Ratekrimi: Starker Wind aus Westen
Im April gibt’s in Wellersbach immer einen großen Luftballon-Wettbewerb. So auch dieses Jahr. Es ist schön warm und viele Leute sind gekommen, um zuzusehen oder selbst einen Luftballon fliegen zu lassen. Auch Pit und Mimi sind dabei. Sie freuen sich schon auf den Anblick, wenn die bunten Ballons in den Himmel steigen. Seit Stunden füllt das Helfer-Team schon Gas in die Ballons und verteilt sie an Kinder und Erwachsene. Endlich ist es so weit. Der Bürgermeister ruft alle auf dem großen Platz am Brunnen zusammen. Zuerst erklärt er die Regeln:
Alle sollen ihre Ballons gleichzeitig steigen lassen. An jedem Ballon hängt eine Karte mit dem Namen des Absenders. Der Finder oder die Finderin soll die Karte zurückschicken und den Fundort darauf schreiben, damit die Wettbewerbs-Jury sieht, welcher Ballon am weitesten geflogen ist. Dem Gewinner winkt ein toller Preis: eine Kutschfahrt mit Picknick! Auf einmal schmettern drei Trompeten das Startsignal. Es geht los!
Am Anfang steigen die bunten Ballons wie eine Traube in den Himmel, höher und höher. Doch bald werden sie von dem kräftigen Wind, der aus Westen weht, herumgewirbelt. Die Leute auf der Straße legen die Köpfe in den Nacken und beobachten das Schauspiel. Vor dem blauen Himmel sehen die gelben, grünen und roten Luftballons aus wie Blüten. Einige Minuten später sind sie kaum noch zu erkennen und die Menge löst sich auf. Pit und Mimi gönnen sich noch eine köstliche Waffel mit Kirschen und Sahne, dann gehen sie nach Hause. Nun heißt es abwarten, bis die Postkarten eintrudeln.
Flugrekorde!
Eine Woche nach dem Wettbewerb trifft sich die Jury. Jetzt wird es spannend: Welcher Ballon ist am weitesten geflogen? Pit ist zum ersten Mal dabei. Er hat sich vorgenommen, gut aufzupassen, dass alles richtig läuft. Als er den Rathaussaal betritt, sind die anderen schon beim Sortieren. Auf den Tischen stapeln sich die Postkarten. Die meisten Luftballons sind 10 bis 35 Kilometer weit geflogen. Doch einige haben es auch zu richtigen Langstreckenflügen gebracht. Auf einer großen Landkarte trägt Pit die Fundstellen ein: „Fundort: Wimmerbach, 34 Kilometer; Kahlhausen, 29 Kilometer; Moritzburg, 65 Kilometer.“ Am Ende des Tages gibt es ein kleines Problem: Zwei Luftballons sind gleich weit geflogen, doch es gibt nur einen Hauptpreis.
Wer hat gemogelt?
Einer der Ballons ist in Kleinhausen gelandet, 85 Kilometer westlich von Wellersbach. Der andere wurde in Müllerforst gefunden, 85 Kilometer östlich von Wellersbach. „Was machen wir nun?“, fragt der Bürgermeister. „Laden wir beide Gewinner zur Kutschfahrt ein?“ Die anderen nicken zustimmend. Das ist doch nur gerecht! Doch Pit schüttelt den Kopf. „Nein, das müssen wir nicht“, sagt er. „Denn einer der Absender ist ein Betrüger!“
Was ist Pit aufgefallen? Welche Karte ist nicht von einem ehrlichen Finder abgeschickt worden? Hier geht es zur Lösung.
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