Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Notenberechnung
Hallo an alle. Also ich stehe völlig auf dem Schlauch. Bei meinem Sohn gehen normale Tests zu 40% in die Endnote ein und die Klassenarbeiten zu 60 %. Hat einer von Euch eine Ahnung wie man das berechnet? Am Besten mit einem Beispiel, in Mathe fehlt mir leider völlig das logische Denken.
Einen lieben Dank schon im Voraus:dankeschoen:
Eingetragen von marcushagen am 15.01.2010 um 20:36 Uhr
Die Aufteilung kann ich mir ÜBERHAUPT nicht vorstellen, weil auch in Mathe mündlich zählt und hier gar keine Rolle spielt. Oft wird es allerdings mit den Tests zusammengezogen. Dann müsste man zur Berechnung aber noch wissen, welche Rolle die Tests prozentual bei der mündlichen Note spielen.
LG renate
Eingetragen von hanja am 16.01.2010 um 07:51 Uhr
hier wird das so gehandhabt
Testnoten alle zusammen zählen --durch die Anzahl der Tests teilen und das Ergebnis entweder auf oder abrunden
also bei einem Endergebnis von 3,5 oder 3,76 oder... wäre das eine 4 !!
diese 4 kommt zu den Arbeiten dazu
z.b.
geschriebene 5 Arbeiten plus dieses Endergebnis 4 dazu...
alles wieder zusammenzählen und dann durch 6 teilen
Beispiel:
Arbeitsnoten 2,5
1
2
4,5
1,5
Enderg.Tests 4
-----------------------------
2,58 ist dann aufgerundet eine DREI die ins Zeugnis käme
Eingetragen von Mischa am 16.01.2010 um 13:57 Uhr
Renate schrieb:
Ich kann nur sagen, dass uns dies so mitgeteilt wurde. Die Klassenarbeiten (2 pro Jahr zu 60 % und alle anderen Noten (da wurde nicht zwischen mündlichen Noten und schriftlichen Testnoten unterschieden) zu 40 %
Eingetragen von marcushagen am 16.01.2010 um 14:38 Uhr
Also bei uns werden die Tests nicht benotet, sondern es gibt Punktezahlen dafür.
Sie werden auch nicht so hoch bewertet wiw Arbeiten, diese fallen mehr ins Gewicht.
Steht ein Kind zwischen 2 Noten, dann wird die mündliche Note dazu gezogen.
Eingetragen von Pferdefreundin am 16.01.2010 um 14:51 Uhr
Marcushagen, das meinte ich ja, mündlich und Tests könnten zusammenzählen.
Dann müsstet Ihr zur Berechnung die gesamtmündliche Note und die Noten der Arbeiten wissen (hier sind übrigens in den Hauptfächern 3 Arbeiten verpflichtend).
Hier zählen die Tests bei den meisten Lehrern mit 10% zur mündlichen Note.
LG renate
Eingetragen von hanja am 16.01.2010 um 15:29 Uhr
Bei meiner Tochter heißt es auch, dass die Klassenarbeiten 40% der Note ausmachen und der Rest 60%. Der 'Rest' setzt sich dann aus Referaten, Heft- und Mappenführung und natürlich der mündlichen Mitarbeit zusammen. Und da liegt meiner Meinung nach das eigentliche Problem. Da ja keiner von uns ständig im Unterricht anwesend ist, vermag man auch nicht zu sagen, wie beständig das Kind nun im mündlichen mitmacht. Da muss man sich dann voll auf die Lehrer verlassen. Das gibt z.Zt. in der Klasse meiner Tochter böse Diskussionen bei den Eltern, wenn ein Kind, das nur 1en und 2en schreibt, dennoch eine 3 im Zeugnis bekommt, weil angeblich das Mündliche grottig ist.
Dodo
Eingetragen von Dodo am 16.01.2010 um 19:23 Uhr
Dodo, bei Grundschülern finde ich es hart, bei schriftlich 1-2 insgesamt eine 3 zu geben. Denn normal müssten solche Schüler, wenn sie drankommen, ja die richtige Antwort wissen. Hier werden sie dann halt immer wieder einfach mal drangenommen.
