Umzug - trotzdem unnötiger Schulwechsel

Hallo, ich bin derzeit mehr als einfach nur im Zwiespalt. Ich weiss schlicht nicht was ich machen soll. Die Schule 'besch...' und das Kind ist glücklich, oder alles seinen Gang gehen lassen und ein Kind haben, dem es hundeelend geht. Kurz zur Geschichte ... wir ziehen demnächst um. Anfang Juni ziehen wir nicht weit weg von hier. Eigendlich unmittelbare Nähe u.a. weil ich dachte: 'Dann kann Philipp auf seiner Schule bleiben und die Kinder behalten ihr soziales Umfeld.' Pustefauch. Ich wusste nicht, dass das die neue Wohnung schon wieder im nächsten Schulbezirk ist. Der Witz an der Sache ... die Schulen sind nicht weit voneinander entfernt. Der Jahrgang in den Philipp kommen würde (Wissen durch Bekannte) hat nur Probleme. An der Schule in der er aktuell ist läuft alles super. Die Lehrerin ist Klasse, er hat seine Freunde, der Klassenzusammenhalt ist bombastisch. Gibt zwar auch hier Reibereien, aber im großen und ganzen ist jeder ein Teil des Ganzen. Tja ... und in der anderen Schule sieht das alles total anders aus. Als wir uns die Wohnung angeguckt haben hat Philipp sofort gesagt: 'Ich möchte aber in meiner alten Klasse bleiben.' Montag kam dann für mich der Schock in der Schule. Als ich nachfragte, wie das mit der Anmeldung ist wegen unserem Mittleren wurde mir gleich gesagt, dass Philipp dann die Schule wechseln muss. Einziger Grund, der zählt, damit ich ihn in der anderen Schule belassen kann ... ich muss eine Arbeitsstelle (gibt es) mit Arbeitszeiten angeben, die es so (Arbeitszeiten) nicht gibt. Und ich muss jemanden angeben, der mein Kind betreut. Mir sträuben sich aber sämtliche Nackenhaare ... ich bin dazu wohl zu korrekt. :( Andererseits bekomme ich von gaaaanz viele zu hören: 'Der Staat will es doch so.' Ich hätte ganz gerne ein paar Meinungen dazu, bitte. :hilfe: :dankeschoen:

Wenn Du Deinen Sohn auf der Schule lassen willst musst Du zwangsläufig lügen! Anders hast Du keine Chance! Und wenn er sich dort wohlfühlt würde ich über meinen Schatten springen! Andere tuen es auch!

Hallo deidre, das ist aber ganz schön heftig bei euch. Da sieht man mal wieder, dass es nur um Bürokratie, nicht um die Kinder an sich geht.:sauer: Da würde ich auch noch mal direkt beim Schulamt nachfragen. Vorallem, wenn eure jetztige Schule nicht absolut weit entfernt ist. Schulrektoren wollen natürlich auch manchmal Kinder an ihre Schulen holen. Ansonsten, wenn du anders keine Chance siehst, dann überlege dir wirklich, wie du deine Möglichkeiten ausschöpfen kannst. Was ich schon alles erlebt habe, damit Kinder an eine bestimmte Schule kommen. Oder ihr bleibt einfach da wohnen:ironie:

Wenn dein Sohn sich in der Schule so wohl fühlt, solltest du alles dran setzen,damit er dort bleiben kann. Von den Behörden ist ja sehr wenig Entgegenkommen zu erwarten. Die Herrschaften sollten mal das Kind in den Vordergrund stellen und nicht ihre bürokratischen Vorschriften :seltsam:. Brauchst du denn eine schriftliche Bescheinigung über deine Arbeitszeiten?

Die brauche ich und die bekomme ich auch. 'Schreib sie Dir mal wie Du sie brauchst, ich unterschreibe dann.'

Einer Bekannten von mir ging es ähnlich als sie umzog. Wenn Du niemanden hast, den Du als Wohnsitz angeben kannst oder eine Oma oder so vor Ort wohnt, die das Kind regelmäßig abholt, hast du erfahrungsgemäß leider keine Chance, Deinen Sohn auf der alten Schule zu lassen. Es geht da leider immer ums Geld, es gibt für die schule nur Geld für Kinder aus dem Schulbezirk. Bescheuert, aber leider wahr. LG renate P.S. Ich würde vor´m Sohnemann deswegen mich nicht so viel darüber ärgern. Wenn er dann wechseln MUSS, sieht er es deswegen noch negativer. Wir Eltern müssen dann -auch wenn´s schwer fällt- Optimismus ausstrahlen.

Hallo renate, das denke ich auch: wir Eltern müssen dem Kind das einfach ' schönreden ' noch mehr neue Freunde, usw. Ist nicht immer leicht, aber wenn man seinen Frust beim Kind ablässt und alles mies macht, dann wird sich dieses Kind dort nie wohlfühlen. Wir hatten das damals auch so gemacht - obwohl ich innerlich echt amok gelaufen bin.

Wir haben mit Philipp soweit noch gar nicht wieder drüber gesprochen. Das läuft alles unter uns Erwachsenen. Ich werde sehen was sich machen lässt.