Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Belohnung für gute Noten ?
Hallo,
habe da mal ne Frage - ich glaube, wir hatten das auch schon mal:
Belohnt ihr eure Kinder für gute Arbeiten oder Tests ?
Und wenn ja, wie ?
Ich bin hier am überlegen, ob ich nicht mal sowas einführen sollte - vielleicht ist dann der Anreiz noch höher.
(auch wenn sie ja eigentlich für sich lernen sollen - aber - ach ich weiß auch nicht )
Eingetragen von jodatz am 11.11.2009 um 14:26 Uhr
Ja bei einer 1 bekommt Jonathan eine Kleinigkeit, ansonsten nicht. Weil was heißt ne gute Note?????
Ne 1 ist was besonderes, das hat er mitlerweile kapiert.
Eingetragen von rapha am 11.11.2009 um 14:34 Uhr
Ja, mein Sohn bekommt für jede 1 im Hauptfach 1,00 € und für jede 2 0,50 €. Für eine 3 bekommt er nichts und bei schlechteren Noten sind zwischen 0,50 € und 1,00 € zurückzuzahlen. Bei ihm das das gut gewirkt. Jedoch sollte bei einer Rückzahlungsvereinbarung darauf geachtet werden, dass die guten Noten die schlechten übersteigen.
Eingetragen von marcushagen am 11.11.2009 um 14:34 Uhr
Ach übringens Kinder lernen in dem alter nie für sich selbst sondern nur um die Eltern glücklich zu machen, weil sie noch garnicht verstehen was sie mit guten Noten alles erreichen können.
Eingetragen von rapha am 11.11.2009 um 14:35 Uhr
@rapha: klar , die Frage, was für einen eine gute Note ist, muss vorher geklärt werden - dies aber vielleicht von Familie zu Familie !
Für mich ist eine zwei auch schon eine ziemlich gute Note und ne drei ist ja auch nicht schlecht.
(bei ner Vier sage ich meistens nur noch - immerhin besser als ne 5 )
Eingetragen von jodatz am 11.11.2009 um 14:36 Uhr
So ähnlich haben meine Eltern das früher beim Zeugnis gemacht - für die NOten 1,2, 3 habe ich etwas bekommen - danach musste ich zahlen !
Eingetragen von jodatz am 11.11.2009 um 14:38 Uhr
also ich halte von solche Geldtransfers ja nicht so viel:D
Wenn du ihn motivieren willst würde ich eher ein anders System einführen.
Immer wenn er gelernt hat (z.b. 20 Vokabeln aufgeschrieben, gelernt und abgefragt) gibt es Punkte und die Punkte können später gegen Geschenke oder wenns sein muss auch Geld eintauschen.
So belohnst du nämlich, dass er sich bemüht, gut vorbereitet und lernt. Sonst gibt er sich Mühe und schreibt doch eine vier und hat nichts davon, dass er gelernt hat.
Für Fächer die ihm leicht fallen gibt es beim üben natürlich weniger Punkte als für Fächer die ihm schwerer fallen.
So ein Punktesystem hatten wir früher auch mal. Inzwischen läuft es super ohne und Belohnungen müssen nicht mehr sein.
Eingetragen von Mikael am 11.11.2009 um 15:15 Uhr
Auch ne Idee - werde mir das mal durch den Kopf gehen lassen.
Eingetragen von jodatz am 11.11.2009 um 15:20 Uhr
Bei uns gibt es auch keine Belohnungen.
Das system von Mikael finde ich ganz interessant.
Eine Freundin macht sowas auch mit ihren Kinder. Alerdings für Mithilfe im Haushalt und das klappt zumindest gut.
Eingetragen von SarahsMäuse am 11.11.2009 um 16:14 Uhr
Bei uns gibt es keine Belohnungen im Moment für gute Noten.
Halte auch nicht so viel davon.
Aber manchmal muss ein kleiner Anreiz bei den Kids einfach sein.
Wir hatten auch schon mal kurzfristig bei meinem Sohn einen kleinen Anreiz bestimmt.
Wenn er in den Hauptfächern eine 1 (in Deutsch ne 2, denn das liegt ihm nicht so) hatte, bekam er damals Yu-gi-oh-Karten, ein ganzes Deck. Bei ner 2 bekam er dann eine kleine Packung.
Wenn, dann würde ich auch etwas nehmen, was ihm gefällt.
Oder eben bei einer besonders guten Note mal nur etwas mit ihm unternehmen, Kino oder Schwimmbad z.B.
