Archiv-Thema im Forum Schule + Erziehung
Regulärer Unterricht während Klassenfahrt zulässig?
Hallo,
heut melde ich mich mal im Auftrag meiner Schwester, die ein leichtes Problem mit der geplanten Klassenfahrt ihres Sohnes bzw. der lieben Klassenlehrerin hat. Es geht um folgendes:
Mein Neffe kommt in die 4. Klasse einer Grundschule und allmählich steht die Organisation der ersten Klassenfahrt an.
Die Schulleitung sieht als groben Rahmenplan innnerhalb der Grundschule zwei Klassenfahrten jeweils in der 4. und 6. Klasse als zulässig an.D
Die letztendliche Entscheidung obliegt aber dem Klassenlehrer.
Die Klassenlehrerin, die gleichzeitig Mathe unterrichtet, ist der Meinung, dass die betreffende Klasse insbesondere in Mathe zu leistungsschwach ist und eine Klassenfahrt eigentlich nicht zulässig sei, da sonst zu viel Stoff versäumt werden würde, zumal durch den leider sehr hohen Krankenstand im Kollegium (der auch sie betraf) es im letzten Schuljahr zu viel Ausfall des Matheunterricht gegeben hat. Dieses Problem liegt wirklich vor, da die Schule personell leider auf dem Zahnfleisch kriecht.
Folgende Optionen hat die Dame nun auf dem letzten Elternabend verkündet, entweder keine Klassenfahrt (die Parallelklasse fährt!) oder zwei Stunden ! regulärer Matheunterricht pro Tag - auf der Klassenfahrt :sauer: von Dienstag bis Freitag - die gesamte Fahrt würde eine Woche von Montag bis Samstag gehen. Es kämen deshalb nur Unterkünfte (Schulandheim etc.) in Frage , die über geeignete Räumlichkeiten, mit Tafel etc. verfügen.
Ihr könnt euch vorstellen, dass die Schüler nicht begeistert sind, zumal die Parallelklasse fährt - ohne Schulbank.
Ich wollte fragen, ob ihr wisst, inwiefern regulärer Unterricht auf Klassenfahrten überhaupt zulässig ist? Vieleicht könnte man der Dame ja argumentativ noch beikommen.
Ihr könnt euch vorstellen, was es für die Schüler bedeutet, wenn der Rest des Schullandheims draußen spielt und sie drinnen bei Mathe sitzen müssten, zumal durch zwei Stunden regulären Unterricht pro Tag, das andere Ausflugs- und Freizeitprogramm stark eingeschränkte wäre, Öffnungszeiten etc.
Vieleicht habt ihr ja ein paar Vorschläge, weil im Endeffekt die Schüler ja nichts dafür könnnen, das der Personalstand so mies ist und Unterricht ausfällt. Das dafür dann ausgerechnet die Klassenfahrt zumindest teilweise 'geopfert' werden soll, geht unserer Meinung nach absolut gegen jedes berechtigte Schüler- und Elterninteresse.
Eingetragen von Neptunus am 11.08.2012 um 14:01 Uhr
Hallo
als EX-SEBvorsitzende kann ich dir nur von hier berichten,das eine Klassenfahrt rein dazu da ist das sich die Kids besser kennenlernen,miteinander was unternehmen,neue Freundschaft geknüpft werden usw...
Von Unterricht keine Spur !!!
2 Fahrten innerhalb eines Schuljahres kenn ich gar nicht ---1 Fahrt ist OK..von MO bis FR für die GS
in den weiterführenden Schulen--also ab 4. Klasse dann auch mehr Tage--je nachdem wo es hingehen soll....
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Was hat der Lehrermangel damit zu tun ???
Dann müssten meiner Meinung nach alle Klassen zuhause bleiben...
und wenn es Nachholbedarf von Mathe gibt,wie wäre es mit dem Kompromiss---erst einiges nachholen und dann eine Woche wegfahren ?? sich erholen vom 'Lernstress' ??
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bin auf weiteren Bericht von dir gespannt
Eingetragen von Mischa am 13.08.2012 um 08:26 Uhr
Schon mal danke für deinen Hinweis, wir werden da noch mal nachhaken und genauso argumentieren.
