Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Lehrer mobben mich und meine Tochter
Hallo zusammen...
Ich habe mich heute hier angemeldet, weil ich einfach mit meinem Latein und meiner Kraft am Ende bin.
Ich würde gerne eure Meinung zu meinem Erlebnis hören und ggf eine Lösung finden.
Als erstes eine kleine Vorgeschichte. Ich bin 30 und habe eine 8 jährige Tochter um die es auch geht. Ich bin seit 4 Jahren alleinerziehend.
Bei meiner Tochter wurde mit 3 Jahren eine audiotive Wahrnehmungsstörung diagnostiziert, welche mir persönlich kaum aufgefallen wäre. Für alle die mit diesem Begriff nichts anfangen können, dabei handelt es sich um eine Konzentrationsschwäche welche von den Ohren ausgehtt. Sie kann/konnte damals verschieden Sachen nicht sofort aufnehmen z.B. wenn ich ihr ein Buch ohne Bilder vorgelesen habe hat sie sich schnell gelangweilt, weil es ihr schwer fiel der Handlung zu folgen. Sobald der Lärmpegel um sie herum anstieg wurde sie auffällig, sie wollte den Raum verlassen weil diese 'Reizung' ihren Ohren nicht gut tat. Ich förderte sie, indem ich mit ihr zur Ergotherapie ging, und sie extra in einen Kindergarten brachte der für solche Erkrankungen spezialisiert war.
Im Jahr 2007 erkrankte meine Tochter allerdings und mußte eine leichte Chemotherapie machen, und war sozusagen unter Quarantäne, durfte nicht mit anderen Kindern spielen. In dieser Zeit verwöhnte ich sie extrem, sie verlor den Kontakt zu anderen Kindern und war die meiste Zeit mit mir alleine. Danach zogen wir auch noch um, und der 'alte' Freundeskreis war nicht mehr vorhanden, sprich: Sie war alleine, was Freunde betrifft. Dann wurde sie 2008 (mit 7) eingeschult. Die damaligen Kindergärtner beschlossen dass es für sie das Beste wäre, sie würde in eine Förderschule gehen, wegen ihrer Konzentrationsschwäche. Meiner Mutter (die sich sehr miteinbringt in Sachen Erziehung) und mir, war das überhaupt nicht Recht. Aber wir entschieden uns dann doch dafür auch wenn uns die ganze Sache stutzig machte. Uns wurde prophezeit, dass das Kind die 'normale' Grundschule sehr schwer schaffen würde, und das sie dann nur zu den schlechten Schülern gehören würde. Wenn sie jedoch auf die Förderschule ginge, würde sie ein Erfolgserlebnis verspüren, denn dann würde sie zu den 'guten' Schülern gehören. Also nach langen Diskussionen entschieden wir dann, sie in die Förderpädagogische Schule zu schicken. Diese war jedoch fast 15 kilometer von unserer Wohnung entfernt, d.h. wir mußten ein Schultaxi organisieren, das wir dann eben auch bekamen.
So und nun beginne ich mit der eigentlichen Geschichte.
Meine Tochter hatte von Anfang an Schwierigkeiten mit der Klassengemeindschaft. Ich muß sagen das diese Kinder sehr schwierig sind, teilweise sind dort auch verhaltensgestörte Kinder zu finden. Da meine Tochter durch ihre Vorgeschichte keine Freunde hatte, kam es immer wieder zu Vorfällen in der Klasse, was mir wiederrum durch den Lehrer per Telefon mitgeteilt wurde. Jedoch besserte sich dies mit der Zeit. Nun gab es allerdings immer wieder Vorfälle im Schultaxi. Meine Tochter wurde von anderen Kindern bespuckt und mit Ausdrücken beworfen. Haare wurden ausgerissen und Kleidung mutwillig zerstört. Anfangs ließ sie sich alles gefallen, doch ich war dafür dass sie sich wehren sollte, nicht mit schlagen sondern mit Worten. Ende der Geschichte war, das sie immer diejenige war, die sich am lautesten im Taxi benommen hatte, und sie bekam eine Abmahnung von der Schule, sowie von der Taxibehörde.
