jugendliche als testkäufer

Hallo, ich möchte gerne wissen wie andere über jugendliche Testkäufer denken.Ich glaube daß man die schwarzen Schafe gar nicht alle erwischen kann,wenn man die Jugendlichen nicht testen lässt.Mein Sohn hat mir erzählt daß einige aus seiner Klase sich Alkohol und Zigarretten während der Schulzeit am Kiosk besorgen und den auch bekommen ohne Ausweis.Die Lehrer merken noch nicht mal wenn der Schüler angtrunken in seiner Klasse sitzt.Und die Eltern,die irgendwann mal von der Arbeit kommen werden genauso wenig was bemerken.Wenn es heißt :Klassenfahrt oder Ausflug machen sich die Schüler nur noch Gedanken welchen Alkohol sie mitnehmen und wo sie den am besten Verstecken damit der Lehrer nichts merkt. Ich habe dies mal einem Lehrer gesagt,aber was soll der schon daran ändern,der kann auch nicht jedem Schüler hinterher laufen und schauen was der macht und so. Ich denke das man die Schüler als Testkäufer ruhig einsetzten sollte und die jenigen die unerlaubte Sachen verkaufen an Ort und Stelle direkt zu ganz harten Strafen verurteilt.Ich würde sogar soweit gehen ,daß der Laden dicht gemacht wird , zum schutze der Jugend.Wie denkt ihr darüber??

Der Verkauf ist die eine Sache. Klar muss der normale Verkauf von Alkohol, Drogen und auch Zigaretten unterbleiben. Das muss kontrolliert und verfolgt werden. Die andere Sache darf man aber auch nicht unterschätzen: Wo ein Wille, da auch ein Gebüsch. Die Kids finden Wege um an Alk zu kommen. Daher müsste das Thema eigentlich lauten, wie verhindern wir die Lust auf Alkohol und Co.

Hallo, ich möchte gerne wissen wie andere über jugendliche Testkäufer denken.Ich glaube daß man die schwarzen Schafe gar nicht alle erwischen kann,wenn man die Jugendlichen nicht testen lässt.Mein Sohn hat mir erzählt daß einige aus seiner Klase sich Alkohol und Zigarretten während der Schulzeit am Kiosk besorgen und den auch bekommen ohne Ausweis.Die Lehrer merken noch nicht mal wenn der Schüler angtrunken in seiner Klasse sitzt.Und die Eltern,die irgendwann mal von der Arbeit kommen werden genauso wenig was bemerken.Wenn es heißt :Klassenfahrt oder Ausflug machen sich die Schüler nur noch Gedanken welchen Alkohol sie mitnehmen und wo sie den am besten Verstecken damit der Lehrer nichts merkt. Ich habe dies mal einem Lehrer gesagt,aber was soll der schon daran ändern,der kann auch nicht jedem Schüler hinterher laufen und schauen was der macht und so. Ich denke das man die Schüler als Testkäufer ruhig einsetzten sollte und die jenigen die unerlaubte Sachen verkaufen an Ort und Stelle direkt zu ganz harten Strafen verurteilt.Ich würde sogar soweit gehen ,daß der Laden dicht gemacht wird , zum schutze der Jugend.Wie denkt ihr darüber??

Hallo ela, meine erste Reaktion, als ich davon erfahren haben war, die spinnt, die von der Leyen. Mal wieder. Nach längerem Nachdenken habe ich aber gedacht - nur so kann man wirklich testen, ob der Jugendschutz in der Beziehung eingehalten wird. Wichtig ist aber in jedem Fall , dass es hinterher auch sichtbare Konsequenzen gibt für die Läden, die dagegen verstoßen. Man muss die Kiddys aber natürlich auch darüber aufklären, dass man eigentlich versucht, den Ladeninhaber / Verkäufer zu einer Straftat zu bewegen. Und es muss noch mehr Aufklärung geben bei den Jugendlichen über die Folgen von Nikotin - und Alkoholgenuss. Was du erzählst über angetrunkene Kinder im Unterricht finde ich echt schlimm und entsetzt mich. Das die Lehrer das angeblich nicht mitbekommen. Was für eine Schule ist das , wie alt sind die Kinder ?