Eingetragen von junastern am 11.11.2009 um 16:49 Uhr
hallo
wenn meine kleine eine gute note mit nach hause bringt bekommt sie auch eine kleine belohnung. meistens bekommt sie dann ein buch von mir. einerseits freut sie sich tierisch darüer ( sie ist ein großer fan vom magischen baumhaus) einerseits natürlich auch mit dem hintergedanken das sie dadurch dann auch wieder ihre lesefähgkeit schult. sie geht in die zweite klasse und das allabendliche ritual ist das gemeinsame lesen wo sie mit dann was vorliest. und mit neuen büchern macht das doppelt so viel spaß. ich schlage somit zwei fliegen mit einer klappe und das hat den tollen nebeneffekt das sie mittlerweile die beste ist im lesen in ihrer klasse. spielsachen bekommt oder kitschigen kram bekommt sie von mir nicht. aber ich habe gemerkt das so kleine belohnungen schon ein ansporn sein können. vor allem weil meine tochter auch ganz genau weiß wenn sie dann aus dem buch vorliest das sie bekommen hat das sie das ganz alleine geschafft hat und das ihre eigene leistung war die sie erbracht hat.
Eingetragen von aesulapium am 11.11.2009 um 18:15 Uhr
Also die Oma hat meinem Sohn schon ab der 1. Klasse gesagt, dass er für gute Noten (so bis incl. 2) ihm ein kleines Geldgeschenkle gibt. Jetzt ist er in der 6. Klasse und schreibt immer noch super Noten.........sie meinte neulich: ' Wenn ich gewusst hätte, was das kostet......' (Aber sie gibt es ihm wirklich gerne und ist unheimlich stolz auf ihn).
Wir belohnen ihn nicht immer, außer dass ich ihm 1000x am Tag sage, wie stolz ich auf ihn bin, wenn er eine gute Note mit nach Hause bringt. Ich lob ihn dann sehr und er weiß auch mittlerweile recht gut, dass es was bringt, wenn man regelmäßig und rechtzeitig für eine KA lernt.
Aber...ab und an, nach ein paar gute Noten, spendier ich dann mal Kino oder ein Buch, CD o.ä. (also was Größeres). Da freut er sich dann sehr!
Ich sehe bei ihm zumindest, dass es ihn sehr freut, wenn man seine Noten auch honoriert, aber nicht nur mit 'Geld'. Einfach, dass er eine tolle Leistung gebracht hat!
Bin auch der Meinung, dass sich Erwachsene auch sehr darüber freuen, wenn eine Leistung vom Chef honoriert wird! Egal wie! Warum soll das bei Kindern nicht auch ein Ansporn sein!?
Eingetragen von Nikisparadies am 11.11.2009 um 19:36 Uhr
Also: ich halte von Belohnungen in Form von Geld oder Geschenken für Noten gar nichts.
Das Einzige , was ich mache, ist nach dem Zeugnis eine gemeinsame Unternehmung oder ein Spiel (für alle) zu schenken, als Anerkennung für ein halbes Jahr 'Arbeit'.
Einzelne Noten belohnen bringt zum einen, dass die Kinder nur dafür lernen, aber nicht begreifen, dass sie es für sich tun sollen. Andererseits ist es für viele Kinder gar keine Anstrengung gute Noten zu schreiben, andere jedoch lernen, soviel sie können und die Noten sind trotzdem schlecht.
Gar Geld einzuziehen, weil die Note schlecht ist, finde ich, geht gar nicht. Selbst wenn die schlechte Note durch Faulheit zustande kam, gibt es sicher was, was mehr Sinn macht.
Wenn man schon belohnt, sollte es vom Kind und nicht von der Note abhängen.
Für manches Kind sind 4er tolle Leistungen!!!
LG renate
Eingetragen von hanja am 12.11.2009 um 08:10 Uhr
Also, bei uns bekommen sie für Zeugnisnoten nach einer bestimmten Staffelung Geld
1 = 5,00 € etc.
Bei unserem speziellen Fall Dysk. bekommt sie für eine für sie gute Arbeit eine kl. Überraschung, z. B. Notizblock, Kulli etc.
Zum Ausgleich bekommt Maxi auch etwas, damit er nicht denkt, er muß schlecht werden, damit er auch etwas bekommt.
Aber für sonstige Noten / Arbeiten bekommen sie nichts, weil ich finde, es ist selbstverständlich, daß sie versuchen, ihr Bestes zu geben.
