X

Olli und Molli Kindergarten gratis testen

Olli und Molli Kindergarten bereitet Kinder behutsam auf das Lesen vor und lädt zum Mitmachen ein. Bei der Vorlesegeschichte und gemeinsam mit SamSam erobern sie sich die Welt. Altersgerechte Experimente, Yoga- und Malübungen sorgen für Überraschung, Entspannung und Kreativität. Fordern Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft an und tauchen gemeinsam mit Ihrem Kind in die Welt von Olli und Molli ein.

Jetzt testen »
Hinweis auf Partnerlinks*

Die 10+ besten Sommergedichte für Kinder

Wir präsentieren Ihnen die schönsten Sommergedichte. Lesen Sie die Gedichte gemeinsam mit Ihrem Kind oder lernen Sie sie zusammen auswendig.

@iStock539830042

Die 10+ besten Sommergedichte für Kinder

Wenn uns die Sonne morgens weckt und die einzige Abkühlung ein Sprung ins kühle Wasser ist, dann ist Sommer! Wenn Sie noch eine Lektüre für einen entspannten Tag in Sonne brauchen – die Redakteure von Schule und Familie haben für Sie die schönsten Gedichte für die warme Jahreszeit zusammengestellt.


Schwimmnudel

Auf die Rutschbahn, flutsch, ins Becken,
es macht platsch und riesig Spaß.
Die Leute sitzen auf den Decken,
und manche liegen auch im Gras.

Ball spiel’n, hechten, ins Wasser rein, 
tauchen, toben, Sprung vom Brett.
Und, klar, der Hunger stellt sich ein: 
Schwimmnudeln al dente wär‘n jetzt nett!

Ronald Rothenburger


Sonnenwende

Nun die Sonne soll vollenden
Ihre längste, schönste Bahn,
Wie sie zögert, sich zu wenden
Nach dem stillen Ozean!
Ihrer Göttin Jugendneige
Fühlt die ahnende Natur,
Und mir dünkt, bedeutsam schweige
Rings die abendliche Flur.

Nur die Wachtel, die sonst immer
Frühe schmälend weckt den Tag,
Schlägt dem überwachten Schimmer
Jetzt noch einen Weckeschlag;
Und die Lerche steigt im Singen
Hochauf aus dem duft'gen Tal,
Einen Blick noch zu erschwingen
In den schon versunknen Strahl.

Ludwig Uhland (1787-1862)


Strandkrabbe

Was macht denn die Krabbe am Strand??
Na, was wohl...sie krabbelt im Sand...
... und denkt sich: Ein Krebs ist echt dumm,
der kann nix, der krebst ja nur rum!

Ronald Rothenburger


Der Sommer

Das Erntefeld erscheint, auf Höhen schimmert
Der hellen Wolke Pracht, indes am weiten Himmel
In stiller Nacht die Zahl der Sterne flimmert,
Groß ist und weit von Wolken das Gewimmel.

Die Pfade gehn entfernter hin, der Menschen Leben,
Es zeiget sich auf Meeren unverborgen,
Der Sonne Tag ist zu der Menschen Streben
Ein hohes Bild, und golden glänzt der Morgen.

Mit neuen Farben ist geschmückt der Gärten Breite,
Der Mensch verwundert sich, dass sein Bemühn gelinget,
Was er mit Tugend schafft, und was er hoch vollbringet,
Es steht mit der Vergangenheit in prächtigem Geleite.

Friedrich Hölderlin (1770-1843)


Sunnawend

Sunnawend! Sunnawend!
's heilige Feuer brennt!
Bäu'rin, dein' Herd lösch aus!
Dös bringt a Glück ins Haus,

Wann drin vom Sunnawend
Heut a neu's Scheitl brennt.
G'rat'n tuat's überall,
G'sundheit hast aa'r im Stall,

Feit dir, und dös is wahr,
Nix mehr dös ganze Jahr.
Deandl, du bist so jung!
Trau dir mit mir an Sprung!

Hast mi a wengl gern,
Werd's dir net z'müahsam wer'n.
Feuer am Sunnawend!
Aba no hoaßa brennt's jung sei.
Und bei der Nacht
Hat sie mir d' Tür aufg'macht.