Interessantes Thema. Ich fände die Testkäufer auch in Ordnung. Schließlich sollten die Gesetze schon eingehalten werden und ich finds gut wenn das in solch einem Fall auch mal überprüft wird. Ich weis allerdings nicht wie problematisch das ist nen Jugendlichen aufzufordern was zu kaufen was er eigentlich nicht darf. Edit: Ich muss nochwas ergänzen. Also ich bin nicht der Meinung das jetzt jeder Laden getestet werden muss. Nur so viel, damit die Verkäufer dafür sensibilisiert werden. Der/die Gedanke/Ausrede des Verkäufers, das ja es ja 'eh niemanden juckt', muss ins wackeln kommen. Dann ist der Zweck meiner Meinung nach erfüllt. Und das ihr vor eurem 16ten Lebensjahr noch nie nen Schluck Alkohol getrunken habt, nehm ich euch nicht ab :D

Ich hätte das Thema nie in die Öffentlichkeit gebracht. Wenn ich einen Verkäufer stellen will, dann kann ich ihm auch über einen Teenager eine Falle bauen. Nur dann ist es ein Kind aus meinem Umfeld, welches genau instruiert ist. Die Öffentlichkeit hat nur Sinn, wenn man erreichen will, dass der Verkäufer hinter jedem Jugendlichen einen Tester sieht. Und vor Angst, den Verkauf verweigert.

Habe ich nie behauptet, aber ich kann mich nicht daran erinner, dass ich mir den ' Stoff ' da schon selbst gekauft habe:D Ich denke auch nicht, dass etwas mal gegen einen Schluck hat ( ab 16 z.B.) - man darf nicht alles vertäufeln, es solte aber den Kiddys schon erschwert werden, daran zu kommen. Aber Mittel und Wege und Freunde die schon 18 sind, gibt es immer. Wie schon gesagt, man muss auch woanders ansetzten, nicht nur in den Läden, sondern bei den Kiddys selbst.

Hallo jodatz,hallo rena Das ist eine Realschule und die Schüler sind 14 und 15 Jahre alt.Angetrunken soll nicht heißen,dass die torkelnd durch die Gegend rannten.Die waren halt etwas lustiger als sonst.Die Gefahren des Alkohols und der Zigaretten war auch vorher schon ein Thema im Unterricht.Aber denen wird es zu einfach gemacht und die Beispiele die die Schüler haben sind auch nicht gut.Erwachsene ,die am frühen Morgen schon durch die Strassen gehen mit der Bierflasche in der Hand..All die Leute die sich an irgendwelchen Plätzen treffen und nur Alkohol kennen Ich kenne selbst einen Vater, von einem Mitschüler von meinem Kleinsten, der mittags um 11.40 Uhr schon nach Alkohol roch.Was soll aus dem Kind werden,bei dem Vorbild? Also packen wir das Übel bei den Verkäufern,dann sind unsere Kinder wenigstens bis 18 Jahre geschützt. Man kann ja auch selbst gutes Vorbild sein und sich den Mund fusselig reden,es gibt immer noch den Gruppenzwang und ich glaube mal dass die meisten mitmachen.

Als Mutter zweier Söhne kann ich Testkäufe nur befürworten. Es ist sogar sehr wichtig, dass man Tests macht, sonst greift ein Gesetz und eine Strafe nicht. Gerade mit Alkohol wird recht lax umgegangen. Sogar auf der Kirchweih wurde meinem damals 10-jahrigen Sohn Bier am Stand verkauft. Er hatte damals heimlich mit Gleichaltrigen auf einer Wiese jenes Mass getrunken und den ersten Rausch seines Lebens. Bis ich das herausfand war es dann schon zu spät. Auch Tankstellen sind meist die Anlaufstellen. Man kann sein Kind zwar nicht vor allem beschützen, trotzdem sollte die Versuchung nicht an allen Ecken und Enden erreichbar sein.:roll_eyes:

Als erstes will ich gleich erwähnen das ich im Verkauf arbeite wo auch diese Sachen verkauft werden! Ich finde es voll in Ordnung wenn Testkäufer losgeschickt werden! Wir in unserem Geschäft haben strikte Anweisungen Ausweis zu verlangen beim geringsten Zweifel! Und ich setze meinen Job nicht aufs Spiel! Zum einen ist es gut das Jugendliche nicht so leicht an Alk und Zigaretten kommen - zum anderen brauche auch ich kein schlechtes Gewissen zu haben! Was ich allerdings bescheuert finde ist: Schnaps erst ab 18! Aber Sekt dürfen sie sich reinknallen ab 16! Wo liegt da der Unterschied???????:crazzy:

