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Empathie in der Kindererziehung: Die Welt mit Kinderaugen sehen

Wer versucht, die Welt aus Sicht des Kindes wahrzunehmen, wird sie mit ganz anderen Augen sehen.

@iStock 1207169982

Kinder verleihen ihren Gefühlen durch Malen Ausdruck

Timmi malt ein Bild. Ein großes Haus zeichnet er, mit vielen Fenstern und einer hohen Tür. Daneben steht er selbst, die Füße fest auf der Erde und so groß wie der Baum neben ihm. „Ein schönes Bild hast du gemalt“, sagen seine Eltern, und Timmi freut sich. Aber das, was er da zu Papier gebracht hat, ist mehr als ein schönes Bild. In dieses Bild hat Timmi seine Seele gelegt. In der frühen Kindheit geht es einem Kind noch nicht darum, „schön“ zu malen. Es drückt durch Linien und Farben das aus, was es fühlt und noch nicht verbalisieren kann. Voller Leidenschaft formt das Kind ein sichtbares Stück seines Ich auf dem Papier.

Jeder Tag ein Abenteuer für Kinder

Von unseren Kindern können wir den neugierigen und unverbrauchten Blick auf die Welt lernen. Jeder Tag ist ein Abenteuer für das Kind. Denn: Alles ist neu, alles. Und wer versucht, die Welt aus der Kniebeuge zu betrachten, aus der Sicht seines Kindes, der wird sie auf einmal mit ganz anderen Augen wahrnehmen. Nur müssen wir bereit sein, das Verhältnis zwischen Kind und Erwachsenem einmal umzudrehen und das Kind als Lehrmeister für Dinge zu akzeptieren, die in uns verschüttet wurden. Und es gibt eine Menge, das unsere Kinder uns beibringen können. Die Konzentration etwa, mit der sie spielen. Ganz versunken sind sie im Augenblick, nicht ansprechbar in ihrer Tätigkeit. Wir Erwachsenen haben längst die Fähigkeit verloren, den Augenblick intensiv zu erleben. Es fällt uns schwer, uns zu konzentrieren, und manchmal nehmen wir auch unseren Kindern diese Fähigkeit schon sehr früh, wenn wir sie zu oft aus ihrer Beschäftigung reißen. Eine Mutter und ein Vater, die sich Zeit nehmen für das Spielen mit ihrem Kind, die eintauchen in die Spielwelt ihres Kindes, können sich so ein Stück Konzentrationsfähigkeit und Freude am Augenblick zurückerobern.

Wecken wir das Kind in uns

Unsere Kinder haben die Kraft, bei ihren Eltern die Erinnerung an die eigene Kindheit hervorzubringen. Wer mit seinen Kindern durch den Wald streift und sich einlässt auf die magische Landschaft mit den vielen Zauberwesen, dem wird der Geruch von Moos und fauligen Blättern aus der Kinderzeit bald in der Nase kitzeln. Wer abends beim Vorlesen der Gute-Nacht-Geschichte die Spannung und Freude der Zuhörer erlebt, der wird sich zurückversetzen können in die Wunderwelt, die er mit Pippi Langstrumpf oder den wilden Kerlen teilte. Das Kind in uns selbst ist gar nicht so fern.

Kinderlose können am Wochenende ausschlafen, in den Urlaub fahren, wann sie wollen, und haben mehr Geld auf dem Konto. Aber sie besitzen nicht diese einmalige Chance, die wir Eltern nutzen sollten: ein Stück weit auszusteigen aus dem Erwachsenentrott und all unsere Sinne neu zu entdecken.

Häufig gestellte Fragen

Wie kann man Empathie fördern?

Empathie spielt eine wichtige Rolle auf dem Weg zum erwachsenen, zufriedenen Menschen. Eltern können ihren Kindern diese Fähigkeit vermitteln, beispielsweise durch einen warmherzigen und liebevollen Umgang und häufige Gespräche über Gefühle und Erlebnisse. Sie sollten Interesse an dem zeigen, was dem Kind wichtig ist und was es beschäftigt. Lob ist ebenso entscheidend: Wenn das Kind andere tröstet oder unterstützt, sollte es Anerkennung erfahren, um sein Verhalten somit positiv zu verstärken.


