Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Probleme mit der Lehrerin
Hallo,
ich bin neu hier und bin durch Zufall auf diese Seite gestoßen und hoffe, dass mir jemand einen Rat geben kann.
Mein Sohn wurde im Herst letzten Jahres eingeschult. Nach ca. 5 Wochen teilte seine Klasenlehrerin uns mit, dass sie mit ihm nicht zufrieden ist und dass mein Sohn ihrer Meinung nach unter Konzentrationsstörungen leiden würde und den Stoff nicht schnell genug umsetzen würde.
Das wurde durch mehrere Arztbesuche widerlegt.
Sie macht ihm bei jeder Gelegenheit das Leben schwer, und nicht nur ihm, in der Klasse, 18 Kinder, sollen mittlererweile 5 Kinder zu Psychologen Tests, weil sie alle nicht den Leistungen gerecht werden.
Zu den Leistungen meines Sohnes kann ich nur sagen, dass er in beiden geschriebenen Diktaten 0 Fehlern hat und in 4 Mathetests hatte er in einem Test sage und schreibe 1 Fehler. Er kann seinem Alter entsprechend lesen.
Wir haben einen Antrag auf Klassenwechsel gestellt, weil die Lehrerin meinen Sohn und auch die anderen 'verhaltensauffälligen' Kinder immer wieder vor die Tür stellt oder ihnen auch mal die Stühle wegnimmt und sie die restliche Stunde stehen läßt. Ich schicke meinen Sohn jeden morgen mit Bauchschmerzen, die hat er, zur Schule.
Unser Antrag wurde abgelehnt, weil es besser für das Kind wäre bei der Lehrerin zu bleiben, weil sie fachlich so ausgesprochen gut ist.
was kann ich jetzt tun?
Eingetragen von Karen am 05.02.2008 um 20:22 Uhr
Hallo Karen,
sorry, da bin ich überfragt. Auch weil ich dass nicht verstehe.
Diktate gut, Mathetest gut. 18 Kinder, aber von denen gleich 5 Verhaltensauffällige? Da glaube ich eher, dass die Lehrerin das Problem ist.
Hast du mit ihr schon ein Elterngespräch geführt?
Eingetragen von alusru am 05.02.2008 um 21:14 Uhr
Also ich bin auch ein wenig ratlos!
Und das dann gleich soviele Kinder auffällig
sein sollen finde ich ein wenig merkwürdig!:mmm:
Und die Massnahmen der Lehrerin finde ich auch etwas
zu krass!:eek:
Eingetragen von Marita am 05.02.2008 um 21:18 Uhr
Ratlos das bin ich auch. wir haben mehrere Elterngespräche geführt und haben auch die Rektorin hinzugezogen, die aber voll hinter der Lehrerin steht. Ist ja auch verständlich, da sie sich unglaubwürdig machen würde.
Das Problem ist ja auch weiterhin, man mag es kaum glauben, die Lehrerin handelt seit Jahren so. Immer nach dem gleichen Schema. Das ist sogar schon unserer Kinderärztin aufgefallen und uns gewarnt, dass wir sehr auf unseren Sohn achten sollen. Sie konnte uns nachdem wir den Namen der Schule genannt haben, den Namen der Lehrerin nennen.
Schlimm finde ich auch, dass die Eltern der anderen Kinder einfach nichts unternehmen wollen. Sie ist doch eine Lehrerin, da kann man doch sowieso nichts machen, da muss man doch Respekt habe, dann wiederholt mein Kind die Klasse, dann ist er sie los? Die Kinder sind doch nicht blöd und haben meiner Meinung nach nicht verdient so behandelt zu werden.
Morgen ist das nächste Gespräch mit Lehrerin und Rektorin und ich könnte jetzt schon kotzen.
Eingetragen von Karen am 05.02.2008 um 22:32 Uhr
Also da steigt mir die Galle hoch wenn ich sowas höre!!!!
Es gibt wenige Kinder die Verhaltensauffällig sind!!!!!!
Es gibt viele Lehrer die Unfähig sind!!Leider!!!
Ich würde auf einen Schulwechsel bestehen.Kann die Ärztin nicht eine Empfehlung schreiben?
Diese Lehrerin versaut dem Kind die ganze weitere Laufbahn!
Meine Schwester wurde als Legastenikerin eingestuft es wurde sogar überlegt ob sie in die Sonderschule soll weil sie so still war.Heute ist sie Tierärztin und hat ihr Studium in Rekordzeit absolviert!
Ich hab meine mittlere Tochter in eine Montessori Schule getan und das war toll!
Hier in Speyer gibt es leider keine ich hab mit meiner in der 3.Klasse auch Probleme.Die ersten beiden Jahre waren echt super da hatten wir Glück und die Lehrerin hat uns gesagt die Kinder hätten ein hohes Potential und sie hat noch nie so eine Klasse gehabt.Jetzt sind sie die schlechtesten!