Ich wurde von all diesen Vorfällen jedoch nie informiert, erst als die Situation eskalierte. Das war im Mai 2009. Ich bat damals die Direktorin darum, mich bitte zu informieren sobald es wieder ein Vorkommnis geben würde. Da ich mit dem Taxi sowie mit der Schule keinerlei Kontakt habe, fällt es mir schwer die ganzen Erlebnisse meiner Tochter mitzubekommen. Seitdem lief alles meiner Meinung nach gut. Doch der Schein trügte. Am 11.2.10 bekam ich in der Arbeit einen Anruf der Schule meiner Tochter. Ich solle sie unverzüglich abholen. Der Taxitransport wäre eingestellt, denn meine Tochter hätte den Taxifahrer angeblich mit einem Ausdruck beschimpft. (Meine Tochter streitet dies aber nach wie vor ab, und ich glaube ihr dies auch) Ich muß dazu sagen, das dieser Fahrer absolut überfordert ist, was Kinder angeht, und er mir Morgens immer einen sehr gestressten Eindruck macht. Jedenfalls erklärte ich der Direktorin, dass es mir nun nicht so schnell möglich wäre meinen Arbeitsplatz zu verlassen und innerhalb einer halben Stunde da zu sein. Sie meinte nur, das wäre ihr egal. Ich überlegte und beschloss kurzerhand, das ich auf meine Kappe ein Taxi bestelle das meine Tochter dann nach Hause fahren sollte. Dann begann diese Dame mit ihrem Sarkasmus. Sie fragte mich ob ich eigentlich überhaupt denken könnte, und was das für ein absurder Einfall von mir wäre. Wir diskutierten dann kurz am Telefon, und ich bat sie mir dann bitte die Hausnummer der Schule zu nennen, da ich die nicht auswenig wußte. Ihre zynische Antwort war dann: Versuchen sie es doch mal mit der Nummer unter der sie mich hier Telefonisch erreicht haben (Hausnummer = Telefonnummer aha) Ich war erstmal baff von der Art und Weise wie eine Pädagogin mit mir sprach. Dann war da aber noch das Problem das meine Tochter auch vom darauffolgenden Tag vom Taxitransport ausgeschlossen war. Aber an diesem Tag gab es die Zwischenzeugnise. Die Direktorin meinte dann, ich hätte für diesen Freitag 2 Alternativen. Die erste: Ich bringe meine Tochter selber und hole sie anschließend ab. Dies ist mir jedoch zeitlich nicht möglich, da ich selbst zur Arbeit muß. Außerdem wäre der Weg viel zu weit, ich wäre ca. 1 Stunde unterwegs mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dann meinte diese dreiste Person, das es aber noch eine Möglichkeit geben würde. Diese wäre: Ich könnte meine Tochter an diesem Tag zu Hause lassen und krank melden. Ich sagte das mir wohl keine andere Wahl bleiben würde und ich dies in Betracht ziehe. Daraufhin kam wie aus der Pistole geschossen: Ihnen ist aber schon klar, dass sie sich hiermit gerade strafbar gemacht haben??? Ich war fix und fertig. Ich ließ am nächsten Tag mein Kind zuhause, und nahm sie mit auf meine Arbeit. Da ich selbst an einer Grundschule arbeite war das auch kein Problem. Nach den Ferien beschlossen wir alles so gut wie möglich zu meistern. Ich meldete mich dann auch beim allgemeinen Sozialdienst (ASD) und erzählte dem Herrn was mir passiert ist. Er war fassungslos und forderte ein gemeinsames Gespräch mit der Schule. An dem Tag waren dann meine Mutter und ich, der Herr vom ASD, die Direktorin und der Lehrer meiner Tochter anwesend. Jedoch verlief das Gespräch in einer