Da kann ich Marita nur recht geben. 'Besoffen ist besoffen' egal von was. Bei den Zigaretten hat man ja auch mit den Automaten was erreicht. Klar gibt es in der Truppe immer einen, der vielleicht schon einen Ausweis hat oder schon 18 ist, aber man reduziert dadurch ja doch schon erheblich. Ich kann die Testkäufer auch nur befürworten. Man verleitet nicht zu einer Straftat, so sehe ich das jedenfalls. Aber Regeln sind wie immer im Leben da, um zu testen, ob und in wie weit ich sie überschreiten kann. Das geht uns Erwachsenen doch ganz genau so. Erwachsene im Alkoholrausch können aber auch eine Wirkung haben, nicht nur, das sie sich das als Vorbild abschauen. Aus meiner eigenen Erfahrung mit meinem EX-mann weiß ich das. Meine Kinder fassen keinen Alkohol an. Sie wollen nicht wie ihr Vater enden. Der Große war 20 ehe er das erste mal zu Silvester mit uns Sekt getrunken hat. Und auch heute passt er noch auf, bis zu welchem Level er geht. Ich weiß, das das von Kind zu Kind verschieden ist. Aber es gibt eben auch solche Erfahrungen. Liebe Grüße schnatt:super:

Da fällt mir noch ein, dass wirklich Betroffene selbst ein abschreckende Beispiel sein können. Unsere Grundschule und auch die Gymnasien bei uns habe eine Kooperation mit einem Krankenhaus zu den verschiedensten Themen. Da ist natürlich auch das Thema Alkohol , Drogen, Rauchen dran. Sie sehen Filme, sprechen aber auch mit Betroffenen, die da gerade liegen, ( wenn es gerade Freiwillilge gibt ) oder sehen sich Bilder an. Immer Altersgerecht das ganze. Solche Kooperationen finde ich auch sehr klasse.

Muss noch dazu erwähnen wir wurden auch schon vorher dazu angehalten jeden zu kontrollieren! Letztens passierte es mir mal das einer schon 25 war!:mmm: :o Was solls besser einmal zuviel und unnötig wie einmal zu wenig!:)

@ marita das war ja für den, den es betraf nur aufbauend. Später im Alter freut man sich immer mehr, wenn man für jünger befunden wird. Liebe Grüße schnatt:super: :lachen:

Der war aber nicht froh drüber! Der sagte ja bei Frauen ist es schön wenn man jünger gehalten wird aber nicht bei Männern!:mmm:

Komisch , also ich wurde noch nie nach meinem Ausweis gefragt in letzter Zeit:lachen: , dabei habe ich mich doch soooo gut gehalten Aber Marita, hast Recht - lieber einmal mehr kontrollieren, als einmal zu wenig. Gerade die jüngeren schminken sich auf älter und meinen sie kommen damit durch.:super:

ICh hab lange hin und her überlegt, wie ich das Ansinnen finden soll. Im Grunde ist es ja nciht verkehrt, wenn Jugendliche als Testkäufer eingesetzt werden. Aber, ihr kennt mich ja, es kommt meistens ein 'Aber', widerspricht das doch im Grunde der normalen elterlichen Erziehung in Bezug auf Alkohol und Zigarette. Auf der einen Seite bekommen die Kinder/Jugendliche immer gepredigt, dass man das aus welchen Gründen auch immer nicht kauft. Und da werden sie angehalten genau das zu machen. Und wie bereits jemand gesagt hat: Irgendjemand ist immer dabei, der schon 16 oder älter ist. Wenn ich da an meine Teenagerzeit zurückdenke, so war ja mein erster Freund damals schon 3 Jahre älter als ich und ich war erst 13. Und ja, ich hab mit 16 auch schon einmal angetrunken im Unterricht gesessen, nachdem die ersten 3 Stunden ausfielen und unsere Clique sich trotzdem um 8:00 Uhr getroffen hatte. Allerdings werde ich das meinen Kindern niiiiiiiiieeeeeeee erzählen. Das war jetzt aber ein wenig am Thema vorbei! Also, im Grunde genommen bin ich dafür, allerdings muß das Ganze noch richtig durchdacht und geplant werden. Denn schließlich sind diese Teenager ja auch, wenn man es besonders streng nimmt, junge Erwerbstätige in dem Moment, denn schließlich sind sie im Auftrag des Staates unterwegs.

Hallo jodatz, mich auch nicht (passend dein Bild dazu - manchmal fühle ich mich so :lachen: :lachen: :lachen: ) aber im ernst: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser! Liebe Grüße schnatt