Mit den zwei Schulfahrten hab ich mich vieleichgt etwas misverständlich ausgedrückt.
Ich meine zwei Klassenfahrten in der gesamten Grundschulzeit. sind zulässig, das hat die Schulkonferenz so beschlossen.
Es sich sich so eingebürgert, dass diese, wenn überhaupt, in der 4. und 6. Klasse stattfinden.
Die letztendliche Entscheidung obliegt aber dem Klassenlehrer.
Ich wage mal die Vermutung zu äußern, dass die Dame einfach keine Lust auf die Verantwortung einer Klassenfahrt hat und mit der Unterrichtsanordnung hofft, das Interesse an einer Fahrt kleinzuhalten.
Die beiden Elternsprecher haben demnächst noch mal einen Gesprächstermin vereinbart, mal schauen, was dabei rauskommt.
Darüber würde ich mich im allgemeinen interessieren, ob Lehrkräfte generell verpflichtet sind, Klassenfahrten durchzuführen oder ob es da irgendwelche Regelungen gibt.
Als unser Sohn noch in der Grundschule war, hatten wir einen ähnlichen Fall, da die Klasenlehrerin (kurz vor der Pensionierung) sich schlichtweg weigerte eine Klassenfahrt durchzuführen, die Verantwortung und den Stress wollte sie sich nicht antun :sauer: , während alle anderen Klassen fuhren.
Damals hatten sich dann einige Eltern zusammengetan und eine verlängertes Wochenende mit einem Feiertag genutzt und eine rein private Reise für die Klasse (keine Schulveranstaltung) organisiert, damit die Kids trotzdem ein Gemeinschaftserlebnis hatten.
Eingetragen von Neptunus am 13.08.2012 um 12:46 Uhr
aha,alles klar wegen der 2 Klassenfahrten....dies kenn ich auch so...
ja,deiner Meinung bin ich auch,das sich da 'jemand' drücken will vor der Verantwortung einer Fahrt--aber für das ist man Lehrer und weiss das sowas im Schullalltag dazu gehört...
Wie es bei euch gehandhabt wird wegen der Regelungen weiss ich nicht--jedes Bundesland anders ??
Bei uns sind in der GS ( geht nur 4 Jahre) 2 Fahrten in der gesamten Schulzeit angesetzt---müssen aber nicht alle beide gemacht werden---aber eine ganz bestimmt...
in der weiterführenden Schule sind es wieder 2 Fahrten ---so in der 7.Klasse ( von Montag bis Freitag evtl bis Samstag) und dann die Abschlussfahrt am Ende der ganzen Schulzeit---meist ins Ausland (von Sonntag bis Sonntag)
Fragt in der Schulleitung nach wegen der Regelungen oder beim zuständigen Schulamt
regionaler Elternbeirat und Landeselternbeirat müssten euch auch weiterhelfen können...die Adressen müssen ja eure Elternsprecher haben
Eingetragen von Mischa am 13.08.2012 um 16:41 Uhr
@neptumus: schau mal in euer Schulgesetz !!!
Da muss es auch Regelungen für Klassenreisen geben !!!!
Bei uns gab es in der Grundschulzeit (1-4 ) eine lange Klassenreise, eine Schlafnacht und ein verlängertes WE.
An den weiterführenden Schulen werden oft zu Beginn : Kennlernreisen ( Klasse 5 ) gemacht und dann in Klasse 7 wieder eine Reise.
Dann noch mal in 9 und vielleicht (wer da noch in der Schule ist ) in 10
Bei uns sind Klassenreisen Pflicht - in welchem Ausmaß müsste ich noch mal gründeln, aber wir konnten uns wenigstens nicht beschweren.
Es kommt dabei auch drauf an, wie teuer die Reise ist - sie darf ein bestimmtes Budget in einer bestimmten Zeit nicht übersteigen.
Eingetragen von jodatz am 13.08.2012 um 17:46 Uhr
Vielen Dank für eure Antworten!
Hab nun mal das zuständige Schulgesetz durchforstet.
Es finden sich zwar sämtliche Regelungen und Rahmenbedingungen für die Durchführung von Fahrten, aber nirgends steht was, dass es eine bestimmte Anzahl von Klassenfahrten geben muss !
