Fremdbetreuung eines Kindes (3 J.) Was beachten?

Hallo, aufgrund einer Anfrage von einer Freundin, die hier in der Gemeinde tätig ist....wird eine Mutter/Frau gesucht, die ab September für 6 Wochen ein 3-jähriges Kind, 2 Stunden nachmittags betreut. Die alleinerziehende Mutter wird an den Hüften operiert, kommt dann in Reha etc. Außer das das Ganze sehr gut von der Gemeinde bezahlt wird, habe ich mich bereiterklärt, da ich 1. Zeit habe, 2. selbst einen 9jährigen Sohn habe und auch die Lust und Muße habe, das zu machen. Die Mutter wird mich heute kontaktieren......ob ich ihr überhaupt zusage etc. Ich würde das jetzt zum 1. Mal machen.....aber lt. meiner Freundin, werden immer wieder 'Ersatzmamas' von der Gemeinde gesucht...ich könnte mir vorstellen, mich hier zukünftig auch noch mehr einzubringen! Ich bin jetzt mal ganz unbedarft und frage in die Runde, wer von Euch auch Kleinkind/er in Betreuung hat und weiß, was ich mit der Mutter abklären kann und auch sollte und was ich überhaupt zu beachten habe.....da gibt es ja bestimmt Tipps! _________________

Hallo! Der direkte Ansprechpartner in solchen Fällen ist eigentlich die Gemeinde oder gar das zuständige Jugendamt. Ansonsten kann man sich auch bei diversen caritative Einrichtungen erkundigen. Die beraten Dich auch in sämtlichen Fragen, gerade was auch das Versicherungstechnische anbelangt. Liebe Grüße! Chris

Hallo Dani, bei uns fällt das unter dem Begriff 'Tagesmutter'. Ich wollte das auch mal machen und hab` mich bei unserer zuständigen Stadtverwaltung erkundigt. Das ganze ist gar nicht so einfach. Ich hätte dafür erstmal einen Kurs mitmachen müssen, der u.a. auch einen Erste-Hilfe-Kurs usw. beinhält. Außerdem ist es natürlich auch nicht gerade leicht, man muß die Zeiten absprechen, ob das Kind bei Dir essen soll usw. und schlecht bezahlt ist es außerdem noch. Ich will Dir den Job nicht schlechtreden, würde Dir aber auf jeden Fall anraten, Dich vorher erstmal richtig schlau zu machen, damit Du nicht eingehst. Viel Glück dabei. Viele Grüße v. Sanne

Hallo Niki, zum einen kann ich dem nur zustimmen,was Sanne geschrieben hat.Ich habe es auch mal kurzweilig gemacht.Ich brauchte allerdings diesen 1.Hilfe-Kurs am Kind nicht zu machen und auch keinen sonstigen Kurs,weil ich gelernte Erzieherin bin.Was aber noch hinzukommt ist,wie Du Versicherungstechnisch abgesichert bist und auch das Kind,falls dem Kind mal was passiert,was man nicht hofft.Aber Kinder,auch wenn sie nur kurze Zeit bei einem sind,können Mal unglücklich fallen. Schlecht bezahlt ist der Job auf jeden Fall,ich hatte damal einen 1-jährigen jungen 5Tage die Woche à 6Stunden und habe vom Jugendamt ca. 220€ bekommen.Die Mutter hat mir dann noch 80€ gegeben,weil ich mimdestens 300€ haben wollte.Selbst das war für eine 30 Stundenwoche ein recht magerer Lohn. Aber in diesem Fall,wo die Mutter des Kindes eine Reha machen muß und Not hat,wie sie ihr Kind gut unterbringen kann,würde ich nicht aufs Geld schauen. Aber als Dauerjob will es gut überlegt sein.Wenn der Verdienst keine Rolle spielt,dann ist es sicher ok. Lg Susanne

Hallo Guten Morgen, danke für Eure Hinweise und Tipps! Ich warte jetzt mal ab....Kurs habe ich keinen und bin auch kein gelernter Pädagoge, bin nur Mutter:roll_eyes: So wie mir gesagt wurde....aber das kläre ich dann noch ab......bräuchte ich das auch nicht. Es ist ein Notfall...der von der Gemeinde außerordentlich super bezahlt wird!!! Mit dem Lohn einer 'normalen' Tagesmutter überhaupt nicht zu vergleichen! Was das versicherungstechnische betrifft, muss ich mich auch kundig machen....das wurde jetzt noch nicht erwähnt. (bei der Anfrage an mich).. Aber jetzt weiß ich mal, auf was ich achten muss...und kann gezielt fragen. Danke;)

Eigentlich kann jeder als Tagesmutter arbeiten. Dies Kurse muss man nur machen, wenn man übers Jugendamt Kinder vermittelt bekommen möchte und halt auch beim Jugendamt als Tagesmutter gemeldet sein möchte. Es gibt auch Verträge im Netz zum Downloaden ist ein Beispiel zu finden. Vielleicht hilft es dir als Ansatz was noch wichtig ist, was du alles für Daten von dem Kind wissen musst, falls etwas passiert. Aber zwei Stunden in der Woche ist ja auch nicht so viel. Babysitter haben ja auch nicht immer eine extra Ausbildung. Du wirst das schon schaffen.

Hallo Tanja, vielen Dank für den Tipp mit dem Vertrag. :juhuu: Super!!! Den werde ich mir auf jeden Fall ausdrucken. Da hat das ganze dann 'Hand und Fuß'. Soweit ich jetzt weiß, bekommt die Kindsmutter von irgendeinem Amt (??) Geld, mit dem sie die Betreuung (also dann event. mich) bezahlen kann. Es wird also alles rein privat geregelt, drum muss ich auch keinen Kurs etc. haben. Das Einzigste was ich noch nicht weiß, ist, wie das versicherungstechnisch läuft...d.h. wenn das Kind bei mir ist und ihm tatsächlich was passiert (was ich ja nicht hoffe!). Aber da werde ich mal das I-Net benützen, vllt. komme ich da auf eine Lösung.

ach übrigens: toller link....diese Seite kannte ich noch gar nicht. Da gehe ich mich mal einlesen....da gibts ja vielseitige Tipps!! Danke

Vielleicht kann dir dabei ja auch jemand bei der Gemeinde weiterhelfen wie das so Versicherungstechnisch ist, für die ist es ja nicht das erste Mal, dass sie jemanden vermitteln.