burn out

hallo bei mir wurde ein burn out diagnostiziert. die ganze arbeit und der stress die letzten monate sind offentsichlich zuviel geworden. hatte das von euch schon jemand? hat da jemand erfahrungen wie lange so was dauert und was man am besten dagegen tun kann außer natürlich lebensumstellung was ich schon gemacht habe liebe grüße

Also, ich weiß von einer Freundin, die damit sofort zur Mutter-Kind-Kur kam. Hast du die schon beantragt oder hat Dein Hausarzt davon was gesagt?

nein von kur ist nicht die rede, ich bin momentan krankgeschrieben mit der empfehlung mich einfach zu erholen und vor allem beruflich kürzer zu treten. bei mir ist der beruf der knackpunkt nicht die familie

Hallo aesulapium, beantrage am besten eine Kur, denn dort bekommst du die Angebote, die dir helfen. Du kannst entweder eine Mütter-Kur beantragen oder eine Mutter-Kind-Kur. Du kannst dich bei den Krankenkasse oder verschiedene Organisationen beraten lassen. Z.B. AWO, Müttergenesungswerk, Rotes Kreuz, Diakonie

hallo, ich kann dir zwar keine tipps geben, aber nachfühlen, wie es dir geht. Vor Jahren war ich auch mal in einem absoluten Tief, meine Arbeit wurde mir zuviel...es war zwar kein burnout, aber aufgrund von massiven Krankheitstagen drohte mein Arbeitgeber mit Kündigung...ich hatte die absolute Panik, stand unter Druck und wurde.....schwanger...was ich eh wollte...da mußte man mich noch weiterbehalten und das Verhältnis änderte sich. Ich brauchte aber lange, bis ich mich erholte

Ich empfehle dir auch eine Kur zu beantragen. Da kann man super abschalten. Arbeit ist da nicht angesagt und du hast Zeit für dich und die Kids.

Hallo! ich hatte das letztes Jahr auch. das war ein grund warum ich sehr lange krankgeschrieben wurde. ich denke eine kurist nicht schlecht , habe ich viel später erst machen können da ich ja dann auch noch den unfall mit meinem knie hatte. die kann einem helfen,doch du mußt deine probleme richtig lösen und zur ruhe kommen.sonst geht da nicht viel. ich war fertig mit mir und meiner welt. ich denke ruhe sollte einer deiner bestandteile sein. und vielleicht mußt du auch medikamente nehmen. das mußt du mit deinem arzt besprechen und für dich persönlich klar machen. auf jeden fall mußt du was ändern,sonst kommt es wieder und ist dann vielleicht auch noch schlimmer.

Ein burn out hatte ich zwar nicht, aber vor 2 Jahren eine Mutter-Kind-Kur. Das war super. Endlich sorgenfrei abschalten und Zeit für mich und auch für die Kids. Die Kids gingen vormittags dort zur Schule, haben nichts verpasst, haben viele Freunde gefunden, sind selbständiger geworden und haben die 3 Wochen geliebt. Eine Kur kann ich nur empfehlen. Auch dannn, wenn nicht die familie der Knackpunkt ist.

Hallo, ich hatte zwar keine burn out, aber war abgesehen vom kaputten Rücken wegen Akuten Erschöpfungszustandes für 5 Wochen zur Reha - ohne Kinder und Familie. Habe dort eine Menge gelernt es gibt ein extra Forum : vielleicht findest du da noch mehr Antworten als bei uns. Ich kenne aber Menschen, bei denen ein Burn out diagnostiziert wurden - der einen geht es inzwischen nach eigenen Aussagen wieder sehr gut ( hat aber auch alles geändert ) und bei der anderen weiß ich nicht genau - da sind noch andere gesundheitliche Faktoren negativ im Spiel. In jedem Fall Ruhe, erholen und etwas, was ich in meiner Reha wirklich gelernt habe: das Wort NEIN öfters zu benutzen. Drücke dir die Daumen, dass du das wieder in den Griff bekommst.

