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Die Aufgabe der Väter in der Kindererziehung

Die neuen Väter - Bis weit in das letzte Jahrhundert hinein hatten die meisten Väter mit der Erziehung ihrer Kinder wenig zu tun. Die Kinder großzuziehen – darüber herrschte kaum ein Zweifel –, war schließlich Frauensache. Glücklicherweise gibt es eine so strikte Aufgabenverteilung heute nur noch selten.

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Väter zwischen Büro und Spielplatz

„Komm, Marie! Rauf auf dein Rad und immer treten, treten, treten!“, feuert Peter Steiner seine fünfjährige Tochter an. Der 35-Jährige genießt jeden Moment, den er mit Marie und seinem Sohn Simon, 8 Jahre, verbringt. Peter Steiner ist ein sogenannter „neuer Vater“. Einer, der die Spülmaschine auch nach einem Zehn-Stunden-Tag ausräumt. Der sich freiwillig in den Elternbeirat wählen lässt und am Wochenende den Kindern das Fahrradfahren beibringt. Marie liebt es, mit ihrem Vater ganz wild zu toben. Und Simon traut sich, auf dem Klettergerüst bis ganz nach oben zu kraxeln, wenn sein Papa neben ihm steht.

Veränderte Rollenbilder in Familien

„Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“, schrieb Wilhelm Busch Ende des 19. Jahrhunderts, als die Herren im Haus nur eins waren: Ernährer. Die Erziehung wurde getrost der Hausfrau und Mutter überlassen, außer in den Momenten, in denen die Kleinen nicht ordentlich parierten. Dann bekamen sie Vaters Hand zu spüren. „Vater sein ist heute schwerer denn je“, sagt Dr. Christian Alt, Soziologe beim Deutschen Jugendinstitut (dji) in München. Eine klare Rollenzuweisung gebe es nämlich nicht mehr. Doch Väter sind Vorbilder – damals wie heute. Sie prägen die Beziehungsmuster ihrer Töchter. Oder das politische Bewusstsein. Sie können nachsichtig sein, aber auch autoritär.

Gemeinsam mit dem Kind die Welt entdecken

Aus allem, was man heute über Familienstrukturen weiß, „geht deutlich hervor, dass Kinder – vor allem Jungen – von dem Zusammensein mit ihren Vätern profitieren“, sagt Familientherapeut Steve Biddulph. Väter nämlich verhalten sich ganz anders als Mütter und ergänzen deren Verhaltensmuster. Meistens heißt „Zusammensein mit Papa“, etwas gemeinsam zu machen. Mit Mama wird oft lieber gekuschelt. „Unternehmungen mit ihren Vätern sind für die Mädchen und Jungen besonders wichtig. Die Gespräche wandern wie von selbst in tiefere Bereiche“, sagt Biddulph weiter. Kinder, die ohne Vater aufwachsen, tun sich dagegen schwerer, Beziehungen, Selbstwertgefühl und eine eigene Identität zu entwickeln, so die derzeitige wissenschaftliche Erkenntnis. Der Vorbildcharakter fehle, gerade für die Jungen. Heute sind sich die Wissenschaftler einig: Mütter sind nicht wichtiger als Väter. Der Papa sollte von Lebensbeginn an eine große Rolle spielen. Weil er einfach so wunderbar anders ist.

6 Tipps für Väter!

Und wie werde ich nun ein guter Vater? Das ist eigentlich gar nicht so schwierig:

  1. Bleiben Sie authentisch, in dem was Sie tun. Geben Sie zu, dass Sie nicht alles können.
  2. Statt Überstunden zu machen, schieben Sie doch lieber mal den Kinderwagen.
  3. Spielen, lachen, toben Sie zusammen. Und haben Sie keine Angst vor Ihrem Baby, denn gerade am Anfang wird das Fundament für die Beziehung zum Kind gelegt.
  4. Seien Sie mal ein richtiger „Softie“: Kuscheln, singen Sie und sagen Sie Ihrem Kind immer wieder, wie einmalig es ist.
  5. Reden Sie miteinander, treffen Sie gemeinsame Entscheidungen.
  6. Und falls Sie demnächst Vater werden: Lassen Sie sich ein paar Elternzeitmonate nicht nehmen. Von niemandem.

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Häufig gestellte Fragen

Warum sind Väter für die Erziehung wichtig?

Während sich einst viele Väter in erster Linie als "Brotverdiener" bzw. materieller Versorger ansahen, hat sich dieses Bild deutlich gewandelt. Ein Großteil der Väter möchte an der Erziehung teilhaben und für ihr Kind eine wichtige Bezugsperson sein. Sie haben einen großen Einfluss auf die spätere Berufswahl des Kindes, sein Selbstwertgefühl und das Sozialverhalten und sind auch ein guter Spielkamerad.


