7 Tipps für den Besuch beim Kinderarzt
- Das Kind mit Gesprächen schonend auf den Artbesuch vorbereiten
- Termine beim Kinderarzt nicht rauszögern
- Fragen an den Kinderarzt vorher aufschreiben
- Zeit im Wartezimmer mit dem Kind überbrücken
- Was Sie beim Kinderarzt dabei haben sollten
- Nerven bewahren beim Kinderarztbesuch
- Vorsorgeuntersuchungen für Kinder
- Häufig gestellte Fragen
Viele Kinder haben Angst vor dem Arztbesuch. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben. Wenn Sie folgende sieben Regeln beherzigen, können Sie unangenehme Situationen beim Arzt vermeiden:
Das Kind mit Gesprächen schonend auf den Artbesuch vorbereiten
Kinder lernen am meisten durch Nachahmung. Nehmen Sie Ihren Nachwuchs also ruhig mit zum eigenen Arzttermin. So stellt Ihr Kind fest, dass es für Sie selbst ganz normal ist, zum Arzt zu gehen.
Mit Bilderbüchern zum Thema oder einem kleinen Arztköfferchen können Praxissituationen schon einmal gedanklich geübt werden. Wenn Ihr Kind Arzt spielt, kann es Sie oder ein Stofftier untersuchen und lernt im Spiel Instrumente wie das Stethoskop kennen.
Termine beim Kinderarzt nicht rauszögern
Jeder Kinderarzt hat Verständnis für besorgte Mütter. Lieber einmal zu früh zum Arzt gehen, als verspätet. Die Behandlung erster Krankheitssymptome ist auch meist für das Kind weniger unangenehm als die Heilung eines längeren Leidens.
Fragen an den Kinderarzt vorher aufschreiben
Machen Sie sich schon daheim Notizen, wenn Sie bestimmte Fragen an den Arzt haben. Vor Ort vergisst man schnell, was einem noch auf dem Herzen liegt.
Manche Fragen kann übrigens auch die Arzthelferin beantworten, falls sie Ihnen zu spät einfallen.
Zeit im Wartezimmer mit dem Kind überbrücken
Wenn Sie weiter entfernt wohnen, sind unverhofft lange Wartezeiten beim Arzt ein Ärgernis. Besser: Lassen Sie sich den Termin noch einmal telefonisch vor der Anreise bestätigen. Verschiebungen durch Notfälle werden Ihnen so vielleicht rechtzeitig mitgeteilt. Und falls es doch mal länger dauert, machen Sie das Beste aus der gemeinsamen Zeit mit dem Kind – z.B. in aller Ruhe Bilderbücher ansehen...
Was Sie beim Kinderarzt dabei haben sollten
Neben den medizinischen Unterlagen wie Impfpass usw. gibt es noch andere hilfreiche Dinge, die vor Ort helfen oder beruhigen können: Ein Getränk und Kekse oder Hustenbonbons, Taschentücher und ein Lieblingsbuch oder der MP3-Player mit einem Hörbuch etwa. Ein Kuscheltier spendet notfalls Trost.
Nerven bewahren beim Kinderarztbesuch
Wechseln Sie den Arzt, wenn sie ihm nicht vertrauen oder fehlende Sympathie spüren. Denn nur Sie selbst eine positive Einstellung ausstrahlen, fühlt sich ihr Kind sicher. Übrigens: vorbeugender Trost à la „Es wird schon alles gut gehen“ kann Ihrem Kind Angst machen! Solche Aussagen lösen nämlich oft erst entsprechende Sorgen aus.
Vorsorgeuntersuchungen für Kinder
Bei Vorsorgeuntersuchungen müssen Sie und Ihr Kind nichts Unangenehmes wie Blutabnehmen befürchten. Solche „harmlosen“ Arztbesuche sind wichtig und sorgen für Zutrauen zum Kinderarzt. Alle Schutzimpfungen sollten aus demselben Grund bis zum zweiten Geburtstag vorgenommen sein. Erst ab diesem Kleinkindalter setzt die bewusste Erinnerung Ihres Kindes ein. Ohne das Wissen um vergangenes Gepiekse bleibt die Arztpraxis in den Augen Ihres Sprösslings ein wesentlich schönerer Ort.
Häufig gestellte Fragen
Was tun, wenn Kind Angst vorm Arzt hat?
Aufklärung ist das A und O. Es ist besonders wichtig, dem Kind im Vorfeld zu erklären, was beim Arztbesuch passiert, ohne eine große Sache daraus zu machen. Es sollte wissen, was es zu erwarten hat. Auch spielerisch kann herangegangen werden: Die Puppe wird mit einem Spielzeug-Arztkoffer untersucht und behandelt. Bücher sind ebenso sehr hilfreich. Die Kleinen lernen den Ablauf in der Arztpraxis kennen. Ist es dann so weit, strahlen Eltern Ruhe aus, da Kinder schnell deren Gefühle erkennen. Spiele oder Bilderbücher lenken im Wartezimmer ab. Das Kind muss wissen, dass Mama oder Papa es beschützen, falls es nötig ist. Am besten erklärt man, was gerade geschieht und man nimmt es auf den Schoß. Die Kleinen können durch Erklärungen oft besser mit der Angst umgehen als durch alleinige Ablenkungsmanöver.
Warum Kinder beim Arzt weinen?
Selbst in einer kinderfreundlich eingerichteten und gestalteten Arztpraxis riecht es seltsam oder andere Kinder weinen, da sie vielleicht geimpft wurden oder bereits schmerzhafte Erfahrungen gemacht haben. Zudem sind fremde Menschen anwesend. Die Ungewissheit und Angst vor dem Unbekannten sowie die eigene Unsicherheit kommt hinzu: Was passiert gleich? So ist es nicht ungewöhnlich, dass Kinder beim Arzt weinen. Auch nervöse Eltern können die Angst vor dem Arzt beim Kind verstärken. Bereits Babys merken ganz genau, wie sie sich gerade fühlen.
Was nimmt man alles mit zum Kinderarzt?
Mit einem Doktorkoffer und Stofftieren kann das Kind selber die Rolle eines Arztes übernehmen und Instrumente wie ein Stethoskop oder eine Spritze kennen lernen. Das Kind fühlt sich dadurch sicherer und wird vielleicht sogar neugierig. Da eine Impfung dem Kind weh tun kann, nehmen Eltern am besten etwas zum Trösten mit, beispielsweise das Lieblingskuscheltier. Gegen eine kleine Belohnung spricht ebenso nichts. Vielleicht kann auch der Schnuller Trost spenden. Zudem nehmen Eltern das Untersuchungsheft, den Impfpass und bei Babys eine Ersatzwindel mit.
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