Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Nachhilfe 3./4. Klasse
Hallo!
Ich bin zwar noch neu hier, aber ich hoffe, ihr könnt mir helfen.
Die Nichte meines Freundes hat ein wenig Probleme mit Mathe. Sie ist dieses Jahr in die 4. Klasse gekommen.
Ich möchte ihr nun Nachhilfe geben. Laut Aussage der Eltern ist nicht das Können das Problem, sondern das Durchhaltevermögen. Sie ist in Mathearbeiten einfach zu langsam um alles zu schaffen. Und von dem was sie geschafft hat, ist auch noch was falsch. Die erste Mathearbeit ist nun schon vorbei und wohl nicht so berauschend gelaufen. :weinen:
Daher möchte ich eine Mischung aus Wissenshilfe und Geschwindigkeitshilfe bei ihr machen.
Ich soll 1-2 Mal die Woche Nachhilfe geben, werde wohl so ca. 1 Stunde machen. Will es so aufbauen:
10 o. 15 min. 'Test' - gemischte Aufgaben. Schauen, wie viel sie in der Zeit schafft. Wenn ich das regelmäßig mache, hoffe ich, dass sie sicherer und schneller wird. Durch Aufschreiben der Aufgabenanzahl würde sie dann selbst eine Steigerung erleben.
30 min. 'Übung' - will mich dann auf einzelne Gebiete konzentrieren (also nur Addition oder nur Subtraktion). Das die ersten vier Sitzungen. Dann einmal Sachaufgaben. Dann mal gemischt.
15 min. 'Spaß' - ein Rätsel, ein Sudoku, ein Spiel. Irgendwas mit Mathe, was bisschen Spaß/Auflockerung bringt.
Die Zeitangaben sind, bis auf die erste (zwecks Vergleichsmöglichkeit), natürlich eher locker gehalten. Sie soll die Zeit bekommen, die sie braucht. Wenn sie nicht alle Aufgaben in Teil 2 schafft, macht man halt länger oder, wenn sie nicht mehr kann, was wohl eher zutrifft, hört man eben dann auf.
Meint ihr (ihr, die ihr selbst Kinder habt und deren Lernmotivation kennt, dass das so was bringen könnte? Habt ihr noch irgendwelche Tipps für mich? :hilfe:
Ich möchte ihr doch so gern helfen, dass sie es auf die Realschule schafft. Denn eigentlich ist sie ja ein cleveres Kerlchen und sollte nicht auf die Hauptschule müssen.
Danke für Hilfe! :dankeschoen:
Eingetragen von weissewolke am 12.11.2009 um 14:13 Uhr
Hallo Weissewolke!
Ich finde Dein Konzept nicht schlecht. Unsere Tochter wird aufgrund einer rechenschwäche therapeutisch behandelt. Ihr Therapiestunden laufen nach eben deinem Konzept ab.
Vor allem denke daran, Mathe kann Spaß machen. Schau mal im internet
bei nach. Da findest Du vielleicht ein paar brauchbare
Anregungen.
Auch im Buchhnadel gibt es gute Übungsaufgaben.
Gruß Anke
Eingetragen von anwe am 12.11.2009 um 14:38 Uhr
Ich fände noch Aufgaben, die z. B. das 'Über-kreuz-Denken' fördern gut, oder reine Konzentrationsübungen. Das hat bei uns geholfen, Lisa-Marie hat auch Dyskalkulie.
Ihr haben Übungen mit dem altbewährten Mini-Lük-Kasten geholfen. Z. B. Schattenbilder vergleichen, verdrehte Bilder suchen etc.
Das steigert die Mathefähigkeit enorm. Auch Spiele wie Ubongo wurden uns empfohlen.
Eingetragen von zwillingsmum am 13.11.2009 um 10:19 Uhr
Danke für eure Antworten!
Die Internetseite finde ich ganz gut. Da habe ich mir auch schon ein paar Denkanstöße geholt. *danke*
@ Zwillingsmum:
Was kann ich mir unter 'Über-Kreuz-denk'-Aufgaben vorstellen? (Beispiel?)
Was für Konzentrationsaufgaben kann man denn machen?
So Bilder-Fehler-Such-Rätsel usw. könnte ich ja bestimmt in den 'Spaß-Teil' einer Stunde legen. Hat jemand eine Idee, wo ich so was herbekommen kann?
Material kaufen möchte ich übrigens nicht. Denn ich mache die Stunden unentgeltlich. Außerdem habe ich neben meiner 'normalen' Arbeit auch so noch die normale Vorbereitung des Unterrichts... Da möchte ich nicht auch noch Geld ausgeben. Ich denke, es wird auch so gehen.
Außerdem werde ich sie mal fragen, was sie meint, woran es liegt, dass sie so Probleme hat. Mal sehen, ob sie mir ne Antwort geben kann...
Eingetragen von weissewolke am 13.11.2009 um 12:36 Uhr
[QUOTE][/Was kann ich mir unter 'Über-Kreuz-denk'-Aufgaben vorstellen? (Beispiel?)
Was für Konzentrationsaufgaben kann man denn machen?
QUOTE]
1. Hebe gleichzeitig dein linkes Bein und deinen rechten Arm. Und dann abwechselnd und das Tempo erhöhren.
Zum Schluß dabei die Augen schließen und auf Deine Ansage hören.
2. Fahre in der Luft eine liegende Acht nach. Oder wahlweise auf dem Papier.
[QUOTE]6.Überkreuzbewegungen - besser koordinieren und denken
Überkreuzbewegungen helfen dem Gehirn zwischen beiden Gehirnhälften zu wechseln und sie zu verbinden.
Alle Übungen, welche die Mittellinie des Körpers kreuzen, helfen. Eine stelle ich Ihnen vor: Im Stehen die rechte Hand zum gehobenen linken Knie und dann die linke Hand zum gehobenen rechten Knie - immer im Wechsel - macht auch zu Musik Spaß.
[/QUOTE] Zitat aus der Seite: Zitat aus der Seite:
Außerdem habe ich auf der Seite Zitat aus der Seite: Zitat aus der Seite:
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Außerdem habe ich auf der Seite
unter Kinesiologie - Übungen mit Kindern - noch eine Menge gefunden.
Viel Spaß bei den Übungen.
Eingetragen von zwillingsmum am 16.11.2009 um 09:47 Uhr