Komisch was?
Ich hoffe es geht gut aus bei Euch!Aber schau das er eine andere Lehrerin bekommt ich würde es nochmal versuchen.
Eingetragen von Fritzie am 05.02.2008 um 22:48 Uhr
Wir arbeiten ja daran und das was ich hier geschildert habe sind nur Ausschnitte und noch lange nicht alles, was ich über diese Frau erzählen kann.
Wie gesagt, unser Antrag auf Klassenwechsel wurde abgelehnt. Der nächste Schritt für uns wird über die Landesschulbehörde gehen, bei der wir Widerspruch gegen die Ablehnung einlegen müssen.
Mir wird von einigen Leuten gesagt, dass ich, bzw. mein Mann und ich damit zuweit gehen würden, auch wenn diese Leute die Methoden der Lehrerin auch nicht gut heißen.
Aber ich kann doch mein Kind nicht alleine stehen lassen. Er ist schließlich erst 6 Jahre wie soll er sich wehren?
Eingetragen von Karen am 05.02.2008 um 23:00 Uhr
Ich finde da hast du recht!
Und einer muss ja mal anfangen was dagegen zu tun man muss sich nicht immer alles gefallen lassen.Wenn es auf Kosten des Kindes geht ist das schlimm!
Ich würde auch bis an die letzte Instanz gehen!
Oder wenn es gar nicht geht würde ich ihn nochmal anfangen lassen! Das ist immer noch besser als sowas!
Eingetragen von Fritzie am 05.02.2008 um 23:18 Uhr
Hallo Karen,
erstmal willkommen bei uns.
Das ist ja echt heftig, was da an eurer Schule abgehet.:sauer:
Ihr solltet wirklich überlegen, womöglich auch mit den anderen betroffenen Eltern, deren Kinder so behandelt werden und mit der Ärztin zusammen, euch bei der Schulaufsicht zu beschweren. So ein Verhalten geht gar nicht !!!!!
Parallel würde ich versuchen, eine andere Schule zu finden ( auch wenn das womöglich mit weiteren Wegzeiten verbunden wäre )
Berichte doch bitte, wie es weitergeht.
Eingetragen von jodatz am 06.02.2008 um 06:09 Uhr
[SIZE='2']
Eingetragen von Pferdefreundin am 06.02.2008 um 10:39 Uhr
Das ist echt hart, was diese Lehrerin treibt.
Das kann doch nicht sein, dass sie Kinder , die sie nicht leiden kann, einfach mies behandelt.
Ihr müsst auf jeden Fall die Aufsichtsbehörde einschalten oder wende dich an einen Schulpsychologen. Schließlich hat dein Sohn ja täglich Bauchschmerzen, wenn er zur Schule muss. Das kann doch nicht soo weitergehen.
Das schädigt ihn doch für den ganzen Rest seiner Schulzeit.
bitte erzähl uns, was ihr unternehmt.
Eingetragen von junastern am 06.02.2008 um 11:27 Uhr
Das Gespräch liegt endlich hinter uns, es wurde nach ca. 30min abgebrochen.
Die gnädigen Damen, Lehrerin und Rektorin, haben zwei Psychologinnen beauftragt, in die Schule zu kommen und das Verhalten von Schüler und Lehrer zu überprüfen.
Diese Maßnahme begrüßen wir zwar, werden aber trotzdem die nächst höhere Stelle aufsuchen, weil wir nicht möchten dass diese Person weiterhin auf unser Kind einwirken kann.
Das haben wir auch so mitgeteilt und danach war das Gespräch sofort beendet. Immerhin hat seine Klassenlehrerin diesmal einigermaßen die Form gewahrt undhat uns nicht wieder demonstrativ den Rücken zugekehrt und aus dem Fenster geschaut. Vielleicht merkt sie doch langsam, dass sie ihr Schema, was sie seit 13 Jahren hatte und mit dem sie immer durch gekommen ist aufgeben muss, weil es auch Eltern gibt, die sich wehren!!!!
Eingetragen von Karen am 06.02.2008 um 14:25 Uhr
Karen,
immerhin schon ein winziger Schritt. Bitte berichte weiter.
Eingetragen von alusru am 06.02.2008 um 18:06 Uhr
Das ist schon einmal ein kleiner Erfolg. Hoffe, dass ihr noch mehr erreicht.
Eingetragen von junastern am 08.02.2008 um 14:02 Uhr
Da kommt eventuell nur eine andere Grundschule (möglichst unvoreingenommen) in Frage!!
