So ernähren Sie Ihr Kind gesund
Woraus besteht gesunde Ernährung für Kinder? Unsere sieben Regeln schmecken allen! Fruchtjoghurt mit Vitaminen, Milchsnacks mit extra viel Kalzium, Wurst in Bärchenform und der bekannte Nussaufstrich, den sogar Sportler frühstücken: Die Nahrungsmittelindustrie lässt sich allerhand einfallen, um ihre verarbeiteten Produkte ans Kind zu bringen. Oft mit übertriebenen Versprechungen über den gesundheitlichen Wert der Snacks. Dabei ist es so einfach, die ganze Familie gesund zu ernähren.
7 Tipps für gesunde Ernährung für Kinder
Kinder brauchen Vitamine und Vollkorn
Täglich sollte vitaminreiches Gemüse, auch mal als Salat oder Rohkost, auf dem Speiseplan stehen. Kartoffeln, Reis und Nudeln liefern weitere Mineralstoffe und wichtige komplexe Kohlenhydrate. Wenn Ihre Kinder Vollkornprodukte mögen und vertragen, umso besser.
Fleisch liefert Kindern Eiweiß
Fleisch wird oft überschätzt. Natürlich liefert es wichtiges Eiweiß. Leider stecken aber auch viele ungesunde tierische Fette darin. Deshalb brauchen Fleischgerichte wirklich nicht öfter als zweimal pro Woche auf dem Teller zu landen. Bei Wurst und Würstchen überwiegen übrigens die ungesunden Aspekte. Sie enthalten viel ungesundes Nitritpökelsalz und Fett.
Fisch hilft Kindern beim Wachsen
Fisch hingegen darf ruhig öfter auf den Tisch, mindestens aber einmal pro Woche. Neben Eiweiß, und Omega-3-Fettsäuren beinhaltet Fisch auch Jod – besonders wichtig fürs Wachstum. Hier können Sie auch zu Tiefkühl-Ware greifen, wenn Sie nicht gerade in Meeresnähe leben. Die beliebten Fischstäbchen bestehen leider zu einem großen Teil aus Panade, die viel Fett aufnimmt. Entweder im Backofen zubereiten oder fettarme Beilagen dazu wählen.
Obstteller für Kinder statt Süßigkeiten
Süßes ist als Mittagessen bei Kindern sehr beliebt. Dennoch sollten Sie Mahlzeiten wie Pfannkuchen, Milchreis oder Griesbrei nicht öfter als alle 14 Tage servieren. Stattdessen können Sie einen bunten Obstteller für den ersten Appetit nach der Schule bereitstellen. Überhaupt ist Obst ein guter Kompromiss, wenn zwischendurch die Lust auf Süßes erwacht. Es ist fettarm und steckt voller Vitamine.
Das sollte Ihr Kind trinken
Tee und Limonaden mit Zucker sind auf Dauer sehr ungesund für Kinder. Süßstoffe sind für Kinder komplett ungeeignet. Geben Sie Ihrem Kind besser Fruchtsaft mit viel Mineralwasser gemischt oder ungesüßten Tee.
Kinder brauchen Kalzium
Milchprodukte enthalten viel Kalzium, das ist wichtig für den Knochenbau. Sie eignen sich für die tägliche Ernährung gut in Form von Quark-Dips zu bunten Gemüsesticks oder als Käse im Schulbrot. Milch und Joghurt mit frischem Obst sind auch immer beliebt.
Lustig derkoriert schmeckt es Kindern besser
Das Auge isst mit. Achten Sie darauf, dass die Mahlzeiten appetitlich und lustig angerichtet sind, denn Kinderaugen sind besonders kritisch. Sie können den Gerichten auch eigene vielversprechende Phantasie-Namen geben, wie Monster-Creme oder Superkräfte-Suppe. Die Verkauftricks der Nahrungsmittelhersteller funktionieren nämlich auch bei Selbstgemachtem.