Katastrophe. Ich wurde als allerletzte Lügnerin hingestellt, man vertrete mir das Wort im Mund. Ich kam kaum zu Wort und wenn dann waren es sowieso nur 'Unwahrheiten' (Zitat des Lehrers meiner Tochter) Ich fühle mich von dieser Gemeinschaft sowas von diskriminiert, betäubt, machtlos, hilflos. Ich weiß selber nicht mehr was ich tun kann. Und heute Morgen war dann der aktuelle Vorfall. Ich wartete wie immer mit meiner Kleinen auf das Schultaxi. Dies kommt immer um 7.25 Uhr, dafür habe ich auch einen Beleg. Wir sind normal schon um 7.15 Uhr vor der Türe, doch heute Morgen wurde es etwas später und somit kamen wir um 7.24 Uhr an. Immer noch 1 Minute früher als wir sollten. Ich sah gerade noch das Taxi um die Ecke fahren. Daraufhin rief ich in der Taxizentrale an. Was mir da mitgeteilt wurde, übertrifft alles. Ich würde immer zu spät kommen und außerdem wäre die Abfahrtszeit 7.20 Uhr. Ich sagte dann zu der Dame dass dies nicht stimme, bei mir auf dem Beleg steht 7.25Uhr. Sie ließ mich jedoch nicht zu Wort kommen und sagte mir klipp und klar, das es ihr sowas von egal wäre was ich zu sagen habe. Wir würden nun eine letztmalige Verwarnung bekommen und dann wäre das Taxi für mich und meine Tochter Geschichte. Ich muß dazu sagen, das diese Dame von der Taxizentrale einen sehr guten Draht zu der Direktorin hat und sie sehr eng zusammen arbeiten. Der Taxifahrer kam dann um 7.50 Uhr nochmals zurück und holte meine Kleine dann doch ab, allerdings unter den größten Vorwürfen. Ich würde noch zu hören bekommen von der Schule und dies hätte starke Konsequenzen. Ich kam dann heute Morgen eine halbe Stunde zu spät in die Arbeit und hatte dort einen Weinkrampf. Ich kann einfach nicht mehr. Ich hatte dann auch ein Gespräch mit meiner Chefin, in dem ich ihr alles erzählte was sich in diesen 1 1/2 Jahren zugetragen hatte. Ich möchte meine Tochter aus dieser Förderpädagogischen Schule raus haben, am liebsten wäre mir sie könnte in die Schule gehen an der ich arbeite. Meine Chefin versucht nun einen Probeunterricht nach den Osterferien zu organisieren. Das Problem ist nun aber, das sie die Direktorin meiner Tochter kennt und am Montag mit ihr telefonieren wird. Ich weiß schon Heute dass in diesem Gespräch Lügen verbreitet werden und Tatsachen verdreht werden. Mir sind die Hände gebunden und ich bewege mich in einem Teufelskreis. Egal an wen ich mich gewendet habe, egal was ich gesagt und getan habe, ich werde von dieser Schule gemobbt und schlecht gemacht. Sobald meine Tochter einen Radiergummi zu Hause vergisst, bekommt sie eine Mitteilung ins Heft. Da ich ja - wie schon gesagt - selbst mit Kindern arbeite, weiß ich dass dieses Verhalten nicht normal ist. Bei uns in der Schule vergessen die Kinder tagtäglich etwas und unsere Lehrer hätten was zu tun wenn sie wegen jeder Kleinigkeit einen Eintrag machen würden. Ich kontrolliere nun wirklich 2 - 3 mal am Tag ob auch alles in der Büchertasche ist, was sie braucht. Ich sorge dafür das ihr an nichts fehlt, das es ja zu keinen Vorfällen kommt. Ich fühle mich so ohnmächtig dieser Schule gegenüber, und brauche dringend Hilfe. Nur von wem? Keiner glaubt mir. Und dieses Forum ist nun echt mein letzter Versuch, Hilfe und Gerechtigkeit zu bekommen.
Entschuldigt bitte den langen Text. Ich hoffe einen Ratschlag zu bekommen und bedanke mich für das Lesen.
Liebe Grüße
Moonlight
Eingetragen von moonlight am 19.03.2010 um 12:54 Uhr
Arme Moonlight :weinen:
Lass dich erstmal drücken. *knuddel*
Das ist eine Menge Text den ich erstmal verarbeiten muss.
Ich verstehe das du am Rande der Verzweiflung bist. Vermutlich ist ein Schulwechsel wircklich das beste für deine Kleine und auch für dich und die Oma.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist das dieses Schultaxiunternehmen soviel zu melden hat. Ich weiss nur das ab einer bestimmten Entfernung deinem Kind eine Transportmöglichkeit gegeben werden muss. Also wenn nicht mit dem Taxi, dann eben anders und das ist nicht dein Problem. Das ist Sache von der Schulbehörde.
Ich kann dir da sonst auch keinen guten Rat geben. Sicherlich fällt der ein oder anderen Mama hier aber was Vernünftiges ein.
Hier in D-Land hat`s Schulpflicht, das heisst du bist nicht nur verpflichtet dein Kind zur Schule zu schicken, sondern der Staat muss deinem Kind auch
eine Schule plus Transport zur Verfügung stellen.
Hast du dir schonmal überlegt das Jugendamt einzuschalten?
Ich würde genau den Text den du hier geschrieben hast ausdrucken und deine Sachlage so erklären. Denn die Direktorin scheint sich immer irgendwie herauszuwinden.
Dein Kind bekommt alle deine Liebe und solange es weiss das es sich auf dich verlassen kann und du für die Maus da bist, fühlt sie sich sicher.
Ich habe eine behinderte Tochter auf einer Regelschule und eben auch einige Sorgen und Probleme mit der Schule.
Ich habe nun Termine bei einer Schulpsychologin und werde dann auch aufs JA gehen.
Es ist ja nicht so das man irgendwelche Lehrer fertig machen möchte, sondern das Beste für das eigene Kind herausholen muss.
Ich habe hier auch das ein oder andere tröstende und auch hilfreiche Wort bekommen;)
Kopf hoch und lasst euch nicht unterkriegen:super: Es gibt für alles eine Lösung und du brauchst dir nichts vorzuwerfen.
Eingetragen von Laurasmom am 19.03.2010 um 14:07 Uhr
Im Moment bin ich erst einmal sprachlos und möchte dich drücken.
1. Ein Kind kann vom Schultransport (Bus oder Taxi) ausgeschlossen werden, wenn es sich nicht entsprechend verhält. Dann haben die Eltern selbst dafür zu sorgen, dass das Kind zur Schule kommt.
Hier wird im Schulbus auch immer gedroht, dass bestimmte Kinder nicht mehr mitfahren dürfen, wenn sie sich schlecht benehmen. Aber da müssen schon extreme Sachen vorfallen, damit dies in Kraft tritt.
Das Problem ist ja, dass jeder nur dein Kind als 'Missetäter' sieht und niemand die Situation hinterfragt, wie es dazu kommt.
Welchen Eindruck hast du denn von deiner Chefin?
Hast du ihr alles so erklärt, wie du es uns hier geschildert hast?
Weiß sie von dem Gespräch mit der SL und dem Lehrer?
Du hattest doch Zeugen (deine Mutter und den Herrn vom ASD) dabei, können die nicht alles deiner Chefin bestätigen?
Fragen über Fragen werfen sich hier auf.
Ich denke, du solltest etwas Vertrauen in deine Chefin haben.
Und mit dem Taxiunternehmen würde ich folgendes machen:
Lass dir jeden Morgen von dem Fahrer quittieren, wann er deine Tochter abgeholt hat und, dass ihr pünktlich an der Straße wart. Dann hast du etwas auf der Hand. Trotz allem seid ihr Kunde, auch wenn diese Fahrten vom Staat bezahlt werden. Schließlich verdient er damit sein Geld.
Eingetragen von junastern am 19.03.2010 um 14:42 Uhr
Also ich bin gerade ziemlich sprachlos!!
Kann mich meiner Vorschreiberin nur anschliessen, vertrau auf Deine Chefin!!!
Bist Du selber Lehrerin?
Eingetragen von Pferdefreundin am 19.03.2010 um 15:03 Uhr
Ich bin auch sprachlos.
Aber die Idee mit dem Jugendamt finde ich gut. Die haben vielleicht auch die Möglichkeit eine geeignete Schule zu finden.
Und lass deiner Chefin ruhig mal die Chance. Sie kennt dich und hat dir Hilfe angeboten. Das würde sie nicht machen, wenn sie etwas gegen dich hätte.
Eingetragen von alusru am 19.03.2010 um 15:26 Uhr
Hallo Moonlight,
Seit ich in diesem forum bin, bin ich immer wieder ensetzt wie manche so genannten Pädagogen mit ihren Schülern umgehen. Ist denen nicht bewusst, wieviel man damit bei einem so kleinen Menschen anrichten kann? wissen sie nicht, wie schwer dieser Psychoterror auf ihrer Seele lastet? Auch wenn die Attacken nur dir gelten würden, bekommt deine Tochter es doch mit und muss es im Endeffekt ausbaden...
Was du tun kannst, weiß ich leider auch nicht genau. Je nachdem aus welchem Bundesland du kommst muss es bei euch doch ein Schulamt oder eine Schulaaufsichtsbehöre geben. Da vielleicht mal die Missstände anprangern? Oder vielleicht gleich zum Kultusministerium, die sind für Schulen ja zuständig.
Vielleicht kann dir deine Chefin ja wirklich helfen deiner tochter auf der Regelschule unterzubringen.
Und wenn es nochmal Unterredungen mit der SL oder irgendwelchen Lehrern gibt nur noch mit Aufzeichnungen durch ein Tonbandgerät oder einen Protokollanten. Das Protokol wird dann von allen unterzeichnet.
Sollte die Schule den Taxitransport verweigern könnte man natürlich auch dagegen klagen. Dafür solltest du es am besten so machen wie Junastern es vorgeschlagen hat.
Viel Glück
Eingetragen von Danny4 am 19.03.2010 um 16:39 Uhr
Als erstes möchte ich euch allen herzlich Danken für eure Antworten und lieben Worte! Es tut so gut endlich jemanden zu haben der Verständnis zeigt. Ich beantworte euch gerne eure Fragen.
@Laurasmom
Das Jugendamt habe ich in Form des allgemeinen Sozialdienstes informiert. Der Herr der auch bei dem Gespräch dabei war ist eben auch ein Mitarbeiter des Jugendamtes. Allerdings lief eben genau dieses Gespräch nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Die Lehrer haben nachdem sie von mir erfahren hatten das ich Verstärkung vom ASD mitbringe diesen kontaktiert und vermutlich vorher schon 'bearbeitet'. Sie begrüßten sich damals mit den Worten: 'Ach sie sind es mit dem ich gestern telefoniert habe.' In dem Moment war mir klar, dass da schon irgendwelche Gespräche über mich stattgefunden hatten. Seit diesem Gespräch (4.3.2010) habe ich auch nichts mehr von dem Herrn gehört.
Ich gebe meiner Tochter all meine Liebe und Zuneigung. Sie ist mein Ein und Alles!! Und darum kämpfe ich auch für mein Recht..
@junastern
Genau, du sagst es! Es müssen irgendwelche extremen Vorkommnisse stattfinden, damit ein Kind vom Taxitransport ausgeschlossen wird. Und angeblich wäre meine immer die, die auffällt! Aber erstens wurde ich nicht darüber informiert und zweitens, was meine Tochter angeblich macht, kann ich so nicht glauben. Sie würde NIEMALS sich gegen einen Erwachsenen stellen oder sich respektlos verhalten. Und genau das unterstellt die Schule uns aber. Hört sich jetzt vielleicht krass an - aber es geht hierbei tatsächlich nur um 2 Vorfälle. Das es aber mindestens 20 Vorfälle gab wo meine Kleine mit blauen Flecken, zerissenen Klamotten und Angstzuständen nach Hause kam, das wird übersehen! Und das obwohl ich damals den Lehrer kontaktiert hatte! Ich rief diesen damals per Telefon an, aber der gute Mann kann sich angeblich nicht mehr dran erinnern:crazzy:
Und nun wegen meiner Chefin. Sie ist eine sehr liebenswürdige Person, hat sich alles was ich ihr heute erzählt habe angehört und mir versichert das wir meine Kleine versuchen in unsere Schule zu bringen. Sie darf nach den Osterferien einen Probeunterricht machen und danach sehen wir weiter. Sie kennt nun auch die Direktorin meiner Tochter. Ich weiß nicht welchen Draht die beiden zueinander haben, und sie meinte wohl auch, das sie erst einmal mit dieser telefonieren möchte. Ist schon klar, man will sich selbstverständlich beide Seiten anhören. Ich würde dies nicht anders machen. Nur so wie ich die SL meiner Tochter kenne wird sie alles tun, damit ich in einem schlechten Licht dastehe...
Sicher, ich habe Zeugen, meine Mama und den Herrn vom ASD. Theoretisch könnten die die ganze Geschichte bezeugen. Meine Chefin bot mir heute sogar an, das sie bereit wäre - zusammen mit mir in die Schule zu fahren und ein Gespräch zu suchen. Sollte es tatsächlich soweit kommen, weiß ich nicht wie ich mich verhalten soll. Ich bin sowieso immer kooperativ und ging auf die Lehrer zu, dennoch arbeiteten sie gegen mich. Und wenn dann auch noch meine Chefin anwesend ist, OMG, dann ist das so eine extrem Situation, alleine schon der Gedanke dabei ist schlimm für mich....
Das mit dem Taxifahrer und dem quittieren finde ich eine hervorragende Idee! Das werde ich auf jeden Fall tun! :)
@Pferdefreundin
Nein, ich bin keine Lehrerin. ;) Ich bin eigentlich gelernte Bürokauffrau, doch ich wollte mich beruflich umorientieren. Und in meiner Schule suchte man damals Mitarbeiter die sich um die Kinder kümmern, Mittagsbetreuung, Schulaufgaben machen usw. Und daher ich demnächst auch eine Umschulung zur Erzieherin machen werde nutze ich diese Möglichkeit mich auf diese vorzubereiten.
@ Danny4
Ich gebe dir voll und ganz recht :weinen:
Genau das ist es auch! Meine Kleine bekommt das alles mit. Jeden Tag rede ich mit ihr, sage ihr sie soll klein bei geben um ja nicht aufzufallen... Ich finde das eigentlich nicht okay, denn mir geht es ja auch darum, das meine Tochter sich weiter entwickelt und das sie ihre freie Meinung sagen soll. Wenn sie denkt das sie im Recht ist, dann darf sie das auch sagen. Aber im Moment geben wir klein bei. Wir geben auf... Natürlich muß sie sich im Taxi sowie im Unterricht anständig benehmen, das ist völlig klar. Und im Großen und Ganzen tut sie das ja auch. Natürlich gibts immer irgendwas, aber hallo, sie ist 8 Jahre und welches Kind stellt mal nichts an? Dann wären es keine Kinder... Aber so wie sich die Lehrer verhalten und meine Tochter hinstellen, kann es einfach nicht weiter gehen.
Das mit der Schulaufsichtsbehörde ist eine gute Idee. Ich werde mich schlau machen, welche Möglichkeiten es hier (Bayern) gibt. Ich bin schon drauf und dran einen Anwalt einzuschalten oder zur Zeitung zu gehen (lol mach ich eh nicht) aber Lust hätte ich dazu, weil ich weiß das ich im Recht bin!!!
Sollte es tatsächlich nochmal ein Gespräch geben wäre es tatsächlich super, wenn man es aufzeichnen könnte, allerdings glaube ich nicht wirklich, dass die Schule das zulassen würde.
So, und heute Nachmittag habe ich meine Kleine vom Hort abgeholt und hatte ein Gespräch mit ihrem Erzieher. Er weiß von den anderen Vorkomnissen und hat mich damals schon unterstützt. Und er hat die gleiche Meinung wie ich zu der ganzen Geschichte. Als ich ihm von dem heutigen Vorfall erzählte, schüttelte er nur fassungslos den Kopf.
Ich werde ja Morgen diesen Brief (Abmahnung der Taxibehörde) im Briefkasten haben und er versprach mir, mit mir zusammen einen Widerspruchsbrief dagenen zu verfassen. Diesen Brief will er dann an den obersten Chef der Taxibehörde, ans Jugendamt und an die Schule meiner Tochter verschicken. Ich hoffe mal dass wir damit einen Schritt nach vorne kommen.
Ich danke euch für die ganzen lieben Ratschläge, es hat mir echt geholfen zu sehen das jemand da ist der das Ganze auch so sieht wie ich und das man doch nicht so alleine zu sein scheint. Wenn ihr noch irgendwelche Gedanken oder Anregungen habt, könnt ihr es mir gerne sagen ich bin für jede Meinung dankbar.
Ganz liebe Grüße
Moonlight
Eingetragen von moonlight am 19.03.2010 um 22:30 Uhr
Hallo moonlight!
Das ist ja echt heftig, was Ihr da mitmacht!
An deiner Stelle würde ich jetzt erstmal den Probeunterricht abwarten. Vielleicht klappt das ja!
Mach dir mal keine Sorgen, dass die Schule Deiner Chefin telefonisch irgendwas einimpft, dass sie das dann doch nicht macht.
Direktoren aus einer Gegend kennen sich fast alle immer, d.h. nicht, dass sie befreundet sind , oder so.
Und DICH kennt Deine Chefin ja und sie wird sich sicher nicht durch ein Telefonat ein völlig neues Bild von Dir machen.
Wenn es dann mit der Regelschule nicht klappen sollte, würde ich bei weiteren Vorkommnissen auch die Schulaufsicht einschalten.
Und schreibe sicherheitshalber alles auf, was so passiert, später weiß man manches dann nicht mehr so genau.
Viel Glück, dass Ihr bald aus diesem Mist rauskommt!!!
LG hanja
Eingetragen von hanja am 20.03.2010 um 12:51 Uhr
Hallo moonlight,
:sauer: es ist echt grausellig was es für Menschen gibt und wie die sich verhalten!
Mir stehen jetzt noch die Harre zu Berge. :weinen:
leider kann ich Dir auch nicht mehr raten als das was meine Vorschreiber Dir schon geraten haben.:mmm:
Eins möchte ich dann aber doch noch mal aufgreifen.
Das mit dem Aufschreiben der Vorfälle ist eine sehr Gut Idee die ich Dir nur an Herz legen kann. :super:
Mir ist das mal von einem Rechtsanwalt empfolen worden mit der Begründung das man dann halt alles was vorgefallen ist genau benennen kann. Alos wann, wo, was, Grund und so weiter.
Und nun zum schluß
wünsche ich Dir all die Kraft die Du brauchst um Gerechtigkeit in deiner Situation zu erhalten.
Eingetragen von Drache am 20.03.2010 um 14:10 Uhr