Eingetragen von zwillingsmum am 12.11.2009 um 08:48 Uhr
Hallo!
Ich kann mich da Zwillingsmum anschließen. Katharina bekommt für eine Mathearbeit, die wirklich gur war auch eine Belohnung. Ich finde das ist für rechenschwache Kinder nicht schlecht. Aber in letzter zeit habe ich das auch schon reduziert und es gibt nicht mehr für jede Arbeit etwas.
Für sie ist das schon einer materiellen Belohnung gleich, wenn sie weiß es schimpft sie zu Hause keiner bei einer schlechten Note.
Gruß Anke:o:)
Eingetragen von anwe am 12.11.2009 um 10:55 Uhr
Ich habe mich entschlossen, mal einen kleinen Anreiz zu geben - klar sollte es selbstverständlich sein, aber ist es leider zur Zeit nicht.
Da ist eher der Frust bei den Kids größer und ich denke, wenn man da mal nachhilft, dass sie auch wieder merken - mensch, wenn ich lerne, dann schreibe ich auch bessere Noten, dann soll mir dieses Mittel zur Zeit wert sein.
(dachte da bei alex z.B. an Pokemon- oder andere Karten) oder auch mal (bei ner 1 an eine Freizeitaktivität !
Abzüge für schlechte Noten werde ich nicht machen - denn die Note an sich ist ja schon Strafe genug und ich möchte nicht, dass dadurch dann noch mehr Frust aufkommt.
Wenn das System scheiert, dann werde ich es vielleicht auch wieder einstampfen und mir was anderes überlegen.
Eingetragen von jodatz am 12.11.2009 um 13:14 Uhr
Wünsche dir viel Erfolg.:super:
Eingetragen von alusru am 12.11.2009 um 13:28 Uhr
:dankeschoen: ich werde dann mal berichten !
Eingetragen von jodatz am 12.11.2009 um 13:32 Uhr
Wünsche dir auch viel Erfolg:super:
Willst du es eigendlich für beide Kinder einführen oder nur für Alex?
Eingetragen von Mikael am 12.11.2009 um 14:06 Uhr
für beide - denn auch bei meiner Tochter läuft es in letzter Zeit nicht immer so super !!!!
Vielleicht hilft es ja was !
Eingetragen von jodatz am 12.11.2009 um 15:12 Uhr
Dann drück ich mal die Daumen das es was bringt:super:
Eingetragen von SarahsMäuse am 12.11.2009 um 18:02 Uhr
Wünsch euch Erfolg!!:super:
Eingetragen von junastern am 12.11.2009 um 21:51 Uhr
So vorübergehend eine Motivationshilfe zu schaffen, ist ja okay. Da fände ich eine geliebte Aktivität auch gut.
Von dauerhaftem Belohnen halte ICH aber nichts. Ich persönlich würde das nur eine zeitlang machen, denn wenn die Lernunlust lange anhält, sollte man lieber nach den Ursachen suchen. Die Kinder sollen ja auf dauer nicht für 'Geschenke' lernen...
LG renate
Eingetragen von hanja am 13.11.2009 um 08:44 Uhr
Kann zwischendurch auf keinen Fall schaden :super:
Eingetragen von zwillingsmum am 13.11.2009 um 10:01 Uhr
Meine beiden bekommen von meiner Mutter eine Belohnung für 1, 2 und 3. Wobei ich inzwischen mit ihr vereinbart habe, das Geld bei sich zu 'sammeln' und es dann zu Weihnachten, Geburtstag o.ä. den Kids auszuhändigen. Da beide inzwischen richtig Gas geben und etliche 1er dabei sind, muß die Oma ganz schön tief in die Tasche greifen.
Letzte Woche habe ich sie auch belohnt - sie haben 3 Arbeiten in einer Woche geschrieben und alle sind gut ausgefallen (je 2x1 und 1x2 und 1x3+). Wir hatten deshalb hier einen ziemlichen Lernstreß - da war das mal drin und ich habe beiden ihre Lieblingscomics für die Woche gesponsort.
Wir belohnen sie sonst für die Zeugnisse, entweder dürfen sie sich was wünschen, oder wir unternehmen etwas schönes mit ihnen.
Eingetragen von Smoky am 13.11.2009 um 20:49 Uhr
Ich hab mir bisher darüber noch keine Gedanken gemacht, da Fabian erst ab der 3.Klasse Zensuren bekommt.
Bisher kann man zwischen smilies und stickern nicht wirklich unterscheiden. Dazwischen wankt die Lehrerin immer hin und her.