Ludwig Thoma (1867-1921)


Seestern

Es war einmal ein Seestern,
in einem Meer, ganz fern.
Ihn trieb es ständig fort
an einen kalten Ort.
Er hatte nämlich Schnee gern...

Ronald Rothenburger


Es war ein solcher Vormittag

Es war ein solcher  Vormittag, 
wo man die Fische singen hörte, 
kein Lüftchen lief, kein Stimmchen störte, 
kein Wellchen wölbte sich zum Schlag.

Nur sie, die Fische, brachen leis 
der weit und breiten Stille Siegel
und sangen millionenweis'
dicht unter dem durchsonnten Spiegel.

Christian Morgenstern  (1871 - 1914)


Dämmernd liegt der Sommerabend...

Dämmernd liegt der Sommerabend
Über Wald und grünen Wiesen;
Goldner Mond, im blauen Himmel,
Strahlt herunter, duftig labend.

An dem Bache zirpt die Grille,
Und es regt sich in dem Wasser,
Und der Wandrer hört ein Plätschern
Und ein Atmen in der Stille.

Dorten an dem Bach alleine,
Badet sich die schöne Elfe;
Arm und Nacken, weiß und lieblich,
Schimmern in dem Mondenscheine.

Heinrich Heine (1797-1856)


Sommerbild

Ich sah des Sommers letzte Rose stehn,
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schaudernd im Vorübergehn:
So weit im Leben ist zu nah am Tod!

Es regte sich kein Hauch am heißen Tag,
Nur leise strich ein weißer Schmetterling;
Doch ob auch kaum die Luft sein Flügelschlag
Bewegte, sie empfand es und verging.

Friedrich Hebbel (1813-1863)


Julikäfer

Ein Junikäfer aus Fürth
flatterte ganz verwirrt.
Und fragte die Leute:
Welcher Monat ist heute?
Ich glaub, ich hab mich verirrt.

Ronald Rothenburger


Hurra! Ferien!

Hast du dies Buch in deiner Hand:
Hurra! dann gehts ins Ferienland!

Endlich mal raus aus den staubigen Straßen
endlich die Schule hinter sich lassen
endlich mal raus aus dem Großstadtgeschrei
hinein in die Ferien! Seid ihr dabei?

Hinaus in die Berge, zum Strand, hinaus...!
Und so sieht der Tag der Abreise aus:
Morgens um sechs schrillt der Wecker durchs Haus:
"Raus aus den Betten – Rauauauau-aus!"

Und jetzt geht aber ein Gelaufe
los, ein Getrappel und Geschnaufe,
denn jeder will der erste sein:
und Lucie fällt in die Badewanne rein.

Und Hans will den Papagei mitnehmen,
und heult. "Du sollst dich wirklich was schämen!"
Und Grete hat mit Frollein Krach und die lieben Eltern... ?
Ach, die...!

Mama muß sich um alles kümmern
das Telefon klingelt, die Kinder wimmern
Mama packt und ordnet und zählt
und paßt auf, dass für unterwegs auch nichts fehlt.

Und belegt die Brote und umwickelt die Bücher
und faltet die Hemden und rollt die Tücher
und Papa indessen in guter Ruh
sitzt auf dem Koffer, denn der geht nicht zu.

Anna, das Mädchen, geht allen zur Hand
Und Flops, der Hund, bellt wie nicht bei Verstand
Und Lucie will den Baukasten mit den Steinen
mitnehmen und fängt deshalb an zu weinen.

Und Hans hat Angst, den Zug zu versäumen,
Und Grete will die Puppenstube ausräumen.
Und Papa indessen in guter Ruh
sitzt auf dem Koffer, denn der geht noch immer nicht zu.

Acht Uhr fünf! Es ist höchste Eisenbahn!
"Ist das Auto schon da?" – "Tritt nicht in das Porzellan!"
Flops heult. Ihm trat einer auf den Schwanz.
Und Papa indessen in guter Ruhfreut sich: denn nun ist der Koffer zu!

