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Verantwortung lernen - Rollenspiele für kleine Kinder

Heute bin ich der Bestimmer! Kinder lieben es, sich zu verkleiden. Im Rollenspiel lernen sie, sich in eine Gruppe zu integrieren, Ängste zu verarbeiten und Regeln einzuhalten.

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Eintauchen in die Erwachsenenwelt

„Jetzt bin ich mal die Mama, und du bist das Kind!“ Ab einem Alter von etwa zwei Jahren beginnen Kinder, mit großer Begeisterung in fremde Rollen zu schlüpfen. Während die Mädchen an Fastnacht am liebsten glitzernde Prinzessinnenkleider tragen und sich die Jungs in furchtlose Piraten verwandeln, bevorzugen Kinder außerhalb der närrischen Zeit meist alltägliche Rollen. Besonders spannend sind Verwandlungen in Personen aus der Erwachsenenwelt. Als Eltern bestimmen die Kleinen nun, was gegessen wird und wann Schlafenszeit ist. Als Polizisten jagen sie Einbrecher, und als Ärzte legen sie Verbände an und kleben Pflaster.

Im Spiel den Alltag ausprobieren

Rollenspiele machen aber nicht nur großen Spaß, sondern fördern sowohl Fantasie als auch die Entwicklung der Persönlichkeit und die Ausbildung sozialer Fähigkeiten. Durch das Ausprobieren fremder Rollen lernen Kinder spielerisch und ohne pädagogische Anleitung, sich in andere hineinzuversetzen und deren Standpunkte zu verstehen. Im Rollenspiel mit anderen Kindern knüpfen sie Kontakte zu Gleichaltrigen und lernen, Regeln einzuhalten und sich in eine Gruppe zu integrieren. Sie erkennen, dass es wichtig ist, auf die Wünsche der anderen einzugehen und gleichzeitig eigene Ideen zu äußern. Die Kleinen beobachten das Verhalten ihrer Mitspieler und lernen dadurch, mit Konflikten umzugehen und diese gemeinsam zu lösen. Rollenspiele fördern darüber hinaus auch die Kreativität. Schnell wird der Tisch zur Höhle, das Plüschtier ersetzt die kleine Schwester, und mit dem Sofa werden Autorennen gewonnen. Vieles muss umfunktioniert und den Mitspielern erklärt werden. Dies wiederum wirkt sich positiv auf die Sprachfähigkeit der Kinder aus. Indem sie sich gegenseitig zum Sprechen auffordern, lernen die Kinder neue Wörter kennen und verbessern ihre Ausdrucksfähigkeit. Und plötzlich werden die Kinder zu bellenden Hunden, frechen Gespenstern und schimpfenden Nachbarn …

Was Eltern aus Rollenspielen lernen können

Aber selbst die Ängste der Kinder können im Rollenspiel verarbeitet werden. Bevorstehende unbekannte Ereignisse, wie ein Zahnarztbesuch, die Geburt eines Geschwisterchens oder die Einschulung, können erst einmal in vertrautem Umfeld „geübt“ werden, wodurch sie allmählich an Schrecken verlieren. Bereits erlebte Erfahrungen können nachgespielt und verarbeitet werden. In Rollenspielen dürfen sich Kinder endlich einmal in das verwandeln, wovor sie sich normalerweise so sehr fürchten. Ängste verarbeiten Manchmal genießen Kinder ihre Rollenspiele am liebsten ungestört und reagieren verlegen, sobald sich ein Erwachsener an ihrem Spiel beteiligen möchte. Wird man aber gebeten, mitzuspielen, sollte man sich das auf keinen Fall entgehen lassen. Denn gemeinsame Rollenspiele können vor allem für Eltern äußerst lehrreich und spannend sein. Sie erfahren, wie ihr Kind seine Umwelt erlebt und was es beschäftigt. Nimmt das Kind die Rolle der gestressten Mutter ein, wird sich die ein oder andere vermutlich wiedererkennen und fragen: Bin ich morgens tatsächlich so ungeduldig? Lassen mich Kleinigkeiten wirklich derart aus der Haut fahren? Manchmal kann ein Rollentausch auch dazu führen, dass Eltern eigene Schwächen erkennen und ihr Verhalten in bestimmten Situationen überdenken.

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6 hilfreiche Tipps zum Verantwortung lernen

  1. Auch Platz außerhalb des Kinderzimmers sollte für ein Rollenspiel genutzt werden dürfen!
  2. Das ganze Jahr über sind Verkleidungskisten mit Kostümen und ausrangierten Kleidungsstücken herzlich willkommen!
  3. Besonders beliebt sind Requisiten wie Theaterschminke, Brillen, Taschen, Schuhe, Hüte, Koffer, Verbandszeug usw.
  4. Zu viel Material kann die Phantasie auch blockieren! Manchmal basteln Kinder ihre Verkleidung aus Tüchern, Kartons und Decken auch gerne selbst!
  5. Gut geeignet für Rollenspiele sind Kasperltheater und Handpuppen.
  6. Erwachsene können gezielt auf Probleme eingehen, indem sie das Spiel in eine bestimmte Richtung lenken.

Häufig gestellte Fragen

Was wird bei Rollenspielen gefördert?