Die Schulkonferenz und die Schulleitung sagen, dass sie sie Klassenfahrten innerhalb der Regularien des Schulgesetzes zwar zwar befürworten, aber die Entscheidungshoheit, ob letztendlich welche durchgeführt werden, beim jeweiligen Klassenlehrer liegt.
Auch gibt es kein rechtliches Verbot, während einer Klassenfahrt teilweise 'reguläre Unterrichtsstunden' durchzuführen.
Das Schulgesetz setzt Klassenfahrten eben auch ausdrücklich in Verbindung mit Unterrichtsinhalten. Das damit kaum reguläre Mathestunden gemeint sind, ist eben rechtlich aber nicht anzufechten.
Eingetragen von Neptunus am 13.08.2012 um 18:33 Uhr
Hallo Neptumus,
also ich kenne auch solche Reisen - hatte damals eine ABschlussklassenreise nach England und wir sind dort zur Schule gegangen - nachmittags war dann gemeinsames Programm - war aber ganz lustig.
Auch kenne ich aus unserer Schule in den höheren Klassen - Prüfungsvorbereitungsreisen - lernen an anderen Orten - das kommt aber sehr gut an.
Vielleicht wird es mit dem Matheunterricht auch gar nicht so schlimm und vielleicht kann man einen Kompromiss finden, dass nicht jeden Tag was darin gemacht wird.
Oder .... es findet vorher mal oder hinterher 2 Tage Projekt Mathe statt - das bringt auch ne Menge.
drücke euch die Daumen, dass ihr eine gute Lösung für alle findet.
Eingetragen von jodatz am 13.08.2012 um 19:13 Uhr
So, heute hatten die beiden Elternsprecher noch einmal einen Gesprächstermin, bei dem ein Kompromiss ausgehandelt werden konnte.
Es wird während der Klassenfahrt einen Tag eine Art Matheprojekt geben, mit verschieden Stationen etc. also kein Frontalunterricht. Das ist dann ganztägig.
Damit kann man glaub ich noch leben und wenn die Sachen lebendig gestaltet werden, dann fügt es sich in den Rahmen Klassenfahrt hoffentlich ganz gut ein.
Der Kompromiss ist denke ich für alle Seiten vertretbar. Die Fahrt als solche wird kaum beschnitten und die Schüler kommen zu ihrer Mathebildung ;) .
Danke euch für eure Argumentationshilfen.
Eingetragen von Neptunus am 16.08.2012 um 17:45 Uhr
Das ist doch eine gute Lösung !!!!
Eingetragen von jodatz am 16.08.2012 um 20:40 Uhr
:applause:Bravo,es geht doch--Lösung find ich gut:applause:
Eingetragen von Mischa am 17.08.2012 um 14:44 Uhr
Schön, dass Ihr eine Lösung gefunden habt.
Soweit ich weiß, ist es nicht grundsätzlich verboten Unterricht während einer Klassenfahrt zu erteilen. (Niedersachsen)
Auch kann man keine/n Lehrer/In zwingen, eine Klassenfahrt zu machen, wobei das für die entsprechende Klasse natürlich doof ist. Man kann aber auch versuchen, an der Schule eine andere Lehrkraft zu finden, die mitfährt... Manche machen das ja auch gerne!
LG hanja
Eingetragen von hanja am 22.08.2012 um 09:54 Uhr
Eine Frage wegen : kann man als Mutter auch selber entscheiden, wohin die Klasse fährt, oder zumindest Reise vorschlagen?
Eingetragen von lowmom am 27.10.2013 um 19:16 Uhr
Vorschläge einreichen kann man immer und auf Elternabenden wird sowas meines Wissens nach meistens auch gerne gesehen, aber 'bestimmen' geht nicht. Wenn Ort XY entschieden wurde, fährt dein Kind entweder mit oder nicht, den Ort ändern kann man nicht einfach.