Lehrerin - Burn Out??:roll_eyes:
Es könnte aber auch absolut das Gegenteil sein! Man weiss nicht über welches Potential euer Sohn bis dato verfügt ... aber es kann (aus eigener Erfahrung!) auch ganz anders sein!! Seine Leistungen sind doch bis dato vorbildlich! :super:Ob ihm vielleicht langweilig sein kann ? Hab' die Erfahrung mit einem hochbegabten Kind gemacht!! Mann... war das ein 'Störenfried'... NEIN.. Dem Armen war stinklangweilig! Für diesen Fall würde ich doch mal einen von der Schule unabhängigen Kinderpsychologen d'raufschauen lassen. Falls das Kind einen vermehrten Bewegungsbedarf hat und deswegen unaufmerksam ist, gibt es im Sanitätshaus spezielle luftgepolsterte Gummikissen auf denen das Kind mehr Bewegungsfreiheit im Becken hat und so Bewegungen weder stören noch wesentlich auffallen und die Kids bleiben trotzdem mit Aufmerksamkeit beim Unterricht.
Eingetragen von nicktheil am 08.02.2008 um 20:44 Uhr
hallo, da wird einem ja übel,wenn man liest welche methoden doch manche lehrer noch haben.
ich würde mir das auch nicht gefallen lassen.
hat dein sohn denn überhaupt noch lust auf die schule.
sieht er das auch so wie du.
es ist traurig,das die anderen eltern das so hinnehmen.
hattet ihr vielleicht alle schon einmal ein gespräch zusammen mit der lehrerin.
lg diana
Eingetragen von sportwinner12 am 10.02.2008 um 11:14 Uhr
Hallo,
bin durchs googeln auf diese Seite gestoßen und Karen spricht mir aus der Seele, die Lehrerin meiner Tochter ist auch eine mit 'altem' Erziehungsstil!
Es ist sehr laut in der Klasse, sie schreit viel rum, es sind 12 Jungs und nur 6 Mädchen, leider läßt sie ein paar Jungs, die überhaupt keinen Respekt vor ihr haben, einen sehr großen Raum.
Da kommen dann pauschale Sprüche wie: 'Seid ihr denn bescheuert?' (manchmal auch bekloppt). Auch gerne: 'Ihr seid zu laut, ihr müßt mal zum Arzt, wenn mein Radio kaputt ist, bringe ich es in die Werkstatt!' :crazzy:
Es wurden jetzt auch Schulregeln aufgestellt (schnell noch vor der Schulinspektion), das die Kinder sich bei den Lehrern Hilfe holen sollen, es wird dann aber zu den Mädchen gesagt das sie nicht petzen sollen, ja wie denn nun?
Bei meiner Tochter muß ich morgens abwägen, hat sie wirklich Bauchschmerzen (auch mal Kopfschmerzen oder Halsschmerzen, laut Kinderarzt ist aber alles ok) oder lügt sie mich an weil sie nicht zur Schule will!?!
Mit einer anderen Mutter versuchen wir grade ein Gespräch mit der Lehrerin und Direktor (wollten auch gerne mit den anderen Lehrern, aber das scheint unmöglich). Die Elternvertreterin hat sich leider ausgeklinkt (beruflich sehr viel zu tun).
Eingetragen von SiSe am 24.09.2008 um 12:03 Uhr
Hallo!
ich würde eine Instanz höher gehen.
und wenn alles nicht hilft, die Schule wechseln.
Natürlich sind die Gegebenheiten die ich jetzt nicht kenne nicht immer so ,das man einfach die Schule wechseln kann.
Aber ich würde es in Betracht ziehen.
Eingetragen von Styling-Mouse am 24.09.2008 um 12:16 Uhr
Hallo,
auch wieder mal heftig - aber ich möchte dir nur sagen:
Meine Tochter ist vor den Sommerferien auch nicht in die Schule gegangen - Bauchschmerzen - sie war täglich beim Arzt, im Krankenhaus und zum Schluss bei einer Kinderpsychologin.
Arzt und KH haben nicht wirklich was gefunden - die KPsychol. erklärte mir dann aber, dass sie wirklich Bauchschmerzen hat - man kann sie eben nur nicht mit Laborwerten nachweisen.
Ich denke nicht, dass deine Tochter dich bewusst anlügt !
Meine geht jetzt wieder zur Schule und ich weiß, dass ich jederzeit wieder zur Kinderpsychologin gehen würde, wenn sich sowas noch mal häufen sollte.
Denn mal, können es ja auch ' echte ' Bauchschmerzen oä sein (Pupertät, Wachstum usw.)
Das mit eurer Elternvertreterin ist aber blöd - habt ihr nicht 2 EV und 2 STellvertreter - dann müssen eben die Stellvertreter mit ran - ist eh besser, wenn mehre an sowas mitarbeiten.
drücke euch die Daumen, dass ihr eine Lösung findet.
Eingetragen von jodatz am 24.09.2008 um 12:21 Uhr