Warum ist der Vater so wichtig?

Wissenschaftler sagen immer wieder, dass Väter eine wichtige Bedeutung für die Entwicklung des Kindes haben. Sie fungieren als männliche Bezugsperson und Identifikationsfigur, insbesondere bei Söhnen. Der Vater ist genauso wichtig für das Kind wie der emotionale Halt, den die Mutter gibt. Sie ist der Ruhepol, während der Vater eher für Spiel und Spaß steht, aber auch für Sicherheit. Er stärkt das Ur-Vertrauen und Selbstbewusstsein des Kindes.


Was echte Väter vermitteln?

Gute Väter nehmen ihr Kind ernst und schenken ihm Zeit, Verständnis und Zuneigung. Sie verzichten auf Gewalt in der Erziehung, gehen mit der Mutter respektvoll um und vermitteln somit ein positives Bild des männlichen Geschlechts. Gute Väter schenken Mut, stärken das Ur-Vertrauen und Selbstbewusstsein des Kindes. Sie geben Schutz und Halt.


Sind die Väter die besseren Mütter?

Väter möchten nicht mehr nur der Versorger der Familie sein, sondern aktiv an der Erziehung mitwirken und eine gute Beziehung zum Kind aufbauen. Doch der Vater muss nicht die bessere Mutter sein, sondern es ist wichtig, dass beide Elternteile ihren positiven Anteil bei der Erziehung und Entwicklung des Kindes leisten.


Wie wichtig ist die Erziehung?

Die Wichtigkeit einer guten Erziehung wird oft unterschätzt. Da Kinder häufig keine Lust haben, auf die Eltern zu hören bzw. sich an deren Anweisungen zu halten, kommt es zu kleinen Machtkämpfen. Doch für eine gute Erziehung ist es wichtig, dem Kind korrektes Verhalten beizubringen, Grenzen zu setzen und konsequent durchzugreifen. Wichtig ist dabei immer ein verständnisvoller und liebevoller Umgang. Eltern sollten als Vorbild fungieren und dem Nachwuchs emotionale Fürsorge und Geborgenheit schenken.


Wer ist für die Erziehung der Kinder verantwortlich?

Väter spielen eine wichtige Rolle innerhalb der Familie und sind längst viel mehr als der "Ernährer". Sie sind eine aktive Bezugsperson und nehmen wesentlich Anteil an der Erziehung, genauso wie die Mütter. Beide sind dafür verantwortlich. Während die Mutter eher für Ruhe, Wärme und Emotionalität zuständig ist, wird dem Vater der Bereich der körperorientierten Aktivitäten zugesprochen. So ergänzen sich beide Elternteile gut.


Wie nennt man ein Kind ohne Vater?

Ein Kind ohne Vater nennt man im Allgemeinen vaterlos. Doch wer hier nicht aufpasst und den Vater kompensiert, kann die Entwicklung des Kindes negativ beeinflussen. Vor allem Jungs vermissen ihn und leiden darunter, kein männliches Vorbild zu haben. Für Kinder ist es gut, wenn zu beiden Elternteilen Kontakt besteht. Sie müssen nicht unbedingt zusammenleben. Ist dies nicht der Fall, sollten sich männliche Verwandte dazu bereiterklären, regelmäßig unter "Männern" zu spielen und entsprechende Ausflüge zu unternehmen.


Was bedeutet der Vater?

Der Vater wird im Leben seines Kindes immer eine besondere Rolle spielen. Hierbei ist entscheidend, wie das Verhältnis von klein auf war. Sowohl als Kind als auch im Erwachsenenalter spiegelt der Vater dem Nachwuchs die Welt der Männer.


Woher kommt der Begriff Papa?

Papa ist das gebräuchlichste Kosewort für Vater und allgemein das erste Wort, das ein kleines Kind erlernt und spricht. Es wird zwischen den Generationen weitergegeben. Da das Wort liebevoller klingt als Vater, wird es oftmals beibehalten, vor allem von Mädchen.


Wann wird man Vater?

Die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, verlangt sowohl von der Mutter als auch vom Vater einen gewissen Weitblick und Verantwortungsbewusstsein, denn es heißt wahrheitsgemäß: Vater werden, das ist nicht schwer, doch Vater sein, hingegen sehr. Es geht zum einen um Existenzielles und zum anderen um die menschliche Seite. So gilt es, die Entscheidung, Vater zu werden, ganz bewusst zu treffen.


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