Eingetragen von Netti am 13.11.2009 um 21:49 Uhr
Ich wünsch Dir viel Erfolg damit!!!
Wir haben ja auch noch nicht viele richtige Noten, aber ich hab mir da auch schon einige Gedanken drüber gemacht. Ich glaube, nach jetzigem Stand wird es bei uns keine Belohnung für gute Noten in Geldform geben. Irgendwie sperre ich mich dagegen, Noten in Geld aufzuwiegen... Das ist aber sicherlich situationsabhängig. Das nur zeitlich begrenzt als Motivationshilfe zu machen, finde ich auch schwierig, denn die Kids werden es weiterhin einfordern wollen...
Allerdings hat Laurin gerade letzten Sonntag von seiner Patentante für den guten Mathetest eine Belohnung (2 EUR :eek:) bekommen. Von ihr hat das - finde ich - einen anderen Charakter als wenn es von den Eltern kommt und von daher war es ok.
Belohnung an sich finde ich nicht schlecht, dann aber eher nicht finanziell, sondern mit einem besonderen Ausflug (Picknick, Schwimmbad oder so). Aber das zieht wahrscheinlich auch nur bei eher kleineren Kindern.
Eingetragen von caprice73 am 13.11.2009 um 23:18 Uhr
Ne Geld gibts da nicht.... Ne Kleinigkeit eben, aber kein Geld.
Ich habe mich entschlossen nur für eine 1 gibts was, weil er doch sonst immer was bekommt wenn ich Pech habe.
Eingetragen von rapha am 14.11.2009 um 11:48 Uhr
Hallo Jodatz,
in der Grundschule gab es hier so gut wie gar keine Belohnungen, das Kind sollte von sich aus lernen motiviert zu sein. Das klappt auch bei kleinen Kindern meist sehr gut.
Je älter sie werden, umso 'langweiliger' wird oft der Unterricht für sie, andere Interessen werden wichtiger und vor allem die Mitschüler sind oft viiiiiiel interessanter als der Lehrer da vorne.
Das möchte ich einfach mal vorweg zu bedenken geben, da mir dieser Aspekt zu kurz gekommen ist.
Mein Kind ist jetzt in der 5. Klasse G8 und hat *mitVerlaub* grad ein Scheißleben :mmm:. Mit viel Engagement und Willen sind immer noch beide Sportarten möglich. Treffen oder Spielen unter der Woche absolut selten. Es ist ein immenses Pensum schlicht abzuarbeiten, wegzuschaffen, wegzulernen...
Vokabeln, Daten aus der Geshichte, Physikalische Prozesse etc. pp...
Alles in allem jetzt nicht unlösbar schwer, aber in der Menge *find* zu viel.
Und dann ist da eben mein Kind, das beim ersten Elternsprechtag für wirklich gute Mitarbeit gelobt wurde, noch keine 4 nach Hause gebracht hat, dafür durchaus auch 2'en und das bei dieser Belastung.
Ja - ich gestehe - da gibt es Belohnungen. Und zwar ganz individuell. Keine Belohnung gibt es in Mathe für eine 2. Aber duchaus eine dicke Belohnung für die 3 im hammerhart bewerteten Dikat, weil Rechtschreibung seine absolute Schwäche ist und er sich wirklich intensiv bemüht hatte.
Zur Zeit hilft es ihm ungemein, diese Werschätzung seiner Arbeit so zu erhalten. Sicherlich ist das keine Dauerlösung - aber das ist eben keine Art von pädagogischer Verstärkung, es sind immer Motiviationsschübe kurzfristiger Natur.
Aber es hilft _mal_ über Klippen und Berge hinweg.
Meine ich....:)
Eingetragen von Deala am 16.11.2009 um 09:00 Uhr
@Deala:
ich gebe dir Recht - das Pensum ist in der 5ten Klasse irre hoch und schnell und zur Zeit tut sich eben Alex noch sehr schwer, weil er in der Grundschule selten mal was tun musste - und die Zeiten sind jetzt vorbei und daran hat er sich noch so gar nicht gewöhnt.
Und in der 7ten Klasse sind in der Tat andere Sachen viel interessanter !
Es wird auch nicht für alles was geben - auch nicht immer das gleiche - aber vielleicht es ja wirklich, um den Motor erstmal zum Laufen zu bringen.