Rollenspiele stehen dafür, einmal jemand anderes zu sein bzw. in eine andere Rolle zu schlüpfen. Kinder lieben Rollenspiele und dabei profitieren sie zudem von diversen Vorteilen. Sie trainieren im Rollenspiel ihre sprachlichen Kompetenzen und die Ausdrucksfähigkeit. Ein reichhaltiger Wortschatz wird gefördert. Rollenspiele verbessern zudem die sozialen Fähigkeiten, emotionale Empathie, Kreativität und Vorstellungskraft.


Welche Vorteile bringen Rollenspiele in der späteren Entwicklung?

Über Rollenspiele werden sprachliche Fähigkeiten verbessert und soziale Verhaltensweisen eingeübt. Die Kinder können neue Verhaltensweisen ausprobieren und lernen dabei, wie Rollen veränderbar sind, Absprachen getroffen, Rollen gerecht verteilt, Regeln eingehalten und Konflikte fair gelöst werden müssen. Sie versetzen sich in andere Menschen oder Tiere hinein. Die erlernten emotionalen, sozialen und kreativen Kompetenzen sind für das spätere Erwachsenenleben sehr wichtig. Es hilft dabei, anderen Sichtweisen und Meinungen gegenüber toleranter zu sein und sich im Beruf auf verschiedene Charaktere einzulassen.


Was muss ein Kind mit 4 Jahren alles können?

Kinder mit vier Jahren haben einen großen Entdeckungsdrang. Sie möchten alles erkunden, ausprobieren und benötigen viel Platz zum Toben. Aktivitäten im Freien sind nun wichtig und bieten körperliche und kognitive Reize. Für Eltern bedeutet dies, besonders gut aufzupassen. Das Kind kann in der Regel die Grundfarben unterscheiden, einen Ball auffangen und entwickelt ein Verständnis für Geschwindigkeit, Entfernungen, Lenken und Bremsen. Viele Vierjährige beginnen, Fahrrad zu fahren. Die Grobmotorik funktioniert bereits ganz gut. In der Feinheit dauert es noch etwas. Stifte hält das Kind beispielsweise noch mit der Faust.


Kann jedes Kind spielen?

Die alltäglichen Sinnesreize der Kinder aktivieren das Interesse für alles Mögliche. Aus der Neugierde heraus entstehen Spielhandlungen. Kinder sollten dazu angeregt werden, denn die Spielfähigkeit kann verkümmern, wenn der Nachwuchs das Spielen nur eingeschränkt gelernt hat oder die Fähigkeit kaum aufgebaut wurde. Es ist daher wichtig, dass sich die Eltern auf die Spielwelt ihres Kindes einlassen und gute Bedingungen schaffen.


Was lernt das Kind beim Spielen?

Beim Spielen bauen Kinder wichtige Fähigkeiten und Kompetenzen auf, die sie für ihr späteres Leben brauchen. Sie können Selbstsicherheit und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten erlangen. Spielen fördert die Konzentration, Ausdauer, Kreativität und Flexibilität sowie die sozialen und emotionalen Kompetenzen.


Warum schlüpfen Kinder in andere Rollen?

Kinder beginnen ab zwei bis drei Jahren mit Rollenspielen. Sie können Situationen inszenieren und nachspielen, was sie beschäftigt. Sie nehmen andere Rollen ein, gehen beispielsweise als Mama einkaufen, planen den Familienalltag oder sind plötzlich Arzt. Gleichzeitig üben sie Sprache und Kommunikation und erweitern ihre sozialen Kompetenzen.


Warum ist es wichtig, dass Kinder sich verkleiden?

Wenn sich Kinder verkleiden, schaffen sie sich ihre eigene Fantasiewelt und können Neues erleben und austesten. Dabei fühlen sie, wie es ist, jemand anderes zu sein. Dies bietet den Vorteil, dass sie sich dabei in andere hineinversetzen und somit ihr Einfühlungsvermögen schulen. Sie können Gefühle, Wünsche und Ängste ausleben.


Was bedeutet für Kinder, Vater Mutter Kind spielen?

Vater, Mutter, Kind zu spielen gibt dem Nachwuchs die Möglichkeit, sich mit der Welt der Erwachsenen auseinanderzusetzen und reale Situationen nachzuspielen. Dabei eignen sie sich verschiedene Kompetenzen an, die später als Erwachsener wichtig sind. Das Kind entwickelt Verständnis für die Aufgaben des täglichen Lebens, lernt, tolerant zu sein und Kompromisse zu schließen.


Was können Kinder in der Puppenecke lernen?

In der Puppenecke übernehmen Kinder andere Rollen und ahmen sie nach. So üben sie ein entsprechendes Verhalten ein und bearbeiten gleichzeitig innere Konflikte und Ängste. "Vater, Mutter, Kind" ist ein beliebtes Rollenspiel. Die Kommunikation ist für die Entwicklung der Sprache und Ausdrucksfähigkeit und der sozialen Kompetenzen sehr wichtig.


Was ist ein gelenktes Rollenspiel?

Es gibt das freie Rollenspiel, das aus den spielerischen Instinkten und Bedürfnissen des Kindes heraus entsteht, während das gelenkte Rollenspiel vom Erwachsenen geplant wird. Die Situationen und Handlungen werden vorgegeben. Die Kinder müssen ihr Verhalten dabei auf andere abstimmen, damit das Rollenspiel wie gewünscht funktioniert. Die Rollen sollten vom Erzieher oder Lehrer sorgfältig ausgewählt werden.


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