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Besitzdenken bei Kleinkindern

„Meins!“ Wie peinlich! So früh schon ein so ausgeprägtes Besitzdenken! Verunsichert entdecken wir an unserem Kind ein Verhalten, das wir gar nicht mögen: Sein Spielzeug hält es fest in der Hand und denkt gar nicht daran, es auch mal anderen zu überlassen.

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Sozialkompetenz bei Kleinkindern

Teilen? Nein, danke! Dabei haben wir doch von Anfang an sozial verträgliches Verhalten eingeübt. Vielleicht das Buch vom Regenbogenfisch vorgelesen, der seine Schuppen herschenkt zum Wohle der Allgemeinheit. Jedes Geschenk aus der Patschhand quittierten wir mit einem politisch korrekten „Danke“. Und nun sitzen wir am Sandkasten, und unser Kind will seinen Sandeimer und die Backförmchen partout nicht mit anderen teilen. „Meins!“ Dieses Monster-Kind! Warum will es alles für sich? Schnellen Schrittes sind wir an der Sandkiste. Entwinden dem Egomanen Eimer samt Förmchen und überlassen sie dem Rivalen. Die Spielplatz-Eltern rundherum nicken zufrieden, und wir fühlen uns bestätigt: Sozial verträgliches Verhalten müssen wir fördern. Aber unser Kind steht neben uns und staunt. Es versteht nicht, was es falsch gemacht hat.

Kleinkinder sind Egoisten

Ein Kleinkind hat noch keine Ahnung von Besitzen und Abgeben, von der Notwendigkeit, sich sozial zu verhalten. Es kann noch nicht wissen, wie sein Gegenüber fühlt und denkt – denn es hat genug damit zu tun, sich selbst zu erkennen. In seiner ersten Lebenszeit versucht es, die Welt zu erfahren, und das kann es nur, indem es so tut, als gehörte sie ihm allein. Alles ist noch neu: der Geruch im Kinderzimmer und die Gesichter von Mutter und Vater, der Wind und der Regen und das Gefühl, die Hände im Sand zu vergraben. Am Anfang seines Lebens kann der kleine Mensch solche Sensationen nicht einfach nur ansehen und in seinem Gehirn speichern: Das Kind muss sie erleben, sich zu eigen machen – besitzen. Nach der ganzen Welt muss das Kind greifen, um sie zu begreifen.

„Egozentristisch“ nennen die Psychologen dieses besitzergreifende Empfinden am Anfang des Lebens. Das Kind und seine Welt sind eine Einheit. Und alles gehört dem Kind: der Garten mitsamt all den Regenwürmern und das Kinderzimmer und die Mutter sowieso. Ein Kleinkind hat noch keinen Begriff für das „Du“, geschweige denn für das Teilen mit anderen. Alles muss es bei sich haben, denn es will sich doch die Welt vertraut machen. Sandeimer und Förmchen zum Beispiel: Sie sind für die Mutter Gegenstände, die sie so nebenbei im Laden gekauft hat, dem Kind aber schenken sie sinnliche Erlebnisse. So etwas gibt man nicht einfach her.

Soziales Verhalten von Kleinkindern wächst allmählich

Bis weit in die Kindergartenzeit hinein reicht das, was wir als Egoismus bezeichnen. Denn noch immer ist das Kind weit entfernt von der Meta-Ebene, von der aus Erwachsene die Welt betrachten und bewerten. Mitgefühl, sich einfinden in andere Menschen, sich selbst zurücknehmen – das sind Werte, die ein Kind aus sich selbst heraus noch nicht leisten kann. Es steht unmittelbar und leidenschaftlich in seinem noch neuen Leben. Seine auf sich bezogene Weltsicht geht erst allmählich über in ein Beobachten und Erfahren der Außenwelt – und dann beginnt das Kind, die Reaktionen anderer Menschen in sich aufzunehmen. Es merkt, dass es ein anderes Kind traurig macht, wenn es dessen Lego-Bauwerk umgestoßen hat. Es sieht das andere Kind weinen. Es fühlt, dass es selbst die Fähigkeit hat zu trösten, sieht sich selbst im sozialen Austausch mit den anderen und gibt von dem ab, was es hat, um akzeptiert zu werden in seinem Umfeld.

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Häufig gestellte Fragen

Warum sind Kinder besitzergreifend?

Viele Kinder sind sehr besitzergreifend. Dies ist nicht ungewöhnlich und äußert sich dadurch, dass sie nicht teilen möchten und sofort ihre Sachen vor anderen verteidigen. Falls nötig, geschieht das auch durch Schreien und Schubsen. Vor allem in Familien mit mehreren Geschwistern ist dieses Problem nicht selten. Das liegt häufig daran, dass noch Schwierigkeiten im Sozialkontakt bestehen. Im Alter zwischen sechs und sieben kommen sie meist allmählich aus der Phase heraus, dass sie denken, dass lediglich ihre Wünsche wichtig sind. Sie fangen an, zu kooperieren. Eltern sollten mit gutem Beispiel vorangehen.


Was ist Sozialverhalten bei Kindern?

Das Sozialverhalten beschreibt den Umgang und Kontakt mit anderen. Eltern können es fördern und entsprechend vorleben, denn Kinder ahmen nach. Es gilt, den Nachwuchs auf die richtige Art zu erziehen und vorzubereiten. Ein angemessenes Sozialverhalten ist schon im frühen Alter wichtig. Im Kindergarten lernen die Kleinen, angemessen miteinander umzugehen. Sie beginnen, mit anderen zu spielen und kooperativ zu agieren, auf Wünsche einzugehen und auf deren Gefühle Rücksicht zu nehmen. Zudem lernen sie, sich, wenn es angemessen ist, zu behaupten. Sie entwickeln das Sozialverhalten.


Wann können Kinder Meins und deins?

Es ist anfangs völlig normal, dass Kinder denken, alles, was sie sehen und gerade haben, ihnen gehört. Das soziale Empfinden muss erst einmal allmählich wachsen. Kinder bis etwa drei halten ihren Besitz fest, da sie nicht wissen, ob sie ihn zurückbekommen. Nimmt das Spielzeug jemand weg, ist dies für das Kind wie eine Bedrohung. Erst mit vier bis fünf Jahren verstehen die Kleinen, was es heißt, sich Dinge zu teilen und untereinander auszutauschen. Ihr Einfühlungsvermögen ist weiterentwickelt. Mittlerweile erkennen sie zudem, dass gegenseitiges Teilen auch Vorteile hat. Lässt das besitzergreifende Verhalten nicht nach, schafft das "5- Minuten-Prinzip" Abhilfe: Jeder darf damit fünf Minuten lang spielen. Dies funktioniert mit einer Sanduhr gut.


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