Ab der 5. (spätestens!) ist das aber tatsächlich so, da mündlich eigentlich in ALLEN Fächern mehr zählt als schriftlich. Und es wird erwartet, dass nicht nur Quantität , sondern v.a. Qualität der Beiträge stimmen.
LG renate
Eingetragen von hanja am 17.01.2010 um 09:18 Uhr
Dodo, in welcher Klasse ist Dein Kind denn?
LG renate
Eingetragen von hanja am 17.01.2010 um 09:19 Uhr
@Renate
Sorry, das hätte ich natürlich dazu schreiben sollen :crazzy:! Meine Tochter geht in die 6. Klasse einer Gesamtschule, die nach den Sommerferien Stadtteilschule wird - eine Veränderung der Schulreform in Hamburg.
Viele Eltern aus unserer Klasse sind am Stöhnen wg. der strengen Bewertungen; für meine Tochter ist es ein Segen, weil sie schon gern einmal die Arbeit nicht so gut schreibt, aber mündlich überall auf 1 steht und so eben einen total guten Notenschnitt hat.
Eingetragen von Dodo am 17.01.2010 um 19:11 Uhr
bei uns kommt es immer auf die Klasse an.
in den Klassen 5 bis 10 zählen die Arbeiten 60% und der 'Rest' 40%. Das ist dann die so genannte sonstige Mitarbeit. Ab der Oberstufe zählt es dann 50/50.
Ein Test zählt zur sonstigen Mitarbeit. Was für ein Gewicht er bei der Notengebung hat, darf der Lehrer individuel entscheiden.
Eingetragen von Mikael am 18.01.2010 um 20:43 Uhr
@Mikael
Lehrer 'individuell' entscheiden zu lassen, finde ich mal eher unglücklich. Ich finde es ausgesprochen daneben, wenn die Noten der Kinder vom Glück bzw. Pech der Lehrerwahl abhängig sind... das kenne ich noch aus meiner eigenen Schulzeit. Da gab es die 'harten Knochen' und die, die gute Noten zu Hauf unters Volk verstreut haben.
60% für die Arbeiten finde ich auch nicht so genial, da gefallen mir unsere 40% schon besser. Bei 2 Arbeiten pro Halbjahr kann es ja schon schnell passieren, dass eine daneben geht... Blackout, 'Tagesform' etc. Außerdem bin ich der Meinung, dass eine kontinuierliche mündlich Mitarbeit im gesamten Schuljahr eindeutig höher zu bewerten ist, als diese 2 Arbeiten.
In der Klasse meiner Tochter kommt zur Zeit hinzu, dass es eine sehr schwierige Klasse ist mit vielen chaotischen Kindern. Und jetzt beissen die Lehrer um sich, indem sie streng zensieren. Zwei Lehrer haben es schlicht abgelehnt, im kommenden Halbjahr diese Klasse zu unterrichten. Man darf gespannt sein, wie das weitergeht. Und ich möchte jetzt nichts von PUBERTÄT hören... es ist gerade mal die 6. Kl., d.h. die Kinder sind 11-12 Jahre alt. Was soll denn da in den nächsten Jahren noch auf uns zukommen?
Viele Grüsse an alle genervten Eltern (und Lehrer ;))
Dodo
Eingetragen von Dodo am 19.01.2010 um 08:36 Uhr
da 'meine' Kinder eher zurückhaltend in der Schule sind, wäre 60% mündlich bei uns schrecklich. Außerdem schreiben wir auch vier Arbeiten im Halbjahr, da ist ein blackout nicht so tragisch.
Mit dem individuel war übrigens gemeint das der Lehrer vorab(!) bekannt geben muss(!) ob ein Test soviel zählt wie eine mündliche Stundennote oder 5 % der sonstigen Beteiligung. Bisher gab es da keine Probleme.
Das Problem mit der unterschiedlichen Bewertung gibt es doch immer. Besonders in den sprachlichen Fächern. Das ist bei uns auch nicht anders, obwohl die Lehrer regelmäßig kontrolliert werden. Trotzdem bleibt imer ein Teil Eigenständigkeit.