Weitere Tipps zur gesunden Ernährung und wie Ihr Kind alle nötigen Vitamine bekommt finden Sie hier.
Sollte Ihr Kind schon etwas zu viel auf den Rippen haben, haben wir tolle Bewegungs- und Gesundheitstipps für Kinder zusammengestellt.
Häufig gestellte Fragen
Wie sollte man Kleinkinder ernähren?
In den ersten Lebensmonaten ist es einfach: Das Baby wird gestillt oder erhält Säuglingsnahrung. So wird es mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Wenn die Beikost mit rund sechs Monaten eingeführt wird, kommt oftmals Unsicherheit auf. Wichtig ist, dass Eltern regelmäßig die verschiedensten gesunden Lebensmittel anbieten. Die richtige Ernährung ähnelt bei Kindern der für Erwachsene. So können Eltern das beste Vorbild sein. Die Basis bilden pflanzliche Nahrungsmittel, wie Gemüse, Obst, Kartoffeln, Getreide, am besten Vollkornprodukte, sowie Hülsenfrüchte. Die Zubereitung ist entscheidend: Manche Kinder mögen Mohrrüben und Paprikastreifen nur roh. Tierische Lebensmittel sollten in Maßen verzehrt werden. Auch Fette kommen am besten sparsam zum Einsatz. Es gilt, pflanzliche zu bevorzugen, zum Beispiel Raps- oder Olivenöl.
Wie viel Mahlzeiten für Kinder?
Regelmäßige ausgewogene Mahlzeiten, die über den Tag verteilt eingenommen werden, geben dem Nachwuchs Energie und wichtige Nährstoffe, die für eine gesunde Entwicklung nötig sind. Ob es drei oder fünf Mahlzeiten sind, die Entscheidung kann dem Kind überlassen werden. Stellt sich zwischendurch Hunger ein, darf es eine Zwischenmahlzeit sein, aber möglichst nichts Süßes. Gut geeignet sind frisches Obst, ein Smoothie, Naturjoghurt oder eine Scheibe Vollkornbrot. Zumindest eine Mahlzeit sollte gemeinsam als Familie eingenommen werden. Eltern lassen ihr Kind am besten so früh wie möglich die Vielfalt von gesunden Nahrungsmitteln probieren, damit es ein Bewusstsein dafür erlangt. Viele Fertiggerichte enthalten reichlich Kalorien, Zusatzstoffe und Geschmacksverstärker, die den Geschmack des Kindes oftmals früh auf industriell hergestellte Produkte prägt. Daher ist es besser, selbst frisch zu kochen.
Was ist wichtig bei der Ernährung von Kindern?
Die Basis einer nachhaltig gesunden Ernährung bilden Obst und Gemüse, das das Kind täglich reichlich essen sollte. Getreide, beispielsweise in der Form von Brot, sollte ebenso mehrmals täglich auf dem Speiseplan stehen. Vollkornprodukte sind dabei am besten geeignet. Kartoffeln enthalten mehr Nährstoffe als Nudeln und Reis. Eltern bereiten daraus idealerweise mehrmals wöchentlich leckere Rezepte zu, zum Beispiel Kartoffelpüree oder selbstgemachte Pommes, die, wenn sie im Backofen zubereitet werden, nicht so fettreich sind, wie die frittierten Pommes. Insbesondere bei Kleinkindern sollte man sparsam würzen. Gesünder sind frische Kräuter. Am besten wird, so oft wie möglich, selbst gekocht, bevorzugt mit pflanzlichen Lebensmitteln, und zusammen mit der Familie gegessen. Fertiggerichte und Fast Food enthalten oftmals zu viele Kalorien und Zusatzstoffe. Feste Essenszeiten sind sinnvoll, denn Kinder brauchen geregelte Abläufe. Ideale Durstlöscher sind Wasser sowie ungesüßte Früchte- oder Kräutertees.
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