Eingetragen von AlleinErziehender85 am 30.10.2013 um 15:11 Uhr
Hallo lowmom
hier ist es so das man am Elternabend die Reisevorschläge des Lehrers ( die er vorher mit der Klasse ausgesucht hat) beredet (Reiseart,Kosten,Übernachtungen,usw)....bzw. eigene Vorschläge mit einbringt--
abgestimmt wird aber letztendlich von der Klasse selbst
(ausser Grundschule-da bestimmen hauptsächlich Schulleitung und Lehrer wo es hingeht)
meist stehen in der Grundschule ganz bestimmte Ziele je Klassenstufe zur Verfügung die dann von den Lehrern ausgesucht werden
Eingetragen von Mischa am 30.10.2013 um 15:39 Uhr
Bei unseren Kindern ist es bisher IMMER so gewesen, dass die Fahrtziele feststanden!
Rein theoretisch hätte man sicher (wenn man rechtzeitig von einer Fahrt weiß, bevor sie geplant ist,) Vorschläge einbringen können, aber praktisch bestimmen das die Lehrer.
Ist ja auch klar. Eine Klassenfahrt ist mit viel Planungsaufwand verbunden, daher fahren die Lehrer natürlich gerne immer ans gleiche Ziel, so bleibt der Aufwand in Grenzen.
Man darf ja nicht vergessen, dass es für die Klassenfahrten keine Extrastunden gibt! Auch keine Überstunden für die Fahrt selber!
Prinzipiell ist das Ziel, sofern es nicht zu teuer wird, ja auch egal. Es geht ja bei den meisten Fahrten um eine Stärkung der Gemeinschaft und dabei spielt der Ort eigentlich keine Rolle...
LG hanja
Eingetragen von hanja am 30.10.2013 um 15:45 Uhr
Klassenreisen gehören zu Pflichtveranstaltungen und Eltern können da nicht einfach entscheiden, ob das Kind mitfährt oder nicht !!!
Bei uns wurden die Ziele und Programme auch immer vorgegeben - aber den kids hat es immer sehr gut gefallen.
Alex fährt nächstes Jahr nach Freiburg - mit viel Action dort - bin schon gespannt - ist nicht ganz billig ( 300 Euro ) aber man weiß davon schon länger und es gibt ja auch Zuschüsse für diejenigen, die sich das nicht leisten können und das ist auch gut so :)
Eingetragen von jodatz am 31.10.2013 um 21:39 Uhr
Wenn man triftige Gründe findet, dann schon und wenn man es wirklich nicht mit seinem Gewissen vereinbaren kann, dass das Kind mitfährt, wird es halt krank...
Kenne es auch so, dass ein Rahmenprogramm vorgegeben wird, aber das heißt doch nicht, dass man nicht mit anderen Eltern zusammen Vorschläge machen kann.
Eingetragen von AlleinErziehender85 am 04.11.2013 um 16:51 Uhr
Klar, man kann sein Kind 'krank melden'.
Aber es sollten schon sehr wichtige Gründe sein, nicht teilzunehmen. Die Kinder, die nicht mitfahren, sind ja in dieser Zeit auch von einem tollen gemeinschaftlichen Erlebnis ausgeschlossen.
Auch nach der Fahrt ist es ja oft noch Thema.
Meine Erfahrung, gerade bei Eltern jüngerer Kinder, ist, dass Eltern sich meist zu viel Sorgen machen. Man kann seinen Kids viel mehr zutrauen als gemeinhin gedacht.
Und wenn Kinder Ängste haben und diese überwinden, wachsen sie auch stark daran!
Und klar, kann man Vorschläge machen, wegen des Programms, nur die Entscheidung fällt am Ende halt die Lehrkraft!
LG hanja
Eingetragen von hanja am 05.11.2013 um 07:50 Uhr
Was wären da für dich trifftige Gründe ????
Und zum Programm - meistens haben wir erfahren, dass eine Klassenreise ansteht - da war schon alles geplant - nur einmal haben wir definitiv mitentschieden, weil wir mit der Sache ans sich nicht einverstanden waren - hat dann auch gut geklappt.
Eingetragen von jodatz am 05.11.2013 um 09:43 Uhr
Ich finde 5 Tage in der 4. Klasse sehr lange, erfahrungsgemäß 'leiden' viele Kinder dann an Heimweh. Ich fände für die erste Klassenfahrt 3 Tage ausreichend und dann würde auch weniger Zeit für den Unterricht wegfallen.