Eingetragen von Mikael am 19.01.2010 um 18:46 Uhr
Hallo, bei uns zählen soviel ich weiß, die Klassenarbeiten 20 % und die restlichen Noten 80%(egal ob mündlich oder schriftlich)
Bsp:
Noten_ 1,2,1,2,4= 10:5= 2 das mal 80%=1,6
Noten KA_ 2,3= 5:2=2,5 das mal 20%=0,5
Dieses ergibt dann einen Durchschnitt von 2,1
Es kommt dann immer noch auf die Fächer und die Länge der Klassenarbeiten an.
Ich finde es schon komisch, das im gleichen Bundesland solche Unterschiede in der Bewertung sind..
LG Diana
Eingetragen von sportwinner12 am 19.01.2010 um 20:12 Uhr
@Mikael
Bei 4 Arbeiten pro Fach und Halbjahr ist es doch auch okay, wenn es 60% zählt. Bei meiner Tochter werden pro Fach max. 2 Arbeiten im Halbjahr geschrieben, in manchen (Neben)fächern sogar nur eine und eine sogenannte 'Ersatzleistung', sprich eine umfangreiche Projektarbeit etc.
Ich bin froh, dass es so ist, wie es ist... meine Tochter ist mündlich ja sehr aktiv :juhuu: - was nicht immer eine Freude ist. Manchmal können diskutierfreudige 11jährige auch nerven :D
Eingetragen von Dodo am 19.01.2010 um 20:45 Uhr
Mich würde mal interessieren wie das überhaupt gerechnet wird. ich blicke da garnicht durch. Mein Sohn bekommt ja noch keine richtigen Noten, aber die lehrerin schreibt immer drunter das wäre eine 1 gewesen. Zeugnis mit Noten gibts erst im Jahreszeugnis der 2. Klasse.
Wie zählen denn Diktate, oder Aufsätze? Ist das gleich oder wie darf ich mir das so vorstellen? Habe keinen Plan echt!
Eingetragen von rapha am 21.01.2010 um 14:04 Uhr
Das ist, wie wir hier immer wieder feststellen, ja überall unterschiedlich.
Die Lehrerin meines Sohnes (jetzt 3., bekommt jetzt sein erstes Zahlenzeugnis)
hat zu Beginn dieses Schuljahres über den Stoff des Jahres und ihre Bewertungsmethoden informiert. Bitte doch Eure Lehrerin einfach auch darum, das beim Elternabend zu tun.
LG Renate
Eingetragen von hanja am 21.01.2010 um 14:29 Uhr
bei uns auf der schule ist es in englisch z.b. so, dass über das ganz jahr 10 noten für arbeiten und projekte vergeben werden. jede benotung geht zu 7% in die zeugnisnote ein. die letzte arbeit ist fragt dann noch mal alles ab und zählt zu 30%. das ist für jeden nachvollziehbar und verständlich.
Eingetragen von Saskia Jacomo am 23.01.2010 um 06:55 Uhr
und was ist mit der normalen mündlichen Mitarbeit?
Eingetragen von Mikael am 24.01.2010 um 15:36 Uhr
bei manchen ist es ja kompliziert mit den noten.
wie ist das gemeint mit den 7% geht in die zeugnisnote und was ist mit dem rest.
ich dachte immer, es werden die noten zusammengezählt und dann wird der durchschnitt gerechnet.
die klassenarbeiten sind...% und die anderen der rest an %.
lg diana
Eingetragen von sportwinner12 am 01.02.2010 um 13:50 Uhr
Da ich den Thread ja eröffnet habe, möchte ich noch einmal etwas dazu sagen. Bei uns stehen die Noten jetzt fest. Es ging eigendlich darum herauszufinden, ob der Notendurchschnitt fürs Gym. reicht - hat gereicht. Rechnerisch ist es eigendlich ganz einfach (hab ich jetzt gemerkt): Testnoten und mündliche Noten zusammenrechnen, Durchschnitt bilden und davon 60 % und mit den Klassenarbeiten (wir schreiben 2 pro Halbjahr in jedem Hauptfach, da hatte ich mich im Eröffnungsthreas etwas vermacht) dasgleiche mit 40%.