Hallo! Ich hatte auch noch kein burn-out, nicht so richtig jedenfalls. Ein bisschen Krankschreiben reicht da sicher nicht, selbst ein Urlaub soll da nicht ausreichend sein, die bleieren Schwere und Müdigkeit geht da wohl nicht von weg, habe ich gerade letztens gelesen. Ich denke auch, eine Kur, am besten ohne Kinder hilft am ehesten, dazu eine tüchtige Umstellung. jodatz hat schon recht: 'Nein' ist da sicher ein Schlüssel, auch in der Familie. Ich wünsche Dir alles Gute und schnelle Besserung! LG renate

das problem ist nicht nur die müdigkeit, den akku kann man mit ruhe schon aufladen , was mri zu schaffen macht ist immer wieder ein schwindelgefühl. das kann einen leider schon sehr einschränken im alltag. vor allem wenn man durchuntersucht wurde und gott sei dank alles in ordnung war. so das also keine organische ursache für dieses schwindelgefühl gefunden wurde. auch wenn es dann psychosomatisch ist ist es dennoch unangenehm und kann einen doch sehr belasten und einschränken.ich habe zwar einen sehr guten arzt an meiner seite der das selbst alles schon durchgemacht hat und deshalb sehr verständnisvoll ist und vor allem weiß wovon er redet aber das ganze ist eben mit sehr viel geduld verbunden und für einen menschen wie mich der hummeln im hintern hat und mit geduld nicht gerade gesegnet ist, ein schwieriges unterfangen. ich möchte einfach das dieser blöde schwindel wieder weg geht und dann kommt das andere von alleine.meine lebensumstellung was meine arbeit betrifft habe ich vorgenommen bzw die weichen sind gestellt, wo meine fehler gelegen haben weiß ich auch ( ich konnte nicht nein sagen habe mir immer zuviel aufbremsen lassen) und habe leider mit dem ganzen stress mich selbst vergessen. mir wurde das klar als ich gesagt bekam ich solle was für mich machen und ich gar nicht mehr in der lage war zu sagen was mir überhaupt spaß macht. oder als ich gefragt wurde wann ich das letzte mal was für mich gemacht habe und ich gar nicht mehr wußte wann das war.also lange rede kurzer sinn ich beginne in zwei wochen mit einem kurs muskelentspannung nach jacobsen und mit einem kurs autogenem training. und ab nächste woche habe ich querflöten unterricht etwas das ich schon lange machen wollte. ich weiß gar nicht wann ich das letzte mal nur etwas für mich als person gemacht habe. wo kein kind im schlepptau war, es nicht mit meinem beruf zu tun hatte wo ich mir einfach nur zeit für mich genommen habe. ich hoffe das es mir was bringen wird. schönen sonntag an euch alle

Hi, ich hatte ja ähnliche Symptome: taubheitsgefühle in Armen und Beinen - mir ging es einfach schlecht und alle Ärzte hatte mir auch eindringlich geraten kürzer zu treten. Und auch ich hatte immer alles gemacht: ob auf der Arbeit ( ich hatte nachts gearbeitet) zu Hause, in der Kita - Immer habe ich JA gesagt. Während der Reha , habe ich wirklich soooo viel gelernt - und habe eine Menge davon beibehalten. Und jedesmal, wenn ich doch mal wieder in alte Muster verfalle merke ich sofort, dass ich sofort wieder kürzer treten muss !!!!!! Und das, obwohl ich nicht mehr arbeite !!! Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass du das alles so hinbekommst. und ich wünsche dir viel Erfolg beim Querflötenunterricht. Mir tat damals autogenes Training sehr gut - mache ich heute noch ab und zu ! Und ich hatte in der Reha Tai Chi gemacht. Da bin ich schon am schauen, dass ich das hier mal wieder aufnehme - das tat mir auch sehr gut.