Uff! Nun sitzen sie alle im Wagen!
Anna! Grete! Lucie! Hans!
"Was wollt ich denn dem Mädchen noch sagen?"
Lucie will wissen, wie lange wir fahren.

Hans zieht grad Greten an den Haaren.
Im Kopf der Mama fällt indesseneine Klappe herunter:
"Zurück! Wir haben die Schlüssel vergessen!"
Alle sind mächtig aufgeregt.

Wohin hat Mama die Schlüssel gelegt?
Als sie zurück in die Wohnung kommen,
da hat keiner die Schlüssel weggenommen,
die liegen brav auf dem Stuhl, aber auf dem Tisch

tanzt Anna, das Mädchen, mit einem Flederwisch
Zum Grammophon und vor Schreck wird sie weiß wie eine Lilie
Und es stürzt wieder herunter die ganze Familie!
Hin zum Bahnhof. Drei Minuten sind noch Zeit!

Ist das große Gepäck in Sicherheit?
"Seid ihr alle da?" – "Sind die Kinder drin?"
"Bedaure, mein Herr, hier kann keiner mehr rin."
"Mutti, haben wir auch nicht die Thermosflasche vergessen?"

"Aber Hans, denk doch nicht schon wieder an Trinken und Essen!"
"Erst mal zählen: eins, zwei, drei, vier, fünf Mann!"
Achtung, es pfeift! Der Zug rückt an.
Hurra! Ferien! Schreien die Kinder alle drei!

Hurra! Ferien! Und von dem Kindergeschrei:
Hurra! Ferien! vergessen Mama und Papa alle Mühn
Und hunderttausend vergnügte Kinder
ziehen aus Magdeburg und Stettin und Berlin

in die 

Hurra! Ferien!

Kurt Tucholsky (1890-1935)


Ein grünes Blatt

Ein Blatt aus sommerlichen Tagen,
Ich nahm es so im Wandern mit,
Auf dass es mir einst möge sagen,
Wie laut die Nachtigall geschlagen,
Wie grün der Wald, den ich durchschritt.

Theodor Storm (1877-1888)


Bauernregel

Im Sommer such ein Liebchen Dir
In Garten und Gefield!
Da sind die Tage lang genug,
Da sind die Nächte mild.

Im Winter muss der süße Bund
Schon fest geschlossen sein,
So darfst nicht lange stehn im Schnee
Bei kaltem Mondenschein.

Ludwig Uhland (1787-1862)


Die schönsten Sommer-Ausmalbilder finden Sie in unserem Download-PaketNewsletter-Empfänger haben Zugriff auf unsere vielen kostenlosen Download-Pakete.

Kinderzeitschrift ab 3 Jahren

Olli und Molli Kindergarten gratis testen

Olli und Molli Kindergarten bereitet Kinder behutsam auf das Lesen vor und lädt zum Mitmachen ein. Bei der Vorlesegeschichte und gemeinsam mit SamSam erobern sie sich die Welt. Altersgerechte Experimente, Yoga- und Malübungen sorgen für Überraschung, Entspannung und Kreativität. Fordern Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft an und tauchen gemeinsam mit Ihrem Kind in die Welt von Olli und Molli ein. Jetzt verschenken

 

Jetzt kostenlos herunterladen

Gedichte für die ganze Familie

Was Kinder von Gedichten lernen können – eine Sammlung zum gemeinsamen Lesen und Träumen.

Reimen macht Freude! Lesen Sie hier, warum Gedichte und Reime so wichtig für Kinder sind. Die Redakteure von www.Schule-und-Familie.de haben die besten Gedichte und Abzählreime zusammengestellt. Ja, will ich haben!

Zeichnen lernen für Kinder

Zeichnen lernen: Fröhliche Qualle

Mit unserer Anleitung zeichnen Sie ganz einfach eine fröhliche Qualle. Weitere tolle Zeichenvideos finden Sie auf unserem Schule-und-Familie YouTube-Kanal.

Alle Zeichenvideos »

Gebrannte Mandeln

Mmh, Krachmandeln wie vom Weihnachtsmarkt! Frisch geröstet schmecken sie am besten. Das geht ganz einfach, Sie brauchen nur ein wenig Geduld dazu. ...