Gewundert habe ich mich, dass so viele Kinder auch mündliche Noten bekommen - eigendlich muss ich sagen, wundert mich, dass unsere das gar nicht kennen. Mein Sohn hat weder in der 3. Klasse noch jetzt in der 4. jemals eine mündliche Note bekommen. Die lernen auch keine Gedichte oder so etwas (das betrifft Mathe, Deutsch und Sachkunde). Eine Lesenote gibt es wohl nur einmal im gesamten Schuljahr und die geht auf das Endjahreszeugnis. Ich habe in der Klassenkonferenz die Halbjahresnoten ungerundet gesehen (also 1,4, 2,3) und das entsprach genau dem Notendurchschnitt der schriftlichen Noten. Vielleicht gehen die mündlichen Noten bei uns in die Kopfnoten ein.
Eingetragen von marcushagen am 01.02.2010 um 14:29 Uhr
Hallo marcushagen
bei euch gibt es keine mündlichen Noten ???
bei euch lernen die Kids keine Gedichte in der GS ???
Lesenote nur eine ????
das darf ich gar nicht unserem Sohn ( bald 17) sagen,der würde nachträglich sehr ärgerlich werden----denn bei uns hier bekommen die Kinder in der GS mündliche Noten--die werden wie die Testnoten gehandhabt
und Gedichte hatten sie damals einige zu lernen......
und Lesenoten gibt es auch oft.....
Eingetragen von Mischa am 01.02.2010 um 14:47 Uhr
Hallo Mischa,
ja, das stimmt. Das letzte Gedicht, an das ich mich erinnern kann, stammt aus der zweiten Klasse. Lesen tun die schon, aber aus allen Leseleistungen wird einmal im Jahr eine Gesamtnote gebildet. Ansonsten werden im Lesen sogenannte Leseverständnistests geschrieben. Da gibt es einen Text zu lesen und dann Fragen dazu, die schriftlich zu beantworten sind.
Frag mich nicht, ich verstehe es auch nicht.:mmm: Aber jetzt ist es eh egal, wir haben nur noch ein halbes Jahr vor uns und dann geht es aufs Gym..
Ich würde es auch besser finden, wenn ab und zu mal ein Gedicht gelernt wird oder auch mündliche Leistungen bewertet werden. Gerade für die schwächeren Schüler (im schriftlichen) würde das vielleicht auch mal eine Note ausgleichen.
Eingetragen von marcushagen am 01.02.2010 um 15:22 Uhr
hallo,
ich denke mal in sa ist es fast gleich, wie ich aus den texten von marcushagen lesen kann.
meine ist nun in der 5.klasse und da werden soviel ich weiß auch alle noten zusammen gezählt.aber ich glaube die ka zählen 20% und der rest 80%
bei uns kommen kinder mündlich dran, die kippe stehen.
in mathe kommt auch öfters jemand an die tafel, muss das ü-heft abgeben und mündlich.
das muss jeder nur einmal machen.
ein gedicht musste auch schon gelernt werden.
ich denke auch mitarbeit zählt zu den kopfnoten-lern-und sozialverhalten.
lg diana
Eingetragen von sportwinner12 am 01.02.2010 um 16:40 Uhr
da gebe ich dir voll recht marcushagen---solche Noten wären für schwächere Schüler sehr gut....
Was soll man da machen ich finde es blöd das es von Bundesland zu Bundesland verschieden ist....
eine einheitliche Schulreform fände ich viel besser....
Eingetragen von Mischa am 01.02.2010 um 16:42 Uhr
Hallo Mischa,
ja, einheitliche Schulsysteme, dass wäre ein Traum. Ich weine der DDR wirklich nicht nach, aber da hatten wir einiges voraus. Einheitliche Lehrpläne (mal unabhängig von dem Inhalt), einheitliches Notensystem, Wechsel auf weiterführende Schulen erst nach der 8. Klasse. Ich finde es schrecklich, dass selbst in einem Bundesland jede Schule es handhaben kann, wie sie gerade will.
Aber ich glaube, da kommen wir auch mit vielen weiteren Bildungsgipfeln unserer Bundeskanzlerin nicht hin. :sauer:
Eingetragen von marcushagen am 01.02.2010 um 16:58 Uhr