hi jodatz das hört sich bei dir ja auch nicht gerade angenehm an wenn man taubheitsgefühl hat. wie lange hat das bei dir eigentlich gedauert bis du wieder sagen wir mal einigermaßen fit warst? bei mir ist es auch so das ich durch meinen beruf im schichtdienst bin. ich muß am wochenende arbeiten und nachts. nachts mußte ich immer 4 oder 5 nächste am stück arbeiten und war mindestens 2 meistens sogar drei wochenende auf der arbeit entweder tags oder nachts. irgendwann war ich so in diesem hamsterrad drin das mir das selbst gar nicht mehr aufgefallen ist was ich da eigentlich mache und das ich mir zuviel zumute. erst als mein körper rebelliert hat und die notbremse gezogen hat und ich einfach mal zuhause bleiben mußte habe ich wahrgenommen was ich eigentlich die letzten jahre gemacht habe. da habe ich dann über mich selbst den kopf geschüttelt. ich werde jetzt a die stelle wechseln und dann dort nur noch 50% arbeiten. damit umgehe ich auch die vielen dienste und damit auch die körperliche belastung. außerdem hatte ich das große glück eine andere alternative zu finden die mir sehr großen spaß macht und bei der ich keine nächte arbeiten muß. dies ist gott sein dank gelungen denn ich muß dazu sagen da ich allein erziehend bin muß halt auch egal was ich mache das finanzielle auch stimmen. alles in allem aber denke ich obwohl ich noch beschwerden habe das ich auf einem guten weg bin

Hi, hört sich an, als ob du in der Kranken - oder Altenpflege arbeitest. Das habe ich auch ! Ich habe nicht viele Nächte gemacht - aber mit 2 kleinen Kinder hat mir das echt gereicht. Da ich auch noch ein Rückenproblem habe, durfte ich irgendwann nicht mehr nachts arbeiten und musste tags gehen . Das war organisatorisch auch nicht leichter und für meinen Rücken auch nicht besser. Ich hatte mit den Beschwerden vor der Reha ein knappes halbes Jahr rumgedocktert und in der Reha wurde dann noch der akute Erschöpfungszustand festgestellt. Normalerweise hätte die Reha nur 3 Wochen gedauert, aber da es mir so schlecht ging, wurde sie auf 5 wochen erweitert. Und das war auch gut so. Denn nach 3 wochen Therapie hatte ich noch nicht wirklich große Besserung. Aber nach den 5 Wochen ging es mir wieder viel besser. Ich hatte dann noch mal gearbeitet, aber da die Rückenprobleme geblieben sind, ging das nicht mehr. Aber wie schon geschrieben, selbst jetzt muss ich echt aufpassen, dass ich mir nicht zu viel aufhalse. Bin ja im Elternrat und anderen schulischen Gremien und bin immer wieder stolz auf mich, wenn ich mal wieder NEIN gesagt habe zu bestimmten Aufgaben. Und auch ich nehme mir meine Auszeiten hier zu Hause ! Du solltest wirklich auf dich Achten und vielleicht kannst du ja mal eine Reha machen ! Alleinerziehend ist natürlich auch noch stressiger - wobei das ständige Abstimmen mit einem Partner, der auch nicht immer da ist, auch nicht gerade stressfrei ist. Wünsche dir viel Glück - und Toi Toi Toi im neuen Job.

