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Was tun bei Kinderunfällen?

Mehr als die Hälfte aller Unfälle mit Kindern passieren zuhause. Klar, Kinder können Gefahren noch nicht richtig einschätzen. Wir sagen Ihnen, wie Sie am besten reagieren.

Tatsächlich passieren über die Hälfte aller Unfälle mit Kindern zuhause. Während Erwachsene Risiken aufgrund ihrer Lebenserfahrung einschätzen können, müssen Kinder erst lernen, mögliche Gefahren zuhause und draußen als solche zu erkennen und entsprechend zu handeln. Die in einem Erste Hilfe Kurs erlernten Maßnahmen, eine regelmäßige Tetanusspritze für Kinder sowie richtiges Verhalten können in dramatischen Situationen Leben retten und Folgeschäden vermeiden. Was können Eltern und Helfer als erste Hilfsmaßnahmen tun, wenn ihre Kinder zuhause oder draußen beim Spielen einen Unfall haben?

Kleine Wunden bei Kindern behandeln

Kaum oder nur gering verschmutzte Schürfwunden, die durch einen Unfall mit dem Fahrrad oder Skateboard verursacht wurden, sollten möglichst nicht berührt werden. Verschmutzte Wunden werden zuhause unter fließendem kaltem Wasser gesäubert und mit einem Desinfektionsmittel behutsam abgetupft. Anschließend wird die Wunde mit einem Pflaster oder einem Verband geschützt. Blutet die Wunde stark und anhaltend, drücken Sie eine sterile Kompresse auf und lagern Sie die betroffene Stelle hoch. 

Wenn Kinder Fremdkörper im Auge haben

Befindet sich ein Fremdkörper im Auge Ihres Kindes, reagiert die körpereigene Abwehr sofort: Das Auge beginnt zu tränen. Handelt es sich um kleinere Fremdkörper wie Mücken, wischen Sie vorsichtig mit einem sauberen Tuch das Auge aus. Achten Sie darauf, immer zur Nase hin zu wischen! Bei einer Verletzung durch einen größeren Fremdkörper ist es wichtig, das Kind vom Reiben des Auges abzuhalten, notfalls mit Hilfe eines Augenverbandes. Der Verband sollte ohne Druck angebracht werden und beide Augen bedecken. Rufen Sie bei solchen Verletzungen unverzüglich einen Rettungswagen! 

Verbrennungen bei Kindern behandeln

Kühlen Sie Verbrennungen und Verbrühungen unverzüglich: mindestens fünf bis zehn Minuten mit lauwarmem Wasser. Nicht empfehlenswert ist kaltes Wasser, da es die Wundheilung verzögert.  Hat Ihr Kind sich verbrüht, ziehen Sie ihm sofort die Kleider an der betroffenen Körperstelle aus! Bei Verbrennungen reicht es, wenn Sie darauf achten, dass kein Kleidungsstück auf der Wunde haftet. Bedecken Sie die Brandwunde mit einem in der Apotheke erhältlichen Metalline-Brandtuch  und knoten Sie locker ein Tuch darum. Bei großflächigen oder schweren Verbrennungen informieren Sie sofort den Notarzt.

Erste Hilfe bei Vergiftungen

Vergiftungen bei Kindern kommen sehr häufig vor. Vierzig Prozent aller Vergiftungsfälle werden durch Medikamente ausgelöst, gefolgt von Putz- und Spülmitteln, Pflanzen und Lebensmittelvergiftungen.Rufen Sie schon beim kleinsten Verdachtt auf Vergiftung sofort den Notartzt unter der Rufnummer 112. Ist das Kind ansprechbar, können Sie versuchen, ihm  aufgelöste medizinische Aktivkohle (0,5mg pro Körpergewicht) einzuflößen. In den einzelnen Bundesländern gibt es spezielle Giftnot-Zentralen, deren Rufnummer stets griffbereit sein sollte. 

Erste Hilfe bei Bewusstlosigkeit und Atemstillstand

Eine grundsätzliche Verhaltensregel nach einem Unfall nicht nur zuhause ist, Ruhe zu bewahren. Beruhigen Sie verletzte Kinder und halten Sie sie warm. Rufen Sie so schnell wie möglich einen Notarzt unter der Rufnummer 112

Ist das Kind bewusstlos, legen Sie es in die stabile Seitenlage. Haben Sie den Verdacht, dass die Wirbelsäule verletzt ist, bewegen Sie das Kind nicht und heben es auch nicht hoch.

Kontrollieren Sie die Atmung, indem Sie Ihr Ohr und Ihre Wange mindestens zehn Sekunden an Mund und Nase des Kindes legen. Können Sie keinen Atem spüren, beginnen Sie schnellstmöglich mit der Beatmung. Beachten Sie dabei: Für Kleinkinder und Säuglinge gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung.

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Häufig gestellte Fragen

Können Kinder Erste Hilfe leisten?

Kinder lernen vor allem in den ersten Jahren ihres Lebens sehr schnell. Dies gilt auch im Bereich der Ersten Hilfe. Kinder sind stolz, wenn sie gebraucht werden. Daher können sie in Notfällen helfen. Sie sollten frühzeitig grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe erlernen. Manchmal sind sie vielleicht anwesend, wenn mit einem Elternteil etwas passiert. Bereits ab vier sollen Kinder dazu fähig sein, in Notsituationen angemessen zu reagieren. Im Kindergartenalter sind sie jedoch oftmals nicht dazu in der Lage, jemanden wiederzubeleben.


Was sind die häufigsten Kindernotfälle?

Es gibt viele Kindernotfälle, die eine große Gefahr darstellen und die Eltern versuchen müssen, zu vermeiden. Kinder könnten ertrinken, zum Beispiel im Pool, Planschbecken oder Teich. Weitere Risiken sind Stürze, beispielsweise an Treppen, das Verschlucken von Gegenständen, Verbrennungen, Verbrühungen und Vergiftungen. Putzmittel, Medikamente etc. müssen daher stets außer Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Daneben ist es wichtig, die Steckdosen zu sichern, denn sie erkunden von Natur aus gern ihre Umwelt. Defekte elektrische Geräte und Kabel können ebenso zu gefährlichen Stromunfällen führen. Daneben gibt es auch gesundheitliche Beschwerden, wie ein Fieberkrampf, der zu den häufigsten Kindernotfällen gehört. Kopfverletzungen passieren ebenso sehr schnell. Stürze fördern Knochenbrüche.


Wie führt man Erste Hilfe Maßnahmen beim Kind durch?

In einem Notfall gilt es, Ruhe zu bewahren. Am besten wird das Kind zugedeckt und beruhigt, damit es in keine panische Situation oder in einen Schockzustand gerät. Treten starke Blutungen auf, müssen diese schnellstmöglich gestillt werden, indem auf die Wunde gedrückt wird. Ist das Kind bewusstlos, wird es in eine stabile Seitenlage gelegt. Atmet es nicht mehr, führt man im Wechsel zwei Beatmungen sowie 15 Herzdruckmassagen durch. Kühlen hilft bei Verbrühungen und Verbrennungen. Einen bewegungslosen Körper darf man aufgrund der Verletzungsgefahr nicht hochreißen. Bei Notfällen ist der Eigenschutz immer zu berücksichtigen. Bei zu großer Eigengefährdung sollten Eltern Hilfskräfte, wie die Feuerwehr oder Polizei, rufen. Zudem ist es wichtig, wenn es sich um eine lebensbedrohliche Situation handelt, den Rettungsdienst mit der Nummer 112 zu rufen, beispielsweise bei Vergiftungen.


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