Eingetragen von jodatz am 16.11.2009 um 09:15 Uhr
Deala, meinem Sohn geht es, seit der 6. (jetzt 7.) auch so: er hat ein 'Sch...leben', kaum zeit zum Spielen, immer in Hetze. Meistens rennt er seine wege, weil die Zeit so knapp ist. Jetzt höre ich, dass dein Kind auch ein Sch... hat. das darf doch nicht sein1 Vermutlich geht es sehr, sehr vielen so.
Die ´machen uns echt die Kinder kaputt!
Mein Sohn hat noch ADS , die Ärztin schrieb ein attest, dass man ihm mehr Zeit gewähren möge, weil er deshalb sehr langsam ist. Was sagt die Rektorin: Pustekuchen... die kennt meinen Sohn gar nicht. Sein Lehrer allerdings ist ein ganz netter. Er gibt ihm, was er braucht, auch ohne Zustimmung der Rektorin. Aber den hat er nur noch ein gutes halbes Jahr.
Es ist wirklich entsetzlich alles und macht sehr traurig, sein kind diesem aussetzen zu müssen.
Es ging doch früher besser...
LG renate
Eingetragen von hanja am 16.11.2009 um 11:31 Uhr
Zum Glück merken wir hier bei uns an der Schule nicht soviel vom Schulstreß. Wir haben ein gut ausgebautes Förderprogramm(in den normalen Unterricht intigriert) und jeder bekommt soviel Zeit wei er braucht (außer er trifft auf einen gewissen eEnglischlehrer:sauer:)
An jeder anderen Schule wären Jasmina und Alex untergegangen!!
Das Problem mit der Lernfrust kenne ich übrigens auch. Ist sehr weit verbreitet. sogar so weit, dass es schon einen eigenen namen bekommen hat - Pupertät!:D
Es ist psychologisch völlig normal, dass Kinder in der Grundschule gerne lernen. Zumindest scheint es uns so. Fakt ist aber das Kinder in diesem Zeitraum oft eine Phase in ihrer moralischen eEntwicklung durchmachen inder sie gerne gelobt werden und gern 'ein braves Kind' sind.
Das wir jetzt viele Grundschuleltern erschrecken und zweifeln lassen, ist aber so. viele Grundschüler machen die Hausafgaben nicht besonders ordentlich weil sie es wichtig finden Ordnung zu halten, sonder weil ihre lehrer Frau xy gesagt hat 'Ich würde mich total freuen, wenn ihr das besonders ordentlich und ohne Fehler abschreiben würdet.' Natürlich ist diese Phase bei jedem Kind unterschiedlich stark ausgeprägt und dauert auch unterschiedlich lange.
Danach kommt die Pupertät und da will man dann alles anders machen als Eltern, Lehrer und überhaupt Erwachsene. aber keine angst - legt sie auch wieder:D
P.S.
Und mit sowas beschäftigt sich meine Frau beruflich. Ich würde wahnsinnig werden.:lachen:
Eingetragen von Mikael am 16.11.2009 um 21:24 Uhr
Finde ich total interessant.
Aber Pubertät allein macht das Leben zwar schwer, aber nicht in dem Maße. Viele Kinder sind schon im GS-Alter sehr im Stress, wegen des Übertritts. Stecken natürlich zum Großteil die Eltern hinter. Aber nicht nur, G8 spielt sogar dort schon eine Rolle. Und was sollen Eltern tun, wenn Firmen Hauptschüler schon kaum mehr als Lehrlinge nehmen, egal , wie gut sie praktisch sind, weil sie Angst ´haben, sie könnten die Berufsschule nicht packen.
Da werden die Kinder halt angetrieben, man will ja nicht, dass 'sie keine Zukunft haben'.
Ich finde einfach, der Druck i.A. ist größer geworden, nicht nur für Kinder...
LG renate
Eingetragen von hanja am 17.11.2009 um 16:37 Uhr
Das stimmt natürlich. War auch mehr Galgenhumor. Habe hier ja schließlich selbst drei lernfaule Exemplare.
Es stimmt schon das man heute besser Noten haben muss. Merke ich ja bei alina, die mit einem durchschnittlichen Hauptschulabschluss bisher auch nichts gefunden hat (im Augenblick sucht sie allerdings auch nicht).
Mit einer vier in Mathe und englisch und einer drei in Deutsch kommt man nicht sehr weit. Im Augenblick holt sie jetzt ihre Mittlere Reife nach (an der Abendschule). Das wäre dan gleichzusetzen mit Realschulabschluss.
Mal sehen ob sie dann eher was findet:mmm:
Eingetragen von Mikael am 17.11.2009 um 18:36 Uhr