Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
wie dürfen Lehrer in der GS Kinder behandeln?
Ich bin neu hier und wollte euch gerne von unserer Lehrerin erzählen. Mein Sohn geht in die GS in die zweite Klasse. Schon von Anfang an habe ich meine Schwierigkeiten mit der Lehrerin und ihrem Verhalten der Kinder gegenüber. Nachdem nun auch Noten verteilt werden, muss ich immer wieder feststellen, dass es auch hier Unstimmigkeiten gibt. So bekommen die Lieblingsschüler eine Eins mit sieben Rechtschreibfehlern für eine Hausarbeit in Deutsch und mein Sohn eine zwei für Null Fehler mit allen erfolrderlichen inhaltlichen Punkten. Sonst führen sogar in Mathearbeiten Rechtschreibfehler zu Punktabzug. Eine Zwei ist eine gute Note, aber darum geht es nicht. Ebenso werden Kinder vor der Klasse vorgeführt und auch angeschrien. Die Lehrerin bestimmt, was die Kinder aus ihren Brotbüchsen essen dürfen. Wenn man mal was Süßes einpackt und das Kind es eben gleich in der ersten Pause essen will dann schreit sie rum, dass sie gefälligst erst ihre Schnitte essen soll. Letztens ist einer Schülerin ein Stift runtergefallen, den sie aufheben wollte. Da kam die Lehrerin und trat den Stift mit solcher Wucht weg, dass er vor die Tür flog und kaputt ging. Oder ein Kind kann die ganze Stunde nicht mitarbeiten, weil es sein Geodreieck vergessen hatte (zum ersten Mal wohlgemerkt) und auf dem Lehrertisch liegt die ganze Zeit das Dreieck der Lehrerin. (Das Kind musste den Stoff natürlich zu Hause nachholen.) 'Du hast die schlechteste Arbeit von allen gemacht, was hast du denn überhaupt zu Hause gemacht' (in absolutem Meckertonfall), nachdem eine Mutter drei Tage mit ihrem Kind an einem Plakat gearbeitet hatte und das Kind sich schon darauf gefreut hatte, den Vortrag dazu zu halten.
Meine Frage, wie können wir Eltern uns wehren. Die SChulleiterin ist die beste Freundin dieser Lehrerin und die ist auch noch stellvertretende Schulleiterin. Wir haben das Gefühl, dort gegen eine Wand zu laufen. Einzelgespräche mit Der Schulleiterin haben bisher zu keinerlei Reaktion oder Verständnis geführt.
Welche Wege kann man jetzt gehen?
LG
Eingetragen von sandronimo am 08.04.2009 um 08:24 Uhr
Also, hier in NRW kann man zum Schulamt gehen bzw. das Schulamt um Hilfe bitten.
Da müßt Ihr als Eltern euch gemeinsam stark machen. Habt Ihr Elternsprecher an der Schule? Die müßt Ihr einbeziehen.
Vielleicht weiß noch die eine oder andere hier im Laufe des Tages Rat.
Zur Zeit ist es hier eher ruhig, da Ferien sind.
Eingetragen von zwillingsmum am 08.04.2009 um 08:46 Uhr
Herzlich willkommen hier erstmal
Setze euch als Eltern zusammen und packt das Problem gemeinsam an.
Wenn die Lehrerin und Schulleitung nichts machen, dann müsst ihr wirklich ans Schulamt gehen.
Solche Zustände gehen mal garnicht. Wie soll da ein Kind die Freude am Lernen behalten.
Und wenn alles nichts hilft, dann überlege ob ein Schulwechsel möglich wäre. Das sollte aber der letzte Ausweg sein.
Eingetragen von alusru am 08.04.2009 um 08:51 Uhr
Habt ihr bei euch einen Elternrat - dann den in jedem Fall auch einschalten und die Sache ggf. dem Beratungslehrer vorlegen.
Was ganz wichtig ist, ihr als Eltern müsst euch einig sein - am Besten ihr formuliert das ganze schriftlich aus und lasst die Eltern unterschreiben - wenn es nämlich irgendwann oder sogar sehr schnell an die Behörde geht, kneifen leider viele Eltern und meine plötzlich, es sei alles nicht so schlimm.
Und dann solltet ihr wirklich das Schulamt einschalten!!!!!!
Solche Zustände gehen gar nicht - unverantwortlich !
Ich drücke euch echt die Daumen, dass ihr schnell eine gute Lösung bekommt.
Eingetragen von jodatz am 08.04.2009 um 09:05 Uhr
Ich kann den anderen nur zustimmen.
Gemeinsam als Eltern müsst ihr vorgehen.
Trefft euch alle mal fernab der Schule und besprecht, was ihr tun wollt.
Sammelt die Vorfälle mit der Lehrerin und schreibt es nieder.
Es müssen so viele wie möglich unterschreiben.
Eingetragen von junastern am 08.04.2009 um 09:11 Uhr
Berichte doch mal, wie es weitergeht oder ging.
Eingetragen von zwillingsmum am 08.04.2009 um 10:43 Uhr