Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Nachhilfe? Online? Sicher und sofort!
Hallo liebe Eltern!
Die Erfahrung, dass der Sprössling alleine einfach nicht mehr weiter kommt und man als Vater oder Mutter in gewissen Bereichen leider auch nicht im Stande ist zu helfen, machen viele Eltern. :hilfe:
Oft sucht man verzweifelt nach passenden Nachhilfelehrern und in vielen Fällen bleiben die Resultate hinter den Erwartungen zurück! Meistens kommen lange Anreisewege und -zeiten zum Nachhilfeinstitut, Terminkollisionen etc. hinzu.
Nun gibt es bei fit for school, dem renommierten Münchner Lernstudio, ein neues Online Portal, das professionell und ziemlich vielversprechend Online-Nachhilfe anbietet. Die Lehrer kann man sich selbst aussuchen, genauso wie die Unterrichtszeiten. Die Nachhilfe kann ganz einfach und sofort gebucht werden - und das alles bequem von zu Hause aus! :super:
Das interaktive Programm, mit welchem man arbeitet, ist absolut zukunftsweisend und macht den Kindern, die an das Internet gewöhnt sind, großen Spaß! Schüler und Lehrer bearbeiten gemeinsam Arbeitsblätter und Übungen, wobei man weder skype noch andere zusätzliche software benötigt! Webcam und ein Headset (Microphon) + Internetverbindung genügen! Einmal anmelden und los gehts!
Zudem werden die Online Stunden gespeichert und können kostenlos immer und immer wieder abgerufen werden.:ausrufe:
Schaut mal auf der homepage vorbei!
->
Ein Blick lohnt sich auf jeden Fall!
Eingetragen von Evelyn Lausch am 12.07.2010 um 18:15 Uhr
Hallo
ich hab mir mal die Seite angesehen und hab mit den Ohren geschlackert. Die Preise sind ja echt heftig. Ich bin auf dem Bildungssektor tätig und wir haben auf vielfachen Elternwunsch reagiert und ein absolut einzigartiges Bildungssystem entwickelt was der GANZEN Familie einen Vorteil in allen Lebensbereichen gibt. Ich bin in NRW unterwegs und stelle es interessierten Familien gerne vor. Bei Interesse bitte eine PN mit Ihrer Telefonnummer. Ich werde Sie dann zwecks Terminvereinbahrung anrufen. Ich verspreche Ihnen Sie werde absolut begeistert sein.
Eingetragen von Bildung für jeden am 19.10.2010 um 09:25 Uhr
Was ist das denn hier für eine putzige Werbeveranstaltung?
Eingetragen von Deala am 19.10.2010 um 09:38 Uhr
.......na,das seh ich aber auch so.....:sauer:
Eingetragen von Else am 19.10.2010 um 10:23 Uhr
Es geht sich hier nicht um eine Werbeveranstaltung:). Es geht sich vielmehr darum, das sich Eltern einen Ansprechpartner im Bereich frühkindliche Förderung, Grundschule und weiterführende Schule gewünscht haben. Bei unserer Familienbefragung (500 Familien in Gütersloh) kam folgendes raus:
- Lehrer vermitteln das Wissen, gelernt wird zu Hause. Folge des Lehrermangels!!! Zu große Klassen!!!
- Eltern sind wichtigster Hilfslehrer und können nicht wirklich weiter helfen (haben viel gelernt, aber auch viel vergessen ;) )
- der Druck auf die Kinder wächst stetig und das kommt nicht von den Abgasen ;)
- Lehrer sagten uns, dass Sie in der ersten Klasse merken, welche Kinder früh gefördert wurden und welche nicht. Die nicht gefördert wurden sitzen in den letzten Reihen.
- die Anforderungen steigen Tag für Tag ( wie ist die Situation wenn die Kinder die Schule verlassen? Arbeitsmarkt, Chancen, etc.)
und und und.
Schauen Sie sich doch nur mal hier im Forum um. Es spiegelt sich so einiges wieder. Wie sind die Chancen in 5-10 Jahren auf dem Arbeitsmarkt, zum Beispiel mit einem Hauptschulabschluss? Vergleichen Sie die BRD mit den anderen Ländern Europas? Warum werden gerade jetzt wieder Fachkräfte aus dem Ausland gefordert? Warum haben wir so wenige? Die Probleme fangen ja nicht in der Grundschule an, sondern viel früher. Die ersten 6 Jahre sind das Prägealter. Dort muss der Grundstein gelegt werden. Dort muss gefördert werden und zwar mit Spiel und Spass. Die Kinder sollen ja noch Kinder bleiben. Ansonsten wird es schwer.
Eingetragen von Bildung für jeden am 19.10.2010 um 10:25 Uhr
Ein Teil des Bildungssystems:
Prescolaris Lerncenter
Wissenscenter:
also es steckt schon was dahinter ;)
Eingetragen von Bildung für jeden am 19.10.2010 um 10:27 Uhr
Sorry,trotzdem werde ich das Gefühl nicht los,das sie hier für irgendein Produkt die Wrbetrommel rühren wollen:mmm:
Wobei ich ihnen bei dem was sie über die heutigen Schul- und Erziehungssituationen zustimmen kann.
Eingetragen von Else am 19.10.2010 um 10:32 Uhr
[QUOTE=Bildung für jeden;387803]Ein Teil des Bildungssystems:
Prescolaris Lerncenter
Beide Links funktionieren nicht !!!!
Bei mir zumindest
Eingetragen von jodatz am 19.10.2010 um 10:37 Uhr
Stimmt. Habs gemerkt. Sorry. Ist aber schon geändert.
Eingetragen von Bildung für jeden am 19.10.2010 um 10:47 Uhr
Ganz klar. In erster Linie versuchen wir natürlich die Familien zu Informieren. Natürlich sind wir auch ein Wirtschaftsunternehmen und die Entwicklung des Produktes hat etliche Euros gekostet. Unser Expertenteam, sprich Lehrer, Sozialpädagogen, Erzieher, Profs die täglich für unsere Familien da sind, müssen natürlich auch bezahlt werden.
Deswegen können wir dieses Produkt natürlich nicht verschenken. Es ist natürlich eine Investition in die Bildung und Ausbildung der Kinder. Der eine holt sich einen Fernseher von tausenden von Talern und der andere investiert in die Bildung der Kinder. Wer besser fährt, dürfte wohl klar sein. Mein Opa hat immer gesagt: 'Jung, dein Kapital liegt zwischen den Ohren'. ;) Ist was dran.
Eingetragen von Bildung für jeden am 19.10.2010 um 10:53 Uhr
Also da kaufe ich mir lieber den Fernseher:D
Sorry, aber ich halte von diesem ganze übertriebenen Frühförder-Quatsch nichts. Das führt nur noch mehr dazu, dass unsere Kinder immer früher eingeteilt werden in 'die Eltern können sich Bildung leisten' und 'tut mir leid du hast Pech gehabt'. Es wird immer Eltern geben, die eine noch bessere förderung für ihr Kind wollen. Die können halt dann schon lesen und schreiben, wenn sie in die Schule kommen. Wenn die anderen dann nachziehen, sprechen sie halt dann schon fließend Englisch oder auch sehr beliebt Mandarin. Dadurch, dass ich jetzt wieder zwei Kleine hier habe merke ich erst wie bescheuert manche Mütter sind. Ich gehe mit den Beiden einmal die Woche in so eine Art Spielgruppe. Chris hat da noch nicht so viel von, aber alara findets toll;) Den Mütter-Wettkampf 'Meine Korbinian hat schon 4 Zähne', 'meine Louisa krabbelt schon' oder 'mein Klaus-Kevin schläft durch seit er 2 Wochen ist' kenne ich ja schon von früher. Allerdings hat sich das inzwischen erweitert. Die Mama von Luca hat nämlich jetzt schon einen Platz für ihren Sohn in einem Kiga. In einem zweisprachigen. Deutsch-englisch. Die Mutter von Valerie machts noch besser. Ihre Nanny spricht nur Chinesisch mit der Kleinen. Chinesisch ist ja die neue Weltsprache:cool:
Genau dahin führt uns dieser ganze Frühförderwahnsinn nämlich. Zu einem Haufen grenzdebiler, fließend chinesisch sprechender Kinder:ironie:
Eingetragen von Danny4 am 20.10.2010 um 15:11 Uhr
Na, dann gucken wir uns das mal genauer an...
Natürlich wünschen Eltern Hilfe, so man sie suggestiv befragt. Würde man dezidierter nachfragen, käme dabei allerdings heraus, dass mehr Informationen und Gespräche IN DEN jeweiligen Kigas oder Schulen REICHEN WÜRDEN. Da liegt doch der Hase im Pfeffer... Was soll denn da eine externe Person, die weder das Kind in seinem Arbeit- und Sozialverhalten noch im Lernverhalten NOCH die Eltern wirklich kennt, an sinnvollen TIPPS geben? DAS funktioniert NUR mit einem SEHR sehr großen Zeitaufwand und der ist personell und *ichzitiere* für ein Wirtschaftsunternehmen nicht leistbar.
Was für ein BLÖDSINN... Welcher Lehrermangel? Es ist politisch entschieden, wie groß die Klassen sind. Zu große Klassen sind politisch gewollt. Politisch gewollt deshalb, weil die Bundesländer sich vermeintlich mehr Geld für Schulen nicht leisten kö
Eingetragen von Deala am 20.10.2010 um 15:49 Uhr
Ich unterschreibe mal ganz dreist bei Deala.
Ich habe mich gerade schon zurückgehalten. Wollte mich nicht aufregen. Bin ja bei solchen Themen immer gleich so emotional:roll_eyes:
Ich nehme glaube ich auch den Fernseher *zu Danny rüberguck*
Eingetragen von Mikael am 20.10.2010 um 16:02 Uhr
[QUOTE=Deala;388047]Na, dann gucken wir uns das mal genauer an...
Natürlich wünschen Eltern Hilfe, so man sie suggestiv befragt. Würde man dezidierter nachfragen, käme dabei allerdings heraus, dass mehr Informationen und Gespräche IN DEN jeweiligen Kigas oder Schulen REICHEN WÜRDEN. Da liegt doch der Hase im Pfeffer... Was soll denn da eine externe Person, die weder das Kind in seinem Arbeit- und Sozialverhalten noch im Lernverhalten NOCH die Eltern wirklich kennt, an sinnvollen TIPPS geben? DAS funktioniert NUR mit einem SEHR sehr großen Zeitaufwand und der ist personell und *ichzitiere* für ein Wirtschaftsunternehmen nicht leistbar.
Was für ein BLÖDSINN... Welcher Lehrermangel? Es ist politisch entschieden, wie groß die Klassen sind. Zu große Klassen sind politisch gewollt. Politisch gewollt deshalb, weil die Bundesländer sich vermeintlich mehr Geld für Schulen nicht leisten können oder wollen. Wir leben in wirtschaftlich instabilen Zeiten...
Tatsächlichen Lehrermangel gibt es in einzelnen Fächern (Chemie, Spanisch etc.). Deswegen sind aber die Klassen nicht größer, sondern es kommt zu Unterrichtsausfällen oder kleineren Angeboten.
Schon vor 40 Jahren haben Eltern den Kindern geholfen. Das ist so, wenn man Kinder hat. Man fragt ab, man interessiert sich und man ist einfach 'Eltern' in der gesamten Bandbreite der Verantwortung.
Was heißt 'viel vergessen'... Mit ein bisschen Wollen kann man ja wohl den Grundschulstoff locker als Elternteil begleiten. Den Spruch finde ich jetzt echt saudämlich.
Ich verweise dann noch mal locker auf einen Umbruch in der Wirtschaft, auf das Wegfallen einfacher Hilfsjobs und auf eben zunehmend gefordertes lebenslanges Lernen. Wenn man in der Familie Lernen als Chance und Bereicherung auffasst, dann gibt es auch keinen Druck. Wenn ein Kind aber Arbeitslosigkeit erlebt und Angst vor der Zukunft in der Familie sieht, dann erlebt es eben doch Druck und da hilft auch keine Beratungsstelle.
Oh Mann... Schöne Stammtischparolen... 'Lehrer sagten uns'... Ich bin mir relativ sicher, dass kein Lehrerkollegium mit einem zweifelhaften Bildungfüralle-Unternehmen Konferenzen abhalten wird.
Jau. Die nächsten Stammtischparolen. Jeden Tag dreht einer im Kultusministerium am Rädchen und es kommt eine 'Anforderung' pro Klasse mehr hinzu. Sicher doch...
Es gibt die Nach-Pisa-Phase, in der alle Schulen bundesweit ihre Lehrpläne umstellten, uns das G8 'geschenkt' wurde und sogar an Förderschulen Englisch unterrichtet werden MUSS. Die Phase ist seit einiger Zeit vorbei und wir sind an einem Sockel angekommen, in der die Evaluation dieser Veränderungen läuft. Dazu gehört z.B. auch die hoffentlich in Bälde anstehende inhaltliche Entfrachtung des genannten G8.
Na, jetzt wird's spannend. Dann bitte ich mal diese rhetorischen Fragen doch zu beantworten!
1.) Was spiegelt sich in welchem Posting hier wieder?
2.
Eingetragen von Bildung für jeden am 21.10.2010 um 04:57 Uhr
Auch noch mal hallo,
ich lege mich deswegen ins Zeug, weil ich selber Lehrerin bin. An einer Förderschule.
Ich weiß daher, wer in diesem momentanen System Arbeit findet und wer nicht.
Und um all die drohenden Meldungen und den Förderhype mal beiseite zu wischen - es ist nicht nur frühe Förderung, es ist die LEBENSEINSTELLUNG, die man den Kindern mitgibt, die wesentlich zum Erfolg oder Misserfolg beitragen.
Und Lebenseinstellung kann man einfach nicht vermitteln durch einen externen Partner.
Plattes Beispiel:
Wenn Sie als Förderinstitut ein Kind im Bereich Lesen fördern, zu Hause aber nur die Glotze läuft, ist die Förderung zum in die Tonne kloppen.
Von meinen Schülern finden die Arbeit, die aus 'ordentlichen' Elternhäusern stammen. Dort, wie Arbeit wertgeschätzt wird und man sich bemüht, jenseits von RTL2 ein Familienleben zu haben. Viele meiner Schüler, die selbst bei uns nicht zu den Besten gehören, finden Ausbildungsplätze, weil SIE WOLLEN. Weil die Familie unterstützend im Hintergrund steht. Weil es ein soziales stabiles Netz gibt.
D.h. die so genannten Fachkräfte in unteren Lohnbereichen kann man sich nicht durch Förderung im Kiga-Alter backen.
Die anderen von Ihnen genannten Mangelberufe in Deutschland haben andere Gründe als fehlende frühkindliche Förderung:
Ärztemangel - Ärzte in D werden zu schlecht bezahlt, arbeiten zu viel und sind von Krankenkassen gegängelt (im europ. Vergleich). Eine eigene Praxis zu eröffnen können sich nur noch wenige leisten oder Kinder übernehmen die Praxen ihrer Eltern
Ingenieursmangel gibt es seit 30 Jahren immer wieder aufflackernd. Dazwischen - Anfang der 90'er, also nicht sooo lange her - gab es eine Ingenieursschwemme. Das weiß ich genau, das waren die Jahre, in den mein Jahrgang mit dem Studium fertig wurde. Etliche Ingenieure fanden jahrelang keine Stellen.
Den Lehrermangel in besonderen Fächern habe ich schon erklärt. Große Klassen hängen damit nicht zusammen, sondern sind politisch achselzuckend gewollt.
Was ich meine - die Klientel, die sich an ein Institut wie das Ihre wenden würde, kümmert sich auch so schon SO VIEL um ihren Nachwuchs, dass alleine das ausreicht für einen zumindest guten Start ins Berufsleben.
Die Klientel, die diesem Staat momentan verloren geht, ist auch mit Hilfe eines Nachhilfeinstituts nicht zu erreichen.
Das geht nur über verpflichtende Kiga-Jahre und Ganztagesschulen mit Sport- und Musikangeboten. Verpflichtend. Kostenlos. Struktur geben für die, denen sie zu Hause gänzlich fehlt. Samt Mittagessen.
In diesem FORUM kümmern sich die allermeisten Eltern ausreichend, sie benötigen oft wenig, um wieder klarzusehen. Sie finden ihre Wege schon alleine, weil sie AKTIV danach suchen, so etwas zu finden gilt. Ich verweise hier auf die Geschichte von Jodatz und ihren Kindern.
Eingetragen von Deala am 21.10.2010 um 10:37 Uhr
Ich finde auch, Werbung, welcher Art auch immer, hat in einem Forum nichts zu suchen.
Wenn eine/r von uns mit einer Sache gute Erfahrungen gemacht hat und das weiterempfiehlt, ist es eine Sache, in eigener Sache werben, eine ganz andere.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass die, deren Kinder wirklich Hilfe von außen bräuchten, diese dem Kind nicht werden bieten können.
Meiner Meinung nach gehört die schulische Bildung in die Hände der Schule, in angemessenem Rahmen unterstützt durch die Eltern.
Außerschulische Bildung kann man als Eltern 'durch´s Leben selbst' vermitteln.
Es kann nicht angehen, dass nur noch die, die´s sich leisten können, ihren Kindern eine 'vernünftige' Zukunft bieten können.
Statt immer mehr Geld in Nachhilfeinstitute zu investieren, sollte viel mehr Energie darauf verwandt werden, was zu tun, damit es wieder eine Bildungsgerechtigkeit gibt.
Die geht in unserem schönen und reichen Land nämlich immer mehr flöten!'
LG hanja
Eingetragen von hanja am 21.10.2010 um 16:36 Uhr
Ich habe hier auf der Arbeit so viele Fälle von Jugendlichen, denen eine Frühförderung sicher nicht geschadet hätte. Allerdings wären keines ihrer elternteile dazu bereit gewesen auch nur einen Cent für so was locker zu machen. In Familie mit 90% arbeitslosen Eltern, 40% drogenabhängigen Eltern und 80% vorbestraften Eltern oder älteren Geschwistern setzt man sich nicht eben mal hin und macht ein paar spielerische Übungen. Da setzte man das Kind vor den Fernseher. Mein Pflegesohn Liam kannte als er zu uns kam das komplette Nachmittagsprogramm von RTL2, RTL und Co. Er besaß aber kein einziges Buch. Nicht mal so ein Kinderbilderbuch. Bei seinen Geschwistern genau so. Wenn Frühförderung dann für alle gleich, verpflichtend und natürlich umsonst. Ich bin gebürtiger Skandinavier und bei uns ist ein kostenloses Vorschuljahr selbstverständlich. Genau so wie kostenlose Sport-, Musik- und Nachhilfeangebote. Da lernt und spielt das Kind vom Oberarzt mit dem vom Arbeitslosen zusammen.
Das was hier in Deutschland passiert führt doch nur dazu, dass die Kinder, die eh schon einen besseren Start ins Leben bekommen haben, noch mehr Förderung erhalten und auf der anderen Seite die Kinder, deren Eltern kaum Interesse an ihnen zeigen, durchs Raster fallen.
Und diese Kinder landen dann unter anderem bei mir.
Etwa 50% meiner Schützlinge werden wieder rückfällig und machen nach ihrem Aufenthalt hier gleich weiter mit dem kriminellen Karriere. Meistens erkenne ich diese Kategorie schon am Anfang. Das sind die, die nicht wollen. Auf der anderen Seite sind die 40%, die eine Ausbildung bekommen. Hier ihren Schulabschluss nachmachen oder einfach einen Job finden. Sei es auch erst mal nur ein Aushilfsjob.
Wenn wir ein bisschen von dem ganzem Geld, was die Deutschen jedes Jahr für Nachhilfe und Förderung ausgeben nehmen würden, könnten wir aber schon einige kostenlose Nachmittagsangebote haben.
Eingetragen von Mikael am 22.10.2010 um 11:02 Uhr
Bravo mikael - kann nur zustimmen
Eingetragen von jodatz am 22.10.2010 um 11:19 Uhr