Was ist ein empathisches Kind?

Ein empathisches Kind nimmt emotional Anteil am Erleben eines anderen, erkennt, was in ihm vorgeht und empfindet dessen erlebte Emotion nach. Der Empathie wird eine wichtige Rolle bei der Entstehung eines Mitgefühls und Gerechtigkeitssinns beigemessen.


Wann entsteht die Fähigkeit zur Empathie?

Früher war man der Meinung, dass Kinder Empathie erst ab sechs Jahren empfinden können, da nun bestimmte kognitive Fähigkeiten vorhanden sind. Doch mittlerweile ist bewusst, dass empathisches Verhalten schon ab einem Alter von zwei Jahren auftreten kann. Sechs Jahre alte Kinder lernen immer besser, sich in die Gedanken und Gefühle eines anderen noch genauer hineinzuversetzen und die Situation aus verschiedener Sicht zu betrachten.


Kann man Empathie lernen oder ist sie angeboren?

Empathische Menschen sollen eine andere Hirnfunktion haben, sodass sie die Welt intensiver wahrnehmen. Der genetische Anteil scheint eher gering zu sein. Kinder lernen vor allem durch Vorbilder und Erfahrung und weniger durch Belehrungen. Sie merken: Mama tröstet mich, wenn die Puppe kaputtgegangen ist oder ich weine. So lernen Kinder Empathie, wenn die Eltern Mitgefühl vorleben und auf die Gefühle eines anderen eingehen.


Was ist ein empathisches Kind?

Ein empathisches Kind ist in der Lage, sich auf die Gefühle und Bedürfnisse eines anderen zu konzentrieren, sich in seine Sichtweise und Emotionen hineinzuversetzen und Mitgefühl zu empfinden.


Wann entsteht die Fähigkeit zur Empathie?

Grundsätzlich steckt die Fähigkeit zur Empathie in den Genen, allerdings kann sie sich nur entwickeln, wenn im Umfeld Mitgefühl und Gefühle vorgelebt werden. Wenn das Kind seine eigenen Bedürfnisse abgedeckt sieht, wird es eher in der Lage sein, sich auf die eines anderen einzulassen.


Kann man Empathie lernen oder ist sie angeboren?

Empathie wird gern als emotionale Intelligenz bezeichnet, da der Betroffene nicht wissen kann, welche Gefühle ein anderer hat. Doch er ist in der Lage, gewisse Signale bestimmten Gefühlen zuzuordnen. Letztendlich ist Empathie angeboren und jeder besitzt diese Fähigkeit. Doch sie wird im Kindesalter geprägt. Sie entwickelt sich nur weiter, wenn im sozialen Umfeld ein positiver Umgang mit Gefühlen und Emotionen herrscht.


Wie kann man Empathie bei Kindern fördern?

Eltern sollten auf einen warmherzigen und liebevollen Umgang mit dem Kind achten, denn dies fördert die Empathie. Dadurch entsteht eine sichere Bindung, die das Kind benötigt, um selber empathisch zu sein. Kinder orientieren sich meist am Verhalten der Eltern und wenn sie Mitgefühl für andere empfinden und verständnisvoll sind, ist auch der Nachwuchs in der Lage, empathisch zu sein.


Wie kann ich Empathie lernen?

Bei einem Kleinkind sind Hinweise hilfreich, beispielsweise "Wenn du deine Schwester weiter schubst, wird sie hinfallen." So können Eltern schon frühzeitig Empathie lernen. Für sie ist es immer wichtig, ein Vorbild zu sein, denn Kinder ahmen vieles nach. Erwachsene sollten selber verständnisvoll und einfühlsam gegenüber anderen sein.


Wie bringe ich mein Kind Sozialverhalten bei?

Beziehungen zu anderen aufzubauen, sich in einer Gruppe zu behaupten, Rücksicht zu nehmen und Regeln einzuhalten, das müssen Kinder erst lernen. Dies geschieht vorwiegend durch den Kontakt mit anderen. Sehr wichtig ist die Vorbildfunktion der Eltern. Soziale Kompetenz hat mit Ehrlichkeit, Respekt und Verständnis zu tun.


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