Eingetragen von Marilin87 am 03.12.2013 um 10:30 Uhr
@Marilin87:
ich habe die Erfahrung gemacht, dass nicht die Kinder leider - sondern die Eltern!!!!
Unsere kids sind schon im Kindergarten auf Reisen gegangen - dann in der ersten KLasse ne Schlafnacht, in der zweiten Klasse ne Klassenreise und noch mal in der vierten - und nie musste ein Kind wegen Heimweh abgeholt werden.
Und was den Unterrichtsausfall angeht - das ist ja theoretisch schon mit eingeplant !!! Und ist ja auch wichtig für viele andere Dinge - und .. .lernen tun die Kinder auch während der Klassenreisen jede Menge :)
Eingetragen von jodatz am 03.12.2013 um 15:56 Uhr
Ich war selber schon mit einer 4. Klasse auf Klassenfahrt. Die wenigen kinder (2), die Heimweh hatten, die traf es nur abends beim Zubettgehen. Tagsüber fühlten sich alle wohl.Und die, die tatsächlich etwas traurig waren, konnten wir Erwachsene n gut 'auffangen'.Und die Eltern haben hinterher berichtet, wie stolz ihre Kinder auf sich waren, es 'geschafft' zu haben.
Im Vorfeld von Fahrten, ist 'Üben' immer gut, bei Freunden, Oma und Opa , derTante... üübernachten. Kinder, die das kennen, kommen prima klar.Wichtig ist, das die Eltern, wie Jodatz andeutete, IHRE Ängste nicht auf die Kinder übertragen.Manche mögen nicht fahren, weil sie spüren, Mama wäre es lieber, sie blieben daheim.
LGhanja
Eingetragen von hanja am 03.12.2013 um 17:44 Uhr
'triftige Gründe .... und wird es halt krank '
würde auch gern wissen was wären dies für Gründe ?? und 'halt krank werden' vor einer Fahrt geht in unseren Schulen gar nicht---da muss ein ärztliches Attest her..sonst wird einem keine Krankheit geglaubt...
z.b. triftiger Grund 'die Reise ist den Eltern zu teuer' ---nehme mal die Reise von Jodatz Sohn für 300 € als Beispiel---es gibt Schulfonds, es gibt Schulförderverein.....-da wird ein Antrag gestellt und so weit ich in meiner 'Schularbeitszeit' damit zu tun hatte immer bewilligt--also auch 'arme' Eltern hätten somit in diesem Fall keinen triftigen Grund....
solche Fahrten sind nun mal Pflicht--sollte wirklich das Kind nicht mit können z.b. weil es ein Arzt verbietet z.b. weil das Kind kurz vorher im KH war oder schon länger unter medizinischer Beobachtung steht oder...o.ä...
dann besteht in der Zeit Schulpflicht in einer anderen Klasse....
Eingetragen von Mischa am 04.12.2013 um 10:29 Uhr
Zu diesem Thema war gestern ein Bericht in unserer Tageszeitung (Weser-Kurier): 'Befreiung von Klassenfahrten nur in Ausnahmefällen erlaubt'.
Diese Entscheidung hat das Bremer Oberverwaltungsgericht gefällt. im beschriebenen Fall ging es um eine Befreiung aus religiösen Gründen, die abgelehnt wurde.
LG hanja
Eingetragen von hanja am 05.12.2013 um 12:24 Uhr
Das hab ich aber auch noch nie gehört.
Kann ja nicht angehen, dass die Kindern während einer Klassenfahrt nachholen müssen, was die Schule versäumt hat. Lehrermangel hin oder her.
Und wenn die Mathelehrerin krank war - ja dann war das eben so und sie muss den Stoff anderweitig reinkriegen.
Klassenfahrten sollen den Zusammenhalt der Klasse stärken und das Band zwischen den Schülern knüpfen und verstärken. Das ist natürlich Lernzweck mit drin - aber nicht in Form von Unterricht sondern eher in Form von Sehenswürdigkeiten etc.
Ich würde versammelt mit den anderen Eltern zum Direktor gehen und sich beschweren.
Eingetragen von HansLurer am 05.12.2013 um 12:38 Uhr