Hey, ich hatte schon öfter ein Burn Out (Schlaflosigkeit, Augentiks, Herzrasen, Bluthochdruck, Übelkeit, Schwindel bis zur Ohnmacht, unfähig, Alltagssituationen richtig einzuschätzen.) doch weiß ich jetzt, wie ich dem entgegen steuern kann. Zuerst dauerte es sehr lange, bis ich mich erholt hatte und ich zur Ruhe kam. Jetzt weiß ich: Es gibt positiven und negativen Streß. Der positive ist natürlich gut, er läßt uns reifen, baut Muskeln auf, schüttet Glückshormone aus. Aber auch positiver Streß kann sich bei einer Überdosis negativ auswirken. Und darin lag mein Problem: ich bin ein Workerholik. Arbeit macht mir nunmal Spaß und je enger der Terminplan, je mehr Druck, desdo mehr Glückshormone, wenn alles geklappt hat. Doch die Ausschüttung der Hormone wurde immer weniger bei gleicher Leistung, also habe ich mehr gearbeitet, gemacht, getan und bin irgedwann zusammengebrochen. Ab zur Kur. Dort habe ich gelehrt, wie ich diesen Kreislauf unterbrechen kann. Eine kurze 10 stündige Gesprächstherapie zu Hause nach der Kur hat mir meine Schwachstelle aufgezeigt, die ich nun erkenne und wo ich gegensteuern kann. 1.: Fange bei Dir an zu suchen. (Wie reagiere ich auf meine Umwelt) 2.: Trenne Dich von Menschen, bei dehnen Du Dich nicht wohl fühlst. Diese Menschen rauben Dir Lebensenergie und zwar in erheblichem Maße. Du hast z. B. eine Bekannte, die eine so große negative Ausstralung hat, dass Du Dich, nachdem Du mit ihr Kontakt hattest, schlechst fühlst. Lasse den Kontakt auslaufen. Es wird Dir gut tun. Und dazu auch zu Punkt 3.: Tu Dir etwas Gutes. Musik ist geil in jeder Form, Querflöte sehr emotional und genial als Therapieinstrument. Nimm Dir bewußt Auszeit und unterrichte Deine Familie darüber warum, weshalb. 4.: Ziehe Konsequenzen und zeige sie Deiner Familie. In einer Familie ist nicht nur immer einer für alle da, sondern alle für alle. Lass Dir etwas Gutes tun. Gebe nicht immer nach. Sei konsequent zu Deinen Kindern. Bist Du kaputt, geht die Familie kaputt. Also musst Du heil, damit Familie heil. (Kurzform) 5.: Fange an, Deinen Tag zu planen und schreibe es morgens auf. Mache den Zettel nicht zu voll. Schreibe abends auf, was Du trotzdem noch alles zusätzlich gemacht hast. Überlege Dir, ob das wirklich hätte sein müssen. Fange an zu deligieren. So, für´s erste war´s das. Ich hatt neulich wieder einen Durchhänger, aber durch das rechtzeitige Umdenken war ich nach 5 Tagen Ruhe (Sofa + Glotze) wieder voll fit. Ích war auch mehr überarbeitet als dass ich eine Burn Out hatte, eben weil ich es nicht so weit hatte kommen lassen. Gruß Karlo:gutebesserung:

Ich kann mich Karlo nur voll und ganz anschliessen auch ich kenne das alles ..Januar 2008 bin ich zusammengebrochen..es war einfach alles zu viel ich dachte halt immer nur : es mussweitergehen,es muss wietergehen.....usw... bis der Zusammenbruch plötzlich dann kam... ich habe seitdem immer Korodintropfen --rezeptfrei---in meiner Nähe.... inzwischen denke ich sehr viel mehr an mich ,wie ihr ja nun inzwischen von mir wisst... und es geht mir sehr viel besser ---seelisch wie gesundheitlich !!!

Mischa, was ist das, Korodin? LG renate

@renate das sind Herz-Kreislauftropfen zur Stärkung und gleichzeitig Beruhigung... wenn ich merke mein Kreislauf spinnt oder mein Herz fängt an zu rasen aus irgendwelchem Grund auch immer nehme ich 10 Tropfen auf einem Zuckerwürfel--langsam im Mund zergehen lassen ca.20 Minuten später fühle ich mich viel ruhiger

Aha, danke, dass Du meinen Wissensdurst 'gestillt' hast! LG renate

gern geschehen renate :super: