Pause ab? Und wer stellt die Lebensmittel? zwilingsmum: Wobei das dann ja auch schon wieder besser ist, als gar nichts zu tun. Und wenn sie Erfolg hat, wird die Lage vielleicht ein bisschen besser... jodatz: Danke für die beschreibung der Aktion! In der Theorie ist es eben doch immer was anderes als in der konkreten Erfahrung...Schade, dass die Kinder doch das Interesse zu verlieren scheinen. Klar, dass man dann nicht mehr das Geld für Äpfel 'rauswirft', wenn sie nur mit nach Hause gebracht werden. Und die zu Hause werden dann aber gegessen? Ich finde es auch interessant, wie sich das klassenmäßig verteilt. Dass also die jüngeren Kinder länger am Ball bleiben. So wie du (darf ich 'du' schreiben?) das schilderst, ist die Aktion zum einen von den Kindern, zum anderen vor allem auch vom Engagement der Lehrer abhängig - das heißt, es wurde theoretisch gut angenommen, in der Praxis hapert es dann aber, weil sich in der Schule keiner 'dahinter klemmt'? Haben die Eltern denn die Idee unterstützt (das kostet ja auch, ich verstehe das als eine Art 'Apfel-Abo')? Schade, gerade das mit den Sorten finde ich toll. Also, dass man den Kindern ein bisschen was aus Natur und Landwirtschaft näherbringt, es gibt so viele Apfelsorten, die aber kaum einer kennt. Habt ihr euch bei den Obstbauern oder bei den Initiatoren beschwert? junastern: Was denn für Aktionen z.B.? und ging das von den Eltern oder von der Schule aus? Danke an alle, dass ich hier so mit Fragen löchern darf. Liebe Grüße!

Es gab auch einen Apfeltag, da wurden ganz viele verschiedene Sorten vorgestellt, die auch probiert werden konnten. Hinzu kam, was man alles aus Äpfeln machen kann. Meistens im Herbst gibt es dann einen Obst- und Gemüsetag, wo es auch vieles zu probieren gibt. Diese Aktionen werden gemeinsam von dem Obst- und Gartenbauvereines des Ortes und den Hauswirtschaftslehrern organisiert. Es kommen auch die Dinge aus dem Schulgarten den Schülern zugute. Gesundes Pausenbrot geht hier immer von der Schule oder einzelnen Lehrern aus. Meist wird in den Klassen besprochen, was zu einem solchen Frühstück gehört und dann wird verteilt, wer was mitbringt. So leistet jeder Schüler seinen Beitrag und gemeinsam schmeckt es eben doch besser.

Hallo persepina, noch mal zum Klarstellen, ich persönlich finde die Sache sehr gut - unser Lehrer hat da wohl nicht genug gemacht ! Und eben die Lagerung der Äpfel gerade in den warmen Monaten ist, so finde ich, manchmal etwas problematisch. In anderen Klassen klappt es viel besser - auch gemeinsames Frühstück!!!!! Das finde ich nämlich auch wichtig. Und Ja - Alex isst zu Hause Äpfel - und meine Tochter nimmt jeden Tag einen mit in die Schule (die ist richtig Apfelgeil:lachen:) Ich werde aber gerne noch mal bei uns in der Schule nachfragen, wie es denn so in den anderen Klassen jetzt so läuft, ob es womöglich doch noch Apfelnews gibt. Dauert aber etwas, wir haben erst Anfang Mai die nächste Sitzung !!!! Und zu deiner anderen Frage: die Apfelaktion wurde von uns als Elternrat initiiert, d.h. wir haben gesagt, wir wollen das mitmachen - es gab dann eine kurze Abfrage, ob andere auch Interesse haben und schon war es eingeführt. Und wie gesagt, dass die Eltern auch 1/2 Äpfel bestellen konnten (solange ein anderes Kind den anderen 1/2 Apfel genommen hat) wurde sehr gut angenommen. Auch ein Apfelzerteiler steht den Kindern zur Verfügung - wird aber m.E. nicht wirklich genutzt.(bei uns)

Hallo das gibt es einmal im Monat--dafür werden die ersten beiden Schulstunden abgezweigt eine Klassenraum wird dann zur 'Imbissstube' umfunktioniert Lebensmittel spenden die Eltern mehrere Mütter kommen und machen die Brote,decken die Tische,schneiden Rohkost zurecht usw..... noch Fragen ??? --immer her damit !!!

In unsere Schule gibts sowas leider nicht. Aber in unserem kindergarten wird das gemacht, die Kinder haben den ganzen Tag frisches Obst auf dem Tisch und können sich daran bedienen. das kommt sehr gut an bei den kleinen. Da mein Sohn eh kein Obst außer 2x im Jahr nen Apfel isst würde sich bei ihm in der Schule dran auch nichts ändern, er isst es nicht, noch nie und ich denke er lebt ganz gut damit. Dafür ist er Gemüse sehr gern. Meine Tochter isst für ihr Leben gern Obst, aber hasst Gemüse. Aber die Idee finde ich toll sowas an der Schule zu machen. Werde ich mal bei uns anmerken.

Hallo! junastern: Toll, dass sich der Verein so engagiert, und dass es einen Schulgarten gibt. An meiner ersten schule (habe später gewechselt) gab es auch einen, sogar mit Hühnern. Zu meiner Zeit hat sich das aber nicht auf die Ernährung ausgewirkt, eher als Anschauungsmaterial, und auch nur bei bestimmten Bio-Lehrern. jodatz: keine Sorge, so habe ich das auch nicht verstanden! Dein Feedback erhält aber eben Punkte, die erst in der Praxis gesehen werden können, und die, finde ich, verbesserungswürdig wären - bei der Schule, aber auch beim Anbieter. Manches war mir vorher auch nicht klar, z.B. die Lagerung im Sommer. Mischa: Auch hier: Hut ab vor so viel Engagement! Also ist das ganze eine sozusagen kostenlose Aktion (Lebensmittel zum mitbringen hat man ja eh zu Hause)? Und meinst du, sowas wird besser angenommen als ein Schulapfel? Sprich, was würde besser laufen - Aktion mit viel Engagement, aber kaum Kosten, oder ein Apfelabo=Aktion mit wenig Aufwand für die Eltern, aber Fixkosten... rapha: Wilkommen im Thread! An Kindergärten hatte ich noch gar nicht gedacht, das ist ja wieder eine neue Komponente...danke dafür. @all: Danke, danke für die vielen Anregungen und Antworten. Ich merke, dass es wirklich sinnvoll ist, erstmal ein bisschen in das Thema einzusteigen. So habe ich gleich Argumente zur Hand, wenn ich das schließlich 'meiner' Schule vorschlagen werde. Ich freue mich auch über jede neue Meinung, auch ein schlichtes: Ja, finde ich gut, oder: Nein, finde ich keine so tolle Idee...

Hallole Tja, was ist besser ??? ich würde zurückfragen---für was ist die Mehrheit der Eltern bei euch ??? hier machen die Mamas freiwillig mit und auch so mancher Papa !!!!...denn es gibt auch mal englisches,amerikanisches, afrikanisches, türkisches usw...Essen...damit die Kinder wissen wie ihre ausländischen Mitschüler morgens zuhause frühstücken.... ist immer ein toller Morgen für alle Beteiligten !!!!!!!!!!!!!!!!!!

UPPS ..noch was .....Apfelabo..... bei Bauern rumfragen,ob sie evtl . auch die Äpfel spenden würden.. wir haben hier z.b. einen grossen Apfelbauern...der sehr kinderfreundlich ist und Aktionen gern unterstützt---ist ja auch dann Werbung gleichzeitig für ihn..das man zu ihm kommt um Äpfel im Hofladen zu kaufen.... gibt es in eurer Gegend auch so was ??????????? verschiedene Bauern gleichzeitig anfragen oder sogar in Supermärkten ??? ist nur so eine Idee.......................